Zitate & Philosophien
Bei den MindSnippets findest du meist kürzere Gedankenschnipsel zu vielen Themen von mir und anderen Urhebern1. Bekannte Zitate berühmter Persönlichkeiten, meine Überlegungen dazu und als Ergebnis erhältst du vielleicht ein paar ganz neue und bereichernde Impulse. Spirituell. Philosophisch. Ganzheitlich. Zeitlos. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.|, $name.|, $name.|, $name.
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34 Ergebnisse für: Keywordsuche: Wissen
Wissen, Freiheit, Macht
#51 • Francis Bacon •
0:28 min


Geht es dir auch so: Gekannt habe ich diesen Spruch schon immer, doch von wem er ist, habe ich gerade erst gelernt. Welche Art von Wissen könnte Bacon meinen? Welches Wissen ...


ist am mächtigsten?
Sicher haben wir Wissen, welches sich in unserer Zeit schnell zu Geld machen lässt, was ja meist gleichbedeutend mit Macht ist. Doch welches Wissen könnte sogar (beinahe) allmächtig sein?
Und wie verhält es sich mit Freiheit? Ist die eigene, völlige Freiheit nicht die größte Macht, die es gibt oder zumindest die einzige, die man wirklich benötigt?
Um welches Wissen könnte es sich handeln, das dich vollkommen frei machen kann? Und könnte es Menschen geben, die Interesse daran haben, anderen genau dieses Wissen vorzuenthalten? Womöglich weil sie dann ihre Macht über sie verlieren könnten?
Mensch, erinnere dich!
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Wenn Wissen Wissen im Weg steht
#215 • Stephen Hawking •
0:59 min


Laut falschzitate.blogspot.com ist dieser Aphorismus in Wahrheit gut 40 Jahre alt und stammt viel eher vom amerikanischen Historiker Daniel ...


J. Boorstin, wie Garson O'Toole (Zitatforscher) herausgefunden haben mag. Das ist insofern egal, als dass die Message dennoch gut ist.
Allerdings würde es mich nicht überraschen, wenn diese Aussage nicht Stephen Hawking entspringt. Denn er machte ja bekanntlich vor allen Dingen um akademisches Wissen einen enormen Hype, wie heute eigentlich alle.
Derartiges Wissen wächst zurzeit enorm schnell. Schwindelerregend schnell. Das kann einen mitunter auch leicht ein klein wenig hochmütig werden lassen. Fortschrittsarroganz nenne ich es gerne. Wer feiert da noch Sätze wie "Ich weiß, dass ich nichts weiß", wie einst Platon! Darin steckt in gewisser Hinsicht jedoch mehr Klugheit und Erkenntnis, als in so mancher Universität in Summe. Populär ist diese devot anmutende Haltung allerdings nicht mehr. Denn verstehen kann das ja auch nur, wer erkennen kann, was Platon damit meinte.
Oder eben Hawking bzw. Boorstin, oder auch die Bibel, wenn es in 1. Korinther 3:18 heißt:
"Niemand betrüge sich selbst. Welcher sich unter euch dünkt weise zu sein, der werde ein Narr in dieser Welt, daß er möge weise sein." ... es gäbe noch viele weitere Stellen gleicher Aussage.
Gemeint ist stets die Art von Klugheit / Intelligenz / Wissen / Bildung / ... (

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Durch Wissenschaft Gott entschlüsseln?
#218 • Max Planck •
2:30 min




Planck, Quelle: jan-haugg.de)
Es gibt sehr viele gute Zitate dazu. Unter gleicher Quelle findet sich z.B. auch Albert Einsteins Aussage:
"Ich glaube nicht, dass Wissenschaft und Religion notwendigerweise Gegensätze sind. Ich denke vielmehr, es gibt zwischen beiden eine sehr enge Verbindung. Außerdem glaube ich, dass Wissenschaft ohne Religion lahm ist und Religion ohne Wissenschaft blind. Beide sind wichtig und sollten Hand in Hand arbeiten." (Albert Einstein)
Kann man alleine mit dem Verstand oder rein wissenschaftlich Gott "entschlüsseln"?
Es gibt immer mal wieder einen Kampf oder Streit zwischen den Verfechtern aus beiden Lagern und in Zukunft kann genau dieser Kampf wieder einmal gravierende Folgen haben. Denn je öfter einerseits scheinbar religiös motivierte Verbrechen geschehen und je mehr sich andererseits Fortschritt teilweise auch gegen uns selbst richtet (Atom, Cyberkriminalität, ...), desto eher scheinen sich beide Ansichten zu bestätigen. Hand in Hand zu arbeiten, wird unabdingbar sein, denn keine der beiden Disziplinen könnte oder sollte "einfach verboten" werden.
Die einen scheinen knochentrockene Rationalisten zu sein, die das Gehirn für fähig halten, Gott eines Tages vollkommen zu „entschlüsseln“, die anderen wirken vielleicht manchmal naiv, etwas von vorgestern oder wie Einstein es nennt: "blind".
Vielleicht ist es wie mit der Kreiszahl PI (3,1415...) - Wissenschaftlich kann man die Nachkommastellen immer genauer errechnen, doch da PI unendlich ist, wird man sie niemals komplett „entschlüsseln“. Da das bereits mit einer mathematischen Konstante (ist sie das wirklich?) nicht geht, wir also niemals alles wissen können, wenn wir schon PI nicht "komplett wissen", ist es demzufolge auch nicht möglich, Gott vollständig zu entschlüsseln.
Und was ist mit den Primzahlen? Gibt es jemals die Chance, "alle" zu kennen?
Was wir an den beiden Beispielen jedoch ziemlich einfach und vollständig erkennen können, ist die IDEE, die jeweils dahintersteckt. Sehen wir einen Kreis, erkennen wir die Idee der perfekten Form sofort: Jeder Kreispunkt ist exakt gleich weit vom Mittelpunkt entfernt. Die Harmonie des Kreises ist für jedes Kind verständlich, erkennbar und erfühlbar.
Ähnlich mit Primzahlen. Beschrieben sind Primzahlen schnell: Nur durch 1 und sich selbst teilbar. Deren Idee ist also schnell erfasst. Wer jetzt noch unbedingt „jede“ Primzahl wissen muss, ist eigentlich zu bemitleiden – denn das wird niemals geschehen.
Ähnlich ist es mit Gott. Wir können die Idee von Gott immer besser erkennen. Gott ist Liebe. Und so wie Mathematiker versuchen, PI und Primzahlen weiter zu entschlüsseln, so geht es beim Thema Gott darum, die Liebe mehr und mehr zu erfassen. Ähnlich wie bei PI und den Primzahlen ist das Mysterium Liebe jedoch niemals zu Ende erkannt.
Das vollständige, lückenlose und unfehlbare Wesen gänzlicher Liebe nennt man Gott. So wie Pi und die Primzahlen nicht vollständig ergründbar sind, so kann ein Mensch (erst recht nicht alleine durch den Verstand) Gott, also vollkommene Liebe, jemals gänzlich erfassen.
Das macht aber nichts, wenn wir a) selbst durch wachsende Erkenntnis (und Praktizieren!) von Liebe immer gottgleicher werden und wir b) jenes perfekte Wesen kennen, nach ihm Ausschau halten, ihm entgegen wachsen, ihm vertrauen.
Diese „Xte Nachkommstelle der Liebe“, diese ewige Lücke anzuerkennen, die uns immer bleiben wird, ist mit jener Demut gemeint, von der im göttlichen Kontext gesprochen wird. Anzuerkennen, dass wir zwar immer näher an Gott herankommen können (wenn wir das wollen, siehe

Wen das stört, hat ein ernsthaftes Egoproblem. Genau aus diesem Ego heraus, das im Zeitalter der Egozentrik immer wichtiger zu werden scheint (

Es sei denn wir erkennen, dass beide Disziplinen unverzichtbar sind! Die Wissenschaftler sollten eben jene Demut nicht verlieren (oder sie sich Aneignen) und Dogmatiker sollten vielleicht ihrerseits die Genialität und die Zukunftschancen von Technik und Wissenschaft nicht per se verteufeln, sondern (an)erkennen, dass alles eine Frage des Wofür ist: Wofür nutzen wir die modernen Errungenschaften - die dritte Bewusstseinsdimension ist das Entscheidende.
Egomenschen haben oft einen Hang zur Macht, während Bewusstseinsmenschen eher die Macht der Liebe wertschätzen. Siehe

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Unwissenheit ist ein Segen
#149 • Filmzitat •
1:49 min


Neun Jahre lang befindet sich Cypher bereits mit einer kleinen Gruppe außerhalb der Matrix. Er lebt in der Wahrheit, doch diese ist hart und karg, ...


da es (noch) zu wenige gibt, die sich für diesen Weg entscheiden und ihn somit mit Leben füllen könnten. Die meisten Menschen, eigentlich alle im Film, wissen gar nicht, dass sie in der Matrix leben, in einer Scheinwelt, die nur eine maschinengenerierte Lüge ist.
Die Menschen sollen (von und für die Maschinen, die sie vermutlich einst selbst bauten und deren Sklave sie inzwischen geworden sind) bei Laune gehalten werden, um weiterhin ihre Menschenenergie abzugeben, damit die "Maschinerie" bestens funktioniert. Damit das ohne Murren geschieht, füttern die Algorithmen die unwissende Menschenmasse einfach mit genügend Ablenkungen und seichten Genüssen. Für die meisten spielt es nämlich keine Rolle, ob ihr Leben auf Wahrheit oder Lüge basiert, solange sie nur den Eindruck haben, es gehe ihnen gut. Selbst wenn es eine Illusion ist. Sie hinterfragen nichts und suchen auch nicht nach der Wahrheit. Von ganz Wenigen abgesehen.
Cypher lässt sich von Agent Smith mit einem saftigen Steak verführen und wird schließlich sogar die Gruppe verraten. Er hat die Schnauze voll von den Entbehrungen, die das Erwachen aus der Matrix zunächst bedeuten kann. Die Dinge zu erkennen, wie sie wirklich sind, zu realisieren, welch Trugbildern und wertlosen Zielen und Inhalten man bisher nachjagte, mit wie wenig Relevantem man sich eigentlich zufrieden gab, kann zu Beginn unfassbar schmerzhaft sein ("Warum tun meine Augen so weh?" - "Weil du sie noch nie benutzt hast"). Die Wahrheit ist eben nichts für Weicheier.
Cypher kaut genüsslich auf dem Stück Fleisch. Er weiß, dass all seine Empfindungen lediglich auf elektrischen Impulsen beruhen. Doch es ist ihm egal. "Unwissenheit ist ein Segen", sagt er zum "Verfechter der Lügenmatrix", Agent Smith. Er meint damit, dass er lieber wieder in einer Lüge leben möchte, als in der Wahrheit, und er sich gerne kaufen lässt von der Ideologie der Matrix, wenn er nur bitte wieder die Wahrheit vergessen dürfe. Vergessen - das Gegenteil von Erinnern. Vielleicht von #3erinnerungen? Er sehnt sich nach Unwissenheit, hält sie für einen Segen.
Erschreckend viele Menschen habe ich kennengelernt, die das sehen wie Cypher. Die eher die blaue Pille schlucken als die rote, und die nicht nur kein Interesse an solchen Themen haben, sondern Gespräche darüber geradezu hassen. Wie die Pest. Oder wie der Teufel das Weihwasser?
Zu welchen gehörst du? Zu denen, die die rote nehmen würden, wenn sie die Wahl hätten? Dann bist du hier am richtigen Ort. Wenn nicht, dann ist die Welt wohl der passendere Ort für dich. So wie sie ist. Denn sie ist das Ergebnis dieses Denkens. Sie wurde aus und für dieses Denken gestaltet. Mit all den Konsequenzen. Vielleicht sehen wir uns dann später einmal wieder. Denn auch von saftigen Steaks wird man eines Tages genug haben. Wenn man bei all der scheinbaren Fülle dennoch nur noch Leere fühlen kann, wittert man allmählich die Illusion. Wieso also nicht lieber früher als später?
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Was spirituelles Wissen so einzigartig macht
#265 • Sri Chinmoy •
3:37 min


Was ist einer der gravierendsten Unterschiede zwischen einem Ort und einem Bewusstseinszustand? Ein Ort kann noch so schön sein, noch so vollkommen, paradiesisch ...


geradezu. Das Problem: Du bist dann buchstäblich an diesen Ort gebunden.
Der Grund, weswegen dauerhaftes, vollkommenes Glück für uns als materielle Wesen nicht befriedigend im Außen zu erfahren ist und uns somit auch das augenblickliche, äußere Glück niemals vollkommene Ruhe finden lassen wird (denn man kann UND WIRD sogar alles wieder verlieren), liegt an der "gefühlt vierdimensionalen" Natur dieser Welt:
Du kannst in einem Augenblick entweder hier oder dort sein. Aber niemals zu einem Zeitpunkt an beiden Orten zugleich. Schon gar nicht in jedem Augenblick an allen schönen Orten zugleich. Gleiches gilt für Menschen oder Tätigkeiten: Du kannst den einen oder den anderen treffen. Vielleicht sogar zu einem Fest alle deine Liebsten einladen. Dich mit ihnen unterhalten kannst du aber bestenfalls mit einem nach dem anderen.
Du liebst deine Arbeit, dein Hobby und deine Familie? In der Regel wirst du aber immer nur eines davon zur gleichen Zeit erfahren, während du auf das andere, das du liebst, verzichten musst. Allerdings hilft es schon gewaltig, IM BEWUSSTSEIN zu tragen, dass die anderen schönen Dinge später wieder für dich da sein werden. Wahrscheinlich. Sicher ist davon rein gar nichts. Und sowieso nicht für immer.
Die Erfüllung von Glück im Außen ist grundsätzlich zerbrechlich, zeitlich oder manchmal auch gänzlich unerreichbar (

Kleiner, spannender Exkurs (,der aber indirekt durchaus zum Snippet-Thema passt):
E=mc² ... Energie = Masse x Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat
Einsteins Relativitätstheorie besagt (unter anderem), dass nichts, das eine Masse hat, mit Lichtgeschwindigkeit reisen kann, da dazu mehr Energie notwendig wäre, als im gesamten Universum zur Verfügung steht.
Im Umkehrschluss bedeutet das somit aber auch, dass es etwas Masseloses durchaus kann - mit Lichtgeschwindigkeit reisen. Etwas ohne Masse ist also etwas eher "Geistiges", so etwas wie ein Hauch, eine Idee, die Idee des Seins und nicht mehr dessen augenblickliche, stoffliche Manifestation. Du selbst bist Geist, eine Idee, Bewusstsein - bist masselos. Außer in deiner aktuellen Erscheinungsform. Nenn diese gerne Avatar, wenn du magst. Das trifft es ganz gut.
Wer oder was auch immer mit Lichtgeschwindigkeit reist, altert nicht, hat ein anderes Zeitempfinden, bzw. die Bedeutung von Zeit hebt sich ohne die Bedeutung von Raum/Distanz direkt gleich mit auf ("Illusion Zeit",

Dies wiederum würde erklären, weshalb Nahtodpatienten teilweise davon erzählen, dass sie zugleich sowohl den Urknall als auch das Ende der Welt sehen und außerdem auch alleine durch ihren Wunsch umgehend an jedem beliebigen Ort sein konnten. Und als wäre das noch nicht unglaublich genug, begegnen viele von ihnen "im Jenseits" auch noch Seelen noch gar nicht verstorbener Verwandter.
Physikalisch alles vollständig logisch erklärbar. Ohne die Existenz von Zeit, kann dein Kind dich bereits "im Himmel" erwarten, obwohl es nach deinem Tod noch 50 Jahre weiterlebte. Vergleiche das gerne mit dem Buch "Lucy im Licht: dem Jenseits auf der Spur", von Markolf Niemz, Physikprofessor. Auch das können wir bei einem Walk & Talk oder Coaching gerne vertiefen, bis du es voll und ganz verstehst. Es ist eigentlich extrem einfach und logisch noch dazu.
Exkurs Ende.
Was macht spirituelles Wissen nun also so einzigartig? Ich denke, der kleine Exkurs hat das gerade gezeigt. Diese Art von Wissen hat deswegen eine unübertreffliche Macht, Bedeutung und Wertigkeit, da es:
1. Über den Tod hinausgeht. Egal welche Sorgen, Themen und Nöte dich im Laufe deines Lebens beschäftigen werden - es gibt ein Wissen, das stets bedeutender sein wird und alle anderen Probleme deutlich relativiert. Es hat die Macht über alles andere in deinem Leben aufgrund seiner völlig stabilen und zeitlosen Natur. Denn:
2. Sie sind unvergänglich und unveränderbar. In dem Moment, in dem du ein weiteres Gesetz erkennst, bleibt es als ewiges Wissen Teil von dir. Und nicht vorher. Gesetzbücher sind nur in unserem Land gültig und nur solange, bis wir sie wieder einmal verändern - was gelegentlich sogar rückwirkend geschehen kann. Nicht gerade ein stabiles Fundament. Akademische/wissenschaftliche Erkenntnis wächst prinzipiell zwar - wird jedoch immer mal wieder korrigiert. Alleine in der Ernährungswissenschaft finden regelmäßige Paradigmenwechsel statt. Oder ein gelernter Beruf trägt genau solange einen Wert in sich, bis er durch den Fortschritt teilweise wieder gänzlich vernichtet wird. Künstliche Intelligenz wird uns davon noch einiges zeigen. (Siehe auch: "Was wollen wir in Zukunft denken?", wenn wir so vieles gar nicht mehr zu denken und zu tun brauchen.

Selbst in der Psychologie, von der man ja annehmen könnte, dass ihre Erkenntnisse ebenso wie der Geist des Menschen einigermaßen gleich bleiben, gewinnt man - zumindest was die Behandlungsmethoden betrifft - immer wieder neue, Altes korrigierende und gelegentlich auch gänzlich konträre Einsichten.
Spirituelles Wissen unterliegt diesen instabilen Vergänglichkeiten in Bezug auf Wahrheit und Wertigkeit jedoch nicht. Das könnte gemeint sein mit "Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen." (Mt. 24, 35). Zu biblisch? Lieber etwas aus der Bhagavad Gita? Siehe

Es ist diese Art von Wissen, das unsere Welt so dringend in noch viel mehr Individuen benötigt, bevor aus auf diesem Planeten endlich zu jener Stabilität kommen kann, die ihm durch menschliche Verblendung so sehr fehlt und die ihr immer mehr abhanden kommt durch unseren überzogenen, einseitigen Fokus auf rein rationales, Intellekt basiertes Wissen. Nun, welchen Wolf füttern wir denn? Und welchen lassen wir verhungern? (

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Spiritualität statt immer mehr Wissen. Wichtiger denn je!
#21 • Chris Smyth •
3:17 min


Sätze wie: "Wir leben im 21. Jahrhundert, wieso ...


gibt es da noch Krieg?"
Aber kann man nicht eigentlich viel eher fragen: "Wieso sollte es denn bitteschön keinen Krieg mehr geben?"
Denn was haben wir denn dafür getan? Was an uns verändert? Wir sind brillant was beispielsweise technologische und medizinische Bereiche betrifft. Doch reicht diese Art von Wissen, Intelligenz und Fortschritt wirklich aus, um eine Zivilisation reifen zu lassen?
Offensichtlich nicht. Ganz im Gegenteil: Gerade all diese Fortschritte, bedeuten zum Teil auch immer schrecklichere Ergebnisse. Atom-, Bio- und Chemiewaffen sind ebenso wie Cyberterrorismus erst durch diese Art von Intelligenz möglich geworden. WAS wir können und WIE wir vieles machen, ist oftmals wirklich genial. Das WOFÜR (wir es einsetzen) ist das ganz große Problem.
Nie zuvor waren so viele Menschen jemals so gut vernetzt und noch nie waren Einsamkeit, Angst und Lieblosigkeit bis hin zum Hass und unfassbarer Aggressivität so große Themen wie heute. Was läuft also falsch? Welche Art von Wissen fehlt uns? Akademisches Wissen kann uns bewiesenermaßen nicht davor bewahren, als Gesellschaft zu verdummen und zu verrohen. Das sollte so langsam mal wirklich jede(r) erkennen können. Nicht selten sind es sehr gebildete Menschen, die große, menschen- und naturverachtende Konzerne führen oder (korrupte, machthungrige) Weltpolitik machen.
So fortschrittlich wir rational auch sein mögen, so arrogant sind wir einer gesunden Spiritualität gegenüber geworden. Wir identifizieren uns zu sehr mit unserem Verstand, der jedoch nur ein (sehr begrenztes und einseitiges) Werkzeug darstellt - verglichen mit der vielen Luft, die es nach oben noch gibt.
Das Denken sollte uns ein nützliches Tool sein, doch wir sind ihm zunehmend viel eher unterworfen und nutzen unser Denken viel weniger bewusst, als wir ihm unbewusst ausgeliefert sind. Beispielsweise hat das Eckhart Tolle schon vor Jahrzehnten beschrieben, unter anderem in seinem Buch "Eine neue Erde". Ein Text, in dem jeder Satz einfach nur wahr ist und einen immer wieder fragen lässt: "Warum um alles in der Welt wird so etwas nicht ganz offiziell gelehrt!" Die Menschen wären gesünder, glücklicher, zufriedener. Und die Welt ebenso.
Spiritualität ist kein Bereich für eine Handvoll durchgeknallter Fantasten. Sie ist ein Bereich des Menschen, des Lebens an sich, den wir als Zivilisation kollektiv sträflich verkümmern ließen und kontinuierlich vernachlässigen. Hier herrscht Freiwilligkeit. Bei Bildung, Steuerpflicht oder Krankenversicherung haben wir eine Pflicht, damit das System bestehen kann. Spiritualität wird nicht wichtig- und ernstgenommen. Gerade hier in Deutschland und allgemein in den westlichen Ländern, die sich viel eher auf ihre Errungenschaften verlassen. Kriege, Depressionen, Gewalt und Hass, Missbrauch, Betrug, Egoismus und ja, natürlich auch CO2 und die Klimakatastrophe sind einige der Folgen. Beschleunigt durch ein Konsumverhalten nicht satt zu bekommender Seelen und Herzen zunehmend verkümmernder Kreaturen.
Wir werden so lange Krieg und Elend haben und alles wird sich weiterhin noch deutlich verschlechtern, wie wir aus Arroganz der Spiritualität gegenüber auf eben diese pfeifen. Aus einem Denken heraus, als "moderner, aufgeklärter, klar denkender Mensch" eine Art Gott oder "göttliches Bewusstsein" nicht mehr nötig zu haben.
So ist ein Leben in wirklichem Einklang mit der Natur, mit der Idee und der Vision des Lebens schlicht nicht möglich. Und solch ein Leben, solch eine Spezies ergibt für das Leben keinen Sinn. Denn es führt zu nichts Gutem, bringt ganz offensichtlich keine Ergebnisse (Welten) hervor, die noch lange Lebens-Wert erscheinen und in denen sich die unendliche Kreativität des Lebens entfalten könnte. Solches Leben wird enden. So einfach ist das. Da brauchen wir uns nicht zu wundern und zu entsetzen. Wir ernten was wir säen. Und ernten eben nicht, was wir nicht gesät haben.
Dieses Projekt hat nicht weniger zum Ziel, als genau dies in das breitere Bewusstsein der Menschen zu bringen. Spiritualität ist kein Hobby. Nichts für langweilige Sonntage. Nichts, um mental fitter für das harte Business zu werden, um noch mehr Geld zu machen, mit dem man sich noch mehr Luxustrash kaufen kann, um Menschen neidisch zu machen, die man gar nicht leiden kann. Sie ist kein Trendy Shit. Spiritualität ist Ursprung und Ziel zugleich. Alpha und Omega. Und ohne sie fehlt der sättigende Treibstoff.
Die Missstände unserer Zeit rühren maßgeblich daher, dass die Menschen im Herzen nicht satt sind. Vom Präsidenten, der nach immer mehr Macht und weiteren Millionen unterworfener Menschen träumt (und fälschlicherweise denkt, dann wäre er endlich zufrieden) bis hin zum Trinker, Vielfraß, Vergewaltiger, Missbrauchenden, Konsumsüchtigen, Ruhmgeilen, Machtgeilen, Sexsüchtigen, Mobbenden, Tierquälenden, Prügelnden, Drohenden, ... ihnen allen fehlt sättigendes Bewusstsein. Zufriedenheit. Nicht immer mehr intellektuelles Wissen. Bevor wir das nicht kollektiv verstehen und anpacken, werden Krieg & Co. nicht enden. Alles andere wäre überraschend.
Da dieses innere Verlangen nach Sinnerfüllung aber ein ganz natürliches ist, suchen Menschen nach Antworten. Wenn wir ihnen dann als Kollektiv keine wirklich wertige Sinnhaftigkeit liefern können, werden sie offen für extreme Gruppierungen, seltsame Glaubensansätze und Verschwörungstheorien. Man sucht Schuldige im Außen, statt Antworten und Lösungen im Inneren. Ein Vakuum saugt und giert danach, gefüllt zu werden, bis Ausgeglichenheit besteht. Und es wird definitiv gefüllt. Doch womit? Und durch wen? Aus den sozialen Medien?
Was in uns rein geht, wird aus uns raus kommen. Und was dies ist, sehen wir in den Nachrichten. Aber es ist änderbar. Der Mensch kann sich entwickeln. Wenn er es nur will.
Die biologische Evolution ist vorerst "abgeschlossen". Sie ist völlig ausreichend, um glücklich zu werden. Die technische Revolution ist auch sehr vorzeigbar. Doch jetzt ist es endlich an der Zeit für die Spirituelle (R)Evolution!
Siehe auch diese passenden Links:
- #neuesDenken – Wie es sich vom reinen Intellektskult unterscheidet 🔗
- Die Vision der Bücher und des Projekts 🔗
- WorldTeam. Das Projekt für Future Fixer 🔗
- Spiritualität - reines Privatvergnügen?
#13
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber:
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Vertrauen beanspruchen
#112 • Bertolt Brecht •
4:00 min

"Vertrauen wird dadurch erschöpft, dass es in Anspruch genommen wird." (Bertolt Brecht)
In spirituell-philosophischen Fragen kann man Dinge selten beweisen. Oft stehen Thesen im Raum, Behauptungen, die man einfach als absolut wahr deklariert. Manchmal berührt man ...
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physikalische Bereiche, oft psychologische und natürlich philosophische oder theologische, obwohl man keine konkreten Beweise dazu liefert. Ich kann verstehen, dass Viele sich unter diesen Umständen schwertun, gewisse Behauptungen zu glauben oder einen sogar direkt gar nicht ernst nehmen. Beweise wird es aber oft nicht oder nicht vollständig geben. Nicht geben können. Doch warum ist das so?
Ein Beispiel: Deine Freundin bittet dich, ihr zu vertrauen. Wenn du nun einen Privatdetektiv engagierst, der "Beweise" ihrer Treue liefern soll, bekommst du zwar deine beruhigenden Dokumente, doch Vertrauen ist genau in dem Moment, in dem du die Belege erhalten hast, bereits vollkommen unmöglich geworden. Deine innere Ruhe kommt nun von den Fakten in deiner Hand. Nicht aus dem Vertrauen, das du deiner Freundin gegenüber hast. Denn da ist keines.
Die Freundin kannst du vielleicht eine Weile täuschen, bis sie dahinterkommt. Das Leben, die Liebe, Gott wenn du so willst oder auch dich selbst, kannst du jedoch nicht täuschen. Deine Freundin wird - wenn sie einst davon erfährt, dass ihr Freund ihr niemals vertraute - schwer enttäuscht sein. Vielleicht wird sie sogar die Beziehung beenden, die Verbindung kappen.
Mit dem Leben ist es nicht anders. Was Religionen meist "Glauben" nennen, ist viel eher mit "Vertrauen" zu übersetzen. Vertrauen bewirkt in dir eine ganz andere Psychologie. Ganz andere Hirnareale werden aktiv, als sie es im Falle des rational kontrollierenden, analytischen Denkens und Beweise Einforderns werden. Wissen bringt dich in andere Ebenen als Vertrauen. Auf bewiesenes und beweisbares Wissen zu bauen, ist nun wirklich keine große Kunst. Das kann buchstäblich jede(r). Es gibt sehr viele Bereiche (z.B. in der Medizin), wo genau diese Art von Wissen natürlich völlig unverzichtbar ist. Jedoch gibt es Lebensbereiche, in denen diese Strategie eher hinderlich ist für dich und deinen Weg.
Im Zustand des Vertrauens befindest du dich auf einer anderen Bewusstseinsebene, musst das Loslassen beherrschen, den Blindflug. Das ist eine hohe Kunst. Du machst dich natürlich auch verletzlich, was ebenfalls eine große Kunst bedeutet und eine mutige Haltung erfordert. Du kannst nun nicht mehr ausschließlich auf Daten, Fakten, Ergebnisse von Wissenschaftlern und dein eigenes Gehirn bauen - alles Dinge, die sich ebenfalls durchaus irren können by the way - sondern du vertraust auf etwas viel Größeres. Nicht mehr primär auf deine Intelligenz und auf dein Wissen. Sondern Allem-das-ist. Dein Blick, deine Körperhaltung, deine gesamte Ausstrahlung - sie alle unterscheiden sich, abhängig davon, ob du voller Vertrauen (ins Leben, in Gott, in die Liebe, ...) bist - oder eher voller Skepsis.
Die Verbindung zur wichtigsten aller Quellen ist im Falle von Skepsis, Zweifel und Misstrauen gekappt. Häufig ist das ein Teufelskreis - Angst entsteht ohne Vertrauen und schaukelt sich immer weiter hoch. Bis - im Beispiel - man schon richtig fühlen kann, dass einen die Freundin totsicher bescheißt, obwohl noch gar nichts geschehen ist. Man denkt, visualisiert und zweifelt sich in Rage, behandelt sie vielleicht bald schon so als hätte sie und fertig ist die sich selbst erfüllende Prophezeiung, die einen dann nur recht gibt. "Siehst du, ich ahnte es doch!"
Sieht deine Freundin hingegen, dass du ihr vertraust, wird sie dieses Vertrauen, das du ihr schenkst (von manchen - sorry - gottlosen, ehrlosen Bitches m/w/d mal abgesehen) auch nicht missbrauchen. Ich weiß wovon ich rede: Meine damalige Freundin ging mal für zwei Monate ins Ausland. Sie sagte mir, sie vertraue mir. Und das mit einer Ernsthaftigkeit, die mich auch 20 Jahre später noch beeindruckt. Ihr Vertrauen wurde damals zwar hart auf die Probe gestellt. Doch ich musste kein bisschen kämpfen um ihr vollkommen treu zu bleiben. Der Moment, in dem ich "Nein" sagte, war ein Moment, als würde ich zum Ritter geschlagen werden. Ein gigantisches Gefühl. Besser als Sex. Zudem wusste ich durch meine bestandene Prüfung einfach: Auch sie wird mir dort treu bleiben. Kein Zweifel raubte mir den Schlaf. Drei Jahre nach Beziehungsende sagte sie noch einmal: "Weißt du, dass du der einzige Mann bist, dem ich vollkommen treu war!" Sie verstand es selbst kaum. Es war beinahe wie Magie ...
Zwei sich vertrauende Menschen können aufeinander bauen. Dann, wenn sie das Vertrauen beide hoch ehren und es nichts mit Angst zu tun hat. Sich Treue zu versprechen, weil beide endlos Angst vor Betrug haben, ist die falsche Basis. Da hier Angst die Basis ist und nicht Liebe. In dem Fall kann Trieb noch immer mächtiger werden als die Angst. Es kann dauern, den Unterschied zu verstehen, er ist aber elementar. Doch dann kann Großes entstehen.
Mit dem Leben ist es ebenso, nur ohne menschliche Fehlbarkeit. Traust du dem Leben und der Liebe, vertraut dir das Leben ebenso. Es wird dir mehr und mehr Dinge, Menschen, Mittel aber auch Wissen an-vertrauen. Wissen entsteht, indem es viel mehr erlebt anstatt erlernt wird. Es wird erkannt (daher das Wort Erkenntnis). Du fühlst, was wahr ist und was nicht. Beweise brauchst du nicht.
Brauchst du einen Beweis, wenn du verliebt bist? Es mag Indizien geben (dämliches Dauergrinsen zum Beispiel) - aber beweisen kann man es nicht. Stört dich das? Wohl eher nicht, denn du weißt, was du weißt. Dir genügt, dass du es fühlst.
Auch Wahrheiten lassen sich fühlen. Auf sehr ähnliche Art. Denn Weisheit und Liebe sind Geschwister. Philosophie - "die Liebe zum Wissen". Wenn die Liebe dir Wahrheiten mitteilt, dann fühlst du ihre Richtigkeit. Beweise sind für Gehirne die Basis, was wie erwähnt auch gut so ist. Oft. Aber eben nicht immer. Gehirne sind endlich und fehlbar. Weisheit ist groß wie das Meer. Unser Gehirn klein wie ein Glas. Das Komplette passt nicht in das Fragment. Nicht in der Menge, wohl aber in der Qualität.
Vertrauen ist eine enorme Macht. Man kann und sollte sie beanspruchen. Erst ist da das Vertrauen und dann folgt die Wirkung. Und wenn es nicht auf Anhieb klappt, ist das nur der Beweis, dass es noch Trainingsbedarf gibt. Beim Muskelaufbau akzeptiert das jeder. Warum nicht auch beim Vertrauen! Vielleicht weil es noch nicht zu unserer Definition von Erfolg zählt?
Vielleicht auch, weil es nicht so einfach ist. Volles Vertrauen ist eben eine spirituelle Kunst, eine Superkraft des Geistes, eine Supermacht - die lebenslanges Training erfordert. Und es setzt das richtige Hoffen voraus, denn natürlich kann Vertrauen immer wieder mal enttäuscht werden. Das ist die Art des Lernens in diesen Belangen. Siehe Link für "Das Prinzip Hoffnung".
Es ist alles gar nicht so unähnlich wie bei den Jedi aus Star Wars oder auch bei Neo's Training in Matrix ... 😉 Vielleicht kann dir mein Coaching dabei helfen!? Oder ein Walk & Talk zuvor? Siehe Links unten.
In spirituell-philosophischen Fragen kann man Dinge selten beweisen. Oft stehen Thesen im Raum, Behauptungen, die man einfach als absolut wahr deklariert. Manchmal berührt man ...


physikalische Bereiche, oft psychologische und natürlich philosophische oder theologische, obwohl man keine konkreten Beweise dazu liefert. Ich kann verstehen, dass Viele sich unter diesen Umständen schwertun, gewisse Behauptungen zu glauben oder einen sogar direkt gar nicht ernst nehmen. Beweise wird es aber oft nicht oder nicht vollständig geben. Nicht geben können. Doch warum ist das so?
Ein Beispiel: Deine Freundin bittet dich, ihr zu vertrauen. Wenn du nun einen Privatdetektiv engagierst, der "Beweise" ihrer Treue liefern soll, bekommst du zwar deine beruhigenden Dokumente, doch Vertrauen ist genau in dem Moment, in dem du die Belege erhalten hast, bereits vollkommen unmöglich geworden. Deine innere Ruhe kommt nun von den Fakten in deiner Hand. Nicht aus dem Vertrauen, das du deiner Freundin gegenüber hast. Denn da ist keines.
Die Freundin kannst du vielleicht eine Weile täuschen, bis sie dahinterkommt. Das Leben, die Liebe, Gott wenn du so willst oder auch dich selbst, kannst du jedoch nicht täuschen. Deine Freundin wird - wenn sie einst davon erfährt, dass ihr Freund ihr niemals vertraute - schwer enttäuscht sein. Vielleicht wird sie sogar die Beziehung beenden, die Verbindung kappen.
Mit dem Leben ist es nicht anders. Was Religionen meist "Glauben" nennen, ist viel eher mit "Vertrauen" zu übersetzen. Vertrauen bewirkt in dir eine ganz andere Psychologie. Ganz andere Hirnareale werden aktiv, als sie es im Falle des rational kontrollierenden, analytischen Denkens und Beweise Einforderns werden. Wissen bringt dich in andere Ebenen als Vertrauen. Auf bewiesenes und beweisbares Wissen zu bauen, ist nun wirklich keine große Kunst. Das kann buchstäblich jede(r). Es gibt sehr viele Bereiche (z.B. in der Medizin), wo genau diese Art von Wissen natürlich völlig unverzichtbar ist. Jedoch gibt es Lebensbereiche, in denen diese Strategie eher hinderlich ist für dich und deinen Weg.
Im Zustand des Vertrauens befindest du dich auf einer anderen Bewusstseinsebene, musst das Loslassen beherrschen, den Blindflug. Das ist eine hohe Kunst. Du machst dich natürlich auch verletzlich, was ebenfalls eine große Kunst bedeutet und eine mutige Haltung erfordert. Du kannst nun nicht mehr ausschließlich auf Daten, Fakten, Ergebnisse von Wissenschaftlern und dein eigenes Gehirn bauen - alles Dinge, die sich ebenfalls durchaus irren können by the way - sondern du vertraust auf etwas viel Größeres. Nicht mehr primär auf deine Intelligenz und auf dein Wissen. Sondern Allem-das-ist. Dein Blick, deine Körperhaltung, deine gesamte Ausstrahlung - sie alle unterscheiden sich, abhängig davon, ob du voller Vertrauen (ins Leben, in Gott, in die Liebe, ...) bist - oder eher voller Skepsis.
Die Verbindung zur wichtigsten aller Quellen ist im Falle von Skepsis, Zweifel und Misstrauen gekappt. Häufig ist das ein Teufelskreis - Angst entsteht ohne Vertrauen und schaukelt sich immer weiter hoch. Bis - im Beispiel - man schon richtig fühlen kann, dass einen die Freundin totsicher bescheißt, obwohl noch gar nichts geschehen ist. Man denkt, visualisiert und zweifelt sich in Rage, behandelt sie vielleicht bald schon so als hätte sie und fertig ist die sich selbst erfüllende Prophezeiung, die einen dann nur recht gibt. "Siehst du, ich ahnte es doch!"
Sieht deine Freundin hingegen, dass du ihr vertraust, wird sie dieses Vertrauen, das du ihr schenkst (von manchen - sorry - gottlosen, ehrlosen Bitches m/w/d mal abgesehen) auch nicht missbrauchen. Ich weiß wovon ich rede: Meine damalige Freundin ging mal für zwei Monate ins Ausland. Sie sagte mir, sie vertraue mir. Und das mit einer Ernsthaftigkeit, die mich auch 20 Jahre später noch beeindruckt. Ihr Vertrauen wurde damals zwar hart auf die Probe gestellt. Doch ich musste kein bisschen kämpfen um ihr vollkommen treu zu bleiben. Der Moment, in dem ich "Nein" sagte, war ein Moment, als würde ich zum Ritter geschlagen werden. Ein gigantisches Gefühl. Besser als Sex. Zudem wusste ich durch meine bestandene Prüfung einfach: Auch sie wird mir dort treu bleiben. Kein Zweifel raubte mir den Schlaf. Drei Jahre nach Beziehungsende sagte sie noch einmal: "Weißt du, dass du der einzige Mann bist, dem ich vollkommen treu war!" Sie verstand es selbst kaum. Es war beinahe wie Magie ...
Zwei sich vertrauende Menschen können aufeinander bauen. Dann, wenn sie das Vertrauen beide hoch ehren und es nichts mit Angst zu tun hat. Sich Treue zu versprechen, weil beide endlos Angst vor Betrug haben, ist die falsche Basis. Da hier Angst die Basis ist und nicht Liebe. In dem Fall kann Trieb noch immer mächtiger werden als die Angst. Es kann dauern, den Unterschied zu verstehen, er ist aber elementar. Doch dann kann Großes entstehen.
Mit dem Leben ist es ebenso, nur ohne menschliche Fehlbarkeit. Traust du dem Leben und der Liebe, vertraut dir das Leben ebenso. Es wird dir mehr und mehr Dinge, Menschen, Mittel aber auch Wissen an-vertrauen. Wissen entsteht, indem es viel mehr erlebt anstatt erlernt wird. Es wird erkannt (daher das Wort Erkenntnis). Du fühlst, was wahr ist und was nicht. Beweise brauchst du nicht.
Brauchst du einen Beweis, wenn du verliebt bist? Es mag Indizien geben (dämliches Dauergrinsen zum Beispiel) - aber beweisen kann man es nicht. Stört dich das? Wohl eher nicht, denn du weißt, was du weißt. Dir genügt, dass du es fühlst.
Auch Wahrheiten lassen sich fühlen. Auf sehr ähnliche Art. Denn Weisheit und Liebe sind Geschwister. Philosophie - "die Liebe zum Wissen". Wenn die Liebe dir Wahrheiten mitteilt, dann fühlst du ihre Richtigkeit. Beweise sind für Gehirne die Basis, was wie erwähnt auch gut so ist. Oft. Aber eben nicht immer. Gehirne sind endlich und fehlbar. Weisheit ist groß wie das Meer. Unser Gehirn klein wie ein Glas. Das Komplette passt nicht in das Fragment. Nicht in der Menge, wohl aber in der Qualität.
Vertrauen ist eine enorme Macht. Man kann und sollte sie beanspruchen. Erst ist da das Vertrauen und dann folgt die Wirkung. Und wenn es nicht auf Anhieb klappt, ist das nur der Beweis, dass es noch Trainingsbedarf gibt. Beim Muskelaufbau akzeptiert das jeder. Warum nicht auch beim Vertrauen! Vielleicht weil es noch nicht zu unserer Definition von Erfolg zählt?
Vielleicht auch, weil es nicht so einfach ist. Volles Vertrauen ist eben eine spirituelle Kunst, eine Superkraft des Geistes, eine Supermacht - die lebenslanges Training erfordert. Und es setzt das richtige Hoffen voraus, denn natürlich kann Vertrauen immer wieder mal enttäuscht werden. Das ist die Art des Lernens in diesen Belangen. Siehe Link für "Das Prinzip Hoffnung".
Es ist alles gar nicht so unähnlich wie bei den Jedi aus Star Wars oder auch bei Neo's Training in Matrix ... 😉 Vielleicht kann dir mein Coaching dabei helfen!? Oder ein Walk & Talk zuvor? Siehe Links unten.
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Das Wesen der Liebe
#184 • Filmzitat •
2:44 min


In meinem Blog "Gefährliches Halbwissen" schreibe ich davon, dass es heutzutage ein großes Problem ist, dass wir uns zu sehr auf den ...


Verstand verlassen und zu wenig auf ein tieferes Bewusstsein, auf unser Urwissen, wie man es auch nennen mag. Auf ewige, spirituelle Wahrheiten und Gesetzmäßigkeiten - von denen wir durchaus abhängig sind, auch wenn viele diesen Gedanken buchstäblich hassen.
"Fortschrittsarroganz" nenne ich das. Wir entwickeln uns rational gesehen dermaßen schnell, dass wir den spirituellen Gesetzen gegenüber hochmütig geworden sind, als hätten wir sie "überwunden". Als wären sie unser Feind. So kann aber nur denken, wer bisher noch keinen Zugang zu ihr fand, sie nie erfahren durfte. Denn sie ist der Schlüssel in die Freiheit und in die Zukunft - nicht in die Gefangenschaft der ewigen Vergangenheit, für das sie manche noch immer halten.
Das beste Beispiel war die Corona Impfung. Ich bin kein Impfgegner! Wie in allem, versuche ich stets zu differenzieren. Aber es grenzt an Arroganz und Hochmut, ein unerprobtes Mittel der gesamten Weltbevölkerung(!) verabreichen zu wollen. Frei nach dem Motto: "Was soll denn bitteschön passieren? Wir sind inzwischen unfehlbar!" - Hochmut aber kommt bekanntlich vor dem Fall. Und unsere Arroganz gegenüber der Spiritualität bewirkt den aktuellen Fall der Menschheit.
Aber umgekehrt gilt es ganz genauso: Ich lese auf Instagram sehr viele Postings von spirituellen Menschen. Einige finde ich ganz gut, andere eher kontraproduktiv. Nämlich dann, wenn in ihnen zu wenig Wissenschaftliches enthalten ist, altbackene oder betont abgehobene Sprache oder auch der Tenor der Ablehnung von Wissenschaft. Dieser Geist sollte eigentlich seit dem Mittelalter ausgestorben sein. Heute erkennen zum Glück schon sehr viele, dass alles Eins ist!
Beispielsweise schafft es der Film Interstellar mit einer sehr ans Herz gehenden Geschichte (Vater muss Tochter auf der Erde zurücklassen, um den Planeten zu retten), das Phänomen Liebe mit Wissenschaft zu verschmelzen. Ganze 5 Dimensionen kommen in dem Film vor - und einzig die Liebe vermag sie zu überbrücken. Klingt kitschig, denn ich drücke gerade etwas Hochkomplexes viel zu simpel aus - dann entsteht das Gefühl von Kitsch.
Wenn wir uns aber beispielsweise die Quantenverschränkung anschauen, könnte es schon anders aussehen. Siehe Wikipedia Link unten. Ganz einfach ausgedrückt beeinflusst ein subatomares Teilchen ein anderes im selben Moment. Ändert eines seine Eigenschaft, dann das andere ebenfalls - völlig unabhängig wie viele Milliarden Lichtjahre es entfernt ist.
Es besteht also eine Verbindung, wie eine Art Nachrichtensystem, welches stets "Jetzt!" gilt. Keinerlei Verzögerung, Zeit und Raum werden also überwunden, womöglich weil beides eine Illusion ist (siehe verlinktes MindSnippet). Es herrscht sozusagen Singularität. Einheit, Verbundenheit.
Tesla sprach einmal davon, dass er glaubt, es gäbe irgendwo im Universum eine Art Quelle oder Sender, von dem Gedanken, Ideen, Kraft und Inspiration ausgehen. Zumindest fühlte es sich für ihn so an. Könnte das das Gleiche sein, was die Bibel den Heiligen Geist nennt? Manche Spirituelle nennen es "Zwilling", als fühlten sie ein Wesen, einen Zwilling irgendwo im All. Es gibt unzählige Ausdrücke dafür.
Und was ist Liebe, wenn man sie versucht, wissenschaftlich zu begreifen? Vielleicht ist sie die Verschränkung nicht nur weniger Teilchen sondern von so vielen, dass sogar Kraft übertragen werden kann - ähnlich wie beim Induktionsstrom. So viele, dass sie ein Kribbeln in einem erzeugen können, das sich einfach nur unbeschreiblich schön anfühlt. Unbeschreiblich, weil es unseren Intellekt weit überfordert und auf gänzlich anderer Ebene stattfindet und schön, weil es schlicht überwältigend wirkt, unübertrefflich. Und anziehend, da wir spüren: Hier ist Wahrheit. Hier ist Sinn. Hier ist die Richtung, in die ich denken und leben muss und möchte - hier spüre ich den Ruf der Heimat. Wer nach Hause will: Hier findest du den Wegweiser.
Wenn wir die Welt verändern wollen, müssen wir bitte, bitte auf der einen Seite unsere Fortschrittsarroganz ablegen, unser Ego, unser Gottseinwollen durch den Verstand. Und auf der andere Seite sollten wir manchmal auch allzu viel Mystik und Pathos herausnehmen, keinen Zirkus daraus machen. Spiritualität ist nichts Abgehobenes und darf auch nicht weiter so rüberkommen! Aber, je mehr sich manche so verhalten, desto weiter entfernt sich die Versöhnung zwischen den streitenden Parteien: Verstand und Bewusstsein! Spaltung wird gefördert (=griechisch Chaos) anstatt Einheit (=griechisch Kosmos).
Die #SpiritualRevolution hat aber genau das zum Ziel: Endlich wahre Einheit zu schaffen zwischen unserem genialen Verstand, der jedoch "nur" ein Werkzeug ist, und dem Bewusstsein, welches unser eigentliches Sein ist. Das Ego und der Intellekt - sie müssen den Platz räumen, wenn diese Spezies sich weiterentwickeln anstatt selbst ausrotten möchte. Sie müssen die Befehle des Seins ausführen, nicht das Sein zunehmend verleugnen. Anders geht es nicht!
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Von wegen modern
#248 • C. S. Lewis •
2:59 min


Die Gesetze der Elektrizität sind ewig. Unsere Vorfahren sahen sie Jahrtausende lang wohl vor allem in Form von Blitzen, manche auch als Polarlichter. ...


Erst vor verhältnismäßig kurzer Zeit, als unser Gehirn sich weit genug entwickelt hatte, sorgten glühende Wolframfäden in den allerersten Glühbirnen für halbwegs helle Wohnräume, und auch das zunächst für nur einige Stunden.
Vor gut 150 Jahren ermöglichte uns Elektrizität dann das Morsen, anschließend das Radio, und etwas später sorgte sie beispielsweise mit dem Commodore 64 "Heimcomputer" für jede Menge Videospiel-Spaß - über den wir heute entweder in nostalgisches Schwärmen oder aber in ein müdes Lächeln verfallen. Aber Achtung, Spoiler-Alarm: Was wir heute als so dermaßen modernen und heißen Scheiß feiern, ist in den Augen der Ewigkeit bereits jetzt hoffnungslos veralteter Spielkram.
Was die Elektrizität uns ermöglicht, wandelt sich. Mit Künstlicher Intelligenz jetzt auch immer rasanter. Auf die Produkte davon kann man sich nicht ewig verlassen, sich nicht auf ihnen ausruhen. Stets verlangen sie nach Aktualisierung, Wartung, Verbesserung oder Korrektur. Verlassen kann man sich aber auf die besagten Naturgesetze der Elektrizität selbst.
Die Produkte sind "auf ewig veraltet". Wenn nicht jetzt in diesem Moment, dann warte einfach mal einen Augenblick. Leider ist das allermeiste an Technikkram in deiner Wohnung bereits veraltet, überholt und könnte bis zum Aufrüst-Burnout endlos ausgetauscht werden. Das Prinzip selbst zeigt sich jedoch von jeglicher Zeit gänzlich unbeeindruckt, bleibt ewig jung, aktuell, gültig, ruht in sich. Und das obwohl es sich kein Bisschen verändert hat oder jemals verändern wird. Unser Verständnis jener Gesetze mag sich aber durchaus noch erweitern.
Wer der Meinung ist, die Gottes-Idee sei eine überflüssige, nutzlose und veraltete Sache aus Zeiten, als unsere Spezies nun mal noch etwas naiv, unaufgeklärt oder gar primitiv war, irrt sich. "Du sollst dir kein Bild von Gott machen" - und zwar genau deswegen: Was du jetzt für Gott hältst, oder aber auch als Kind (etwa den bärtigen, guten und zuweilen rachsüchtigen Mann auf der Wolke) für Gott gehalten hast, ist inzwischen oder in Kürze veraltet - sofern du dich selbst in der Materie weiter entwickelst. Ein Bild ist starr, wäre mit deiner nächsten Erkenntnis bereits nicht mehr aktuell. Auch ist ein Bild stets begrenzt. Es zeigt all das nicht, das es nicht zeigt. Nicht das, was du morgen erst verstehen wirst.
Was eine Kultur vor Jahrtausenden als Gott definierte, mag veraltet sein - wie die Morsetechnik. Doch in dem Maß, in dem wir vor 150 Jahren Elektrizität verstehen konnten, was uns in die Lage versetze, einen Piepton über eine Leitung zu übertragen (und mehr nicht), haben sich die Menschen zu jeder Zeit auch ein nach ihrem aktuellen Horizont bestmögliches Bild von Gott gemacht. Der Instinkt war stets und ist noch immer goldrichtig. Das Bedürfnis, Gott zu finden, zu erkennen, zu entschlüsseln, zu verstehen, ist in uns eingepflanzt. In den einen mehr, in den anderen weniger spürbar.
Das Ergebnis war jedoch alles andere als vollkommen - und wird es auch ewig sein. Ebenso wenig, wie wir Elektrizität jemals für ein "vollkommenes Gerät" nutzen werden, werden wir das Göttliche zu Lebzeiten vollkommen erfassen. Weder unsere verfügbare Zeit noch unser Gehirn sind dafür annähernd prädestiniert. Darauf kommt es aber auch gar nicht an!
Der Weg ist das Ziel. In der Forschung ebenso wie im Verständnis von Gott. Hätten wir die Elektrotechnik genauso sträflich gesellschaftlich stagnieren lassen, wie das Philosophieren über Gott, würden wir auch das gesamte Thema Elektrizität heute arrogant als altmodischen Quatsch betrachten.
Sicher ist: "Das Göttliche", also die Spiritualität und Philosophie des Menschen, sind mindestens ein wichtiges Standbein, wenn nicht sogar die Basis unseres Seins, unseres Miteinanders auf diesem Planeten. Jedoch behandeln wir sie so nicht. Sie sind reines Hobby. Von manchen. Privatsache. Ganz anders als Schulbildung oder Steuern bezahlen. In der Folge sind unsere kollektive Philosophie und Spiritualität extrem unterentwickelt.
Solange dem so ist, können wir technische und wissenschaftliche Genialitäten hervorbringen, wie wir nur möchten - nutzen werden wir sie solange nicht zum überwiegend Guten (kollektiv zielführenden), wie wir spirituell noch auf den Bäumen klettern. Der Geist bestimmt die Richtung. Nicht das Fortbewegungsmittel. Das bestimmt allenfalls das Tempo.
Genau dies muss sich ändern. Das Bewusstsein für Bewusstsein muss etabliert werden. Darum gibt es dieses Projekt hier. Mach mit! Lass dich zunächst selbst erinnern und dann - wenn du magst - hilf mit, die Welt daran zu erinnern, damit sie wieder "zu Bewusstsein" kommt. Denn unser Gehirn muss sich noch immer massiv weiter entwickeln. Nicht im intellektuellen Aspekt, hier sind wir für den Moment weit genug, aber im spirituellen.
Beispielsweise muss unser Verstand (und Ego) verstehen und akzeptieren lernen, wo sein Verstehen endet und welcher Teil des Seins, für "den Rest" zuständig ist - wenn Zukunft gelingen soll.
Fortschrittsarroganz ist unsere größte Gefahr in diesen Zeiten. Der weltweit recht großzügige Umgang mit völlig unerprobten Impfstoffen oder das Ausspielen von mächtigen KI Tools ohne Kontrolle, Sinn und Verstand gleichzeitig auf alle Menschen dieses Globus sind nur zwei von unzähligen Demonstrationen dieser leichtsinnigen und völlig unweisen Selbstüberschätzung von Intellektstolz und Egoverliebtheit.
Siehe auch diese passenden Links:
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Die vollkommene Synergie
#158 • Max Planck •
1:28 min


Noch im Mittelalter stritten sich Kirche und Wissenschaft darum, wer denn nun recht habe. Die gefühlten "zwei Seiten" schienen ganz und gar nicht ...


vereinbar zu sein. Und auch heute meinen immer noch viele, dass unsere moderne Wissenschaft und fortschrittlichen Technologien jegliche Spiritualität nicht nur überflüssig machen, sondern sogar zum großen Teil widerlegen können.
Zum Glück jedoch nähern sich seit einiger Zeit Spiritualität und Wissenschaft mehr und mehr an. Seit man erkannt hat, dass beide Herangehensweisen letztlich von ein und demselben sprechen - nur eben in anderer Rhetorik (und in anderen Wahrnehmungsebenen). In der Psychotherapie gewinnen beispielsweise Achtsamkeit, Meditation und Yoga immer mehr an Bedeutung. Die Quantenphysik beschreibt viele ähnliche oder sogar identische Phänomene, wie sie auch in uralten religiösen Texten zu finden sind - beispielsweise die Illusion von Zeit.
Immer mehr begreift man, dass alles eins ist und untrennbar miteinander zusammenhängt. Es gibt nicht dich UND die Umwelt. Beides ist Natur, ist eins, ist das Leben. Und so gibt es auch nicht "ich möchte mich retten" oder "ich möchte die Umwelt retten". Alles, was wir zu tun haben ist, uns an das Prinzip des Lebens zu erinnern und danach zu leben. Der Rest folgt dann automatisch. Nicht tausende Dunkelheiten ausschalten - nur ein einziges Licht einschalten. Bewusstsein. Und das ist die Symbiose aus Intellekt und Spiritualität. Aus Bewusstsein (was wir sind, unser Sein) und dem Werkzeug des Verstandes (welches unser Sein zur Zielerfüllung benutzt).
Ich denke, Planck meinte, dass uns die Wissenschaft zeigen kann, wie wir diverse Ziele erreichen können. Doch der Glaube, Spiritualität, das wahre Bewusstsein sagen uns, welches jene Ziele sind. Natürlich setzt das hehre Ziele voraus. Egoistische Ziele kannst du ganz sicher (und sogar besser) ohne Glauben erreichen. Schließlich will man ja nicht, dass einen Schuldgefühle und Skrupel in die Quere kommen, oder? Doch wer ganzheitlich leben, handeln und entsprechende Früchte bringen möchte, für den ist auch die Ganzheitlichkeit aus Intellekt und Bewusstsein unerlässlich.
Aus diesem Grund fragt auch mein Coaching nach unserer wahren Identität, Bestimmung und nach dem Traum, dem Plan und somit dem Sinn des Lebens ("Was hat das Leben im Sinn?"). Denn kennst du diese Antworten, dann lösen sich auch viele Fragen auf, die vorher so persönlich, so groß, so wichtig und unüberwindbar schienen. Ein Wow-Effekt, den manche auch Erleuchtung nennen könnten, sorgt für den Rest. Motivation. Freude. Sinn. Kraft. Zufriedenheit. Hoffnung. Geduld. Resilienz. Kreativität. Klarheit. Unabhängigkeit (=Freiheit). Friedfertigkeit. ...
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Spaltung und Dualität überwinden, hin zu Singularität und Bewusstsein
#232 • Isaac Asimov •
2:59 min


Das Beste an diesem absolut zutreffenden Zitat ist, dass der Verfasser selbst sowohl Wissenschaftler war, als auch ...


Science-Fiction Autor und dennoch auch die Bedeutung von Weisheit erkannte. Seiner inneren Einheit von Allem-das-ist sei Dank. Ganzheitlichkeit ist es, was große Geister ausmacht, wie beispielsweise auch Einstein, Heisenberg oder Tesla.
Spaltung ist ein großes Thema unserer Zeit - und wird es zunächst noch mehr werden. Doch weshalb ist das so? Selbst unser politisches System kommt ohne Spaltung - wir nennen es dann Opposition - ja gar nicht aus. In den USA ist es noch viel deutlicher zu erkennen. Dort gibt es mit dem zwei-Parteien-System nur die Wahl zwischen Republikanern und Demokraten. A oder B, Null oder Eins, Ja oder Nein, Waffen toll oder Waffen nur so halbtoll, Pest oder Cholera. Außerhalb davon gibt es nichts. Oft nicht einmal mehr das Bewusstsein, dass es da was geben könnte.
Binäres Denken - das gefällt dem Intellekt und unserer Art zu denken, die sich dem Denken eines Computers immer mehr angleicht. Aber wie wäre es denn, wenn man nicht nur aus Ja oder Nein, Eins oder Null, Demokraten oder Republikanern wählen möchte, sondern was wahr, gut, richtig und schlicht und ergreifend zielführend für uns Menschen ist?
Hierbei gibt es zwei Probleme:
1. Wir haben leider nur eine begrenzte Wahl und was vielleicht noch gravierender ist:
2. Was wäre denn dieses ominöse "gut oder richtig oder wahr oder zielführend"? Was ist Wahrheit? Was ist gut und böse? Was ist eigentlich das Ziel, auf das wir geführt werden wollen und: Wer ist denn dieses "Wir" überhaupt?
Und schon sind wir wieder einmal bei der Frage nach dem Sinn des Lebens, an dem führt kein (rettender) Weg vorbei, wie wir endlich einmal begreifen sollten.
Ohne den Sinn zu kennen, kennen wir das (wahre) Ziel von allem-das-ist nicht. Ohne das Ziel zu kennen, wissen wir nicht was zielführend ist. Ohne zu wissen, was zielführend ist, wissen wir nicht was richtig und falsch, Wahrheit oder Lüge, Gut oder Böse ist (siehe

Wissen wir hingegen, was universal, also ewig und für jegliche Form von Leben gut, wahr, richtig, zielführend und sinnvoll ist (somit auch sinnerfüllt = sinnerfüllend), hören Dualität, also Spaltung und Chaos auf. Und innerer Hunger, Chaos-Treiber Nummer 1, gleich mit.
(Kleiner Exkurs: "Chaos" ist Griechisch und bedeutet etwa soviel wie Spaltung, Unordnung. In der griechischen Mythologie steht ganz zu Beginn das Chaos, ein ungeordneter, ungeformter Weltzustand, aus dem sich dann allmählich Leben entwickeln konnte. Das Gegenstück zu Chaos ist Kosmos - "Weltordnung". Chaos und Spaltung können also zwar durchaus zuweilen notwendig sein, etwa wenn eine Spezies noch nicht die notwendige Reife für "Kosmos" entwickelt hat, denn Chaos kann Neues hervorbringen. Doch Ordnung ist notwendig, wenn sich das Neue dann in Ruhe entfalten und manifestieren soll, siehe

Leben und handeln wir in der Wahrheit des universalen Sinn des Lebens, hört Unwahrheit auf zu existieren. Ist beispielsweise Frieden dadurch eines Tages für uns so normal geworden wie das Atmen, werden Kriege nicht nur der Vergangenheit angehören, sondern sogar Vokabeln wie Krieg und Frieden werden aussterben, da es nur noch den einen, den wahren (natürlichen, naturgewollten, lebenserhaltenden) Zustand geben wird.
Neues Denken, neues Bewusstsein - das ist es, worum es hierbei, bei diesem Projekt, geht. Wobei es nur für uns "neu" wäre. Denn tatsächlich ist es so alt wie die Welt selbst. So langsam hätten wir jedoch die Reife entwickelt, Bewusstsein und seine Bedeutung auch zu erkennen, zu verstehen, zu erinnern und zu vERINNERlichen. Und letztlich zu manifestieren. Denn dafür sind wir hier. Und nur so werden wir auch hier bleiben können.
Dualität existiert nur in der intellektuellen Art des Denkens, jener Art, die wir heute so hoch und irrtümlich heilig und fast als einzig "wahre" und relevante Art des Denkens feiern. Mit entsprechend verheerenden, offensichtlichen Folgen.
Der Intellekt ist ein gigantisches Werkzeug. Er taugt jedoch nichts, wenn es um das Bewusstsein des Seins, der Existenz und der Sinnhaftigkeit des Lebens geht. So kann Intellekt bestenfalls versuchen, ein paar Worte für "Liebe" zu finden. Doch nur wer sie im Bewusstsein erlebt hat, kennt oder erahnt ihr wahres Wesen wirklich.
Intellekt baut geniale Werkzeuge. Bewusstsein jedoch entscheidet, wie wir jene Werkzeuge einsetzen. Wir machen heute allerdings ITler, Ingenieure, Technik-Gurus, ... - also "Handwerker" - gerne auch zu Sinnstiftern und somit den Bock zum Gärtner.
Weisheit ist das Denken des Seins. Ein Denken, in dem keine Dualität existiert, weswegen sie vielen Menschen suspekt ist, die ganz klare Entweder-Oder-Entscheidungen brauchen, da sie zum Differenzieren immer unfähiger werden ("Nur ein Sith kennt nichts als Extreme", siehe

"Was ist DIE Wahrheit?", wird dann gefragt. Eine gute, erste Frage auf dem Weg zu Weisheit. Wer jetzt nicht aufgibt, etwa durch ein "Exit-Argument" (

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Spaltung - Einigkeit - Dualität - Bewusstsein - Politik - Weisheit - Wissenschaft
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Weshalb das Göttliche nicht beweisbar ist
#274 • Chris Smyth •
6:31 min




es auch nie wissen und kein Mensch wird es je wissen. Ganz einfach, weil Wissen im Verstand, im Intellekt, im biologischen, materiellen Gehirn stattfindet und somit per se ein für allemal ausschließt, dass irgendwer oder irgendwas diese Antwort jemals "wissen" wird. Das gilt auch für eine KI, selbst wenn sie in einem Quantencomputer 1000 Jahre in der Zukunft läuft.
Die Bibel sagt übrigens sinngemäß, dass ein Mensch, der Gott sieht, also in seiner Gänze und Fülle, umgehend stirbt. Materielles Leben (ob als Biomasse Mensch oder in technischer Form) und das "vollständige Wissen" von einfach allem, ist ein Zustand, der schlicht nicht möglich ist. Ebenso wenig wie Materie Lichtgeschwindigkeit erreichen kann. Einzig das Licht selbst scheint hieran Zweifel zu erwecken. Nämlich dann, wenn es sich als Teilchen ausgibt. Als wäre das Licht allmächtig und könne sogar die Gesetze der Physik überwinden... merkst du was?
Entweder lebt etwas in unvollkommener Materie und bleibt stets (auch im Wissen) unvollkommen oder man erreicht Vollkommenheit, dann ist das Leben als Mensch/Materie nicht (mehr) möglich. Mit göttlichem Bewusstsein wächst auch deine Erkenntnis des göttlichen Unbewusstseins, das in zu vielen Menschen vorherrscht - und somit wächst auch dein Weltschmerz. Glaube mir: Gott kennt Schmerz. Größeren als du und ich.
Frage dich selbst einmal: Wenn Materie und Vollkommenheit sich ausschließen und der Mensch beim Erkennen der Vollkommenheit nicht mehr materiell existieren kann, könnte dies dann nicht ein Indiz dafür sein, dass tatsächlich die Ausrichtung auf Gott der Weg aus dem ewigen Kreislauf aus Leben und Tod darstellt? Wenn dein Erkennen des Göttlichen ein materielles Leben nicht mehr nur nicht mehr nötig macht (wie es die Religionen behaupten), sondern weltliches Leben sogar physikalisch unmöglich werden lässt? Es lohnt sich, darüber nachzudenken ...
Meinen Intellekt benutze ich in erster Linie für technisch- rationale Aufgaben. Diese Webseite etwa habe ich komplett händisch programmiert. In meinem Geldverdienjob programmiere ich, mache SEO, SEA, designe, produziere Videos, layoute, texte, kreiere Werbung, ... Ich liebe es, meinen Verstand für knifflige Aufgaben einzusetzen.
Für spirituelles Wissen benötigt man jedoch Zugang einer anderen Art. Das eine kann das andere nicht ersetzen - doch kombiniert man beide Arten zu denken, begreift man sogar das Vernünftige, das Rationale, das sogar wissenschaftlich Erstaunliche am Spirituellen, am Göttlichen, das man bereits erfahren durfte und konnte.
Leider gibt es heute zu oft entweder die einen oder die anderen. Die einen zeigen häufig eine Art "gottloser Fortschrittsarroganz", während die anderen Extreme nicht selten in bunten Hosen bei Vollmond Hühnerknochen vergraben und danach eine Runde Blei gießen bevor sie dann mit den Toten reden - verwechsle Esoterik bitte nicht mit Spiritualität.
Eine Brücke zwischen Intellekt und Geist/Bewusstsein zu bauen - das ist mein Anliegen. Ein neues "Normal" zu manifestieren, das verstanden hat, dass wir Menschen sowohl rational forschende Wesen sind, die es technisch und wissenschaftlich nach vorne treibt, primär aber - als natürliches Wesen - auch eine natürliche, spirituelle Natur haben, die heute mehr Hunger leidet denn je. Weil wir sie kollektiv belächeln. Über diese Idee müde lächeln tun die Fortschrittsarroganten. Die Auslöser dafür sind jedoch allzu oft die Vollmondtänzer. So gesehen kann ich beide Seiten verstehen. Die Lösung: Lasst uns doch bitte endlich einfach einmal in der "erhellten Mitte", im "neuen Normal" ankommen!
Gott kann, werde und will ich auch gar nicht beweisen (warum, erkläre ich gleich). Aber was ich versuchen kann und werde zu "beweisen" (und selbst das ist schon sau schwierig), ist die Tatsache, dass wir ohne spirituelles Wachstum, ohne göttliches Bewusstsein keine Chance auf Überleben haben. Maximal auf ein freud- und sinnloses Dahinvegetieren. Das gilt gleichermaßen für den Einzelnen wie für eine gesamte Gesellschaft.
Viele erleben es doch jetzt schon und in manchen Staaten existiert bereits heute nur noch das reine Funktionieren. Aber sorry. Das hat mit Leben nichts mehr zu tun. Selbst wenn es ewig funktionieren könnte. Funktionieren muss meine Kaffeemaschine. Funktionieren muss mein E-Scooter, damit ich damit zur Arbeit komme - um dort dann "funktionieren" zu können. Aber privat möchte ich LEBEN.
Warum möchte ich Gott auch gar nicht beweisen? Das ist ganz einfach erklärt: Ein Mensch, der nur glauben kann, was er sieht, was er mit seinem Verstand begreifen und mit seinem Intellekt nachvollziehen kann, begrenzt seinen gesamten Erlebnishorizont, sein komplettes Sein auf exakt seine eigene Größe. Und diese ist grundsätzlich verschwindend, lächerlich klein - verglichen mit Allem-das-ist. Das WorldTeam kann mit solch einem Denken nichts anfangen.
Einstein, Tesla, Heisenberg ... wären mit diesem Denken heute keine Namen, an die wir uns noch erinnerten, hätten nie all das erreicht, wofür wir sie kennen. Aber auch das ist wieder nicht beweisbar. Es ist aber erkennbar, beispielsweise in vielen ihrer eigenen Zitate. Ihre Intelligenz beschränkte sich nicht rein auf den Intellekt - wie wir es heute traurigerweise praktizieren und sogar zelebrieren und anstreben. Das ist eine Reduktion, aber ganz gewiss keine Bereicherung für uns und somit kein echter, kein ganzheitlicher Fortschritt.

Der zweite Grund, weshalb das "Ich glaube nur, was ich sehe und verstehe"-Denken ein gehandicaptes Denken darstellt: In dem Moment, in dem du VERTRAUST, ist dein Gehirn gezwungen, loszulassen. Dein gesamtes Wesen lässt sich fallen, vertraut, öffnet sich dem Ungewissen, dem noch Unbekannten, dem, was noch nicht ist, was es noch nicht kann, ist, weiß, erlebt hat, ... und in diesem Moment geschieht Wachstum! Ein Wachstum, das rein Intellektuelle niemals erfahren werden. Ein Wachstum, das Einstein, Tesla, Heisenberg, ... noch sehr gut kannten.
Wachstum ist Leben. Dieses Leben meinte ich oben mit "Ich möchte LEBEN". Es geht weniger um Party machen und jeden Tag lecker Essengehen. Es geht um ständiges Wachstum. Um ständiges Lebendigsein, Flexibelsein, Offensein. Um das ewige Leben.
Ist es schlimm, dass wir Gott niemals "wissen" werden? Im Sinne von "voll und ganz verstehen, kapieren, begreifen" und ERST DANN akzeptieren können, dass es "ihn" gibt, dass es göttliches Bewusstsein gibt? Das wird niemals geschehen. Hier aber auszusteigen ist eines intellektuellen, forschenden Geistes allerdings höchst unwürdig. Tätest du das als Mediziner bei der Suche nach einem Heilmittel gegen Krebs auch? Nach fünf Minuten aussteigen, wenn es nicht gleich klappt, sich die Lösung nicht sofort offenbart?

Es kann eben nur finden, wer tatsächlich ernsthaft sucht. Und das bedeutet in dem Fall: Von ganzem Herzen. Wer Gott nicht von ganzem Herzen sucht, nun, dem wird er sich auch nicht aufdrängen. So einfach ist das. Ich selbst mache es mit Frauen übrigens inzwischen genauso: Wer meint, mich nicht "zu brauchen", soll weg bleiben :-)
Im Ernst: Was hätte ich davon, wenn ich mich einer Frau aufzwinge, versuchen würde, sie davon zu überzeugen, dass ich ganz, ganz toll bin? Nichts. Eine Frau, die mein Sein nicht von sich aus anziehend findet, brauche ich nicht. Mit ihr könnte ich nichts aufbauen, sie hätte mich einfach nicht verstanden, sieht mich (noch) nicht, erkennt mein Wesen nicht.
Gott sieht es ganz genauso. Zu recht. Übrigens ist das auch der Grund, weshalb "Gotteskrieger", die anderen einen konkreten Glauben gewaltsam und "explosiv" aufzwingen möchten, Gott tatsächlich einen Bärendienst erweisen: Sie treiben Menschen eher von Gott weg als zu ihm hin. "Wenn das Gott ist, nein danke". Ich kann jeden verstehen, der so denkt. Aber bitte: Steige nicht aus, weil Gottlose dir ein falsches Bild von Gott zeigen. Sonst lässt du sie über dich siegen.

Kein Gott möchte Menschen um sich, die nicht freiwillig bei ihm sind. Auch Menschen, die mit solchen Angst-Beziehungen leben können, haben die Liebe noch nicht verstanden und erst recht noch nicht gefunden. Beispielsweise Machos, Narzissten, Egomanen, ... und ihre Gegenparts, die sich davon blenden, faszinieren und anziehen lassen. Solche üben die Liebe und stehen noch ganz am Anfang, was auf beiden Seiten noch sehr viel Leid bedeuten wird.
Last but not least ist es auch so, dass dich göttliches Bewusstsein im Inneren verändert. Es wirkt subjektiv. Somit kann man intellektuell noch nichts "messen". Man kann stets sagen, es handle sich eben um selbst eingeredeten Mut, Hoffnung, Kraft und Motivation.
Die Resultate sind dann aber ganz objektiv. Geist manifestiert sich. Vom reinen "erahnen, empfinden, fühlen" hin zum "schau, da ist es!". Doch auch hier werden die Skeptiker alles auf Zufall zurückführen oder auf eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Oder es ist für Außenstehende schlicht nicht ersichtlich. Ein ganz einfaches Beispiel aus meinem Leben, das sicher viele ganz ähnlich kennen:
Nach 11 Jahren ging eine wichtige Beziehung zu Ende. Weil die Lady ihre traumatische Prägung nicht auflösen konnte, dann auch nicht mehr wollte und schließlich resigniert in den Armen eines sadistischen Missbrauchers landete, wo sie jetzt langsam zugrunde gehen wird. Dazu gab es bei mir Schwierigkeiten im Job. Und so manches mehr. Dennoch merkt auf meiner Arbeit niemand etwas davon. Warum? Weil ich unfassbar viel Kraft aus der Quelle beziehe. Doch das Denken der Leute um mich herum geht eher in die Richtung, dass ich offenbar keine Probleme hätte oder aber sehr unsensibel bin, wenn mir eine Trennung dieser Art nicht mehr zusetzt, als offensichtlich zu erkennen ist. Das ist schlicht falsch. Richtig ist: Niemand sieht, wie sehr hier Gott am Werk ist.
Das Göttliche ist eben nicht zu beweisen. Aber es ist erfahrbar. Für jede und jeden. Du musst nur von ganzem Herzen danach suchen. Wie sucht man von ganzem Herzen? Indem du als erstes daran arbeitest, daran zu glauben, dass die Quelle das Wichtigste ist, das du als Basis brauchst. Nicht dein Partner, nicht deine Karriere, ... all das ergibt sich dann von ganz alleine.
Ist es ein Nachteil, Gott niemals zu "wissen"? Im Gegenteil. Diese Frage stellt sich nur, wer noch nicht vertraut und "etwas Greifbares zum daran Festhalten" braucht. Wenn du deine Frau liebst, musst du nicht WISSEN, dass sie dir treu ist (und einen Privatdetektiven engagieren), sondern du glaubst und vertraust ihr. Nur so bleibst du auch ruhig, selbst wenn der Detektiv mal krank ist. Während die Frau (oder der Mann) als Mensch jedoch Fehler machen kann, kann dir das bei den spirituellen Naturgesetzen nicht passieren.
Nimm auch das Beispiel eines Baumes: Er wird versuchen die Sonne zu erreichen, wächst zu ihr hin (entspricht deinem Versuch, das Göttliche zu verstehen, Gott zu erreichen). Wird der Baum es je schaffen (wirst du es je schaffen)? Nein. Ist das schlimm? Nein. Denn würde der Baum es schaffen und die Sonne erreichen (würdest du zu Lebzeiten Gott erreichen), würde der Baum (würdest du) umgehend verbrennen/sterben. Doch der Versuch, die Sonne zu erreichen (das Göttliche zu erreichen), lässt den Baum (dich) wachsen, stark, gesund und fruchtbar werden. Der Weg, das Wachstum ist das Ziel. Das Ziel als Ziel zu betrachten ist eine Perversion unserer (Wirtschats)Welt und entspricht nicht dem Bewusstsein vom Leben im Jetzt. Die Folgen sind Getriebensein statt Angekommensein. Und einige mehr.
Wenn du mehr Support in diesen Dingen brauchst - ich bin für dich da. Mach ein Coaching oder ein Walk & Talk. Ich freue mich auf dich!
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Richtiges Sehen
#222 • Antoine de Saint-Exupéry •
2:54 min


Das wohl bekannteste Zitat vom Autor von "Der Kleine Prinz" stammt auch aus genau diesem Buch. Wie das gesamte ...


Werk, so klingt auch diese Stelle ziemlich poetisch. Poesie ist sicher schön und gut, das größte "Problem", was ich in ihr allerdings manchmal sehe ist, dass Einige auf die Idee kommen könnten, lyrische Gedanken zwar als wohlklingend, ansonsten aber wenig belastbar zu begreifen.
Daher hier mal ein kleiner Exkurs auf den für Viele deutlich belastbareren und sichereren Boden der Wissenschaft. Das Sehspektrum des durchschnittlichen Menschen liegt etwa zwischen 400 bis 780 nm (Nanometer, also 400-780 milliardstel Meter). Das schließt beispielsweise aus, dass wir infrarotes oder ultraviolettes Licht direkt sehen können. Infrarot spüren wir allerdings noch als Wärme und zu viel ultraviolettes Licht kann man manchmal auch als Sonnenbrand wahrnehmen - dann, wenn es zu spät ist. Was über oder unter des genannten Spektrums geschieht, können wir also nicht sehen.
Dazu kommt die menschliche Sehfrequenz. Diese lässt sich weniger eindeutig festlegen. 16-18 Bilder pro Sekunden können fast schon ausreichen, um Bewegungen flüssig wahrzunehmen. Es wurden aber auch schon Einzelfälle bekannt, die noch zwischen 120 und 180 Hz, also Bilder pro Sekunde unterscheiden konnten, was auch dann noch immer eine sehr kleine Zahl ist. Was, wenn sich etwas im Bereich darüber an uns vorbeibewegt?
Beim Gehör ist es nicht viel anders. Spätestens ab 20.000 Hz ist für das menschliche Ohr Schluss. Der Ultraschall von Fledermäusen oder medizinischen Geräten ist für uns bereits zu hoch.
Radioaktivität spüren wir trotz ihrer Aggressivität sogar ganz und gar nicht. Wir nehmen ein Zuviel von ihr erst dann wahr, wenn uns die Haare ausfallen, wir Blut husten oder direkt verbrennen oder Geschwüre und Tumore bekommen.
Ein Blick in den Nachthimmel ist ganz nett. Noch schöner, wenn du auf einem Berg stehst ohne Lichtverschmutzung durch eine darunterliegende Stadt. Doch auch dann kannst du lediglich Sterne sehen. Planeten, die selbst kein Licht aussenden, sehen wir nicht (außer die "nahen" in unserem Sonnensystem). Und würdest du Radiowellen, Radioaktivität, Infrarot, ... sehen können, wäre der Himmel eine krassere Lightshow als beim wildesten LSD Trip.
Wir haben von der Natur genau so viele körperliche Fähigkeiten erhalten, um einigermaßen gut durchs Leben zu kommen, ohne unnötig abgelenkt zu werden. Wir müssen nicht wie die Schlange Wärme sehen können oder wie der Adler das UV-Licht in der Urinspur von Mäusen, um Nahrung zu finden. Wir fliegen nicht durch die Nacht und kommen daher meistens auch ohne Ultraschallwahrnehmung ganz gut zurecht.
Wenn wir in allen Bereichen und allen Organen nur das Nötigste mitbekommen haben - sicherlich auch deswegen, da biologische, also materielle Organe nun mal so ihre (frühen) Grenzen haben - dann kann das Gehirn doch keine Ausnahme darstellen, oder?
Wenn das Gehirn, also unser Verstand, demnach selbst im allerbesten Fall nur das Nötigste kann und vielleicht noch ein wenig darüber hinaus - so wird es dennoch niemals in der Lage sein "alles" zu erkennen, zu verstehen, zu begreifen und wirklich zu erfassen oder zu überschauen. Laut Saint-Exupéry vor allem nicht "Das Wesentliche". Beispielsweise Gott oder die Liebe (gibt es da einen Unterschied?)
Wir dürfen das beim Denken, bei all dem Kult und Hype, den wir um unseren immer brillanteren Intellekt betreiben, nicht vergessen: Unser Gehirn ist ein Tool, ein Werkzeug! Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Es ist vor allen Dingen nicht unser Ich. Unser Ich darf das Denken immer nur benutzen, sich jedoch niemals mit ihm identifizieren - auch wenn das zugegebenermaßen verdammt schwierig ist!
Die Leistung des Gehirn-Werkzeugs, das Denken, kann den Weg angenehmer gestalten. Es kann uns helfen, Häuser und Brücken zu bauen und lässt uns Raumschiffe für neue Kolonien auf anderen Planeten entwickeln. Doch das neue Leben selbst, welches wir auf jene Planeten befördern, die Art und Weise, wie wir dort leben, wie wir miteinander umgehen, unsere Integrität, die innere Sättigung, die für Frieden unerlässlich ist, ... für all das ist der Intellekt alleine nicht ausgelegt. Es ist schlicht nicht die Aufgabe des Gehirns.
Wenn du nur glauben kannst und nur danach leben kannst, was du sehen, hören oder mit deinem Verstand begreifen kannst, dann begrenzt du dein gesamtes Sein auf einen ebenso kleinen Frequenzbereich wie im obigen Zahlenbeispiel. Gleiches gilt für eine ganze Gesellschaft. Jene mag intelligent sein. Aber ist sie dann auch klug?
Denn das "Wesentliche", das in einer neuen Welt - sei es auf einem anderen Planeten oder auf einer "neuen Erde" - erblühen sollte, ist für das Auge unsichtbar und für den Verstand (also das Gehirn) nicht erdenkbar. Es ist das "Herz", welches über das Wofür, den Sinn und die Sinnhaftigkeit einer Gesellschaft entscheiden kann. In erster Linie muss sich das Herz im Einklang mit dem Ziel, dem Plan, der Vision und dem universalen Sinn des Lebens befinden - erst dann wird alles andere (auch das funktionierende, gesunde Denken!) folgen. Nicht andersherum.
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Du beginnst zu erwachen
#91 • Eckhart Tolle •
1:11 min




Die Kraft der Gegenwart")
Unser Verstand ist ein unfassbar geniales Werkzeug, das uns gegenüber den Tieren (eigentlich) weit überlegen machen sollte. Nutzen wir ihn jedoch für Bereiche, wo er besser Sendepause haben sollte, beispielsweise, da er für tiefe innere Sättigung nicht die erforderliche Substanz hat, macht uns dieses Werkzeug mitunter sogar gefährlicher, selbstzerstörerischer und feindseliger als jedes Tier. Denn wir bleiben "hungriger" als ein Tier.
Der Verstand in heutiger Form ist noch eine sehr neue "Erfindung" der Evolution und als solche haben wir ihn noch nicht immer so wirklich gut im Griff. Oft denkt er viel eher uns, als dass wir ihn wirklich sinnvoll benutzen. Wenn dann auch noch ein heute leider sehr verbreiteter, überzogener akademischer Stolz hinzu kommt (siehe Heisenberg Zitat: "Der erste Schluck ..."), wird es nicht wirklich besser.
Um "einfachere Menschen" (mir fällt nix ein, das nicht so dumm klingt) mache ich mir gerade weniger Sorgen, wenn es um "gefährlich" geht. Da sie früh lernten, dass sie sich auf ihren Verstand nicht so wirklich unbedingt in jeder Situation verlassen können, bewahrten sie sich oft auf ganz natürliche Weise eine gesunde Balance aus Herz und Verstand und probierten nicht immer und alles mit dem Verstand zu analysieren und zu lösen. Weniger kopflastigen Menschen bleibt oft nichts anderes übrig, als beispielsweise unangenehme Gefühle einfach durchzustehen, anstatt sie zu verdrängen und einfach wegzudenken. In der Folge wirken sie häufig ausgeglichener, angenehmer, weniger anstrengend, sympathischer, offener, ehrlicher, herzlicher und zufriedener, als so manch vermeintliches Superbrain.
Letztere sind hin und wieder gerne auch mal von einer gefährlichen Form von Hochmut befallen, die dann schnell zum "Gefährlichen Halbwissen" mutieren kann. Die Medien und Nachrichten sind voll von oft zwar durchaus sehr intelligenten, doch leider vollkommen unersättlichen Geißeln und Tyrannen der Menschheit.
Siehe auch die verlinkten Beiträge dazu.
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Vernünftiger Frieden
#95 • Immanuel Kant •
0:11 min


Ich würde nur gerne ergänzen: Allerdings nicht des rein intellektuellen, rationalen Verstandes. Denn alleine der rein logische Verstand vermag noch immer nicht, Menschen wirklich tief im Inneren ...


zu sättigen. Der Mensch lebt nun mal tatsächlich "nicht vom Brot allein". Siehe verlinkten Blog.
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Von Krieg, Verletzten und dem eigentlichen Ziel
#49 • Chris Smyth •
1:02 min


Nächstenliebe ist eine wundervolle Sache. Auch ...


wenn sie im Alltag eines jeden Menschen Platz finden kann und sollte, so ist der Ausdruck doch stark christlich geprägt. Ja, für Viele beruht das gesamte Image des Christentums sogar darauf, anderen in Schieflage zu helfen, teils bis zur Selbstaufgabe. Doch weder Christen noch Nichtchristen sollten darüber hinaus vergessen, dass verletzte und verwundete Seelen stets die Folgen eines Krieges sind, der in der Welt auf geistiger Ebene stattfindet.
Wir brauchen die Ärzte, die heilenden Kräfte jeglicher Art. Doch wo sind die Krieger, die sich aufmachen, das wahre Gesicht des geistigen Kampfes zu erkennen, um welchen sich all dieses bunte Treiben eigentlich dreht!
Ärzte, Politiker, Wissenschaftler, Lehrer, ... arbeiten und verrichten ihre Arbeit an der "Front", beseitigen Missstände und Folgen dieses Krieges. Doch wo sind die Kämpfer (des Lichts), die sich darum kümmern, dass es in künftigen Welten keine (oder merklich weniger) Verwundete mehr geben wird?
Dieser Kampf erfordert das Erkennen und das Bewusstsein von der tiefsten Wurzel. Und ein Bewusstsein darüber, worum es im Leben eigentlich geht. Eine Einsicht darin, was er ist - der Sinn des Lebens. Welches ist das eigentliche Ziel dieses "Spieles", was die großartige Vision am Ende aller Zeiten?
Erst mit diesem Wissen wird es dem Menschen möglich sein, Gut und Böse, Richtig und Falsch, Wahrheit und Lüge klar zu erkennen. Denn wenn du das Ziel nicht kennst, wirst du auch niemals wissen, ob du auf dem richtigen Weg bist oder weiter in die Dunkelheit abdriftest. Dies gilt für das Individuum genauso wie für eine gesamte Population eines Planeten.
Mensch, erinnere dich!
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Ein Brief von Gott
#200 • Platon •
0:43 min


Im in der Box unten verlinkten Mind



und auch der Evolution beschreibt, dem alles unterliegt, das ist. Abgesehen vom Ewigen, dem Göttlichen, der beständigen Wirklichkeit, auf der alles Veränderliche verlässlich gründet - wie den Naturgesetzen. Was Wirklichkeit ist? Siehe das verlinkte Mind

Die Wissenschaft geht ebenso vor: Sie beobachtet die Natur, um allgemeinere Wahrheiten zu finden, die sie dann auf andere Bereiche übertragen kann. Zum Beispiel die Blätter des Lotus, um daraus einen Schmutz abweisenden Lack zu entwickeln.
Doch eines sollte man nie vergessen: Das Göttliche ist weit mehr als das, was unser Verstand erfassen kann. Wenn du also nach Wahrheit, nach Göttlichem in der Natur suchst, dann spiele mit deinen Gedanken aber das Gesamte musst du tiefer in dir erfühlen. Siehe dazu auch das dritte verlinkte

Dieses Jubiläums-Snippet Nummer 200 zeigt beispielhaft das Quer-Lesen der MindSnippets. Sie bilden eine Art interaktives, philosophisches Buch. Keine zwei Menschen nehmen denselben Lesepfad durch diese Gedankenreise. Schau dir auch das Video an für ein paar Tipps zum optimalen Nutzen dieses Features.
![]() | MindSnippets & Merkzettel - Best Practise mit Chris Smyth • 02min 58sek Die MindSnippets sind ein zentrales Element dieser Webseite. Sie regen zur inneren Diskussion an, zeigen die I ... |
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Atheist vs. Gott
#35 • Werner Heisenberg •
0:34 min


Meiner Meinung nach, drückt dieser Satz so ziemlich eines der größten Probleme ...


unserer Zeit aus: Arroganz. Jesus versuchte damals, den Menschen jegliche Schuldgefühle zu nehmen, die sie daran hinderten, sich weiter mutig und neugierig "wie die Kinder" in Richtung Gott, also Vollkommenheit (in der Liebe, der Weisheit, ...) zuzubewegen, weiter zu entwickeln. Heute steht uns unser technische, wissenschaftliche und akademische Intellekt und Hochmut oftmals im Weg.
Wieder einmal blockiert uns etwas auf dem Weg zur Vollendung. Denn diese Art von Wissen ist nur eine Seite der Medaille. Die andere bleibt dem Hochmütigen verborgen. Gefährliches Halbwissen, denn gerade wenn wir durch unseren Verstand unfassbar mächtige Tools entwickeln, brauchen wir eine göttliche Weisheit für den korrekten Umgang mit alldem mehr denn je. Darum geht es bei diesem Projekt. Mehr auch in meinem Blog zu dem Thema.
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Lauter Arschlöcher? Oder: Das Maß der Dinge
#187 • Unbekannt •
1:58 min


Laut freud-museum.at sagt man zwar oft, dass dieser Satz von Freud stamme, ...


belegt sei dies jedoch nicht. Egal, denn er enthält so oder so eine sehr wichtige Aussage!
Falls dich "Depressionen oder Minderwertigkeitskomplexe" (oder Selbstzweifel, eine Sinnkrise oder Identitätskrise, Antriebslosigkeit, ...) plagen, könnte das daran liegen, dass du mit der Welt da draußen nicht mehr ganz zurechtkommst. Zum einen geht dir vielleicht alles viel zu schnell oder der steigende Leistungsdruck macht dir zu schaffen, so dass du Schwierigkeiten hast schrittzuhalten. Zum anderen bist du dir ohnehin gar nicht mehr sicher, ob du bei diesem verrückten Treiben überhaupt (noch) in dem Maß mitmachen möchtest, um unbedingt ganz vorne mitmischen zu können. So oder so ähnlich?
Ist die Welt nun tatsächlich voller Arschlöcher oder bist du einfach nur zu dumm, zu blöd, zu schwach, zu bescheuert, zu unfähig, zu langsam, zu hässlich, zu alt, zu arm, zu naiv, zu ...
STOPP!
Wer sagt, dass die Welt, die Menschen, die Masse recht hat mit dem, was sie tut, mit ihren Werten und Zielen? Mit der Meinung, was als erstrebenswert gilt oder gar als sinnvoll und zielführend. Was ist überhaupt "Das Ziel"? Was ist Erfolg? Und ist unsere Definition davon wirklich noch zielführend? War sie es überhaupt jemals, wenn man sich den Zustand der Erde so anschaut? (Siehe verlinkten Blog "Erfolg neu definieren")
Du siehst, wie wichtig es ist, das eigentliche Ziel zu kennen. Und ich spreche nicht vom Zeitgeist. Denn jener ist menschgemacht, ziemlich primitiv (immer ging es nur um Profit, Wachstum, Macht, Status) und entspricht ganz offensichtlich nicht den natürlichen Prinzipien - sonst wären wir als Spezies nicht so gefährdet und als Individuen nicht in diesem Ausmaß resigniert und erschöpft.
Dazu kommt, dass jener Zeitgeist dem Wandel unterliegt, welcher aktuell auch an Fahrt aufnimmt. Aber wohin? Und wird der "neue" Zeitgeist denn diesmal der richtige sein? Was muss ich tun, um den nicht (auch noch) zu verpassen? Woran erkenne ich richtig und falsch, bei dem Überangebot an Theorien, Lehren, Religionen, Philosophien, ... ?
Vielleicht sind um uns herum nicht nur Arschlöcher. Höchstwahrscheinlich aber fürs Wesentliche Blinde. "Bewusstlose" ohne Erinnerungsvermögen. Es kann nur ein einziges Maß geben, das uns eine verlässliche Orientierung geben kann: Zu wissen, wer wir (Menschen, das Leben) tatsächlich sind und was der buchstäbliche Sinn (=Plan, Prozess, Traum, Ziel, Vision, ...) des Lebens ist. Einmal absolut alles Menschgemachte vergessen, einen totalen Reset - und dann nur noch daran erinnern, worum es in diesem kosmischen Spiel WIRKLICH geht. Aber kann man das überhaupt?
Wenn wir aus den wichtigsten Philosophien, den größten Religionen, der modernen Psychologie und Wissenschaft (wie Quantenphysik), den Erfahrungen aus der Geschichte, der Kunst und Kultur einmal das Wichtigste herausnehmen, in dem sich so ziemlich alle einig sind und in dem sie sich überschneiden, dann kannst du unfassbar vieles vergessen - und sei es nur für einen Moment, wie du willst - und übrig bleiben nach meinen 30+ Jahre andauernden Recherchen genau #3erinnerungen.
Du wirst dich wundern, wie befreiend das ist und alles in ein anderes Licht rückt. Wie es sämtliche Missstände erklären kann und somit auch den Weg hinaus. Individuell und global. Denn sich zu erinnern ... ist wie ein neues Leben.
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Geduldig sein im Kleinen für das Große
#167 • Konfuzius •
1:41 min


Eigentlich hieß der vielleicht bekannteste chinesische Philosoph von ca. 500 v.Chr. Kong Fuzi. Wie auch immer - ein geduldiger Mensch zu ...


werden, kann eine schwierige Aufgabe sein. Doch gerade hinter großer Schwierigkeit liegt meist auch großer "Lohn" oder große Macht.
"Der Geduldige ist besser als der Starke", meint auch Spruch 16:21 aus der Bibel und nicht zuletzt zeigt uns die Natur immer wieder, dass etwas durchaus extrem schwach sein kann und dennoch Großes zu bewirken vermag. Man denke nur an den berühmten "steten Tropfen", der den Stein höhlt.
Oder stell dir ein Studium vor. Unmöglich das abzuschließen, wenn man nicht geduldig ist. Für das Ganze, aber auch für jede einzelne Klausur auf dem Weg. Oder eine Schwangerschaft. Du kannst auch "schwanger" mit einer Idee sein, die ganz in Ruhe reifen, wachsen und sich entwickeln muss. Und selbst dann, wenn sie umgesetzt wurde, wird es wieder Geduld erfordern, bis sie Früchte trägt.
Wäre es leicht, könnte es ja jeder. Und wenn wir heute so manche "erfolgreichen" Menschen anschauen, dann vergessen wir das oft. Wie schnell kann man heute durch populistische Instagram Accounts zehntausende von Followern und Likes generieren - doch wehe man eckt unbequem an. Dann geht es alles andere als schnell. Dann kann sogar mancher Schuss nach hinten los gehen. Ohne die Macht und die Kraft der Geduld hast du dann keine Chance.
Leider machen wir Erfolg noch immer vor allem daran fest, ob wir als Unternehmer gut darin sind, den Massen zu liefern, was die Massen begehren und nicht primär daran, ob wir ihnen geben, was ihnen eigentlich wirklich helfen könnte. "Zeitgeist", "den Finger am Puls der Zeit", "Marketing-Genie" nennen wir es dann, wenn man sich daran orientiert und schnell viel Umsatz generiert. Und so bekommen die Menschen mehr und mehr von dem, was ihnen vielleicht gar nicht (mehr) gut tut. Genau betrachtet, nutzen viele "erfolgreiche Unternehmer" eigentlich nur Unwissen und Not schamlos aus. Ohne Erfolg anders zu definieren, wird diese Welt keinen Wandel erleben.
Für wirklich weltverändernde Ziele braucht es viel, viel Zeit. Doch wie soll man dafür nur die Nerven, die Motivation, die Kraft, die Hoffnung und nicht zuletzt die Geduld und Ausdauer aufbringen? Da helfen vor allem zwei Faktoren:
1. Man muss das große Ganze überschauen können, das Ziel bereits glasklar vor Augen sehen - und sei es auch noch hunderte von Jahren entfernt.
2. Man muss den Weg nicht nur genießen können, sondern wirklich fühlen, dass der Weg das Ziel IST. Denn wirklich große Vorhaben - wie die Reparatur der Zukunft - überschreiten in der Regel die Zeitspanne eines Menschenlebens. Ohne deinen zeitlichen Bewusstseinshorizont zu erweitern, wird das nix werden.
Beides ist aber durchaus möglich. Die "4. Bewusstseins-Dimension", die sowohl Teil meiner Roman-Trilogie als auch meines Coachings ist, hilft dabei. Mehr im verlinkten Blog.
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Lang ist der Weg und beschwerlich ... Wirklich?
#277 • John Milton •
4:22 min


Der Film "Sieben" greift diesen Vers aus "Das verlorene Paradies" (Paradise Lost) des Dichters John Milton aus ...


dem Jahre 1667 auf. Während Miltons Epos zehn (später zwölf) Bücher umfasst mit jeweils zwischen 640-1200 Zeilen (Quelle: Wikipedia), leitet es im Thriller "Sieben" mit Brad Pitt, Morgan Freeman und Kevin Spacey nur den ersten von sieben Morden ein. Sieben Morde, die sich auf die sieben Todsünden beziehen (Völlerei/Maßlosigkeit, Hochmut/Stolz, Geiz/Habgier, Neid/Eifersucht, Faulheit/Trägheit des Herzens, Zorn/Rachsucht, Wollust/Ausschweifung).
In Sieben wurde der Satz garantiert auch deswegen verwendet, weil er sich so poetisch anhört. Ich finde ihn auch interessant. So sehr, dass ich Lust auf dieses MindSnippet bekam, als ich den Film neulich mal wieder mit einer Freundin schaute, die ihn noch nicht kannte. Und auch du hast diesen Vers möglicherweise gerade gegoogelt und dadurch hierher gefunden.
Vielleicht ist es auch die Neugier. Die Neugier, mehr darüber zu erfahren und ob da etwas Wahres dran ist. Ist der Weg wirklich lang und beschwerlich? Der Weg in ein besseres Leben, hin zu einem Zustand, wo die Dinge endlich mal wieder besser laufen und man weniger ausgepowert ist? Fühlst du dich (manchmal zumindest) in einer Art Hölle gefangen? Stagniert etwas? Verbessert sich nichts, obwohl du doch schon alles unternimmst? Ich kenne das.
"Ich will nicht ins Paradies, wenn der Weg dorthin so schwierig ist", singen die Toten Hosen in "Ich will nicht ins Paradies". Oder wer kennt den Buchtitel nicht "Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin" von Ute Ehrhardt. Dazu noch der Untertitel: "Warum Bravsein uns nicht weiterbringt". Ich sehe da einen Zusammenhang, zwischen diesen Einstellungen und "sich in der Hölle fühlen" - Denn böse Mädchen mögen überall hinkommen, was von menschgemachtem Wert ist. Das war es aber auch schon. Und auch nur solange, bis sie merken, dass sie niemandem mehr etwas vormachen, als sich selbst.
Wir sind in einem Teufelskreis gefangen. Denn wir haben uns ein System gebastelt, das Erfolg auf eine Weise definiert, wo uns Anstand, Moral, Herz, Mitgefühl, Achtsamkeit, Geduld, Bescheidenheit, eine gewisse Demut, Wahrheitsliebe, also Ehrlichkeit, echte und nicht gespielte Freundlichkeit, Kollektivbewusstsein statt Egoismus, ... eher weniger weit bringen werden - was Karriere angeht. In den meisten Fällen. Ganz im Gegenteil sogar. Wahre Tugenden von erhabenerem Wert stehen weltlichem Erfolg allzu oft nur im Weg.
Wenn wir dann all jenen, welche die genannte Eigenschaften abgelegt haben und dadurch "erfolgreich", vermögend und berühmt wurden, feiern, verehren und ihnen nachahmen, dann müssen wir uns nicht wundern, dass wir uns unsere eigene Hölle schaffen. Es ist unvermeidlich, dass wir Erfolg anders definieren müssen, wenn sich daran jemals etwas ändern soll. Das klingt unerreichbar, naiv geradezu und "beschwerlich". Aber anders wird es nicht funktionieren. Ansonsten wird die Hölle, in der wir uns befinden, nur schlimmer und schlimmer werden. Siehe Blog unten.
Okay. Das ist also der Teil mit der Hölle. Aber ist der Weg da heraus wirklich so lang und beschwerlich? Ja und nein. Lang ist er definitiv. Denn Achtmilliarden Menschen werden sich nicht wirklich umprogrammieren lassen. Es klingt hart, aber altes Denken muss primär allmählich aussterben. Es wird Generationen dauern, bis diese spirituelle Transformation, jener geistige Evolutionsschritt auf diesem Planeten abgeschlossen ist oder auch nur die positiv kritische Masse erreicht sein wird. Aber der Weg ist nicht unbedingt immer nur beschwerlich.
Denn - und ich möchte jetzt nicht religiös werden, ich finde die Aussage aber einfach interessant - wie Jesus in Matthäus 11,30 sagt: "Das Joch, das ich euch auflege, ist leicht, und was ich von euch verlange, ist nicht schwer zu erfüllen."
Es geht jetzt nicht per se um Jesus. Nicht um Christentum. Nicht um Religion. Es geht darum, dass eine erleuchtete Person wusste und uns mitzuteilen versuchte, dass "es" eigentlich "leicht" ist und "nicht schwer zu erfüllen".
Der Trick ist: Wenn wir tatsächlich im Einklang mit der Natur leben, dann "erfüllt" uns das. Und im Einklang mit der Natur zu leben bedeutet auf aller grundlegendsten Ebene: Den Plan, den Traum, das Ziel, die Vision, den Sinn des Lebens erkannt zu haben und dann zu erfüllen. Wenn du dem Leben dabei hilfst, sich so zu entwickeln, wie es das seit Anbeginn der Zeit "im Sinn" hat, wirst du mit aller Zufriedenheit und Sättigung erfüllt, die eben nur innerlich zu erreichen ist - und niemals von außen.
Egal wie viel du verdienst, wie berühmt du bist, wie "erfolgreich". Das ist ein (spirituelles) Naturgesetz. Ebenso wie jenes, dass jede Spezies, die den Sinn des Lebens nicht erfüllt, nicht überleben wird. Für ihr Ende sorgt sie dabei schon selbst. Nicht jedoch, ohne sich zuvor die eigene Hölle zu erschaffen.
Den Sinn des Lebens zu erfüllen ist "leicht", wie Jesus schon sagte. Und gar keine Last. Es bereichert dich und "erfüllt" (auch dieses Wort benutzte er) dich schon ziemlich schnell. Du fühlst dich dann endlich auf dem Weg. Und auf DEM Weg des Lebens schlechthin zu sein, bedeutet zu spüren, was es heißt: Der Weg ist das Ziel. Dann ist der "lange" Weg aus der Hölle (für die gesamte Menschheit) nicht mehr unerträglich lang. Es ist dann wie es ist und es ist in Ordnung so, da du auf deinem Weg bist.
Evolution dauert nun mal solange wie sie dauert. Aber du selbst bist ab diesem Moment bereits auf eine gewisse, sättigende Art am Ziel. Zeit hört für dich auf eine bestimmte Weise auf zu existieren. Zeitdruck zumindest. Ich benutze auf meiner Seite gerne den Ausdruck "Die vierte Bewusstseins-Dimension", ein Visualisieren, das dir hilft, Zeiten zu überbrücken.


Von mir aus können die Toten Hosen "hier bleiben", wenn ihnen das schon zu viel bzw das Hier und Jetzt gut genug ist. Meinetwegen kann auch Ute Ehrhardt weiter ihre und die Ellenbogen ihrer Leser zu aggressiven Waffen schärfen, um durch "Unbravsein" mehr "Erfolg" zu haben. Aber ob das wirklich innerlich sättigen kann, ob es das jemals schon dauerhaft tat? Ob man so wirklich eines Tages den Weg aus der Hölle finden wird, hinaus ans Licht?
Ich denke, erst dadurch wird der Weg so lang und beschwerlich, weil wir bisher nichts dazu gelernt haben und Erfolg noch genauso primitiv definieren wie vor tausenden von Jahren: Der Stärkere gewinnt, wobei wir mit Stark in der Regel meinen, der Aggressivere, der Unehrlichere, der Skrupellosere, der Gewissenlosere, der Unethischere, der Ungeduldigste, der Egozentrischste, der Arroganteste, ... Solche "Ideale" zu feiern und ihnen nachzueifern, sie als erstrebenswert zu betrachten, sie heran zu züchten und zu Gewinnern zu machen, das ist buchstäblich wie der Schrei danach, doch bitte, bitte kräftig in die Fresse gehauen zu bekommen. Nicht minder dumm und kurzsichtig. Sind wir wirklich noch derart primitiv? Dann ist alles, was in dieser Welt geschieht, vollkommen verdient.
Wir könnten all diese "Ideale" einfach umdrehen. Wir müssten uns nur dazu entscheiden. Das wäre leicht. Lediglich weil wir es nicht angehen, ist der Weg (noch) lang und beschwerlich.
Dieses Projekt hilft dir ganz persönlich (zum Beispiel durch ein Coaching) in dieser Identität den Schritt aus dem unnatürlichen, krankmachenden Hamsterrad des gesellschaftlichen Drucks zu machen (Hast du auch schon brav teure Dubai Schokolade gekauft, um dem Trend zu folgen und dazu zu gehören?) - und es möchte einen Anfang machen, spirituelles Terraforming anzustoßen. Die Zeit ist reif für diesen Planeten.
Erfahre mehr im Walk & Talk oder Coaching. Und mache mit beim Projekt.
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Enttäuschung und Ironie
#67 • Anatole France •
1:09 min


Sind Ironie, Zynismus und Sarkasmus nicht DER Humor unserer Zeit? Es scheint ein so intelligenter Humor zu sein auf der einen Seite, auf der anderen Seite jedoch ...


soll er so etwas Krasses und Lostes wie das Endstadium unserer Enttäuschungen bedeuten? Ist es schon so weit gekommen mit uns? Ich fürchte es ...
Für mich macht das Sinn, was France sagt. Außer dass ich glaube, dass Anarchie und Hass die letzte Phase sein werden, wenn wir uns nicht zahlreich und rechtzeitig "erinnern" wollen, worum es eigentlich geht und wer wir eigentlich sind. Wobei ... Zynismus ist ja durchaus auch Gewalt und Hass - wenngleich "nur" verbaler, noch leicht getarnter Art. 😕
Verbale Intelligenz und völlige emotionale Ratlosigkeit prallen aufeinander. Ich erkenne darin genau jenes "gefährliche Halbwissen", wie es das Problem unserer Zeit ist (siehe verlinkten Blog).
Denn natürlich sind wir auf eine Weise intelligent. Auf eine akademisch rational-gebildete Weise. Doch weise sind wir eben nicht mehr. Und somit erleben wir Enttäuschungen, die nicht von zu HOHEN Erwartungen herrühren, sondern vielmehr von FALSCHEN Erwartungen. Von Zielen und Maximen, die buchstäblich widernatürlich sind. Erwartungen, die nicht im Einklang mit der Vision des Lebens, mit dem Sinn des Lebens stehen.
Zu viele Menschen haben Erwartungen, die beispielsweise allzu egoistisch, zu materialistisch, gierig (statt in Dankbarkeit) und/oder zu kurzsichtig sind, um vom Prinzip des Lebens den vollen Support erhalten zu können. Und dennoch erwarten sie vom Leben "die Fülle", die das Leben jedoch nur jenen zugesagt hat, die die Vision des Lebens ins Zentrum ihrer Bemühungen stellen.
Daher geht es bei dem was ich tue und nicht zuletzt bei meinem Coaching darum, dass das Streben nach der Erfüllung des Lebenssinns (das, was das Leben selbst im Sinn hat) zugleich auch zur Erfüllung des eigenen Lebens führen wird. Dieses (dem Leben) Geben und (vom Leben) Nehmen ist ein spirituelles Naturgesetz, das heute leider nur wenige auf dem Schirm haben.
Siehe auch diese passenden Links:
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Hoffnung - Enttäuschung - Sinn des Lebens - Dankbarkeit
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Machtvoller als Politik
#194 • Bertolt Brecht •
0:34 min


Heute möchte ich nicht viel dazu sagen, sondern am besten auf Mind



Link unten), das ein Zitat von Albert Einstein enthält und sich mit der Diskrepanz von Politik und Bewusstsein beschäftigt.
Wir muten und trauen Politik und ihren Möglichkeiten viel zu viel zu - und geben somit auch Politikern viel zu viel Macht, Bedeutung und Aufmerksamkeit - aus Unwissen, dass es da noch mehr gibt als das. Wir sind uns dessen nicht BEWUSST. Haben es VERGESSEN. Exakt darin liegt gerade das Problem und folglich auch die Lösung.
Politik ist weder (alleine) verantwortlich für die Schieflage unserer Zeit, noch kann sie jene (alleine) geradebiegen. Wir haben es hier mit einer Sache zu tun, die wesentlich feinstofflicher ist, als dass Worte sie beschreiben und rationale Erkenntnismöglichkeiten sie erfassen könnten. Dennoch können und müssen wir sie zu nutzen lernen.
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Lebenssinn: Roman oder Kurzgeschichte?
#280 • Ernest Hemingway •
4:09 min


Das Universum existiert seit knapp 14 Milliarden Jahren.
Die Erde ist davon die letzten 4,5 Milliarden Jahren mit dabei.
Das erste Leben ...


auf unserem Planeten entstand vermutlich vor ca. 3,5 Milliarden Jahren in Form bakterieller Einzeller.
Die ersten Säugetiere traten Wissenschaftlern zufolge vor 125 Millionen Jahren auf die Bildfläche.
Der erste aufrechte Mensch (Homo erectus) stand vor etwa 2 Millionen Jahren endlich auf eigenen Beinen.
Der Mensch, wie wir ihn - ungefähr - auch heute noch kennen, der Homo sapiens, besudelt ... äh ... besiedelt seit ca. 300.000 Jahren die Erde.
Eine verdammt lange Geschichte. Und nicht nur die Dauer ist enorm. Nein vor allem auch die Besetzung. Alleine heute gibt es etwa 8 Milliarden menschliche Lebewesen. Und damit unzählige "Geschichten in der Geschichte". Wie viele Milliarden Lebewesen und mit ihnen auch (Kurz-)Geschichten es insgesamt in den letzten 300.000 Jahren waren, kann keiner seriös errechnen. Sicher ist nur, dass selbst die Drehbuchautoren von Gute Zeiten, schlechte Zeiten damit überfordert sein dürften.
Warum sage ich das alles? In diesen Zeiten kämpfen immer mehr Menschen mit depressiven Zuständen, vielleicht sogar mit ausgeprägten Depressionen. Machen sie alle etwas falsch? Betrachten sie das Leben aus einer falschen Perspektive? Ist das Glas für sie immer halb leer anstatt halbvoll? Sind sie (alle) womöglich sogar wirklich krank? So, dass man Medikamente verschreiben sollte und alles wird wieder gut? Ich bin mir da nicht wirklich sicher.
Denn wenn man ehrlich ist, könnte man doch genauso gut fragen: Wie kann jemand in einem derart lebensfeindlichen, lieblosen, korrupten, werteverzerrten, ungerechten und boshaften Habitat denn überhaupt noch glücklich sein - ohne selbst zu einer Hyäne zu degenerieren! Für machtbesessene, geldgeile Egomanen ist dieser Ort hier ein wahres Eldorado. Hier gelten ihre Regeln, ihre Gesetze. Ihre Eigenschaften erfüllen perfekt die Bedingungen eines "erfolgreichen" Lebens. Hier können sie sich austoben. Aber werden die "wirklich herzensguten" Menschen nicht immer exotischere, an den Rand gedrängte und vom Aussterben bedrohte Sonderlinge? Ich weiß es nicht. (Was ist Gut und Böse?

An dieser Stelle möchte ich das Buch "(Neue) Irre! Wir behandeln die Falschen. Unser Problem sind die Normalen." von Manfred Lütz (siehe Bild oben) gerne empfehlen. Es sind nämlich nicht selten die "Guten", die Sensiblen, die unter der Schlechtigkeit der Welt leiden, depressiv oder sogar suchtkrank werden, während skrupellose, kapitalistische Egomanen und selbstverliebten Narzissten einen "Erfolg" nach dem anderen einfahren und stets reicher und reicher werden.
Ich weiß es nicht, ob man wirklich allen depressiven Menschen unterstellen kann, krank zu sein oder selbstverschuldet etwas falsch anzugehen. Ich weiß aber, dass der ("gute", der zutiefst anspruchsvolle) Mensch ohne einen Sinn im Leben Schwierigkeiten bekommen wird. Und zwar völlig zurecht. Vielleicht bist du depressiv, weil du von den Menschen einfach Edleres erwartest? Höre mit diesem Anspruch nicht auf!
Das Leben - welches bereits oben genannte Ewigkeiten benötigte, sich zu entwickeln - möchte sogar ganz unbedingt, dass der Mensch nach dem Sinn fragt. Dazu wurde schließlich sein Gehirn entwickelt. Unser Intellekt ist nämlich nur nebenbei auch dazu gut, Toaster mit Bluetooth zu erfinden. In erster Linie möchte das Leben, dass wir unsere Skills für das Leben selbst einsetzen. Zum Beispiel um den Sinn des Lebens zu erfüllen.
Der Mensch wird Freude und Spaß empfinden, er wird glücklich sein, sobald er sinnerfüllt ist. Und jene Sinnerfüllung ist eine Folge der Erfüllung eines bzw. des Sinns schlechthin. So einfach ist das: Sinnerfüllt sein durch Sinnerfüllung.
Was liefert uns heute einen Lebenssinn? Wer sucht ernsthaft danach? Und ich spreche nicht von wohlklingenden, für alle weichgespülte Formulierungen wie "Der Sinn des Lebens ist es glücklich zu sein", denn diese Antwort ist keine Antwort. Es bleibt nach wie vor die Frage bestehen: Was ist es denn, das mich glücklich machen wird?
Du bist einzigartig. Ein Individuum. Und dein ganz persönlicher Sinn des Lebens ist ebenso einzigartig. Als Mensch befindest du dich auch in ständiger Entwicklung. Adäquat dazu entwickelt und verändert sich auch dein Lebenssinn.
Deinem Kind zu helfen, ein gutes Leben zu haben, wird für eine Weile beispielsweise der Lebenssinn vieler (guter) Eltern sein. Aber das war er auch für jene nicht immer und wird es auch nicht für immer bleiben. Er verändert sich. Für diesen persönlichen Sinn des Lebens gibt es viele Ratgeber, die dir helfen möchten, deinen persönlichen Lebenssinn zu finden. Ratgeber dieser Art passen am besten zu unserem egozentrischen Denken, verkaufen sich daher gut. (

Im Gegensatz dazu gibt es den universalen Lebenssinn: "Was hat das Leben selbst denn im Sinn?" - Was ist der Plan des Lebens, des Universums? - Wovon "träumt" das Leben selbst? - Was ist sein Ziel?
Nach diesem Sinn wagen wir uns heute nicht mehr zu fragen. Mit unguten Folgen. Denn es gibt ihn. Und er ist essentiell. Würde ein Computerspiel Sinn ergeben, von dem du das Ziel gar nicht kennst? Wieso sollte es im Leben anders sein? (

In der Natur geschieht nichts ohne Grund. Am aller wenigsten die Natur, das Leben selbst. Dieser "universale Sinn des Lebens" ist ebenso unveränderlich wie alle anderen Naturgesetze auch. Und wir sind von jenem Sinn auch ebenso abhängig, unterstehen ihm ganz genauso wie allen anderen Naturgesetzen. Diesen Sinn zu leugnen, zu ignorieren, zu belächeln und mit Füßen zu treten, ist mindestens so töricht, als würde man das mit anderen Naturgesetzen tun. Nun, unsere Gesellschaft macht aber genau das.
Erkenne "den" Sinn des Lebens und finde darin "deinen" augenblicklichen Sinn des Lebens. Das ist nicht nur der schnellste und einfachste Weg zu deinem persönlichen Lebenssinn - er liefert auch das treffendste Ergebnis. Im Coaching kann ich dich gerne dabei begleiten.
Ja, schön und gut. Doch was hat das alles nun mit Ernest Hemingway, Romanen und Kurzgeschichten zu tun?
Ganz einfach: Die Geschichte des Universums, der Plot dieses "ganz realen Spiels" ist - wie wir oben gesehen haben - unfassbar alt, langwierig, unüberschaubar gigantisch besetzt und unendlich umfangreich. Wer jetzt davon ausgeht, dass sich das alles, also der "universale Sinn des Lebens" so stark komprimieren und einfach vermitteln lässt, dass er in eine Kurzgeschichte passt, der irrt sich.
Der Weg dorthin ist in der Regel kein kurzer und in sich selbst (für jeden von uns) eine spannende Abenteuergeschichte. Wenn man sie denn lesen/spielen/leben möchte. Für Eilige und Ungeduldige wird sich der Sinn des Lebens somit nicht erschließen. Stelle dich lieber auf einen Roman ein oder auch auf eine ganze Trilogie, wenn nicht sogar auf einen Epos, als auf eine Kurzgeschichte.
Doch selbst wenn du das längste Buch, den fettesten Roman zu Ende gelesen haben wirst, wird die Geschichte in dir vor allem ein Gefühl, einen Eindruck hinterlassen haben. Und dann ist der Sinn des Lebens plötzlich so einfach wie 1+1=2. Und genauso logisch. So ähnlich ist es mit dem Entdecken (oder Erinnern) des Sinn des Lebens: Ihm wie ein Abenteurer hinterherzujagen kann schon etwas Zeit in Anspruch nehmen. Doch wenn du ihn am Ende gefunden haben wirst, wird das Gefühl, der Eindruck, die Erkenntnis so einfach zu begreifen sein wie eine Kugel.

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Auch das Böse ist eine Entscheidung
#53 • Francis Bacon •
0:30 min

"Die beste Einstellung gegenüber dem Bösen ist, es nicht tun zu wollen." (Francis Bacon)
Nicht nur die Liebe ist eine Entscheidung. Auch das Böse. Aber was ist Gut und Böse? Gibt es so etwas überhaupt? Und ...
mehr
wenn, ist die Definition von beiden nicht individuell zu betrachten und beispielsweise von Epoche und Kultur abhängig? Siehe auch den verlinkten MindSnippet 37 für mehr dazu.
Denke an Star Wars. Den Teil, als Anakin Skywalker sich zur dunklen Seite der Macht hinreißen lässt. Beide Seiten kennen die "Geheimnisse um die Macht". Denn erst mit diesem Wissen kann man sich für eine Seite entscheiden.
Kennt man das Wissen um jene Macht hingegen nicht, ist man in dem gigantischen, kosmischen Schachspiel nur ein Bauer oder (Mit)Läufer, der sich eines Tages vielleicht nach dem Sinn von alledem fragt. Völlig zurecht.
Es lohnt sich also durchaus, sich an gewisse Ur-Wahrheiten zu erinnern.
Nicht nur die Liebe ist eine Entscheidung. Auch das Böse. Aber was ist Gut und Böse? Gibt es so etwas überhaupt? Und ...


wenn, ist die Definition von beiden nicht individuell zu betrachten und beispielsweise von Epoche und Kultur abhängig? Siehe auch den verlinkten MindSnippet 37 für mehr dazu.
Denke an Star Wars. Den Teil, als Anakin Skywalker sich zur dunklen Seite der Macht hinreißen lässt. Beide Seiten kennen die "Geheimnisse um die Macht". Denn erst mit diesem Wissen kann man sich für eine Seite entscheiden.
Kennt man das Wissen um jene Macht hingegen nicht, ist man in dem gigantischen, kosmischen Schachspiel nur ein Bauer oder (Mit)Läufer, der sich eines Tages vielleicht nach dem Sinn von alledem fragt. Völlig zurecht.
Es lohnt sich also durchaus, sich an gewisse Ur-Wahrheiten zu erinnern.
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Feinde
#69 • Martin Luther King •
0:25 min

"Um Feinde zu bekommen, ist es nicht nötig, den Krieg zu erklären. Es reicht, wenn man einfach sagt, was man denkt!" (Martin Luther King)
Unendlich viele wurden sogar dafür getötet, dass sie die Liebe predigten und ...
mehr
davon erzählten, wie frei ihre Geheimnisse und die volle Entfaltung ihrer Wahrheiten macht. Es gibt 50 Staaten, die ein Buch, das eigentlich nur von Liebe erzählen möchte, teilweise unter Androhung der Todesstrafe verbieten. Was fürchten sie denn bloß so sehr? Haben sie Angst um ihre eigene Macht? Natürlich. Denn sie kennen die Geheimnisse der Liebe und fürchten sie wie der Teufel das Weihwasser und wollen jenes Wissen vor ihren Untertanen verschließen.
Kennst du diese Geheimnisse auch? Kannst du dich an sie erinnern?
Unendlich viele wurden sogar dafür getötet, dass sie die Liebe predigten und ...


davon erzählten, wie frei ihre Geheimnisse und die volle Entfaltung ihrer Wahrheiten macht. Es gibt 50 Staaten, die ein Buch, das eigentlich nur von Liebe erzählen möchte, teilweise unter Androhung der Todesstrafe verbieten. Was fürchten sie denn bloß so sehr? Haben sie Angst um ihre eigene Macht? Natürlich. Denn sie kennen die Geheimnisse der Liebe und fürchten sie wie der Teufel das Weihwasser und wollen jenes Wissen vor ihren Untertanen verschließen.
Kennst du diese Geheimnisse auch? Kannst du dich an sie erinnern?
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Was ist Wirklichkeit?
#141 • Bhagavad Gita •
0:59 min


Und was ist ewig, unveränderlich und unzerstörbar? Die Naturgesetze. Sie sind die sichtbare, messbare und für ...


unsere Sinne direkt erfahrbare Wirklichkeit, beispielsweise die Gesetze der Physik. Die spirituelle Wirklichkeit wird lediglich anders erfahren. Wer nur jene akzeptieren kann, die er oder sie mit unseren begrenzten Sinnen und unserem begrenzten Verstand begreifen kann, beschneidet sein Bewusstsein um exakt jenes Maß.
Alles andere unterliegt menschlicher Willkür, menschlichen Fehlern und Grenzen sowie stetem Wandel. Computer sind so zuverlässig wie ihre Erbauer. Wissenschaft hat solange recht, bis neue Erkenntnisse alte Glaubenssätze widerlegen und Jura und Politik sind solange Wirklichkeit, bis wir es uns anders überlegen. Dies ist der Grund, weshalb wir tiefgreifende Stabilität und Halt nur in der Spiritualität finden können.
Die Bibel meint etwas Ähnliches, wenn sie sagt: "Verflucht ist der Mann, der sich auf Menschen verlässt und hält Fleisch für seinen Arm, und mit seinem Herzen vom HERRN weicht." (Jeremia 17:5) - "Verflucht" darf man hier nicht so zornig interpretieren, wie wir das Wort verstehen. Es heißt einfach, dass man es unnötig schwierig haben könnte, wenn man aufs falsche Pferd setzt. Auf Menschliches, statt auf das ewig Unveränderliche, Verlässliche und Gültige - die kosmischen Prinzipien und Gesetze der Natur.
Ein Spiel, bei dem sich jederzeit die Regeln ändern können, ist schwierig zu spielen und ergibt am Ende auch gar keinen (erfüllenden) Sinn. Doch kennt und baut man auf jene Spielregeln, die ewig gültig sind, verliert das vordergründige, oft chaotische Spiel mit seinen wechselhaften Zielen an Relevanz, während das ewige Spiel und somit Ziel an Bedeutung und Klarheit gewinnt.
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Den Hafen kennen
#111 • Seneca •
0:29 min

"Wer den Hafen nicht kennt, für den ist kein Wind günstig." (Seneca)
Wenn du weißt, was du heute Abend essen möchtest, weißt du auch, ob die Zutaten im Kühlschrank dafür günstig sind. Das ist Seneca im ...
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ganz Kleinen.
Aber Senecas Satz gilt bis hin zum Sinn des Lebens. Bis zum Ziel, also Hafen des Lebens. Wie willst du, wie wollen wir als Menschheit wissen, welcher "Wind günstig" ist? Welche Richtung, welche Werte, welche Definition von Erfolg "machen Sinn"? Was ist gut (weil zielführend) und was ist schlecht oder "böse" (weil es vom Ziel abhält)?
Erst wenn wir den Hafen, also den Plan und das Ziel dieses kosmischen Spiels kennen, können wir all das wissen. Den Sinn des Lebens zu erinnern, ist also für unser Überleben und unsere Zukunft elementar. Und das ist inzwischen durchaus machbar. Das Rätsel ist lösbar.
Wenn du weißt, was du heute Abend essen möchtest, weißt du auch, ob die Zutaten im Kühlschrank dafür günstig sind. Das ist Seneca im ...


ganz Kleinen.
Aber Senecas Satz gilt bis hin zum Sinn des Lebens. Bis zum Ziel, also Hafen des Lebens. Wie willst du, wie wollen wir als Menschheit wissen, welcher "Wind günstig" ist? Welche Richtung, welche Werte, welche Definition von Erfolg "machen Sinn"? Was ist gut (weil zielführend) und was ist schlecht oder "böse" (weil es vom Ziel abhält)?
Erst wenn wir den Hafen, also den Plan und das Ziel dieses kosmischen Spiels kennen, können wir all das wissen. Den Sinn des Lebens zu erinnern, ist also für unser Überleben und unsere Zukunft elementar. Und das ist inzwischen durchaus machbar. Das Rätsel ist lösbar.
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Der Baum der Welt
#185 • Sprichwort •
4:01 min


Ich hörte auch schon den Satz "Der Dumme sucht nach Schuldigen, der Kluge nach Lösungen." Irrtümlich wird ein ähnlicher Spruch ("In Krisenzeiten suchen Intelligente nach Lösungen, Idioten suchen nach ...


Schuldigen") auch Loriot zugeschrieben. Laut falschzitate.blogspot.com ist der Grundgedanke aber eher auf ein altes spanisches Sprichwort zurückzuführen.
Der Baum der Welt, wie ich ihn in meinen Büchern (vor allem in Teil 2) betrachte, "erklärt" - so weit für uns Menschen nachvollziehbar - das Prinzip der Kausalkette (eigentlich "Kausalitätskette").
Wir sehen tatsächlich oft Schuldige. Politiker, die ganz offensichtlich korrupt sind oder gelogen haben, Terroristen, die über Weihnachtsmärkte fahren und in Diskos herumschießen oder sei es auch nur das Arschloch im Auto vor uns, das zu langsam und wie ein Idiot fährt. Von morgens bis abends prallen abwechselnd Dummheiten und Bosheiten auf uns ein (und gehen von uns aus!) - meistens ist das eine vom anderen kaum zu unterscheiden (siehe auch Mind

Aber picken wir doch mal ein starkes Beispiel heraus, in dem ein Politiker bewiesenermaßen korrupt ist. Nun muss man differenzieren: Dass er nicht in seinem Posten bleiben kann, ist klar. Auch dass er bestraft werden sollte. Jedoch anzunehmen, dass mit seiner Entfernung jetzt alles gut wird, ist naiv, eigentlich sogar dumm.
Denn zwar zeigte sich Schuld sozusagen in Form seiner Person. Doch ursächlich ist etwas völlig anderes, weswegen davon ausgegangen werden kann, dass der oder die Nächste im freigewordenen Amt durchaus wieder exakt so handeln könnte.
Die Ursache ist nicht diagnostiziert, das Problem nicht gefunden oder behoben und somit ist die Entfernung dieses Politikers auch nicht DIE Lösung, sondern nur das Entfernen EINER faulen Frucht am Baum der Welt. Doch die nächste wird nachwachsen, denn der ganze Zweig, der Ast und sogar der Stamm sind marode, verpilzt - da die Wurzel "von einfach allem", die Wurzel vom Baum der Welt nun mal nicht die Liebe ist.
Die Idee, für die gesamte Welt eine Wurzel aus Liebe anzustreben mag zwar im höchsten Maße naiv erscheinen, allerdings ist der Gedanke, dass es ohne jene Wurzel jemals besser werden könnte, hingegen schlicht dumm. Dumm deshalb, weil Wissen fehlt. Man weiß offenbar noch nicht, dass es ohne dieses spirituelle Grundgesetz nicht besser werden KANN. Und solange wir das noch nicht wissen, müssen wir eben schmerzhaft lernen. Und sei es sogar durch Kriege.
Egal, wie sehr wir uns aus dem Verstand heraus auch bemühen werden - beispielsweise durch immer mehr Gesetze und härtere Strafen. Diese können das Herz der Menschen nicht erreichen und somit niemals zum Guten verändern. Zudem wird sich "das Böse" auch nicht an Gesetze halten. Ebenso wenig wie das Gute, weswegen es auch in den brutalsten Autokratien immer wieder mutige Freiheitskämpfe gibt.
Gesetze bewirken eine Atmosphäre der Unfreiheit und jene macht außerdem krank. Wie arm ist doch ein Staat, der nur "funktionieren" kann, wenn er alles verbietet! Wie resignierte Eltern, die sich außer durch Verbote und der Androhung härtester Strafen bei ihrem Kind nicht mehr anders zu helfen wissen.
Möchte man im Politikerbeispiel die wahre Schuld finden, müsste man fragen, wieso dieser Mensch korrupt handelte. Weshalb reichte ihm sein Geld und seine Macht nicht? Was muss geschehen, damit man einen Menschen nicht mehr mit solchen Dingen locken und verführen kann? Und so weiter und so weiter.
Man würde seine Biografie studieren, sein Umfeld, seine Kindheit, die Erziehung, die Werte in seiner Familie. Man würde feststellen, dass es "bei diesen Freunden und diesen Eltern ja kein Wunder ist" und auf einmal verÄSTELN sich die Zusammenhänge einerseits zwar immer mehr - auf der anderen Seite wird am Ende immer ein und dieselbe Ursache (Wurzel) aufgedeckt werden.
Man könnte quasi bis "Adam und Eva" zurück forschen. Schuldige Verhaltensmuster sind über unzählige Generation kollektiv gewachsen, gesellschaftlich kultiviert und beinahe archaisch geworden. Aber niemals unveränderlich! Denke an den Fakt der Evolution - diese kann (und muss) auch spirituell endlich einmal weitergehen.
Da die Kausalforschung unüberschaubar ist und wir die Wahrheit und Macht der Antwort "Liebe" nicht kollektiv kapieren, resignieren beide Seiten: Die einen hauen brutal auf die offensichtlich Schuldigen ein (Politiker, Flüchtlinge, Rechte, Linke, ...) und die anderen sehen ausnahmslos in allen Menschen "liebevolle, ganz tolle Wesen" und erteilen genauso wenig zielführend direkt eine Generalamnestie. Weder auf die eine noch die andere kurzsichtige Herangehensweise kommen wir weiter.
Es würde den Rahmen sprengen, aber absolut alles ließe sich auf diese Art zurückverfolgen und man käme immer bei derselben Wurzel an. Der doofe Autofahrer vor uns ist vielleicht depressiv, übermüdet, ängstlich oder wütend - weil ihn der Kummer der Welt fertig gemacht hat und ihm der Zugang, der Pfad zur Quelle und Wurzel aller Kraft, Weisheit und Versorgung nicht bekannt ist. Und wer ist überhaupt an der Weltlage schuld? Und so weiter und so fort ...
Wären wir so vollkommen, so weise wie Gott, wäre es uns möglich, in allen Fragen den wahren Schuldigen zu finden. Doch auch dann wäre der Schuldige im Sinne von "Verursacher" wieder nur ein Mensch, der - wie Véjà es in den Büchern nennt - "nur mal wieder aus der Wahrheit gefallen" ist. Mit anderen Worten - von Liebe (mit all ihrer Macht und "Magie") getrennt war oder ist.
In dieser Trennung - vor allem wenn sie dauerhaft ist - sind alle Untaten nicht nur denkbar, sie sind sogar eine logische Konsequenz. Was ist also unsere wichtigste Aufgabe? Woraus entwächst "das Böse"? Und woraus besteht die Wurzel des "Guten"? Woraus würde im Gegensatz zum Baum der Welt der Baum des LEBENS entwachsen, aus dem sich alles Weitere ergibt?
"Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen." (Mt. 6, 33) - Schaffen wir es eines (fernen) Tages, eine Zivilisation auf Liebe zu errichten, werden wir uns um keines(!) der heutigen Probleme noch kümmern müssen - sie entstünden gar nicht erst. Aristoteles meint dasselbe, wenn er sagt: "Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich." (siehe unten: Mind

Zu schwierig? Zu naiv? Keine Ahnung, wie man das machen könnte, wo man anfangen sollte? Über Nacht wird uns das nicht gelingen. Jedoch wird es anders keinesfalls funktionieren! Damit es eines Tages funktioniert, sollten wir heute ernsthaft damit beginnen. Zum Beispiel mit diesem Projekt. Ganz nach Goethe (siehe Mind

Denke in größeren Zeitmaßstäben! Erweitere deinen Geist und deinen Bewusstseins-Horizont! Reise durch die 4. Bewusstseins-Dimension (im Coaching machen wir das). Bedenke, dass in 120 Jahren kein einziger Mensch mehr von heute leben wird! Wenn neue Generationen direkt und nach und nach bei vollem "Bewusstsein" aufwachsen, sieht der Gedanken schon nicht mehr so naiv aus.
Wie man Geduld und Motivation aufbringen soll, für etwas, dessen Ausgang man ohnehin nicht mehr erleben wird? Siehe Blog "Die 4. Bewusstseins-Dimension" und klicke auf das Keyword "Geduld" für interessante Gedanken dazu.
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Von der Notwendigkeit der Gottesidee
#250 • Albert Einstein •
4:58 min


Geblendet von unserem Fortschritt, Wohlstand und den technischen, medizinischen und allgemein verstandesbasierenden Möglichkeiten, fühlen wir uns ziemlich weit und unabhängig, beinahe schon ...


vollkommen. Dabei vergessen wir, dass - wie Einstein schon bemerkte - zwar unsere Mittel beachtlich sein mögen, unsere Ziele, also Visionen, Pläne, Vorhaben und auch unsere Definition von Erfolg, sind es jedoch noch lange nicht. "Fortschrittsarroganz" nenne ich eines der größten Probleme unserer Zeit.
Waren es vor 2000 Jahren noch Schuldgefühle, die die Menschen lähmten und vor Angst daran hinderten, sich einem vermeintlichen Gott weiter mental und emotional zu nähern, so sind es heute eher arrogante Gedanken, die der spirituellen Weiterentwicklung des Einzelnen (und somit der Gesamtheit) im Weg stehen. Gedanken wie beispielsweise:
"Wozu brauchen wir denn heutzutage noch solch eine überholte Idee eines Gottes? Wir sind doch inzwischen eine aufgeklärte, zivilisierte und hochentwickelte, gebildete Spezies, die die Dinge immer besser selbst kontrollieren kann." (Mehr zu "Exit-Argumenten" in

Und so versuchte damals jemand den Menschen durch "Vergebung ihrer Sünden" die Schuldgefühle zu nehmen, damit sie sich neugierig, mutig und ohne Furcht spirituell weiterentwickeln konnten - und auch wollten. Wofür einige damals noch dankbar waren, da sie eigentlich auch durchaus Lust hatten, Gott zu finden, existiert heute nicht einmal mehr ein Bewusstsein. Oder die Lust.
Schuld empfindet heute niemand mehr - ganz im Gegenteil. Schuld sind doch sowieso die anderen, während man selbst stets von allem noch immer zu wenig hat und verglichen mit anderen permanent zu kurz kommt, oder? Eine Religion, die Schuldgefühle nehmen möchte, erntet heute oft nur noch ein müdes Lächeln. "Welche Schuld? Wofür Vergebung?" und nicht zuletzt: "Was für ein spirituelles Gefasel! Was soll das sein? Sowas brauche ich nicht!"
Heute müsste jemand den Menschen ihren Stolz nehmen (ihn "brechen"), bevor sie beispielsweise ihre eigene "Schuld" oder Verantwortung wieder wahrnehmen können. Und jemand müsste sie wieder an Fähigkeiten(!) und hochentwickelte spirituelle Skills(!) wie Dankbarkeit, Geduld, Zuhörenkönnen, allgemein die Wichtigkeit von spirituellem Wachstum oder auch an ein gesundes Maß einer gewissen göttlichen Demut erinnern.
Um erinnert werden zu wollen, müsste jeder Einzelne jedoch erst einmal erkennen, dass er etwas vergessen hat. Es ist schwierig, jemandem eine Medizin zu verabreichen, der glaubt, dass ausschließlich die anderen krank sind. Wie gesagt: Es existiert nicht einmal mehr das Bewusstsein, dass wir bewusstlos sind. Und die Lust, zu Bewusstsein zu kommen, ist auch das erste, das jeder für sich zunächst entwickeln müsste. Niemand wird zu seinem Glück gezwungen. Nun, dann ist Glück vielleicht auch nicht in reinster Form möglich. Worüber wundern wir uns dann?
Wir wissen eben längst noch nicht alles. Unser Hirn entwickelt zwar immer schneller immer hübschere "Mittel" - die Ziele sind jedoch das Problem. Denn für Sinnhaftigkeit ist unser Intellekt nicht zuständig. Das große Ganze (das Ziel, der Sinn von allem-das-ist), kann nicht mit dem Verstand erfasst werden. Intellekt ist zwar dazu da, ganz rational jene Mittel zu entwickeln, die zum Erreichen des eigentlichen Ziels notwendig sind. Im definieren des Ziels sind wir Menschen jedoch auf dem besten Weg, gnadenlos und lebensbedrohlich zu scheitern, da Lebenssinn eben nicht aus unserem (zu) hoch gefeierten Intellekt geboren wird. (

"Das Ziel" zu finden, das uns alle vereint, das wir alle gemeinsam haben und das keine Verworrenheit oder Mangel mehr hinterlassen wird, ist eng verwandt (wenn nicht ein und dasselbe) mit dem "Sinn des Lebens". Wenn dieser Sinn aber nicht (alleine) durch den Intellekt gefunden werden kann, wie denn dann?
Dazu ein kleiner Exkurs. Die Geschichte, wie es mir "einleuchtete", habe ich in meinen Büchern ausführlich niedergeschrieben. Hier möchte ich das Wesentliche daraus aufgreifen.
Mit 32 war ich im Leben ziemlich lost. Frisch verlassen worden, etwas zu viel Alkohol/zu viel am "Feiern", kräftig am Baden im Selbstmitleid (die Musik von Rammstein eignet sich ganz hervorragend für egozentrische Gedankenkarussells), beruflich unzufrieden,... da kam sie in mein Leben: Meine deutlich jüngere, in meinen Augen unfassbar schöne Nachbarin.
Sie war etwas Besonderes. Für mich auf jeden Fall. Sie schien mir so anständig, so rein, so edel, so bewundernswert - ja tatsächlich sah ich etwas Heiliges in ihr. Kurz gesagt: Ich sah in ihr etwas, das ihr so einige Männer gerne geraubt hätten - ich wollte jedoch nur eines: Es beschützen und diesem Etwas in ihr nah sein, denn ich spürte eine unfassbare Macht, Anziehung und ein eigenartiges Gefühl von Sinn, Wahrheit und ja: Vollkommenheit.
Nach Beziehungen, in denen es oft primär um Party, Spaß und das schnelle Vergnügen ging ... entdeckte ich durch sie plötzlich eine neue, viel tiefergehende und auf höheren Sphären stattfindende Art zu lieben in mir. Eine Liebe, die so voller Bewunderung, Hochachtung, Wertigkeit, Reinheit und eben auch Vollkommenheit zu sein schien. Etwas mitunter sehr Gefährliches war geschehen: Ich vergötterte sie - einen Menschen! Mehr und mehr.
Freundinnen von mir sagten nach etwa einem Jahr: "Oh je, wie du sie beschreibst! Keine Frau dieser Welt kann neben ihr bestehen! So vollkommen kann doch kein Mensch sein!"
Sie hatten recht. Sie war - weiß Gott - alles andere als vollkommen (so wie es kein Mensch je sein wird). Ihr Schweigen und das sanfte, Mona Lisa esque Lächeln wirkten auf mich aber wie ein permanentes silent Agreement. Als würde sie meine Liebes-Gedanken und -Worte nicht nur verstehen, sondern auch teilen und immer mehr davon aus mir heraus kitzeln wollen. Als wäre ich auf der richtigen Fährte (ihre) Liebe zu finden. Doch egal, wie gut und wie immer besser meine Art, (sie) zu lieben, auch wurde - mehr als dieses Lächeln erntete ich kaum. Es schien stets, als wäre ich beinahe am Ziel, doch als würde ein kleines Bisschen noch immer fehlen.
In meinen Augen wurde sie dadurch immer vollkommener. Denn wenn ich trotz meiner rasant zunehmenden Entwicklung, hin zu einem "besseren" oder "liebesfähigeren" Menschen, noch immer nicht genügte - wie groß muss sie und die Liebe in ihr denn dann nur sein! Ich entwickelte ein Liebes-Burnout. Nichts was ich tat, schien ihr je zu genügen. Ein Pärchen wurden wir nie, auch nach zwei Jahren nicht, als ich aufgrund völliger Erschöpfung von ihr wegziehen musste.
Alles Quatsch? Natürlich! Ich war blind und ein klein wenig auch blöd vor Liebe. Sie war zu keinem Zeitpunkt (direkt) dieses göttliche Wesen. Nicht annähernd. Ich interpretierte ihr lächelndes Schweigen völlig falsch. Dennoch war der gesamte Prozess ein Akt göttlicher Transformation. Denn während ich in ihr "das Göttliche" sah, richtete ich meinen Geist und mein ganzes Streben danach aus, dem Göttlichen ähnlicher zu werden, wollte mehr und mehr herausfinden, welche Art zu lieben denn wahrhaft göttlich sein könnte. Doch all dies geschah nicht, um sie als Partnerin zu gewinnen, sondern um mich selbst als neuen Menschen zu gewinnen. Ich wurde transformiert durch einen harten, schmerzhaften und eigentlich auch viel zu schnellen Prozess von etwa zwei Jahren.
Die Message daraus wurde zu meinem Lebenswerk: Wir werden dem ähnlicher, was wir bewundern, wonach wir streben. Wie die Motten vom Licht werden wir von dem angezogen, das wir lieben! Lieben wir nun jedoch nicht die wahre Vollkommenheit, quasi "das Göttliche", was lieben wir denn dann? Wem oder was möchten wir denn dann ähnlicher werden und uns annähern? Menschlichen Beispielen und Vorbildern? Elon Musk? Dem Partner, den vielleicht auch du "vergötterst"?
Wir brauchen den Gottesgedanken - und sei es nur als "Platzhalter". Gott ist Liebe heißt es. Wenn wir nach Vollkommenheit streben wollen, ein Prozess, der für das Finden des einen verbindenden Ziels unentbehrlich ist, müssen wir nach der universalen Vollkommenheit suchen, die ewig und für jedes Leben besteht. Vollkommene Liebe - wie pathetisch das auch klingen mag - ist jenes Ziel. Daneben besteht nichts Vergleichbares. Nicht unser Verstand, nicht unsere "Mittel", nicht einzelne Menschen und nein - auch nicht dein Partner.
Es ist einzig dieses X, dieses nie ganz Bekannte, dieses "Gott", das den Raum bietet, in den wir hineinwachsen müssen. Aus Arroganz dieses X ad absurdum zu führen und als überholt zu betrachten, hat fatale Folgen. Vollkommenheit verändert sich nie und gerät auch nie aus der Mode. Wir berauben uns damit ansonsten eben jenes Raumes, in den wir als Mensch(heit) transformieren müssen, um dieses eine gemeinsame Ziel zu finden und zu leben. Kein anderer Prozess als dieser kann eine denkfähige(!) Spezies auf Dauer überleben lassen. Denn in der Vollkommenheit finden wir naturgemäß alles, das wir brauchen. Sonst wäre die Vollkommenheit nicht vollkommen.
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Wir werden immer dümmer
#227 • Chris Smyth •
2:59 min




Antwort auf fast alles" von ARTE, siehe YouTube Link unten.
Der neuseeländische Psychologe James Flynn hat in den 1980er Jahren als Erster festgestellt, dass der durchschnittliche Intelligenzquotient alle zehn Jahre um drei Punkte ansteigt. Wir (Menschen) wurden tatsächlich immer intelligenter. Doch das war einmal. Denn seit den 90ern ist dieser Effekt rückläufig.
Im verlinkten Video findet man einige Gründe dafür. Beispielsweise Chemikalien in Nahrung, Kleidung, Umwelt und Kosmetik. Oder Jodmangel. Auch, dass uns Technik immer mehr (Denk-)Aufgaben abnimmt, sei es Rechnen, Navigieren, sich Fakten, Texte oder Telefonnummern merken oder KI, die uns mit stolzer Brust klarmachen will, dass sie uns auch durch das Abnehmen von Kreativität einen Gefallen tun wird in naher Zukunft, was zwar intelligent sein mag, aber definitiv nicht klug.
Etwas fiel mir jedoch ganz besonders auf (siehe etwa ab verlinkter Minute 16:01). Der Mensch kann etwa 11-60 Bit pro Sekunde verarbeiten. Das Problem dabei: Es strömen rund 11 Millionen Bit/s auf unser Gehirn ein. Das bedeutet, dass wir uns im Idealfall für das beste, relevanteste und wichtigste Millionstel entscheiden sollten, das uns über unsere Sinne erreicht. Tun wir aber nicht.
Und nun kommt meine Interpretation - das ist jener Teil, der auf ARTE im Zuge des rein akademischen Betrachtens nicht beleuchtet wird. Ich finde die Thesen der Sendung nicht falsch. Allerdings (mal wieder) nicht ganzheitlich. Denn wie definieren wir "das, was wichtig ist" überhaupt?
"Selektive Wahrnehmung" ist jedem ein Begriff. Man sieht und hört, was man als wichtig empfindet (oder auch nur das, was man hören und sehen WILL). Hat man beispielsweise eine bestimmte Meinung zu einer Sache, so nimmt man auch mal ganz gerne umso mehr Bestätigendes diesbezüglich wahr, während man das, das die eigenen Thesen ins Wanken bringen könnte, gerne ignoriert.
Da heute jeder von uns mehr denn je in seiner eigenen Wahrnehmungs- und Realitätsblase lebt (

Wir alle nehmen Politik und Technik als immens wichtig wahr, alleine schon deswegen, weil wir selbst sie zu großen, allgegenwärtigen Themen erhoben haben und ihnen viel Lösungspotential zuschreiben. Aber haben sie das objektiv betrachtet wirklich? In diesem Ausmaß?
Kann man überhaupt so etwas Bedeutendes wie "etwas objektiv Wichtiges" definieren? Bei aller Individualität, die wir so hoch feiern? Ganz unbedingt. Beispielsweise sind sich vermutlich alle (intelligenten) Menschen darin einig, dass Gesundheit und Frieden völlig objektiv wichtig sind. Krankheiten und Kriegsursachen gibt es unzählige, doch es gibt nur die eine Gesundheit, den einen Frieden. Was wir dann im gesunden, friedlichen Zustand aus unserem Leben machen, bleibt eine individuelle Angelegenheit. Doch vereint sind wir in der Meinung und dem Glauben, welcher eigentlich schon ein Wissen ist, dass wir Gesundheit und Frieden brauchen und schützen müssen, um uns frei entfalten zu können.
Es existiert noch eine weitere objektive Wahrheit, ein objektives Wissen, in dem wir uns alle einig sind, alle gleichen und welches wir als "objektiv wichtig" betrachten würden - wenn wir es erst einmal kennen (erinnern). Und das ist - wieder einmal - nicht der individuelle, sondern zunächst einmal der universale Sinn des Lebens (im Sinne von Plan, Vision, Traum, Absicht, Ziel des Lebens-an-sich).
Es ist wichtig, dass wir uns als Individuum und als Spezies daran erinnern. Denn dann geschieht folgendes:
1. Das Aha-Erlebnis erfüllt dich sofort mit Klarheit, Richtung und echtem Selbst-Bewusstsein (Identität).
2. Du verstehst deutlicher, was es mit Begriffen wie Gut und Böse auf sich hat (

3. Zielführend und nicht zielführend. Denn den universalen Sinn des Lebens zu erinnern, wirkt sich auf dich derart aus, dass du die größte Freude und Sinnhaftigkeit verspürst, wenn du im Einklang mit diesem lebst. In der Folge wirst du:
4. Völlig automatisch deine 11-60 Bit darauf verwenden, was "objektiv wichtig ist". Und passend zum Social Media Bild:
5. Stellen wir dann die richtigen Fragen, suchen auf zielführende (Denk-)Weise nach Lösungen und Antworten, die durch Rationalität alleine nicht zu finden sind.
Die unzähligen Impulse aus Dumm-TV, Handy, Social Media, ... werden dich dann von ganz alleine nicht mehr derart ablenken, weil sie im Gegensatz zur Sinnhaftigkeit des Lebens schlicht und einfach an Glanz und Attraktivität verlieren.
Das ist eines der Prinzipien der Spiritualität und Philosophie des Lebens: Du musst dich zu nichts zwingen. Du musst nichts Schlechtes oder Sinnloses abtrainieren, versuchst nicht die Dunkelheit auszuschalten, sondern das "Licht", das dir buchstäblich aufgegangen ist, leuchtet Schatten von ganz alleine weg. Was dir Freude macht, sich wahr anfühlt und dich mit Sinn erfüllt, wirst du ganz von selbst verstärkt anziehen, während du alles andere ganz von selbst loslassen wirst.
Im Coaching bzw. Mentoring vertiefen wir auch genau das.
Siehe auch diese passenden Links:
- Spirituell-philosophisches Coaching & Mentoring in Heidelberg 🔗
- #neuesDenken – Wie es sich vom reinen Intellektskult unterscheidet 🔗
- Was ist der Sinn des Lebens? 🔗
- https://youtu.be/_dAtdSVeiLM?t=961(Werden wir immer dümmer? • 42 - Die Antwort auf fast alles • ARTE)
- Gut und Böse
#37
- Denkblasen, Algorithmen und das Sterben objektiver Wahrheit
#216
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
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Intelligenz - Dummheit - Sinn des Lebens - Technik - Zukunft
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Bist du schon bereit für wahre Heilung?
#271 • Lauren Hutton •
5:42 min


Gesund sein, körperlich und mental, das wollen wir alle. Aber sind wir auch bereit, alles dafür zu tun? ...


"Ja", werden viele sagen, die schon fleißig Gemüse und Obst essen, viel Sport treiben und das Rauchen etwas reduziert haben. Wahre Heilung geht aber viel tiefer und verlangt nicht selten eigentlich nach ganz anderen, etwas unbequemeren Maßnahmen, als einfach nur das Kochbuch auszutauschen. (Siehe "Was dich nicht herausfordert, verändert dich auch nicht.",

Ob oder inwiefern Krankheiten zwar erschreckende und durchaus ernst zu nehmende, eigentlich aber gut meinende Ratgeber sind, die uns letztlich in ein besseres Leben (als einen besseren, eben gesünderen, reiferen, gewachseneren und heileren Menschen) führen möchten, mag ich an dieser Stelle mal offen lassen. Interessant ist aber, dass es tausende verschiedene (Gesichter von) Krankheiten gibt, aber nur eine einzige (1) Gesundheit.
"Welche Krankheit plagt dich?", klingt als Frage plausibel, während sich "An welcher Gesundheit darfst du dich erfreuen?" irgendwie schräg anhört.
Gut möglich, dass Krankheiten also wie eine ganz eigene Sprache fungieren bei all den unendlich vielen Gestalten und Kombinationen, mit denen sie sich ausdrücken können (ähnlich wie Träume). Ich bin weder Arzt noch Therapeut, kann und darf weder therapieren noch Diagnosen stellen. Aber was ich kann und darf ist, dich geistig soweit zu öffnen, dass der natürliche Heilungsprozess begünstigt werden könnte.
"Ich vermisse dich freundschaftlich und würde jetzt vielleicht gerne ein Coaching bei dir machen", sagte mir kürzlich eine alte Freundin, mit der es seit fast einem Jahr Funkstille gab, da wir miteinander nicht weiterkamen und unsere Blickrichtungen (und Wege) völlig auseinander gingen. Ich checkte ein paar Punkte ab, ob sie denn (inzwischen) überhaupt bereit und offen wäre für ein Coaching. Innerhalb einer Minute war klar: Nein, ist sie noch immer nicht.
Kaum einen der folgenden Punkte hatte sie inzwischen verstanden, so dass sie mit "Coaching" viel eher eine Art Müllentsorgung meinte. Ihre neuen Freunde hatten schlicht keine Lust, sich ihre Probleme anzuhören, sie suchten eher nach anderen Vorzügen bei ihr. Prinzipiell würde ich ihr natürlich sehr gerne helfen, auch kostenlos. Auch darf sie sich selbstverständlich bei mir ausschütten. Doch wenn es sich alleine darauf beschränkt, haben wir die klassische Mülleimer-Situation und dafür (alleine) stehe ich nicht mehr zur Verfügung. (

Doch - wie es immer so ist, wenn etwas Negatives geschieht - ist das Gute an der Situation, dass ich darüber nachdachte und nun hier auflisten kann, was für ein Coaching bei mir und ganz allgemein auf dem Weg, ein wirklich rundum "heiler" Mensch zu werden, unabdingbare Voraussetzungen sind.
Du kannst diese Checkliste für dich durchgehen, sowie den verlinkten Coaching-Test machen, um herauszufinden, ob für dich ein Coaching bei mir passen könnte.
Wenn du zu entschieden zu vielen Punkten widersprichst, dann eher nicht. Wenn du für einige bereits bereit bist und für andere zumindest prinzipiell offen wärst, dann könnte ein Coaching sehr effizient sein.
- Lege deine Rapper-Identität/deinen Schmerzkörper ab. Oder sei bereit dafür. Den Begriff "Schmerzkörper" verwendet etwa Eckhart Tolle und meint damit, dass wir uns irgendwann derart mit unserem Leid identifizieren, dass wir zwar vordergründig tatsächlich gerne davon befreit wären, tief im Inneren jedoch Angst haben, ohne unser Leid gar nicht mehr zu wissen, wer wir eigentlich sind. Ich nenne es "Rapper-Identität", weil es bei dieser Musik (die Ausnahmen mögen mir vergeben!) doch sehr oft vorkommt, dass man sich mit seiner schwierigen Kindheit, der harten Jugend und der üblen Gegend, in der man lebt, gegenseitig batteln und überbieten möchte. Hier bauen ganze Musikerkarrieren und -identitäten auf Schmerz auf, je mehr davon, desto besser. Ohne diesen Schmerz, ohne die ewig neu herunter gebetete Geschichte ihres Lebens - was wäre dann noch da (eine Menge, darf ich dir versprechen)? Wenn du nicht bereit bist, diese Opfermentalität loszulassen, wird es schwierig. Denn wir wollen deine wahre Identität zum Leuchten bringen. Deine harte Vergangenheit hat dich geprägt, sicher. Aber wir wollen genau das verwenden für eine positive Zukunft und aus sauren Zitronen leckere Limonade machen, ohne künftig immer und immer wieder auf den ursächlichen Zitronen herumzukauen. Schließe ab damit, werde neu geboren, auch wenn deine Vergangenheit natürlich Teil deiner neuen DNA sein wird, das ist auch gut so. Sie wird nicht verleugnet. Sie wird transformiert.
- Akzeptiere das Leid für eine Weile, egal wie hart es wird. Wir leben in Convenience Zeiten. Lachen wollen wir den ganzen Tag, wer mal weint, scheint etwas falsch zu machen. Es tut etwas weh? Nimm eine Pille! Der Partner nervt? Erstmal Party machen gehen oder direkt fremdgehen "für das Selbstbewusstsein"! Ich bin seit ein paar Tagen nicht so gut drauf? Mal sehen ob mir der Arzt was verschreibt! - So funktioniert inneres Wachstum aber nicht. Du nimmst auch keine Pille, wenn du Hunger hast, sondern du löst das Problem so, wie es gelöst werden möchte: Du isst etwas! Deinem Körper fehlt Nahrung, das signalisiert er durch ein doofes Gefühl im Magen. Wie gut, dass Essen in der Regel Spaß macht, dass dieses Problem zu lösen also keine echte Challenge darstellt. Es gibt aber andere Schmerzen, die unbedingt erst zugelassen und wahrgenommen werden wollen (wenn sie nicht "lauter" werden, uns also krank machen sollen), dann verstanden werden müssen und uns dann nach Veränderungen in unserem Leben und Mindset suchen lassen. Daher: Löse dich von alten Denkmustern. Natürlich nicht von allen. Aber sei bereit für neuen Input, neue Sichtweisen, für Veränderungen und löse starre Mindsets auf. Das ist in der Regel der Punkt, bei dem ich dir sehr sympathisch sein muss. Jesus fragte einen seiner Jünger, als dieser ihn um Rat bat, zunächst dreimal "Liebst du mich?" - ich vergleiche mich keineswegs mit Jesus! Auch musst du mich nicht lieben. Aber diese Geschichte zeigt, dass ein Mensch nur einen positiven Einfluss nehmen kann, von dem man (sehr) positiv denkt und fühlt. Selbst Jesus konnte nichts tun, wenn der Hilfesuchende nicht genug von ihm hielt, sogar Liebe setzte Jesus voraus für das Vermitteln von Weisheit, Erkenntnis und Heilung. Sympathie, Vertrauen und mir etwas zutrauen setze ich aber voraus. Das kannst du bei einem Walk & Talk kostenlos rausfinden. ("Erkenne den Samen",
Snippet #235)
- Stelle dich auf Beschneidungen ein. Eigentlich würde das beste Coaching so aussehen, dass wir beide ein oder zwei Wochen auf eine Berghütte fahren. Ohne Handy, ohne alles aus deinem Leben. So wie Elias in Teil 1 der Erinnerungs-Trilogie sein altes Leben hinter sich ließ, um sich (gerne zunächst testweise) voll uns ganz auf das neue einzulassen. Eine Berghütte besuchen werden wir in der Regel nicht können. Doch in jeder Alkohol- und Drogentherapie beginnt man damit, dass der Stoff aber auch das Umfeld ausgeblendet werden. Wenn du Kompensationshandlungen hast, die in Wahrheit dabei helfen sollen, Schmerz zu vermeiden, werden diese aufhören müssen. Süchte, aber auch so etwas wie zu viel Sport, notorisches Fremdgehen, ja sogar Prostitution war schon mal dabei, die sich als reiner "Ausgleich" also Kompensationshaltung herausstellte. Diese Handlungen müssen für ein Coaching enden, damit (siehe oben), eben jener Schmerz durchkommt, den es auszuhalten und zu durchleben gilt. Dafür bin ich ja dabei. Kompensierst du während des Coaching Prozesses weiter, bleibt alles nur ein an der Oberfläche dahin waberndes Geplaudere. Allerdings schauen wir hier ganz genau, ob es vertretbar ist oder ob deine Schmerzen zu groß werden könnten. Nicht, dass ich es nicht könnte, aber ich darf es dann nicht verantworten. Und keine Sorge: Natürlich gehen wir schrittweise vor. So dass es klappen wird!
- Es gibt keine klare Grenze zwischen deinem Leid und dem Leid der Welt. "Leben ist Leiden" sagt der Buddhismus. Aber man könne das Leiden beenden, verspricht Buddha. Und früh lehrt er weiter, dass dein Glück nicht vollkommen ist, wenn die Menschen, die du liebst, weiterhin leiden. Das war auch der Grund, weshalb ich mich von der Freundin vor einem Jahr lösen musste. Ihre Verdrängungstaktiken hatten toxische Ausmaße für alle, die sie liebten. Ihre Kompensationshandlungen sorgten dafür, dass es ihr für den Moment besser ging, ihrem Umfeld aber durch Sorge, Mitleid, Ohnmacht oder andere Schmerzen dafür umso schlechter. Leid verschwindet nicht einfach, es verlagert sich, wenn es nicht aktiv und bewusst aufgelöst wird. Also: Sei offen bei einem Coaching, dass wir buchstäblich über Gott und die Welt sprechen werden. Es hängt alles miteinander zusammen. Mit diesem Verständnis beginnen wir das Coaching auch. Sei bitte zumindest neugierig auf diesen Ansatz.
- Keine Verschwörungstheorien, keine Schuldzuweisungen. Wir machen keinen Stammtisch und daher findet auch kein "Die sind an allem Schuld" Stammtischgerede statt. Natürlich gibt es Syndikate, Banden, kriminelle und widerliche, machtbesessene Vollidioten (Antagonisten) und es mag sein, dass auch die eine oder andere "Verschwörungstheorie" zutrifft. Dass Politik korrupt ist, ist ohnehin kein Geheimnis. Das spielt aber letztlich gar keine Rolle und zwar deswegen, da auch diese Individuen letztlich "nur" krank sind. An solche verschwenden wir weder Zeit noch Gedanken. In einer heilen Welt hören jene (Un)wesen von alleine auf zu existieren. Wir fokussieren die Lösung (das eine Licht), nicht die Probleme (tausende Schatten), zumal Probleme stets eine Wirkung sind und niemals die Ursache. Wir schauen uns die Welt an, ja. Aber aktuelle Zeitgeschehnisse können wir zwar als Indizien betrachten, nicht jedoch als "das Problem". Wir schauen uns ewige und im gesamten Universum geltende Wahrheiten an (z.B. warum Angst das Gegenteil von Liebe ist und nicht Hass und wie wir das nutzen können) und nicht aktuelle Wahrheiten, die nur hier und heute gelten (z.B. Partei XY ist doof, korrupt und baut Scheiße).
Vielleicht wird diese Liste hin und wieder ergänzt. Danke fürs Lesen, ich freue mich darauf, dich kennenzulernen. Und frage mich bitte jederzeit, wenn etwas unklar ist.
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Was wollen wir in Zukunft denken?
#87 • Chris Smyth •
0:57 min




musste. Bewusst wurde mir das, als ich am Straßenrand einen Ortsfremden sah, der total oldschool mit einem riesigen Straßenplan hantierte.
"Wie schön, dass meine Gedanken während der langen Fahrt frei sind", dachte ich. Ich war somit in der Lage, über dieses Projekt nachzudenken, und was ich diesbezüglich heute noch alles machen wollte. Algorithmen sei Dank.
Ich finde, ich nutze meine Gedanken oft schon ganz gut, indem ich hier nach bestem Wissen und Gewissen versuche, die Zukunft zu reparieren. Noch mehr Algorithmen der Zukunft werden uns mehr und mehr Arbeit abnehmen. Auch gedankliche. Das kann Fluch oder Segen sein, wie auch Yuval Noah Harari in seinem Buch "21 Lektionen für das 21. Jahrhundert" meint. Er schreibt darin, dass es keine Grauzone geben wird. Algorithmen werden das Paradies oder die Hölle auf Erden bewirken. Und ich bin überzeugt: Den Unterschied zwischen den beiden Möglichkeiten wird vor allem das Wesen unserer Spiritualität ausmachen.
Denn diese Freiheit in Form von Zeit- und Gedankenressourcen müssen wir derart füllen, dass dabei nicht noch mehr Chaos rauskommt, als wir es heute ohnehin schon haben. Doch womit wollen wir das Denken, Handeln und die gewonnene Zeit ausfüllen?
Was denkst du, wie der Mensch mit einer Zukunft umgehen muss, die voller Freiheit und Freizeit besteht? Der Mensch bekommt dadurch eine Menge Macht (zurück). Die Macht, mehr über sein Leben selbst zu bestimmen. Denkst du wir sind darauf schon gut vorbereitet?
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Veränderung durch Stillstand?
#71 • Albert Einstein •
1:23 min

"Die Definition von Wahnsinn ist: immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten." (Albert Einstein)
Man kann Menschen grob in zwei Gruppen einteilen: Diejenigen, die darauf warten, dass etwas passiert, und diejenigen, die ...
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etwas in Bewegung setzen. Zu welcher Gruppe gehörst du?
Einstein scheint eine feste Meinung zu haben. Er sagt ganz klar, wer nicht selbst aktiv etwas verändert, braucht auch keine Veränderungen von außen zu erwarten - vermutlich erst recht keine Verbesserungen. Denn das Mindeste, was uns widerfährt, ist, dass wir älter, müder und erschöpfter werden - vielleicht auch kränker -, während wir (zu lange) einfach nur abwarten.
Natürlich kann es Wunder geben. Aber ich bin überzeugt davon, dass auch Wunder nur denjenigen widerfahren werden, die offen dafür sind. Und das bedeutet wiederum: Offen zu sein für Veränderungen. Denn wie kannst du etwas anderes und besseres erwarten, wenn du dich eigentlich gegen Veränderungen sträubst, womöglich aus Angst. Angst schließt Liebe aus. Und somit auch Freude, Glück, Kraft, Gesundheit, ...
Niemand wird zu seinem Glück gezwungen. Das Glück hat auch seine Prinzipien und sucht sich diejenigen, die es voller Vertrauen und Freude empfangen.
Wenn du total feststeckst in deinem Leben, kann es auch helfen, mal den ganz großen Schritt zurück zu tun. Sich die Frage zu stellen: Worum geht es im Leben überhaupt und was ist der Mensch? Wer bin ich? Und zwar nicht gemäß dem aktuellen Zeitgeist, denn der ist vergänglich und instabil, sondern im Sinne des Lebens selbst. Die Antworten darauf sind eigentlich sehr simpel. Aber sie verändern einfach alles.
Stell dir ein Computerspiel vor, von dem du keine Ahnung hast, worum es eigentlich geht und was das Ziel des Spieles ist. Was deine Spielfigur eigentlich zu tun hat. Wie willst du dann wissen, welche Menschen (Gefährten) zu dir passen und auf welche du eigentlich leicht verzichten kannst (oder solltest!), welche Lebensinhalte, welche Ziele, welche Wege, welche Entscheidungen, ...
Sich an Sinn und Identität zu erinnern ist ein echter Game Changer. Denn sich zu erinnern, ... ist wie ein neues Leben. Daher geht es auch in meinem Coaching um die Basis von einfach allem. Schritt für Schritt nehme ich dich behutsam an die Hand und helfe dir, Licht in die Sache zu bringen. Von der Dunkelheit deines inneren Verlieses, zurück, raus ans Licht.
Der Rest wird sich daraus beinahe von selbst ergeben und offenbaren.
Man kann Menschen grob in zwei Gruppen einteilen: Diejenigen, die darauf warten, dass etwas passiert, und diejenigen, die ...


etwas in Bewegung setzen. Zu welcher Gruppe gehörst du?
Einstein scheint eine feste Meinung zu haben. Er sagt ganz klar, wer nicht selbst aktiv etwas verändert, braucht auch keine Veränderungen von außen zu erwarten - vermutlich erst recht keine Verbesserungen. Denn das Mindeste, was uns widerfährt, ist, dass wir älter, müder und erschöpfter werden - vielleicht auch kränker -, während wir (zu lange) einfach nur abwarten.
Natürlich kann es Wunder geben. Aber ich bin überzeugt davon, dass auch Wunder nur denjenigen widerfahren werden, die offen dafür sind. Und das bedeutet wiederum: Offen zu sein für Veränderungen. Denn wie kannst du etwas anderes und besseres erwarten, wenn du dich eigentlich gegen Veränderungen sträubst, womöglich aus Angst. Angst schließt Liebe aus. Und somit auch Freude, Glück, Kraft, Gesundheit, ...
Niemand wird zu seinem Glück gezwungen. Das Glück hat auch seine Prinzipien und sucht sich diejenigen, die es voller Vertrauen und Freude empfangen.
Wenn du total feststeckst in deinem Leben, kann es auch helfen, mal den ganz großen Schritt zurück zu tun. Sich die Frage zu stellen: Worum geht es im Leben überhaupt und was ist der Mensch? Wer bin ich? Und zwar nicht gemäß dem aktuellen Zeitgeist, denn der ist vergänglich und instabil, sondern im Sinne des Lebens selbst. Die Antworten darauf sind eigentlich sehr simpel. Aber sie verändern einfach alles.
Stell dir ein Computerspiel vor, von dem du keine Ahnung hast, worum es eigentlich geht und was das Ziel des Spieles ist. Was deine Spielfigur eigentlich zu tun hat. Wie willst du dann wissen, welche Menschen (Gefährten) zu dir passen und auf welche du eigentlich leicht verzichten kannst (oder solltest!), welche Lebensinhalte, welche Ziele, welche Wege, welche Entscheidungen, ...
Sich an Sinn und Identität zu erinnern ist ein echter Game Changer. Denn sich zu erinnern, ... ist wie ein neues Leben. Daher geht es auch in meinem Coaching um die Basis von einfach allem. Schritt für Schritt nehme ich dich behutsam an die Hand und helfe dir, Licht in die Sache zu bringen. Von der Dunkelheit deines inneren Verlieses, zurück, raus ans Licht.
Der Rest wird sich daraus beinahe von selbst ergeben und offenbaren.
Siehe auch diese passenden Links:
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Albert Einstein   (Irrtum melden)
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NeuesDenken - Identität - Bestimmung
Albert Einstein   (Irrtum melden)
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Hier noch ein paar völlig irrelevante Statistiken:
288 Snippets insgesamt
ø 0,25 neue pro Tag
259 Zitate+Gedanken
29 nur-Gedanken
905512 Zeichen ≙ ca. 2,66 Buchumfänge
QuickUrl: christopher-smyth.org/Snippet • #MindSnippet • MindSnippets V2.0 coded by Chris Smyth • Bug melden
1Falls nicht anders angegeben ist die Quelle von Zitaten berühmter Persönlichkeiten in der Regel: "Das große Handbuch der Zitate: 25.000 Aussprüche & Sprichwörter von der Antike bis zur Gegenwart", Hans-Horst Skupy Hrsg., Bassermann Verlag, 4. Edition – Irrtümer vorbehalten. Die meisten Fotos und Illustrationen von Social Media Postings stammen von stock.adobe.com – Nennung der jeweiligen Künstler/Produzenten auf meinem Instagram-Kanal.
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