Zitate & Philosophien
Bei den MindSnippets findest du meist kürzere Gedankenschnipsel zu vielen Themen von mir und anderen Urhebern1. Bekannte Zitate berühmter Persönlichkeiten, meine Überlegungen dazu und als Ergebnis erhältst du vielleicht ein paar ganz neue und bereichernde Impulse. Spirituell. Philosophisch. Ganzheitlich. Zeitlos. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.|, $name.|, $name.|, $name.
Lies sie am besten wie ein interaktives Buch.
"Gelesene nicht wiederholen" und "Merkzettel aktivieren"
setzt je 1 *Session-Cookie bzw. 1 **Cookie • Datenschutz
setzt je 1 *Session-Cookie bzw. 1 **Cookie • Datenschutz

27 Ergebnisse für: Keywordsuche: Glauben
Die vollkommene Synergie
#158 • Max Planck •
1:28 min


Noch im Mittelalter stritten sich Kirche und Wissenschaft darum, wer denn nun recht habe. Die gefühlten "zwei Seiten" schienen ganz und gar nicht ...


vereinbar zu sein. Und auch heute meinen immer noch viele, dass unsere moderne Wissenschaft und fortschrittlichen Technologien jegliche Spiritualität nicht nur überflüssig machen, sondern sogar zum großen Teil widerlegen können.
Zum Glück jedoch nähern sich seit einiger Zeit Spiritualität und Wissenschaft mehr und mehr an. Seit man erkannt hat, dass beide Herangehensweisen letztlich von ein und demselben sprechen - nur eben in anderer Rhetorik (und in anderen Wahrnehmungsebenen). In der Psychotherapie gewinnen beispielsweise Achtsamkeit, Meditation und Yoga immer mehr an Bedeutung. Die Quantenphysik beschreibt viele ähnliche oder sogar identische Phänomene, wie sie auch in uralten religiösen Texten zu finden sind - beispielsweise die Illusion von Zeit.
Immer mehr begreift man, dass alles eins ist und untrennbar miteinander zusammenhängt. Es gibt nicht dich UND die Umwelt. Beides ist Natur, ist eins, ist das Leben. Und so gibt es auch nicht "ich möchte mich retten" oder "ich möchte die Umwelt retten". Alles, was wir zu tun haben ist, uns an das Prinzip des Lebens zu erinnern und danach zu leben. Der Rest folgt dann automatisch. Nicht tausende Dunkelheiten ausschalten - nur ein einziges Licht einschalten. Bewusstsein. Und das ist die Symbiose aus Intellekt und Spiritualität. Aus Bewusstsein (was wir sind, unser Sein) und dem Werkzeug des Verstandes (welches unser Sein zur Zielerfüllung benutzt).
Ich denke, Planck meinte, dass uns die Wissenschaft zeigen kann, wie wir diverse Ziele erreichen können. Doch der Glaube, Spiritualität, das wahre Bewusstsein sagen uns, welches jene Ziele sind. Natürlich setzt das hehre Ziele voraus. Egoistische Ziele kannst du ganz sicher (und sogar besser) ohne Glauben erreichen. Schließlich will man ja nicht, dass einen Schuldgefühle und Skrupel in die Quere kommen, oder? Doch wer ganzheitlich leben, handeln und entsprechende Früchte bringen möchte, für den ist auch die Ganzheitlichkeit aus Intellekt und Bewusstsein unerlässlich.
Aus diesem Grund fragt auch mein Coaching nach unserer wahren Identität, Bestimmung und nach dem Traum, dem Plan und somit dem Sinn des Lebens ("Was hat das Leben im Sinn?"). Denn kennst du diese Antworten, dann lösen sich auch viele Fragen auf, die vorher so persönlich, so groß, so wichtig und unüberwindbar schienen. Ein Wow-Effekt, den manche auch Erleuchtung nennen könnten, sorgt für den Rest. Motivation. Freude. Sinn. Kraft. Zufriedenheit. Hoffnung. Geduld. Resilienz. Kreativität. Klarheit. Unabhängigkeit (=Freiheit). Friedfertigkeit. ...
Urheber d. einleitenden Zitates:
Max Planck   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Halbwissen - Glauben - Wissenschaft - Intellekt
Max Planck   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Halbwissen - Glauben - Wissenschaft - Intellekt
gelesen markieren 

Abstraktes Hoffen
#249 • Johann Wolfgang von Goethe •
4:00 min


Hoffnung ist ein großes Wort. Wenn man darüber recherchiert, findet man einige beinahe schon euphorische Optimisten bezüglich Hoffnung, aber auch recht pessimistische Ansichten, wie der Spruch aus Spanien: "Wer von ...


Hoffnung lebt, stirbt an Enttäuschung."
Selbst in der Bibel (1. Kor 13) wird alles im Wesentlichen auf drei Worte runtergebrochen: Glaube, Liebe, Hoffnung. "Aber die Liebe ist die größte unter ihnen", wird betont. Warum das so sein könnte, lies dazu auch gerne mal den Blog "Liebe als Rohstoff".
Mit Rang 2 oder 3 bleibt die Hoffnung aber auch hier ein elementares Thema - egal ob man sie nun optimistisch oder pessimistisch betrachtet. Mächtig ist sie jedenfalls, weswegen sie manche auch missbrauchen. Aber mit der dunklen Seite der Macht beschäftigt sich diese Seite ja nicht, da sie nicht (kollektiv) zielführend ist und auch für das Individuum nur scheinbar und für eine Weile, bis sich die Lüge offenbart.
"Die Hoffnung stirbt zuletzt", heißt es auch. Selbst wenn man alles verliert, kann noch immer Hoffnung vorhanden sein. Allerdings ist auch sie nicht unsterblich. Stirbt sie, sterben wir. Erst innerlich, dann folgt irgendwann der Rest.
Hoffnung ist also wichtig. Und wenn sie zuletzt stirbt, muss sie manchmal auch als erstes geboren werden, damit sie uns wieder zu leben hilft. Aber wie hofft man richtig? Wie hat Hoffnung die stärkste Kraft, die besten Chancen, dass aus ihr wieder Leben entsteht?
Nehmen wir einmal an, Herr E. ist seit Jahren mit Frau J. befreundet gewesen. Die letzten zwei davon sogar sehr intensiv, beinahe hätte man es als Beziehung sehen können. Die beiden teilten jeden Tag miteinander, wenn nicht real, dann virtuell. Sie ließen den anderen teilhaben an Freud und Leid, schickten sich Bilder von vielen Momenten ihres Lebens, stundenlange Sprachnachrichten. Doch eines Tages genügte das Frau J. nicht mehr und sie beschloss, sich jetzt "richtig" verlieben zu wollen. Sie suchte offensiv nach jemandem, der besser zu ihr passen sollte.
Derart offen und unbedingt finden-wollend, fand sie natürlich auch schnell jemanden. Ruckzuck war sie weg. Ihr ging es gut. Vergessen waren bald die letzten Jahre. Jemand Neues war ja da, mit dem man sofort alles austauschen konnte. Der Deal war perfekt, ein echtes Upgrade, denn mehr Geld für ein wundervoll von sich selbst ablenkendes Leben im Außen hatte der Neue auch.
Herr E. wurde der Boden unter den Füßen weggerissen. Sein Herz war leer. Wo zuvor Freude war, war nun nur noch Enttäuschung. Enttäuschung - das Gegenteil von Hoffnung. Enttäuschung vernichtet Hoffnung auf einen Schlag. Wenn Hoffnung aber das letzte ist, das stirbt, ist dann eine bittere Enttäuschung nicht sogar potenziell lebensgefährlich? Mitunter durchaus. Jetzt ist es für Herrn E. sehr wichtig, wieder hoffen zu können. Aber wie am besten? Und worauf?
Herr E. könnte nun darauf hoffen, dass ein Wunder geschieht. Dass Frau J. ihren "Fehler" erkennt, vor Sehnsucht vergeht, sich bald meldet und beide sich in die Arme fallen, heiraten und 100 Kinder bekommen. Natürlich friert jedoch eher die Hölle zu. Diese Art der Hoffnung ist sehr gewagt und verdammt nah am spanischen Sprichwort. Wenn Herr E. auf exakt diesen Ausgang hofft, wird er ziemlich sicher "an Enttäuschung sterben".
Wer so hofft, macht sich abhängig. Denn man schränkt das Leben, das Schicksal, das Universum oder Gott extrem ein. Man sagt quasi "Ich mache weiter, kämpfe mich wieder zurück, aber ich vertraue darauf (eher: ich stelle die Bedingung), dass Frau J. ihre Liebe für mich entdeckt!" - Solches Hoffen basiert nicht auf echtem Glaube (welcher ja ebenfalls unter den 3 biblischen Big Ones aufgelistet ist und viel passender mit "Vertrauen" übersetzt werden sollte). Solches Hoffen ist ein Klammern an den eigenen Wunsch, gerade WEIL man KEINE Kraft hat, diesen Wunsch VOLLER VERTRAUEN loszulassen. Dieses Hoffen basiert auf Nicht-Vertrauen.
Als Jesus am Abend vor seiner Verhaftung unfassbare Ängste durchlitt, betete er: "Mein Vater, wenn es möglich ist, dann lass den Kelch an mir vorübergehen und erspare mir dieses Leid!", weil er so dermaßen keinen Bock hatte, ans Kreuz genagelt zu werden. Wer kann es ihm verdenken? Er war ja auch nur ein Mensch zu dieser Zeit. Doch er fügte hinzu: "Aber nicht mein Wille geschehe, sondern deiner". Das ist Vertrauen (Glauben) in Perfektion! Man "stirbt" den eigenen, mitunter kurzsichtigen, temporären Traum im Vertrauen auf den all-time Traum und Plan des Lebens.
Sinngemäß sollte Herr E. also eher sagen: "Ich wünsche mir zwar J. von ganzem Herzen, aber ich überblicke das große Ganze nicht, daher vertraue ich Gott/dem Leben, dass es sogar noch etwas viel Besseres für mich bereithält." - Und wer weiß, ob Frau J. tatsächlich zu Herrn E. passen würde?
Vielleicht ist sie (zum jetzigen Zeitpunkt noch) deutlich materialistischer, mehr nach außen orientiert, wesentlich abhängiger von Geld, Besitz, gesellschaftlicher Konformität, Ansehen und Repräsentativität ihrer Person und der ihres Partners, als Herr E. und somit deutlich weniger idealistisch und spürbar unempfänglicher für wirkliche Liebe? Wer weiß das schon! Reibereien und Millionen kleinerer und größerer, gegenseitiger Alltagsenttäuschungen wären die Folge.
Herr E. muss "abstrakt hoffen". Ohne ein konkretes Bild muss Herr E. die Kraft aufbringen, zur Arbeit zu gehen, Projekte weiter zu betreiben, Sport zu machen, die Sonne alleine zu genießen, wieder gesunden Schlaf zu finden, ... doch wie macht man das, ohne ein konkretes Traumbild?
Stell dir eine Baumschule vor. Eine Plantage, auf der Weihnachtsbäume herangezogen werden. Alles, was der kleine Setzling weiß ist, dass wenn er es schafft, groß, dicht, in sattem, gesunden Grün heranzureifen, er die besten Chancen hat, an Weihnachten in eine prächtige Wohnung zu kommen, mit vielen Kindern, die um ihn herum tanzen (wir lassen mal außer Acht, dass selbst jene ihn dann, wenn sie ihn nicht mehr brauchen, wegwerfen und vergessen werden).
Der Baum muss allgemein, abstrakt hoffen. Er bekommt keine Garantie, dass er tatsächlich gekauft wird. Und schon gar nicht bekommt er klare Bilder von der Wohnung oder den Menschen, die sich für ihn interessieren werden. Er muss vertrauen (glauben). Er muss VertrauensVORSCHUSS leisten. Er muss hoffen. Abstrakt. Auf das Ungewisse und Unbestimmte. Und mit der Kraft dieser abstrakten Hoffnung muss er für eine Weile all die Dinge tun, die ihm die besten Möglichkeiten für die Zukunft geben können. Einfach ist es nicht, aber es ist manchmal der einzige Weg.
Helfen können einem auf diesem Weg nur Glaube, Liebe, Hoffnung. Vertrauen (glauben) daran, dass die Hoffnung auf ein Leben und auf Menschen, welche man (wieder) lieben kann, eines Tages nicht enttäuscht wird. Manchmal ist das alles was wir haben. Lass es wachsen. Aber bleibe abstrakt dabei, so öffnest du dich dem Leben maximal, beweist und trainierst maximalen Glauben, Vertrauen. Es ist eine hohe Kunst, aber niemand hat je behauptet, dass das Leben einfach ist.
J. - Ich danke dir für alles und wünsche dir von Herzen alles Liebe auf deinem weiteren Weg 😘
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Johann Wolfgang von Goethe   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Hoffnung - Liebeskummer - Sehnsucht - Vertrauen - Glauben - Kraft
Johann Wolfgang von Goethe   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Hoffnung - Liebeskummer - Sehnsucht - Vertrauen - Glauben - Kraft
gelesen markieren 

Schrödingers Gott
#148 • Chris Smyth •
3:01 min

"Das Leben ist wie ein lebenslanger Aufsatz, den wir über Gott schreiben. Wir haben stets ein Bild von ihm, doch dieses kann und darf für uns niemals endgültig sein." (Chris Smyth)
Ob du nun strenger Katholik, ...
mehr
Moslem, Buddhist oder auch Atheist oder Agnostiker bist - du hast in jedem Fall ein Bild in dir, wenn das Wort "Gott" fällt. Und es dürfte keine zwei Menschen geben, die das exakt gleiche in sich tragen. Laut Bibel sollen wir uns auch "kein Bild machen" von ihm. Denn ein Bild ist starr, endgültig, unveränderlich und behauptet von sich, fertig, vollständig und abgeschlossen zu sein. Es wird verglichen und der eine kann seines besser, schöner und "richtiger" finden, als das des anderen und sich dadurch als etwas Besseres fühlen. Kontraproduktiv für Liebe und Frieden. Die Medien sind voll von entsprechenden Ergebnissen.
Wie lautet dein Aufsatz über Gott in diesem Moment oder wie dürfte er wohl lauten, wenn du eines Tages stirbst? Wären es noch immer jene wenigen Sätze vom bärtigen und oftmals wütenden alten Mann auf einer Wolke? Handelt er von einer ominösen, wabernden Energie? Oder wirst du vielleicht eines Tages stolz darauf sein, absichtlich ein völlig leeres Blatt abzugeben?
"Wenn es Gott nicht gäbe, müsste man ihn erfinden", sagte Voltaire. Kann es womöglich sogar so sein, dass Gott tatsächlich nur eine Erfindung ist? Von Träumern, von Realitätsverdrängern, manchmal auch von naiven Ewiggestrigen? Oder von Menschen, die verzweifelt einen letzten Strohhalm suchen, um mit Themen wie Armut, Krankheit, Alter, Tod und Einsamkeit besser klarzukommen?
"Es kann weder einen Sinn des Lebens, noch einen Gott und schon gar keinen Himmel geben, wenn ich mir die Welt und die Menschen so anschaue!", höre ich so oder so ähnlich immer wieder. Aber was war zu erst? Ei oder Huhn? Gab es zu erst das Dritte Reich mit seinen Millionen Toten und den barbarischen Konzentrationslagern, oder ging dem nicht viel eher eine ganze Nation voraus, geblendet und verführt durch Lügen, Zorn, Angst und Hass? Eine Mehrheit, welche sich "bewusst" buchstäblich "für den totalen Krieg" entschied und somit letztlich auch für ein ganzes Land ohne jegliches, göttliches Bewusstsein?
Kennst du Schrödingers Katze? (Siehe Wikipedia Link) Neben dem Fakt, dass eine Katze in einer Schachtel tot oder lebendig sein kann, ist es (auf Ebene der Quantenmechanik) auch möglich, dass beides zugleich zutrifft. Was, wenn Gott gleichermaßen lebt wie tot ist? Wenn er wahr und real und ebenso unwahr und unreal ist? Was, wenn sowohl der Wahrheitsgehalt von Gott, als auch die Existenz eines "Himmels" gleichermaßen wahr als auch unwahr sind? Und wenn dem so ist, wovon hängt es dann ab? Liefert uns der Satz "Nach deinem Glauben geschieht dir" vielleicht einen Hinweis darauf?
Gibt es Gott? Gibt es ihn nicht? Wird es ihn eines Tages geben? Gab es ihn schon immer? Was, wenn alles davon stimmt? Genau wie bei Schrödingers Katze. Damit noch nicht genug.
Schaue jetzt auch auf Einstein, der uns bestätigt, dass Zeit nur eine Illusion ist. Alles ist. In diesem "Moment". Urknall und das Ende der Welt sind ebenso gegenwärtig, wie auch der Raum stets vorhanden ist (wir können uns nur nicht immer überall aufhalten). Das ist kein spirituelles Gerede, sondern physikalische Tatsache.
Sind Gott und Himmel dann vollkommen real, wenn wir einfach beschließen, dass beides real oder zumindest realisierbar ist? Werden wir Gott und Himmel eines Tages vollkommen erschaffen haben, einfach weil wir es WOLLTEN und uns dazu entschieden haben? Und da beides eines Tages real existieren wird, Zeit jedoch nur eine Illusion ist, es dieses "eines Tages" somit jetzt schon gibt, sind Gott und Himmel somit bereits "heute" vollkommen real? Existiert Gott daher also für jene, die an ihn glauben, nicht nur in der Fantasie, sondern wird in diesem Moment zur völlig faktischen Realität? Quantenmechanisch durchaus denkbar.
Wir werden niemals einen identischen Aufsatz zum Thema Gott abgeben. Darin werden wir uns immer unterscheiden - das macht die Welt so bunt. Doch worin wir vereint sein können, ist in der Erkenntnis, dass wir alle an jenem Aufsatz schreiben sollten. Denn er ist genau jene Vision, jener Traum, ist jene Fortbildung und spirituelle Evolution zugleich, die somit auch zur manifestierten Evolution führt. Und nur so kann daraus eine (himmlische) sich selbst erfüllende Prophezeiung werden. Dann haben wir sie: Die ganz reale, gelebte und manifestierte Eutopie. Eine faktisch bessere Welt. Himmlisch geradezu.
Mit Dystopien schaffen wir es doch auch schon die ganze Zeit. Wieso entscheiden wir uns nicht einfach um? Denn dann fühlst du es auch: "Das Himmelreich ist inwendig". Es muss zu erst gesehen, ersehnt, erträumt, gefühlt, visualisiert werden, dann wird es auch real. Und dem geht eben jener "Aufsatz" voraus.
Deine erlebte, innere Welt, wie sie heute für dich ist, ist das Ergebnis deines persönlichen, inneren Aufsatzes. Und wie fühlt es sich an, das Leben? Und die Welt da draußen entspricht dem Zustand unseres kollektiven, durchschnittlichen Aufsatzes und Bewusstseins über Gott. Und wie sieht die Welt aus? Erschreckend, deprimierend und fern von jedem himmlischen Bewusstsein und somit auch von jeglicher, annähernd himmlischen Realität. Doch das ist veränderbar. Wir müssen uns nur dazu entscheiden.
Liebe ist nun mal eine Entscheidung.
Ob du nun strenger Katholik, ...


Moslem, Buddhist oder auch Atheist oder Agnostiker bist - du hast in jedem Fall ein Bild in dir, wenn das Wort "Gott" fällt. Und es dürfte keine zwei Menschen geben, die das exakt gleiche in sich tragen. Laut Bibel sollen wir uns auch "kein Bild machen" von ihm. Denn ein Bild ist starr, endgültig, unveränderlich und behauptet von sich, fertig, vollständig und abgeschlossen zu sein. Es wird verglichen und der eine kann seines besser, schöner und "richtiger" finden, als das des anderen und sich dadurch als etwas Besseres fühlen. Kontraproduktiv für Liebe und Frieden. Die Medien sind voll von entsprechenden Ergebnissen.
Wie lautet dein Aufsatz über Gott in diesem Moment oder wie dürfte er wohl lauten, wenn du eines Tages stirbst? Wären es noch immer jene wenigen Sätze vom bärtigen und oftmals wütenden alten Mann auf einer Wolke? Handelt er von einer ominösen, wabernden Energie? Oder wirst du vielleicht eines Tages stolz darauf sein, absichtlich ein völlig leeres Blatt abzugeben?
"Wenn es Gott nicht gäbe, müsste man ihn erfinden", sagte Voltaire. Kann es womöglich sogar so sein, dass Gott tatsächlich nur eine Erfindung ist? Von Träumern, von Realitätsverdrängern, manchmal auch von naiven Ewiggestrigen? Oder von Menschen, die verzweifelt einen letzten Strohhalm suchen, um mit Themen wie Armut, Krankheit, Alter, Tod und Einsamkeit besser klarzukommen?
"Es kann weder einen Sinn des Lebens, noch einen Gott und schon gar keinen Himmel geben, wenn ich mir die Welt und die Menschen so anschaue!", höre ich so oder so ähnlich immer wieder. Aber was war zu erst? Ei oder Huhn? Gab es zu erst das Dritte Reich mit seinen Millionen Toten und den barbarischen Konzentrationslagern, oder ging dem nicht viel eher eine ganze Nation voraus, geblendet und verführt durch Lügen, Zorn, Angst und Hass? Eine Mehrheit, welche sich "bewusst" buchstäblich "für den totalen Krieg" entschied und somit letztlich auch für ein ganzes Land ohne jegliches, göttliches Bewusstsein?
Kennst du Schrödingers Katze? (Siehe Wikipedia Link) Neben dem Fakt, dass eine Katze in einer Schachtel tot oder lebendig sein kann, ist es (auf Ebene der Quantenmechanik) auch möglich, dass beides zugleich zutrifft. Was, wenn Gott gleichermaßen lebt wie tot ist? Wenn er wahr und real und ebenso unwahr und unreal ist? Was, wenn sowohl der Wahrheitsgehalt von Gott, als auch die Existenz eines "Himmels" gleichermaßen wahr als auch unwahr sind? Und wenn dem so ist, wovon hängt es dann ab? Liefert uns der Satz "Nach deinem Glauben geschieht dir" vielleicht einen Hinweis darauf?
Gibt es Gott? Gibt es ihn nicht? Wird es ihn eines Tages geben? Gab es ihn schon immer? Was, wenn alles davon stimmt? Genau wie bei Schrödingers Katze. Damit noch nicht genug.
Schaue jetzt auch auf Einstein, der uns bestätigt, dass Zeit nur eine Illusion ist. Alles ist. In diesem "Moment". Urknall und das Ende der Welt sind ebenso gegenwärtig, wie auch der Raum stets vorhanden ist (wir können uns nur nicht immer überall aufhalten). Das ist kein spirituelles Gerede, sondern physikalische Tatsache.
Sind Gott und Himmel dann vollkommen real, wenn wir einfach beschließen, dass beides real oder zumindest realisierbar ist? Werden wir Gott und Himmel eines Tages vollkommen erschaffen haben, einfach weil wir es WOLLTEN und uns dazu entschieden haben? Und da beides eines Tages real existieren wird, Zeit jedoch nur eine Illusion ist, es dieses "eines Tages" somit jetzt schon gibt, sind Gott und Himmel somit bereits "heute" vollkommen real? Existiert Gott daher also für jene, die an ihn glauben, nicht nur in der Fantasie, sondern wird in diesem Moment zur völlig faktischen Realität? Quantenmechanisch durchaus denkbar.
Wir werden niemals einen identischen Aufsatz zum Thema Gott abgeben. Darin werden wir uns immer unterscheiden - das macht die Welt so bunt. Doch worin wir vereint sein können, ist in der Erkenntnis, dass wir alle an jenem Aufsatz schreiben sollten. Denn er ist genau jene Vision, jener Traum, ist jene Fortbildung und spirituelle Evolution zugleich, die somit auch zur manifestierten Evolution führt. Und nur so kann daraus eine (himmlische) sich selbst erfüllende Prophezeiung werden. Dann haben wir sie: Die ganz reale, gelebte und manifestierte Eutopie. Eine faktisch bessere Welt. Himmlisch geradezu.
Mit Dystopien schaffen wir es doch auch schon die ganze Zeit. Wieso entscheiden wir uns nicht einfach um? Denn dann fühlst du es auch: "Das Himmelreich ist inwendig". Es muss zu erst gesehen, ersehnt, erträumt, gefühlt, visualisiert werden, dann wird es auch real. Und dem geht eben jener "Aufsatz" voraus.
Deine erlebte, innere Welt, wie sie heute für dich ist, ist das Ergebnis deines persönlichen, inneren Aufsatzes. Und wie fühlt es sich an, das Leben? Und die Welt da draußen entspricht dem Zustand unseres kollektiven, durchschnittlichen Aufsatzes und Bewusstseins über Gott. Und wie sieht die Welt aus? Erschreckend, deprimierend und fern von jedem himmlischen Bewusstsein und somit auch von jeglicher, annähernd himmlischen Realität. Doch das ist veränderbar. Wir müssen uns nur dazu entscheiden.
Liebe ist nun mal eine Entscheidung.
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Gott - Himmel - Zukunft - Glauben - Zeit - NeuesDenken
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Gott - Himmel - Zukunft - Glauben - Zeit - NeuesDenken
gelesen markieren 

Durch Wissenschaft Gott entschlüsseln?
#218 • Max Planck •
2:30 min




Planck, Quelle: jan-haugg.de)
Es gibt sehr viele gute Zitate dazu. Unter gleicher Quelle findet sich z.B. auch Albert Einsteins Aussage:
"Ich glaube nicht, dass Wissenschaft und Religion notwendigerweise Gegensätze sind. Ich denke vielmehr, es gibt zwischen beiden eine sehr enge Verbindung. Außerdem glaube ich, dass Wissenschaft ohne Religion lahm ist und Religion ohne Wissenschaft blind. Beide sind wichtig und sollten Hand in Hand arbeiten." (Albert Einstein)
Kann man alleine mit dem Verstand oder rein wissenschaftlich Gott "entschlüsseln"?
Es gibt immer mal wieder einen Kampf oder Streit zwischen den Verfechtern aus beiden Lagern und in Zukunft kann genau dieser Kampf wieder einmal gravierende Folgen haben. Denn je öfter einerseits scheinbar religiös motivierte Verbrechen geschehen und je mehr sich andererseits Fortschritt teilweise auch gegen uns selbst richtet (Atom, Cyberkriminalität, ...), desto eher scheinen sich beide Ansichten zu bestätigen. Hand in Hand zu arbeiten, wird unabdingbar sein, denn keine der beiden Disziplinen könnte oder sollte "einfach verboten" werden.
Die einen scheinen knochentrockene Rationalisten zu sein, die das Gehirn für fähig halten, Gott eines Tages vollkommen zu „entschlüsseln“, die anderen wirken vielleicht manchmal naiv, etwas von vorgestern oder wie Einstein es nennt: "blind".
Vielleicht ist es wie mit der Kreiszahl PI (3,1415...) - Wissenschaftlich kann man die Nachkommastellen immer genauer errechnen, doch da PI unendlich ist, wird man sie niemals komplett „entschlüsseln“. Da das bereits mit einer mathematischen Konstante (ist sie das wirklich?) nicht geht, wir also niemals alles wissen können, wenn wir schon PI nicht "komplett wissen", ist es demzufolge auch nicht möglich, Gott vollständig zu entschlüsseln.
Und was ist mit den Primzahlen? Gibt es jemals die Chance, "alle" zu kennen?
Was wir an den beiden Beispielen jedoch ziemlich einfach und vollständig erkennen können, ist die IDEE, die jeweils dahintersteckt. Sehen wir einen Kreis, erkennen wir die Idee der perfekten Form sofort: Jeder Kreispunkt ist exakt gleich weit vom Mittelpunkt entfernt. Die Harmonie des Kreises ist für jedes Kind verständlich, erkennbar und erfühlbar.
Ähnlich mit Primzahlen. Beschrieben sind Primzahlen schnell: Nur durch 1 und sich selbst teilbar. Deren Idee ist also schnell erfasst. Wer jetzt noch unbedingt „jede“ Primzahl wissen muss, ist eigentlich zu bemitleiden – denn das wird niemals geschehen.
Ähnlich ist es mit Gott. Wir können die Idee von Gott immer besser erkennen. Gott ist Liebe. Und so wie Mathematiker versuchen, PI und Primzahlen weiter zu entschlüsseln, so geht es beim Thema Gott darum, die Liebe mehr und mehr zu erfassen. Ähnlich wie bei PI und den Primzahlen ist das Mysterium Liebe jedoch niemals zu Ende erkannt.
Das vollständige, lückenlose und unfehlbare Wesen gänzlicher Liebe nennt man Gott. So wie Pi und die Primzahlen nicht vollständig ergründbar sind, so kann ein Mensch (erst recht nicht alleine durch den Verstand) Gott, also vollkommene Liebe, jemals gänzlich erfassen.
Das macht aber nichts, wenn wir a) selbst durch wachsende Erkenntnis (und Praktizieren!) von Liebe immer gottgleicher werden und wir b) jenes perfekte Wesen kennen, nach ihm Ausschau halten, ihm entgegen wachsen, ihm vertrauen.
Diese „Xte Nachkommstelle der Liebe“, diese ewige Lücke anzuerkennen, die uns immer bleiben wird, ist mit jener Demut gemeint, von der im göttlichen Kontext gesprochen wird. Anzuerkennen, dass wir zwar immer näher an Gott herankommen können (wenn wir das wollen, siehe

Wen das stört, hat ein ernsthaftes Egoproblem. Genau aus diesem Ego heraus, das im Zeitalter der Egozentrik immer wichtiger zu werden scheint (

Es sei denn wir erkennen, dass beide Disziplinen unverzichtbar sind! Die Wissenschaftler sollten eben jene Demut nicht verlieren (oder sie sich Aneignen) und Dogmatiker sollten vielleicht ihrerseits die Genialität und die Zukunftschancen von Technik und Wissenschaft nicht per se verteufeln, sondern (an)erkennen, dass alles eine Frage des Wofür ist: Wofür nutzen wir die modernen Errungenschaften - die dritte Bewusstseinsdimension ist das Entscheidende.
Egomenschen haben oft einen Hang zur Macht, während Bewusstseinsmenschen eher die Macht der Liebe wertschätzen. Siehe

Urheber d. einleitenden Zitates:
Max Planck   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Wissenschaft - Verstand - Bewusstsein - Intellekt - Glauben
Max Planck   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Wissenschaft - Verstand - Bewusstsein - Intellekt - Glauben
gelesen markieren 

Gott erfinden?
#105 • Voltaire •
2:45 min


Ich weiß noch, wie es mir ging, als ich dieses Zitat des franz. Philosophen und Schriftstellers des 18. Jahrhunderts zum ersten Mal hörte. Mir lief es ...


kalt den Rücken runter, da ich mich erinnern konnte, diesen Satz selbst schon Jahre zuvor einmal gedacht zu haben. Damals war ich etwa 10 Jahre alt.
Nachempfinden, kann ihn wohl nur, wer mit diesem Bewusstsein und jener Kraft bereits in Berührung kam. Auch Harald Lesch (Astrophysiker und Naturphilosoph, bekannt aus dem TV) scheint das Gefühl zu kennen. "... dann sollte man ihn erfinden", sagte er (laut Internetrecherche). Was ist damit gemeint?
Sprachlosigkeit. Faszination, die nicht mehr in Worte zu fassen ist. Ehrfurcht. Respekt, der nicht weiter steigerbar ist und gegenüber einem menschlichen Wesen niemals erreicht werden kann (weswegen viele Diktatoren und andere Egomanen und "Erfolgsmenschen" auch so ein Problem mit dem Gottes-Gedanken haben. Sie quält schlichte, primitive Eifersucht).
Heisenberg fällt einem ein (siehe verlinktes Mind

Je mehr wir absolut erkennen, verstehen, lernen und herausfinden und je mehr unser absolutes Maß an Wissen anwächst, desto kleiner werden wir in der Relation zum Ganzen. Damals waren wir noch der Mittelpunkt der Welt, die Sonne drehte sich um uns. Dann akzeptierten wir irgendwann einmal zähneknirschend, dass wir uns um die Sonne drehen. Was für ein Egoknick! Damit aber nicht genug, denn kurz darauf wurden wir zu einem regelrechten Furz in der Milchstraße und die Milchstraße ist inzwischen eine wahrhaftige Zwerggalaxie in diesem Universum ... was rede ich ... Multiversum (wie viele annehmen).
Ist das schlimm? Nun, nur für Menschen mit einem ausgeprägten Ego. Mit einem Selbst(wert)gefühl, welches stark an ihr Ego geknüpft ist (siehe Blog "Abhängigkeit"). Genau. Ego ist das, das (unter anderem auch) laut Eckhart Tolle dem Bewusstsein und der Erleuchtung zu gerne im Wege steht.
Oder schauen wir mal in die Bibel (andere Religionen sagen Ähnliches): Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: "Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir. Denn wer sein Leben erhalten will, der wirds verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wirds finden." (Matthäus 16:24)
Mit "Leben" ist hier das eigene Ego gemeint (das Wort Ego kannte man weder vor 2000 Jahren noch kannte es Luther). Wer jenes Leben (Ego) krampfhaft erhalten möchte, verpasst das wahre Bewusstsein des Lebens. Wer sein Ego aber loslässt, (um Jesu Wille = um Erleuchtung zu finden), der wird sie finden. Die Erleuchtung. Das Leben. Loslassen ist hart, siehe Mind

Wer schaut schon gerne voller Ehrfurcht auf das Große um einen herum, wenn er doch viel lieber sich selbst betrachtet und betrachten lässt? Denn unser kleines Ich muss dem großen Ganzen den Platz räumen, um es erkennen und wertschätzen zu können. Doch Demut - selbst vor einem Gott - das gefällt dem Ego in der Regel nicht sonderlich. Es fürchtet wahrlich um sein "Leben". Zu recht. Denn wer Gott einmal spürte, empfindet deutlich weniger Bedeutung für sein eigenes Ego.
Es ist nicht schlimm, zu verstehen, dass wir relativ gesehen immer kleiner werden. Dann nämlich nicht, wenn es uns nicht stört zu sehen, wie unbegreiflich groß das Göttliche ist. Das Sein an sich. Das Alles-das-ist. Macht es dir Angst? Wieso? Bist du kein Teil davon? Dann werde es. Es ist alles eine Frage deines Bewusstseins. Du BIST es nämlich bereits. Doch BEWUSST ist es dir vielleicht noch nicht wirklich. Aber dein Bewusstsein darf sich doch gerne - wie alles im Leben - stets weiterentwickeln. Oder nicht?
Wir müssen Gott nicht erfinden. Wir können ihn ja erleben, sehen und nach und nach begreifen. Und vor allem werden wir begreifen, dass wir ihn niemals wirklich begreifen werden (Ich weiß, dass ich nichts weiß). Gott nicht begreifen, erfassen können. Doch wir können darüber lächeln, weil wir diesem unendlich Großen allerdings durchaus vertrauen können. Und wenn nicht, dann können wir es lernen. Wir sollten es lernen.
Denn hinter diesem Vertrauen (formerly known as "Glauben") steckt Erkenntnis, Weisheit, Zugriff zur Ressource der wahren und vollkommenen Liebe (siehe Blog "Liebe als Rohstoff"). Und dann kann Zukunft funktionieren. Wenn wir dadurch Kontakt zu einer Weisheit erlangen, die dann Entscheidungen überflüssig macht, die aus schierer Ratlosigkeit getroffen werden. Beispielsweise, Bands auszuladen, nur weil es weiße Musiker mit Dreadlocks sind. Doch das ist ein ganz anderes Thema. Obwohl ... nicht wirklich.
Siehe auch diese passenden Links:
gelesen markieren 

Von Bewusstsein, Selbstliebe und Egozentrik
#207 • Chris Smyth •
0:43 min


Selbstliebe ist eine wichtige Sache. Sie steht heute hoch im Kurs, ist ein wahrer Trend. Das Hashtag #Selbstliebe ist ein Renner ...


auf Instagram, Bücher zum Thema werden Bestseller.
Ohne sich selbst zu lieben, blockiert jede andere Form von Liebe. Nicht einmal die Liebe anderer kannst du annehmen, wenn du dich selbst nicht liebst, da du niemandem glauben wirst, dass man dich lieben kann.
Selbstliebe darf jedoch nicht zu Egozentrik mutieren. Lass los! Du kannst dich selbst lieben, ohne ständig um dich selbst zu kreisen und dein Bewusstsein, deine Aufmerksamkeit und Achtsamkeit zu sehr auf dich selbst zu richten. Wenn du das tust, erwacht Bewusstsein für das Ganze. Daraus Ehrfurcht und Liebe für alles-das-ist. Und daraus schließlich Selbst-Bewusstsein in seiner reinsten, urigsten und vollkommenen Form.
Liebe ist ein allumfassender Zustand. Diesen musst du nicht auftrennen in Selbst-, Nächsten- oder Sonsteine-Liebe. Erkenne das Wesen der Liebe, lass dich von ihrer Macht erfüllen, lehren, ausbilden, leiten und vielleicht sogar erleuchten.
Liebe die Liebe für ihr Wesen - dann bist du erfüllt von ihr, lebst und wandelst in ihr. Dann ist ein aktives Selbstlieben nicht mehr notwendig, sie ist dann implizit.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Selbstliebe - Selbstfindung - Egoistisch - Egozentrisch - Glauben - Gott - Erleuchtung - Selbstbewusstsein
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Selbstliebe - Selbstfindung - Egoistisch - Egozentrisch - Glauben - Gott - Erleuchtung - Selbstbewusstsein
gelesen markieren 

Vertrauen beanspruchen
#112 • Bertolt Brecht •
4:00 min

"Vertrauen wird dadurch erschöpft, dass es in Anspruch genommen wird." (Bertolt Brecht)
In spirituell-philosophischen Fragen kann man Dinge selten beweisen. Oft stehen Thesen im Raum, Behauptungen, die man einfach als absolut wahr deklariert. Manchmal berührt man ...
mehr
physikalische Bereiche, oft psychologische und natürlich philosophische oder theologische, obwohl man keine konkreten Beweise dazu liefert. Ich kann verstehen, dass Viele sich unter diesen Umständen schwertun, gewisse Behauptungen zu glauben oder einen sogar direkt gar nicht ernst nehmen. Beweise wird es aber oft nicht oder nicht vollständig geben. Nicht geben können. Doch warum ist das so?
Ein Beispiel: Deine Freundin bittet dich, ihr zu vertrauen. Wenn du nun einen Privatdetektiv engagierst, der "Beweise" ihrer Treue liefern soll, bekommst du zwar deine beruhigenden Dokumente, doch Vertrauen ist genau in dem Moment, in dem du die Belege erhalten hast, bereits vollkommen unmöglich geworden. Deine innere Ruhe kommt nun von den Fakten in deiner Hand. Nicht aus dem Vertrauen, das du deiner Freundin gegenüber hast. Denn da ist keines.
Die Freundin kannst du vielleicht eine Weile täuschen, bis sie dahinterkommt. Das Leben, die Liebe, Gott wenn du so willst oder auch dich selbst, kannst du jedoch nicht täuschen. Deine Freundin wird - wenn sie einst davon erfährt, dass ihr Freund ihr niemals vertraute - schwer enttäuscht sein. Vielleicht wird sie sogar die Beziehung beenden, die Verbindung kappen.
Mit dem Leben ist es nicht anders. Was Religionen meist "Glauben" nennen, ist viel eher mit "Vertrauen" zu übersetzen. Vertrauen bewirkt in dir eine ganz andere Psychologie. Ganz andere Hirnareale werden aktiv, als sie es im Falle des rational kontrollierenden, analytischen Denkens und Beweise Einforderns werden. Wissen bringt dich in andere Ebenen als Vertrauen. Auf bewiesenes und beweisbares Wissen zu bauen, ist nun wirklich keine große Kunst. Das kann buchstäblich jede(r). Es gibt sehr viele Bereiche (z.B. in der Medizin), wo genau diese Art von Wissen natürlich völlig unverzichtbar ist. Jedoch gibt es Lebensbereiche, in denen diese Strategie eher hinderlich ist für dich und deinen Weg.
Im Zustand des Vertrauens befindest du dich auf einer anderen Bewusstseinsebene, musst das Loslassen beherrschen, den Blindflug. Das ist eine hohe Kunst. Du machst dich natürlich auch verletzlich, was ebenfalls eine große Kunst bedeutet und eine mutige Haltung erfordert. Du kannst nun nicht mehr ausschließlich auf Daten, Fakten, Ergebnisse von Wissenschaftlern und dein eigenes Gehirn bauen - alles Dinge, die sich ebenfalls durchaus irren können by the way - sondern du vertraust auf etwas viel Größeres. Nicht mehr primär auf deine Intelligenz und auf dein Wissen. Sondern Allem-das-ist. Dein Blick, deine Körperhaltung, deine gesamte Ausstrahlung - sie alle unterscheiden sich, abhängig davon, ob du voller Vertrauen (ins Leben, in Gott, in die Liebe, ...) bist - oder eher voller Skepsis.
Die Verbindung zur wichtigsten aller Quellen ist im Falle von Skepsis, Zweifel und Misstrauen gekappt. Häufig ist das ein Teufelskreis - Angst entsteht ohne Vertrauen und schaukelt sich immer weiter hoch. Bis - im Beispiel - man schon richtig fühlen kann, dass einen die Freundin totsicher bescheißt, obwohl noch gar nichts geschehen ist. Man denkt, visualisiert und zweifelt sich in Rage, behandelt sie vielleicht bald schon so als hätte sie und fertig ist die sich selbst erfüllende Prophezeiung, die einen dann nur recht gibt. "Siehst du, ich ahnte es doch!"
Sieht deine Freundin hingegen, dass du ihr vertraust, wird sie dieses Vertrauen, das du ihr schenkst (von manchen - sorry - gottlosen, ehrlosen Bitches m/w/d mal abgesehen) auch nicht missbrauchen. Ich weiß wovon ich rede: Meine damalige Freundin ging mal für zwei Monate ins Ausland. Sie sagte mir, sie vertraue mir. Und das mit einer Ernsthaftigkeit, die mich auch 20 Jahre später noch beeindruckt. Ihr Vertrauen wurde damals zwar hart auf die Probe gestellt. Doch ich musste kein bisschen kämpfen um ihr vollkommen treu zu bleiben. Der Moment, in dem ich "Nein" sagte, war ein Moment, als würde ich zum Ritter geschlagen werden. Ein gigantisches Gefühl. Besser als Sex. Zudem wusste ich durch meine bestandene Prüfung einfach: Auch sie wird mir dort treu bleiben. Kein Zweifel raubte mir den Schlaf. Drei Jahre nach Beziehungsende sagte sie noch einmal: "Weißt du, dass du der einzige Mann bist, dem ich vollkommen treu war!" Sie verstand es selbst kaum. Es war beinahe wie Magie ...
Zwei sich vertrauende Menschen können aufeinander bauen. Dann, wenn sie das Vertrauen beide hoch ehren und es nichts mit Angst zu tun hat. Sich Treue zu versprechen, weil beide endlos Angst vor Betrug haben, ist die falsche Basis. Da hier Angst die Basis ist und nicht Liebe. In dem Fall kann Trieb noch immer mächtiger werden als die Angst. Es kann dauern, den Unterschied zu verstehen, er ist aber elementar. Doch dann kann Großes entstehen.
Mit dem Leben ist es ebenso, nur ohne menschliche Fehlbarkeit. Traust du dem Leben und der Liebe, vertraut dir das Leben ebenso. Es wird dir mehr und mehr Dinge, Menschen, Mittel aber auch Wissen an-vertrauen. Wissen entsteht, indem es viel mehr erlebt anstatt erlernt wird. Es wird erkannt (daher das Wort Erkenntnis). Du fühlst, was wahr ist und was nicht. Beweise brauchst du nicht.
Brauchst du einen Beweis, wenn du verliebt bist? Es mag Indizien geben (dämliches Dauergrinsen zum Beispiel) - aber beweisen kann man es nicht. Stört dich das? Wohl eher nicht, denn du weißt, was du weißt. Dir genügt, dass du es fühlst.
Auch Wahrheiten lassen sich fühlen. Auf sehr ähnliche Art. Denn Weisheit und Liebe sind Geschwister. Philosophie - "die Liebe zum Wissen". Wenn die Liebe dir Wahrheiten mitteilt, dann fühlst du ihre Richtigkeit. Beweise sind für Gehirne die Basis, was wie erwähnt auch gut so ist. Oft. Aber eben nicht immer. Gehirne sind endlich und fehlbar. Weisheit ist groß wie das Meer. Unser Gehirn klein wie ein Glas. Das Komplette passt nicht in das Fragment. Nicht in der Menge, wohl aber in der Qualität.
Vertrauen ist eine enorme Macht. Man kann und sollte sie beanspruchen. Erst ist da das Vertrauen und dann folgt die Wirkung. Und wenn es nicht auf Anhieb klappt, ist das nur der Beweis, dass es noch Trainingsbedarf gibt. Beim Muskelaufbau akzeptiert das jeder. Warum nicht auch beim Vertrauen! Vielleicht weil es noch nicht zu unserer Definition von Erfolg zählt?
Vielleicht auch, weil es nicht so einfach ist. Volles Vertrauen ist eben eine spirituelle Kunst, eine Superkraft des Geistes, eine Supermacht - die lebenslanges Training erfordert. Und es setzt das richtige Hoffen voraus, denn natürlich kann Vertrauen immer wieder mal enttäuscht werden. Das ist die Art des Lernens in diesen Belangen. Siehe Link für "Das Prinzip Hoffnung".
Es ist alles gar nicht so unähnlich wie bei den Jedi aus Star Wars oder auch bei Neo's Training in Matrix ... 😉 Vielleicht kann dir mein Coaching dabei helfen!? Oder ein Walk & Talk zuvor? Siehe Links unten.
In spirituell-philosophischen Fragen kann man Dinge selten beweisen. Oft stehen Thesen im Raum, Behauptungen, die man einfach als absolut wahr deklariert. Manchmal berührt man ...


physikalische Bereiche, oft psychologische und natürlich philosophische oder theologische, obwohl man keine konkreten Beweise dazu liefert. Ich kann verstehen, dass Viele sich unter diesen Umständen schwertun, gewisse Behauptungen zu glauben oder einen sogar direkt gar nicht ernst nehmen. Beweise wird es aber oft nicht oder nicht vollständig geben. Nicht geben können. Doch warum ist das so?
Ein Beispiel: Deine Freundin bittet dich, ihr zu vertrauen. Wenn du nun einen Privatdetektiv engagierst, der "Beweise" ihrer Treue liefern soll, bekommst du zwar deine beruhigenden Dokumente, doch Vertrauen ist genau in dem Moment, in dem du die Belege erhalten hast, bereits vollkommen unmöglich geworden. Deine innere Ruhe kommt nun von den Fakten in deiner Hand. Nicht aus dem Vertrauen, das du deiner Freundin gegenüber hast. Denn da ist keines.
Die Freundin kannst du vielleicht eine Weile täuschen, bis sie dahinterkommt. Das Leben, die Liebe, Gott wenn du so willst oder auch dich selbst, kannst du jedoch nicht täuschen. Deine Freundin wird - wenn sie einst davon erfährt, dass ihr Freund ihr niemals vertraute - schwer enttäuscht sein. Vielleicht wird sie sogar die Beziehung beenden, die Verbindung kappen.
Mit dem Leben ist es nicht anders. Was Religionen meist "Glauben" nennen, ist viel eher mit "Vertrauen" zu übersetzen. Vertrauen bewirkt in dir eine ganz andere Psychologie. Ganz andere Hirnareale werden aktiv, als sie es im Falle des rational kontrollierenden, analytischen Denkens und Beweise Einforderns werden. Wissen bringt dich in andere Ebenen als Vertrauen. Auf bewiesenes und beweisbares Wissen zu bauen, ist nun wirklich keine große Kunst. Das kann buchstäblich jede(r). Es gibt sehr viele Bereiche (z.B. in der Medizin), wo genau diese Art von Wissen natürlich völlig unverzichtbar ist. Jedoch gibt es Lebensbereiche, in denen diese Strategie eher hinderlich ist für dich und deinen Weg.
Im Zustand des Vertrauens befindest du dich auf einer anderen Bewusstseinsebene, musst das Loslassen beherrschen, den Blindflug. Das ist eine hohe Kunst. Du machst dich natürlich auch verletzlich, was ebenfalls eine große Kunst bedeutet und eine mutige Haltung erfordert. Du kannst nun nicht mehr ausschließlich auf Daten, Fakten, Ergebnisse von Wissenschaftlern und dein eigenes Gehirn bauen - alles Dinge, die sich ebenfalls durchaus irren können by the way - sondern du vertraust auf etwas viel Größeres. Nicht mehr primär auf deine Intelligenz und auf dein Wissen. Sondern Allem-das-ist. Dein Blick, deine Körperhaltung, deine gesamte Ausstrahlung - sie alle unterscheiden sich, abhängig davon, ob du voller Vertrauen (ins Leben, in Gott, in die Liebe, ...) bist - oder eher voller Skepsis.
Die Verbindung zur wichtigsten aller Quellen ist im Falle von Skepsis, Zweifel und Misstrauen gekappt. Häufig ist das ein Teufelskreis - Angst entsteht ohne Vertrauen und schaukelt sich immer weiter hoch. Bis - im Beispiel - man schon richtig fühlen kann, dass einen die Freundin totsicher bescheißt, obwohl noch gar nichts geschehen ist. Man denkt, visualisiert und zweifelt sich in Rage, behandelt sie vielleicht bald schon so als hätte sie und fertig ist die sich selbst erfüllende Prophezeiung, die einen dann nur recht gibt. "Siehst du, ich ahnte es doch!"
Sieht deine Freundin hingegen, dass du ihr vertraust, wird sie dieses Vertrauen, das du ihr schenkst (von manchen - sorry - gottlosen, ehrlosen Bitches m/w/d mal abgesehen) auch nicht missbrauchen. Ich weiß wovon ich rede: Meine damalige Freundin ging mal für zwei Monate ins Ausland. Sie sagte mir, sie vertraue mir. Und das mit einer Ernsthaftigkeit, die mich auch 20 Jahre später noch beeindruckt. Ihr Vertrauen wurde damals zwar hart auf die Probe gestellt. Doch ich musste kein bisschen kämpfen um ihr vollkommen treu zu bleiben. Der Moment, in dem ich "Nein" sagte, war ein Moment, als würde ich zum Ritter geschlagen werden. Ein gigantisches Gefühl. Besser als Sex. Zudem wusste ich durch meine bestandene Prüfung einfach: Auch sie wird mir dort treu bleiben. Kein Zweifel raubte mir den Schlaf. Drei Jahre nach Beziehungsende sagte sie noch einmal: "Weißt du, dass du der einzige Mann bist, dem ich vollkommen treu war!" Sie verstand es selbst kaum. Es war beinahe wie Magie ...
Zwei sich vertrauende Menschen können aufeinander bauen. Dann, wenn sie das Vertrauen beide hoch ehren und es nichts mit Angst zu tun hat. Sich Treue zu versprechen, weil beide endlos Angst vor Betrug haben, ist die falsche Basis. Da hier Angst die Basis ist und nicht Liebe. In dem Fall kann Trieb noch immer mächtiger werden als die Angst. Es kann dauern, den Unterschied zu verstehen, er ist aber elementar. Doch dann kann Großes entstehen.
Mit dem Leben ist es ebenso, nur ohne menschliche Fehlbarkeit. Traust du dem Leben und der Liebe, vertraut dir das Leben ebenso. Es wird dir mehr und mehr Dinge, Menschen, Mittel aber auch Wissen an-vertrauen. Wissen entsteht, indem es viel mehr erlebt anstatt erlernt wird. Es wird erkannt (daher das Wort Erkenntnis). Du fühlst, was wahr ist und was nicht. Beweise brauchst du nicht.
Brauchst du einen Beweis, wenn du verliebt bist? Es mag Indizien geben (dämliches Dauergrinsen zum Beispiel) - aber beweisen kann man es nicht. Stört dich das? Wohl eher nicht, denn du weißt, was du weißt. Dir genügt, dass du es fühlst.
Auch Wahrheiten lassen sich fühlen. Auf sehr ähnliche Art. Denn Weisheit und Liebe sind Geschwister. Philosophie - "die Liebe zum Wissen". Wenn die Liebe dir Wahrheiten mitteilt, dann fühlst du ihre Richtigkeit. Beweise sind für Gehirne die Basis, was wie erwähnt auch gut so ist. Oft. Aber eben nicht immer. Gehirne sind endlich und fehlbar. Weisheit ist groß wie das Meer. Unser Gehirn klein wie ein Glas. Das Komplette passt nicht in das Fragment. Nicht in der Menge, wohl aber in der Qualität.
Vertrauen ist eine enorme Macht. Man kann und sollte sie beanspruchen. Erst ist da das Vertrauen und dann folgt die Wirkung. Und wenn es nicht auf Anhieb klappt, ist das nur der Beweis, dass es noch Trainingsbedarf gibt. Beim Muskelaufbau akzeptiert das jeder. Warum nicht auch beim Vertrauen! Vielleicht weil es noch nicht zu unserer Definition von Erfolg zählt?
Vielleicht auch, weil es nicht so einfach ist. Volles Vertrauen ist eben eine spirituelle Kunst, eine Superkraft des Geistes, eine Supermacht - die lebenslanges Training erfordert. Und es setzt das richtige Hoffen voraus, denn natürlich kann Vertrauen immer wieder mal enttäuscht werden. Das ist die Art des Lernens in diesen Belangen. Siehe Link für "Das Prinzip Hoffnung".
Es ist alles gar nicht so unähnlich wie bei den Jedi aus Star Wars oder auch bei Neo's Training in Matrix ... 😉 Vielleicht kann dir mein Coaching dabei helfen!? Oder ein Walk & Talk zuvor? Siehe Links unten.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Bertolt Brecht   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Vertrauen - Glauben - Wissen - Weisheit - Macht
Bertolt Brecht   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Vertrauen - Glauben - Wissen - Weisheit - Macht
gelesen markieren 

Die größte Kraft
#57 • Hermann von Bezzel •
0:47 min

"Die größte Kraft des Lebens ist der Dank." (Hermann von Bezzel)
So vieles kommt hier in dieser einfachen Aussage zusammen. Psychologisch kann man sagen, das Gute in deinem Leben mit Freude zu betrachten, erzeugt natürlich eine ...
mehr
weitaus bessere Stimmungslage in und um dich herum, als stets nur das zu sehen, das dir deiner Meinung nach fehlt.
Deine daraus resultierende Stimmung wiederum stellt die Weichen für alles, was dir an diesem Tag widerfährt, wie du Menschen begegnest und sie dir. Die Kausalkette hat dann direkt schon was aus der Quantenphysik. Die Kraft der Gedanken ist die stärkste Kraft, die wir einsetzen können. Wir sollten sie weise und mächtig einsetzen.
"Wenn ihr betet, betet als hättet ihr schon erhalten." Das kann ebenfalls Dankbarkeit bedeuten. Bitten direkt verknüpft mit Dankbarkeit. Das drückt Vertrauen pur aus. Nur wenn du dir ganz sicher bist, dass dein Wunsch (wenn er in Einklang mit der Vision des Lebens steht) auch erhört wird, kannst du bereits beim Bitten Dankbarkeit empfinden. Wenn du zweifelst wird auch deine Dankbarkeit sich noch zurückhalten.
Das Prinzip ist einfach zu verstehen. Die Umsetzung ist oftmals schwierig, da die Gesetze der Spiritualität so konträr zu denen unserer Konsumwelt wirken, für die wir uns entschieden haben. Das zum Guten zu korrigieren ist Teil meines Projekts.
Vielleicht magst du ja auch durch ein persönliches Coaching das Ganze vertiefen.
So vieles kommt hier in dieser einfachen Aussage zusammen. Psychologisch kann man sagen, das Gute in deinem Leben mit Freude zu betrachten, erzeugt natürlich eine ...


weitaus bessere Stimmungslage in und um dich herum, als stets nur das zu sehen, das dir deiner Meinung nach fehlt.
Deine daraus resultierende Stimmung wiederum stellt die Weichen für alles, was dir an diesem Tag widerfährt, wie du Menschen begegnest und sie dir. Die Kausalkette hat dann direkt schon was aus der Quantenphysik. Die Kraft der Gedanken ist die stärkste Kraft, die wir einsetzen können. Wir sollten sie weise und mächtig einsetzen.
"Wenn ihr betet, betet als hättet ihr schon erhalten." Das kann ebenfalls Dankbarkeit bedeuten. Bitten direkt verknüpft mit Dankbarkeit. Das drückt Vertrauen pur aus. Nur wenn du dir ganz sicher bist, dass dein Wunsch (wenn er in Einklang mit der Vision des Lebens steht) auch erhört wird, kannst du bereits beim Bitten Dankbarkeit empfinden. Wenn du zweifelst wird auch deine Dankbarkeit sich noch zurückhalten.
Das Prinzip ist einfach zu verstehen. Die Umsetzung ist oftmals schwierig, da die Gesetze der Spiritualität so konträr zu denen unserer Konsumwelt wirken, für die wir uns entschieden haben. Das zum Guten zu korrigieren ist Teil meines Projekts.
Vielleicht magst du ja auch durch ein persönliches Coaching das Ganze vertiefen.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Hermann von Bezzel   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Dankbarkeit - Glauben - Macht
Hermann von Bezzel   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Dankbarkeit - Glauben - Macht
gelesen markieren 

Atheist vs. Gott
#35 • Werner Heisenberg •
0:34 min


Meiner Meinung nach, drückt dieser Satz so ziemlich eines der größten Probleme ...


unserer Zeit aus: Arroganz. Jesus versuchte damals, den Menschen jegliche Schuldgefühle zu nehmen, die sie daran hinderten, sich weiter mutig und neugierig "wie die Kinder" in Richtung Gott, also Vollkommenheit (in der Liebe, der Weisheit, ...) zuzubewegen, weiter zu entwickeln. Heute steht uns unser technische, wissenschaftliche und akademische Intellekt und Hochmut oftmals im Weg.
Wieder einmal blockiert uns etwas auf dem Weg zur Vollendung. Denn diese Art von Wissen ist nur eine Seite der Medaille. Die andere bleibt dem Hochmütigen verborgen. Gefährliches Halbwissen, denn gerade wenn wir durch unseren Verstand unfassbar mächtige Tools entwickeln, brauchen wir eine göttliche Weisheit für den korrekten Umgang mit alldem mehr denn je. Darum geht es bei diesem Projekt. Mehr auch in meinem Blog zu dem Thema.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Werner Heisenberg   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Atheismus - Glauben - Weisheit
Werner Heisenberg   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Atheismus - Glauben - Weisheit
gelesen markieren 

Von der Notwendigkeit der Gottesidee
#250 • Albert Einstein •
4:58 min


Geblendet von unserem Fortschritt, Wohlstand und den technischen, medizinischen und allgemein verstandesbasierenden Möglichkeiten, fühlen wir uns ziemlich weit und unabhängig, beinahe schon ...


vollkommen. Dabei vergessen wir, dass - wie Einstein schon bemerkte - zwar unsere Mittel beachtlich sein mögen, unsere Ziele, also Visionen, Pläne, Vorhaben und auch unsere Definition von Erfolg, sind es jedoch noch lange nicht. "Fortschrittsarroganz" nenne ich eines der größten Probleme unserer Zeit.
Waren es vor 2000 Jahren noch Schuldgefühle, die die Menschen lähmten und vor Angst daran hinderten, sich einem vermeintlichen Gott weiter mental und emotional zu nähern, so sind es heute eher arrogante Gedanken, die der spirituellen Weiterentwicklung des Einzelnen (und somit der Gesamtheit) im Weg stehen. Gedanken wie beispielsweise:
"Wozu brauchen wir denn heutzutage noch solch eine überholte Idee eines Gottes? Wir sind doch inzwischen eine aufgeklärte, zivilisierte und hochentwickelte, gebildete Spezies, die die Dinge immer besser selbst kontrollieren kann." (Mehr zu "Exit-Argumenten" in

Und so versuchte damals jemand den Menschen durch "Vergebung ihrer Sünden" die Schuldgefühle zu nehmen, damit sie sich neugierig, mutig und ohne Furcht spirituell weiterentwickeln konnten - und auch wollten. Wofür einige damals noch dankbar waren, da sie eigentlich auch durchaus Lust hatten, Gott zu finden, existiert heute nicht einmal mehr ein Bewusstsein. Oder die Lust.
Schuld empfindet heute niemand mehr - ganz im Gegenteil. Schuld sind doch sowieso die anderen, während man selbst stets von allem noch immer zu wenig hat und verglichen mit anderen permanent zu kurz kommt, oder? Eine Religion, die Schuldgefühle nehmen möchte, erntet heute oft nur noch ein müdes Lächeln. "Welche Schuld? Wofür Vergebung?" und nicht zuletzt: "Was für ein spirituelles Gefasel! Was soll das sein? Sowas brauche ich nicht!"
Heute müsste jemand den Menschen ihren Stolz nehmen (ihn "brechen"), bevor sie beispielsweise ihre eigene "Schuld" oder Verantwortung wieder wahrnehmen können. Und jemand müsste sie wieder an Fähigkeiten(!) und hochentwickelte spirituelle Skills(!) wie Dankbarkeit, Geduld, Zuhörenkönnen, allgemein die Wichtigkeit von spirituellem Wachstum oder auch an ein gesundes Maß einer gewissen göttlichen Demut erinnern.
Um erinnert werden zu wollen, müsste jeder Einzelne jedoch erst einmal erkennen, dass er etwas vergessen hat. Es ist schwierig, jemandem eine Medizin zu verabreichen, der glaubt, dass ausschließlich die anderen krank sind. Wie gesagt: Es existiert nicht einmal mehr das Bewusstsein, dass wir bewusstlos sind. Und die Lust, zu Bewusstsein zu kommen, ist auch das erste, das jeder für sich zunächst entwickeln müsste. Niemand wird zu seinem Glück gezwungen. Nun, dann ist Glück vielleicht auch nicht in reinster Form möglich. Worüber wundern wir uns dann?
Wir wissen eben längst noch nicht alles. Unser Hirn entwickelt zwar immer schneller immer hübschere "Mittel" - die Ziele sind jedoch das Problem. Denn für Sinnhaftigkeit ist unser Intellekt nicht zuständig. Das große Ganze (das Ziel, der Sinn von allem-das-ist), kann nicht mit dem Verstand erfasst werden. Intellekt ist zwar dazu da, ganz rational jene Mittel zu entwickeln, die zum Erreichen des eigentlichen Ziels notwendig sind. Im definieren des Ziels sind wir Menschen jedoch auf dem besten Weg, gnadenlos und lebensbedrohlich zu scheitern, da Lebenssinn eben nicht aus unserem (zu) hoch gefeierten Intellekt geboren wird. (

"Das Ziel" zu finden, das uns alle vereint, das wir alle gemeinsam haben und das keine Verworrenheit oder Mangel mehr hinterlassen wird, ist eng verwandt (wenn nicht ein und dasselbe) mit dem "Sinn des Lebens". Wenn dieser Sinn aber nicht (alleine) durch den Intellekt gefunden werden kann, wie denn dann?
Dazu ein kleiner Exkurs. Die Geschichte, wie es mir "einleuchtete", habe ich in meinen Büchern ausführlich niedergeschrieben. Hier möchte ich das Wesentliche daraus aufgreifen.
Mit 32 war ich im Leben ziemlich lost. Frisch verlassen worden, etwas zu viel Alkohol/zu viel am "Feiern", kräftig am Baden im Selbstmitleid (die Musik von Rammstein eignet sich ganz hervorragend für egozentrische Gedankenkarussells), beruflich unzufrieden,... da kam sie in mein Leben: Meine deutlich jüngere, in meinen Augen unfassbar schöne Nachbarin.
Sie war etwas Besonderes. Für mich auf jeden Fall. Sie schien mir so anständig, so rein, so edel, so bewundernswert - ja tatsächlich sah ich etwas Heiliges in ihr. Kurz gesagt: Ich sah in ihr etwas, das ihr so einige Männer gerne geraubt hätten - ich wollte jedoch nur eines: Es beschützen und diesem Etwas in ihr nah sein, denn ich spürte eine unfassbare Macht, Anziehung und ein eigenartiges Gefühl von Sinn, Wahrheit und ja: Vollkommenheit.
Nach Beziehungen, in denen es oft primär um Party, Spaß und das schnelle Vergnügen ging ... entdeckte ich durch sie plötzlich eine neue, viel tiefergehende und auf höheren Sphären stattfindende Art zu lieben in mir. Eine Liebe, die so voller Bewunderung, Hochachtung, Wertigkeit, Reinheit und eben auch Vollkommenheit zu sein schien. Etwas mitunter sehr Gefährliches war geschehen: Ich vergötterte sie - einen Menschen! Mehr und mehr.
Freundinnen von mir sagten nach etwa einem Jahr: "Oh je, wie du sie beschreibst! Keine Frau dieser Welt kann neben ihr bestehen! So vollkommen kann doch kein Mensch sein!"
Sie hatten recht. Sie war - weiß Gott - alles andere als vollkommen (so wie es kein Mensch je sein wird). Ihr Schweigen und das sanfte, Mona Lisa esque Lächeln wirkten auf mich aber wie ein permanentes silent Agreement. Als würde sie meine Liebes-Gedanken und -Worte nicht nur verstehen, sondern auch teilen und immer mehr davon aus mir heraus kitzeln wollen. Als wäre ich auf der richtigen Fährte (ihre) Liebe zu finden. Doch egal, wie gut und wie immer besser meine Art, (sie) zu lieben, auch wurde - mehr als dieses Lächeln erntete ich kaum. Es schien stets, als wäre ich beinahe am Ziel, doch als würde ein kleines Bisschen noch immer fehlen.
In meinen Augen wurde sie dadurch immer vollkommener. Denn wenn ich trotz meiner rasant zunehmenden Entwicklung, hin zu einem "besseren" oder "liebesfähigeren" Menschen, noch immer nicht genügte - wie groß muss sie und die Liebe in ihr denn dann nur sein! Ich entwickelte ein Liebes-Burnout. Nichts was ich tat, schien ihr je zu genügen. Ein Pärchen wurden wir nie, auch nach zwei Jahren nicht, als ich aufgrund völliger Erschöpfung von ihr wegziehen musste.
Alles Quatsch? Natürlich! Ich war blind und ein klein wenig auch blöd vor Liebe. Sie war zu keinem Zeitpunkt (direkt) dieses göttliche Wesen. Nicht annähernd. Ich interpretierte ihr lächelndes Schweigen völlig falsch. Dennoch war der gesamte Prozess ein Akt göttlicher Transformation. Denn während ich in ihr "das Göttliche" sah, richtete ich meinen Geist und mein ganzes Streben danach aus, dem Göttlichen ähnlicher zu werden, wollte mehr und mehr herausfinden, welche Art zu lieben denn wahrhaft göttlich sein könnte. Doch all dies geschah nicht, um sie als Partnerin zu gewinnen, sondern um mich selbst als neuen Menschen zu gewinnen. Ich wurde transformiert durch einen harten, schmerzhaften und eigentlich auch viel zu schnellen Prozess von etwa zwei Jahren.
Die Message daraus wurde zu meinem Lebenswerk: Wir werden dem ähnlicher, was wir bewundern, wonach wir streben. Wie die Motten vom Licht werden wir von dem angezogen, das wir lieben! Lieben wir nun jedoch nicht die wahre Vollkommenheit, quasi "das Göttliche", was lieben wir denn dann? Wem oder was möchten wir denn dann ähnlicher werden und uns annähern? Menschlichen Beispielen und Vorbildern? Elon Musk? Dem Partner, den vielleicht auch du "vergötterst"?
Wir brauchen den Gottesgedanken - und sei es nur als "Platzhalter". Gott ist Liebe heißt es. Wenn wir nach Vollkommenheit streben wollen, ein Prozess, der für das Finden des einen verbindenden Ziels unentbehrlich ist, müssen wir nach der universalen Vollkommenheit suchen, die ewig und für jedes Leben besteht. Vollkommene Liebe - wie pathetisch das auch klingen mag - ist jenes Ziel. Daneben besteht nichts Vergleichbares. Nicht unser Verstand, nicht unsere "Mittel", nicht einzelne Menschen und nein - auch nicht dein Partner.
Es ist einzig dieses X, dieses nie ganz Bekannte, dieses "Gott", das den Raum bietet, in den wir hineinwachsen müssen. Aus Arroganz dieses X ad absurdum zu führen und als überholt zu betrachten, hat fatale Folgen. Vollkommenheit verändert sich nie und gerät auch nie aus der Mode. Wir berauben uns damit ansonsten eben jenes Raumes, in den wir als Mensch(heit) transformieren müssen, um dieses eine gemeinsame Ziel zu finden und zu leben. Kein anderer Prozess als dieser kann eine denkfähige(!) Spezies auf Dauer überleben lassen. Denn in der Vollkommenheit finden wir naturgemäß alles, das wir brauchen. Sonst wäre die Vollkommenheit nicht vollkommen.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Albert Einstein   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Vollkommenheit - Bewusstsein - Verstand - Glauben - Gott - Transformation
Albert Einstein   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Vollkommenheit - Bewusstsein - Verstand - Glauben - Gott - Transformation
gelesen markieren 

Vertrauen auf das Unzerstörbare
#142 • Franz Kafka •
0:45 min

"Der Mensch kann nicht leben ohne ein dauerndes Vertrauen zu etwas Unzerstörbarem in sich, wobei sowohl das Unzerstörbare als auch das Vertrauen ihm dauernd verborgen bleiben können." (Franz Kafka)
Das ist wahr. Leider beides. Also, dass ...
mehr
das Unzerstörbare und auch das Vertrauen einem Menschen verborgen bleiben können. Ich habe beobachtet, dass einige daraufhin eine Art Frust oder Zorn entwickeln gegen das "Unzerstörbare". Gegen Spiritualität, einen Gottesgedanken, ... nenne es wie du willst.
Man sollte nicht vergessen, dass (unter anderem) gemäß Einstein, Zeit eine Illusion ist. Insofern kann man oft auch umgekehrt an die Sache gehen: Ist ein Mensch zornig auf Gott, weil Gott sich ihm nicht offenbart - oder offenbart sich Gott einem Menschen nicht, weil es ein Mensch ist, dessen Wesen (noch) zornig ist? Denn genau das beweist dieser Mensch mit seinem Zorn ja gerade: Er wird zornig, wenn er nicht bekommt, was er sich wünscht.
"Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen." (Matth. 5:8) - das sagt es ja bereits. Vertreibe zunächst den Zorn und die Wut, vielleicht auch Enttäuschungen und jeglichen aufgestauten Groll aus deinem Herzen. Finde zu deiner Mitte, vergib Menschen, verarbeite schlimme Erlebnisse. Verzeih dem Leben, das es ist, wie es ist. Dann kannst du es vielleicht auch erleben.
Das ist wahr. Leider beides. Also, dass ...


das Unzerstörbare und auch das Vertrauen einem Menschen verborgen bleiben können. Ich habe beobachtet, dass einige daraufhin eine Art Frust oder Zorn entwickeln gegen das "Unzerstörbare". Gegen Spiritualität, einen Gottesgedanken, ... nenne es wie du willst.
Man sollte nicht vergessen, dass (unter anderem) gemäß Einstein, Zeit eine Illusion ist. Insofern kann man oft auch umgekehrt an die Sache gehen: Ist ein Mensch zornig auf Gott, weil Gott sich ihm nicht offenbart - oder offenbart sich Gott einem Menschen nicht, weil es ein Mensch ist, dessen Wesen (noch) zornig ist? Denn genau das beweist dieser Mensch mit seinem Zorn ja gerade: Er wird zornig, wenn er nicht bekommt, was er sich wünscht.
"Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen." (Matth. 5:8) - das sagt es ja bereits. Vertreibe zunächst den Zorn und die Wut, vielleicht auch Enttäuschungen und jeglichen aufgestauten Groll aus deinem Herzen. Finde zu deiner Mitte, vergib Menschen, verarbeite schlimme Erlebnisse. Verzeih dem Leben, das es ist, wie es ist. Dann kannst du es vielleicht auch erleben.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Franz Kafka   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Vertrauen - Glauben - Hoffnung - Enttäuschung
Franz Kafka   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Vertrauen - Glauben - Hoffnung - Enttäuschung
gelesen markieren 

Ohne Glaube kein Leben
#144 • Leo Tolstoi •
0:41 min

"Wo kein Glaube, da kein Leben. Der Glaube ist das Wissen um den Sinn des menschlichen Lebens. Der Glaube ist die Kraft des Lebens. Der Mensch lebt, weil er an etwas glaubt." (Leo Tolstoi)
Jeder glaubt ...
mehr
an etwas. Jeder hat etwas, das ihn antreibt und motiviert. Auf welcher Basis gründen deine Motivationsgedanken? Sind sie von ewiger Natur? Oder unterliegen sie dem aktuellen lokalen oder globalen Zeitgeist? Basieren sie auf Sterblichem? Auf Endlichem? Auf Natürlichem (wie die Natur selbst oder die Naturgesetze) oder auf Menschgemachtem (wie Gesetze, reiner Intellekt und Verstand, Geld, Status, Macht, Güter, ...)? Auf Zerstörbarem oder Unzerstörbarem? Auf Dingen, die im Wert steigen (wie Wissen, Erfahrungen, Erinnerungen) oder sinken (wie Materielles)?
Verwechsle Glaube auch bitte nicht mit Kirche oder Religiosität. Und vergiss bitte auch nicht: Solltest du nichts vom Glauben halten, weil beispielsweise Kirche dich maßlos enttäuscht haben sollte, dann gibst du in diesem Moment der Kirche die Macht, dich vom (wahren) Glauben zu trennen, solange du beides auf alle Ewigkeiten in einen Topf wirfst.
Mache dich zunächst vollkommen frei. Mindsets, Glaubenssätze, ... Vergiss zunächst, um dich dann viel leichter an das Wesentliche zu erinnern. #3erinnerungen machen schon so viel aus.
Jeder glaubt ...


an etwas. Jeder hat etwas, das ihn antreibt und motiviert. Auf welcher Basis gründen deine Motivationsgedanken? Sind sie von ewiger Natur? Oder unterliegen sie dem aktuellen lokalen oder globalen Zeitgeist? Basieren sie auf Sterblichem? Auf Endlichem? Auf Natürlichem (wie die Natur selbst oder die Naturgesetze) oder auf Menschgemachtem (wie Gesetze, reiner Intellekt und Verstand, Geld, Status, Macht, Güter, ...)? Auf Zerstörbarem oder Unzerstörbarem? Auf Dingen, die im Wert steigen (wie Wissen, Erfahrungen, Erinnerungen) oder sinken (wie Materielles)?
Verwechsle Glaube auch bitte nicht mit Kirche oder Religiosität. Und vergiss bitte auch nicht: Solltest du nichts vom Glauben halten, weil beispielsweise Kirche dich maßlos enttäuscht haben sollte, dann gibst du in diesem Moment der Kirche die Macht, dich vom (wahren) Glauben zu trennen, solange du beides auf alle Ewigkeiten in einen Topf wirfst.
Mache dich zunächst vollkommen frei. Mindsets, Glaubenssätze, ... Vergiss zunächst, um dich dann viel leichter an das Wesentliche zu erinnern. #3erinnerungen machen schon so viel aus.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Leo Tolstoi   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Glaube - Religion - Berufung - NeuesDenken
Leo Tolstoi   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Glaube - Religion - Berufung - NeuesDenken
gelesen markieren 

Richtiges Sehen
#222 • Antoine de Saint-Exupéry •
2:54 min


Das wohl bekannteste Zitat vom Autor von "Der Kleine Prinz" stammt auch aus genau diesem Buch. Wie das gesamte ...


Werk, so klingt auch diese Stelle ziemlich poetisch. Poesie ist sicher schön und gut, das größte "Problem", was ich in ihr allerdings manchmal sehe ist, dass Einige auf die Idee kommen könnten, lyrische Gedanken zwar als wohlklingend, ansonsten aber wenig belastbar zu begreifen.
Daher hier mal ein kleiner Exkurs auf den für Viele deutlich belastbareren und sichereren Boden der Wissenschaft. Das Sehspektrum des durchschnittlichen Menschen liegt etwa zwischen 400 bis 780 nm (Nanometer, also 400-780 milliardstel Meter). Das schließt beispielsweise aus, dass wir infrarotes oder ultraviolettes Licht direkt sehen können. Infrarot spüren wir allerdings noch als Wärme und zu viel ultraviolettes Licht kann man manchmal auch als Sonnenbrand wahrnehmen - dann, wenn es zu spät ist. Was über oder unter des genannten Spektrums geschieht, können wir also nicht sehen.
Dazu kommt die menschliche Sehfrequenz. Diese lässt sich weniger eindeutig festlegen. 16-18 Bilder pro Sekunden können fast schon ausreichen, um Bewegungen flüssig wahrzunehmen. Es wurden aber auch schon Einzelfälle bekannt, die noch zwischen 120 und 180 Hz, also Bilder pro Sekunde unterscheiden konnten, was auch dann noch immer eine sehr kleine Zahl ist. Was, wenn sich etwas im Bereich darüber an uns vorbeibewegt?
Beim Gehör ist es nicht viel anders. Spätestens ab 20.000 Hz ist für das menschliche Ohr Schluss. Der Ultraschall von Fledermäusen oder medizinischen Geräten ist für uns bereits zu hoch.
Radioaktivität spüren wir trotz ihrer Aggressivität sogar ganz und gar nicht. Wir nehmen ein Zuviel von ihr erst dann wahr, wenn uns die Haare ausfallen, wir Blut husten oder direkt verbrennen oder Geschwüre und Tumore bekommen.
Ein Blick in den Nachthimmel ist ganz nett. Noch schöner, wenn du auf einem Berg stehst ohne Lichtverschmutzung durch eine darunterliegende Stadt. Doch auch dann kannst du lediglich Sterne sehen. Planeten, die selbst kein Licht aussenden, sehen wir nicht (außer die "nahen" in unserem Sonnensystem). Und würdest du Radiowellen, Radioaktivität, Infrarot, ... sehen können, wäre der Himmel eine krassere Lightshow als beim wildesten LSD Trip.
Wir haben von der Natur genau so viele körperliche Fähigkeiten erhalten, um einigermaßen gut durchs Leben zu kommen, ohne unnötig abgelenkt zu werden. Wir müssen nicht wie die Schlange Wärme sehen können oder wie der Adler das UV-Licht in der Urinspur von Mäusen, um Nahrung zu finden. Wir fliegen nicht durch die Nacht und kommen daher meistens auch ohne Ultraschallwahrnehmung ganz gut zurecht.
Wenn wir in allen Bereichen und allen Organen nur das Nötigste mitbekommen haben - sicherlich auch deswegen, da biologische, also materielle Organe nun mal so ihre (frühen) Grenzen haben - dann kann das Gehirn doch keine Ausnahme darstellen, oder?
Wenn das Gehirn, also unser Verstand, demnach selbst im allerbesten Fall nur das Nötigste kann und vielleicht noch ein wenig darüber hinaus - so wird es dennoch niemals in der Lage sein "alles" zu erkennen, zu verstehen, zu begreifen und wirklich zu erfassen oder zu überschauen. Laut Saint-Exupéry vor allem nicht "Das Wesentliche". Beispielsweise Gott oder die Liebe (gibt es da einen Unterschied?)
Wir dürfen das beim Denken, bei all dem Kult und Hype, den wir um unseren immer brillanteren Intellekt betreiben, nicht vergessen: Unser Gehirn ist ein Tool, ein Werkzeug! Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Es ist vor allen Dingen nicht unser Ich. Unser Ich darf das Denken immer nur benutzen, sich jedoch niemals mit ihm identifizieren - auch wenn das zugegebenermaßen verdammt schwierig ist!
Die Leistung des Gehirn-Werkzeugs, das Denken, kann den Weg angenehmer gestalten. Es kann uns helfen, Häuser und Brücken zu bauen und lässt uns Raumschiffe für neue Kolonien auf anderen Planeten entwickeln. Doch das neue Leben selbst, welches wir auf jene Planeten befördern, die Art und Weise, wie wir dort leben, wie wir miteinander umgehen, unsere Integrität, die innere Sättigung, die für Frieden unerlässlich ist, ... für all das ist der Intellekt alleine nicht ausgelegt. Es ist schlicht nicht die Aufgabe des Gehirns.
Wenn du nur glauben kannst und nur danach leben kannst, was du sehen, hören oder mit deinem Verstand begreifen kannst, dann begrenzt du dein gesamtes Sein auf einen ebenso kleinen Frequenzbereich wie im obigen Zahlenbeispiel. Gleiches gilt für eine ganze Gesellschaft. Jene mag intelligent sein. Aber ist sie dann auch klug?
Denn das "Wesentliche", das in einer neuen Welt - sei es auf einem anderen Planeten oder auf einer "neuen Erde" - erblühen sollte, ist für das Auge unsichtbar und für den Verstand (also das Gehirn) nicht erdenkbar. Es ist das "Herz", welches über das Wofür, den Sinn und die Sinnhaftigkeit einer Gesellschaft entscheiden kann. In erster Linie muss sich das Herz im Einklang mit dem Ziel, dem Plan, der Vision und dem universalen Sinn des Lebens befinden - erst dann wird alles andere (auch das funktionierende, gesunde Denken!) folgen. Nicht andersherum.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Intelligenz - Wissenschaft - Herzdenken
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Intelligenz - Wissenschaft - Herzdenken
gelesen markieren 

Visualisieren
#48 • Winston Churchill •
0:15 min

"Die Reiche der Zukunft sind Reiche des Geistes." (Winston Churchill)
Oder auch "nach deinem Glauben geschieht dir" oder auch die berühmte "selbsterfüllende Prophezeiung".
Was auch immer geschehen soll: Es muss zuvor gesehen, gefühlt und am besten als ...
mehr
Vision geliebt werden, um sich dann nach und nach manifestieren zu können.
Zukunftsbilder, gefüllt mit Angst, Hass, Wut, Resignation oder Frustration, werden nun einmal andere Ergebnisse erzeugen, als Visionen voller Vorfreude, Begeisterung und Tatendrang.
Oder auch "nach deinem Glauben geschieht dir" oder auch die berühmte "selbsterfüllende Prophezeiung".
Was auch immer geschehen soll: Es muss zuvor gesehen, gefühlt und am besten als ...


Vision geliebt werden, um sich dann nach und nach manifestieren zu können.
Zukunftsbilder, gefüllt mit Angst, Hass, Wut, Resignation oder Frustration, werden nun einmal andere Ergebnisse erzeugen, als Visionen voller Vorfreude, Begeisterung und Tatendrang.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Winston Churchill   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Zukunft - Vision
Winston Churchill   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Zukunft - Vision
gelesen markieren 

Co-Abhängigkeit: Leiden unter den Kompensationshandlungen anderer
#273 • Hans Arndt •
6:51 min


Co-Abhängigkeit ist inzwischen vielen ein Begriff. Oft denken wir dabei an einen Lebenspartner, der beispielsweise Alkoholiker ist und von dem wir uns einfach ...


nicht trennen können. Oft leisten die Co-Abhängigen dem Süchtigen dann noch eine zwar gut gemeinte aber völlig kontraproduktive "Hilfe" dadurch, dass sie ihrem Partner direkt Schnaps vom Einkauf mitbringen, ihn vor Freunden und Chef decken, indem sie für ihn lügen und ganz allgemein: Indem sie bei ihm bleiben! Denn die beste Hilfe für einen unbelehrbaren Kompensationspraktizierenden bzw. erkenntnisresistenten Jammerlappen ist es, ihn oder sie fallenzulassen.
Ich darf Jammerlappen sagen. Und zwar, weil ich selbst einer war. Selbstmitleid war für eine Weile mein zweiter Vorname und meine Rechtfertigung für eine Zeitlang zu viel Alkohol, für Zigaretten oder auch "nur" für eine Phase der Prokrastination: Stieres Herumsitzen und wie gelähmt sein, den Job wie ein Zombie erledigen. Ansonsten nichts tun. Und eben auch nichts anpacken. Vor allen Dingen: Nichts verändern! Und das geht ganz hervorragend, solange man gar nichts verändern MUSS.
"Es klappt doch alles bestens: Noch bin ich gesund genug, meine Olle besorgt mir den Stoff, wenn ich entweder unerträglich bin oder ganz schlimm leide, sie lässt mich nicht alleine und wenn ich sage, dass ich Sex will, macht sie sogar das noch! Entweder aus Mitleid oder weil sie Angst hat. Angst mich zu verlieren oder dass ich böse werde." So oder so ähnlich läuft es häufig ab. Das klappt ganz hervorragend, wenn man eine ebenfalls schwache Person zum Partner hat. Eben eine Co-abhängige.
Als wäre das nicht tragisch genug, glauben viele Co-Abhängige auch recht bald, dass sie gebraucht werden, wichtig sind, einen wahren Märtyrerdienst leisten - beinahe wie Mutter Teresa. Das müssen sie sich auch sagen: Denn nur so befreien sie sich von jeglichem schlechten Gewissen, weil sie nicht mutig das wirklich Richtige tun. So wird aus Schwäche auf einmal Stärke.
Zwei Menschen, die sich selbst was in die Tasche lügen. So gesehen, passen sie bestens zueinander. Das Gesetz der Resonanz hat sie zusammengeführt. Nicht weil sie fertige Liebesfähige gewesen waren. Sondern damit sie es miteinander (besser: aneinander) werden können. Entweder damit beide was daraus lernen oder zumindest der Klügere, Stärkere und Mutigere von beiden. Angepackt wird aber meist erst, wenn der Leidensdruck groß genug ist oder man selbst schwer krank wird - oder eben niemals. Es liegt einzig an einem selbst. Siehe dazu Instant Inspiration Nr.65, Link unten.
Ich bin hart, ich weiß. Aber in diesen Momenten erkenne ich ziemlich klar immer mal wieder den Grund, warum ich selbst durch so manche Hölle musste: Credibility. Glaubwürdigkeit. Was ich geschafft habe, schaffen andere auch. Definitiv! Sie brauchen vielleicht einfach nur die richtige Hilfe (siehe Coaching-Link unten). Und dann erkennen auch sie: "Irgendwie war es im Nachhinein ganz okay, dass ich diese Phase hatte, denn heute gehe ich stärker und reifer daraus hervor." - Vielleicht kannst du vom Opfer sogar zum Helfer werden! Man muss es nur wollen, die Eier dazu haben oder sie entwickeln. Anpacken. Etwas tun! Den Arsch hochkriegen!
Der Co-Abhängige leidet unter den Kompensationshandlungen eines anderen. Das Muster ist immer das gleiche: Person A hat ein Problem. Ängste, Sehnsüchte, Komplexe, posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS), unverarbeitete Kindheitserlebnisse, ... Was auch immer es ist: Es ist unerträglich auf der Gefühlsebene. Doch anstatt sich diesen Problemen mutig zu stellen und die vielleicht größte Herausforderung seines Lebens anzunehmen, wird lieber ein einfacherer Weg gewählt (siehe

Daher sage ich "Jammerlappen". Diesen Ausdruck benutzte übrigens mein psychologischer MPU Berater für mich, als wir über meine Jugend sprachen. Autsch! Das tat weh. Gut so! Heute habe ich meinen Führerschein wieder und bin seit vielen Jahren total vom Alkohol weg. Ohne ihn eine Sekunde zu vermissen (das liegt aber mehr an den Drei Erinnerungen als an der MPU Vorbereitung. Sie ermöglichten mir auch, problemlos meine Nikotinsucht gleich mit zu beenden. Von jetzt auf gleich).
Person B (der/die Co-Abhängige) wiederum hat ihrerseits so ihre Vermeidungsstrategien. Sie möchte ebenfalls Schmerzen und Ängste vermeiden. Beispielsweise Trennungsschmerz, die Angst vor dem Wieder-Alleinsein. Daher kann sie ihren Partner erstens ziemlich gut verstehen und zweitens auch den gleichen Fehler machen wie er. Nur weil Person B nicht auch zum selben Kompensations-Mittelchen greift wie ihr Partner, heißt das nicht, dass sie ein weniger großes Problem hätte oder weniger abhängig sei.
Es gibt nämlich viele andere Formen von Abhängigkeit und vor allen Dingen von Kompensationshandlungen (oder Ersatzhandlungen, Fluchtmechanismen, Vermeidungstaktiken, Vermeidungsstrategien, ... wir brauchen offenbar viele Namen dafür).
Die ganze Welt ist voll von diesen "Strategen" und es dürfte kaum einen Menschen geben, der keine Ausweichhandlungen anwendet. Auch ich selbst! Die entscheidenden Fragen sind aber: Wie sehr dominieren sie dein Leben und blockieren dein weiteres Vorankommen? Wie ehrlich erkennst du sie? Wie mutig schaust du in deinen Seelenspiegel? Und wie engagiert bist du, diese so gut es geht aufzulösen? Oder machst du einfach weiterhin Tag für Tag den gleichen Fehler? (Was Einstein wohl dazu sagt?

Ich will wirklich nicht, dass es wie Jammern oder pubertäres "meine Jugend war härter als deine Jugend" Gebattle klingt. Aber das Leben hat mir diesbezüglich nichts geschenkt. Ich wurde buchstäblich gezwungen, eine Kompensationshandlung nach der anderen zunächst zu erkennen und dann aufzulösen. Das war sehr oft ziemlich hart. MPU und Abstinenz waren nur eine von vielen Stationen der Transformation gewesen. Und nicht einmal die härteste.
Denn auch jetzt aktuell (2024), habe ich eine neue Baustelle dieser Art angepackt. Diese dominiert oder beeinflusst mein Leben zwar bei Weitem nicht so stark wie Alkohol oder ein falscher Partner, doch mich stört es! Jetzt, da ich verstanden habe, dass man Kompensationshandlungen a) grundsätzlich auflösen kann (mit der helfenden Philosophie) und b) ebenso grundsätzlich auflösen muss, wenn man weiter kommen und glücklich werden bzw. bleiben will.
Das ist ein spirituelles Gesetz. So geschieht Reifung, spirituelle Evolution. Man muss es nicht tun. Wir haben einen freien Willen bekommen. Erwarte dann aber auch nicht zwingend Verbesserungen in deinem Leben. Was dich nicht herausfordert, verändert dich (und dein Leben) auch nicht: siehe

Wichtig: Ich bin nicht etwa herzlos! Ich verstehe schon, dass man eine geliebte Person nicht so einfach fallen lassen kann oder will. Das ist auch absolut gut so und nichts ist ekelhafter als unsere Wegwerfgesellschaft, die womöglich auch einen Menschen viel zu schnell "wegwerfen und austauschen" würde. Doch es ist wichtig, den Zeitpunkt nicht zu verpassen, an dem es schlicht und ergreifend genug ist. Es gibt diesen Moment, an dem es für euch BEIDE das Beste ist und auch die beste Chance auf Heilung bedeutet, wenn man loslässt. Ich weiß wovon ich spreche! Ich kann dir im Coaching mehr darüber erzählen bei Bedarf.
Wenn du dich aus der Co-Abhängigkeit befreit hast, hast du Enormes geleistet. Nicht nur, dass du freier geworden bist. Du bist auch stärker, klüger, weiser, reifer und mutiger geworden. Und was dann passiert, setzt sogar noch einen drauf. Denn du wirst dir möglicherweise in etwa das Folgende sagen:
"Jetzt, da ich MEINE Kompensationshandlung besiegt habe, nämlich Abhängigkeit oder Co-Abhängigkeit, möchte ich mich auch lieber mit Menschen umgeben, die ihrerseits nicht mit ihrem Verdrängen nerven. Mit Menschen, die ebenso ehrlich zu sich selbst sind." Denn jeder, der sich selbst was in die Tasche lügt, lügt (unabsichtlich) auch dich an. Das ist anstrengend, wenn du die Vermeidungstaktik des anderen eigentlich durchschaut hast, er aber nichts davon wissen will. Ich komme mit solchen Menschen nicht mehr klar. Derartige Kontakte sind eine Farce, ein Theaterstück.
An deinem Partner hast du erkannt, dass eine Beziehung mit Kompensationshandlungen extrem belastend und blockierend sein kann. Diese Tatsache macht aber vor Freunden, Kollegen und Chefs nicht auf einmal Halt. Daher schraubst du deine Ansprüche an dein gesamtes Umfeld hoch. Warum? Weil du dir sagst, was hilft es, wenn du dich von Süchten und (Co-)Abhängigkeiten befreit hast, wenn du aufgehört hast mit Kompensationshandlungen und damit, dir selbst etwas vorzumachen und du dann aber noch immer unter den Verdrängungsmechanismen bzw. Kompensationshandlungen der anderen leidest?
Ich nenne kurz ein paar Beispiele hierfür:
Vor ein paar Jahren traf ich eine alte Freundin wieder, in die ich damals extrem verliebt war. Ich fand sie noch / wieder super. Und auch in ihr keimten endlich Gefühle auf. Doch sie befand sich zu der Zeit bereits in eben jener Co-Abhängigkeit, die sie letztlich bei ihrem abhängigen Partner bleiben ließ. Geht es ihr heute gut? Naja ... Da sie auch nach mehrmaligem guten Zureden stur in ihrer Co-Abhängigkeit verharren "wollte", ließ ich sie los. Sie hätte mich sonst nur aufgehalten.
Dieses Jahr beendete ich eine 11-jährige Freundschaft mit einer Frau. Wir empfanden viel füreinander. Sie fühlte sich bei mir wohl. "Mir fehlt nichts bei dir". Und auch: "Bei dir kann ich so sein wie ich bin, aber das sind für mich eben nur Freunde." Für sie musste ein Partner jemand sein, vor dem sie Angst hat! Das muss man sich mal vorstellen!
Prägung. So hatte sie es mal auf traumatische Weise durchlebt und erfahren. Männlichkeit und "Liebe" hatten sich von da an genau so anzufühlen. Doch statt diese Prägung, dieses Mindset aufzulösen, suchte sie sich lieber einen Proleten nach dem anderen zum Freund. Richtig schöne Typen zum Angsthaben.
Geklappt hat das natürlich nie. Glücklich wurde sie mit keinem. Machte sie das irgendwann klüger? Nein. Anstatt die Prägung aufzulösen, blieb sie wie ein Alkoholiker stets weiter ihrem "Stoff" treu - in ihrem Fall Partnerschaften, die sie ablenken konnten, die aber ebenso "tödlich" sein können wie Suchtmittel. Schließlich fand sie einen, der alle bisherigen Assis sogar noch toppte. Diesmal ging es schon (fast) in Richtung Psychopath.
Ich war viele Jahre für sie da. "Coachte" sie so gut ich konnte. Gratis natürlich. Ich hatte Geduld, hörte ihr viel zu. Egal wie oft sich alles wiederholte. Mein "Coaching" (oder Freundsein) konnte jedoch nicht fruchten. Denn obwohl sie so viel in mir fand, triggerte ich sie nicht als Mann, da sie mir gegenüber keine Angst empfand. Keine Angst = kein Mann = keine romantischen Gefühle = keine Wertschätzung = keine Offenheit = "Was du sagst klingt nett, ich werte es aber gering".
Nur der, der dich liebt und / oder sehr respektiert ist für dich erreichbar. Ein Satz dieses narzisstischen, egomanen Holzfällers wiegte mehr als ein ganzes Buch von mir. Für sie.
Ich ließ sie nach elf Jahren gehen. Denn mit mir hatte sie einen Mülleimer (

Der Punkt war erreicht, an dem Loslassen und Aufgeben die letzte und beste Chance auf Heilung ist. Für mich. Und für sie. Wenn sie je aufwachen wird, dann jetzt. Oder eben nie.
Wenn du deine Selbstlügen, deine Fluchtmechanismen mutig beseitigt hast, erwartest du das auch zunehmend von deinem Umfeld. In der Folge hast du mehr und mehr seelisch gesündere, reifere, erwachsenere und vor allem: liebesfähigere Menschen um dich herum.
Ich werde das weiter so machen. Wer sich selbst stets etwas vormachen will, soll es tun. Mir jedoch etwas vorzumachen und zu verlangen, dass ich bei dem Theaterstück mitspiele: Nein. Egal ob es Freunde, Partnerin oder der Job/Chef ist. Ein Umfeld voller Verdränger ist toxisch. Denn die negative Energie, die der Verdränger verdrängen möchte, drängt sich unweigerlich seinem Umfeld auf. Das mache ich nicht mehr mit.
Wenn du es auch nicht weiter mitmachen möchtest - lass uns reden!
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Hans Arndt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Abhängigkeit - Sucht - Co-Abhängigkeit - Selbstbetrug - Transformation - Entwicklung - Glück - Prägung
Hans Arndt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Abhängigkeit - Sucht - Co-Abhängigkeit - Selbstbetrug - Transformation - Entwicklung - Glück - Prägung
gelesen markieren 

Das Prinzip Hoffnung
#64 • Chris Smyth •
2:36 min

Sehr interessant fand ich bei meiner Recherche zum Thema Hoffnung auch, wie viele depressive, resignierte, beinahe schon böse und verbitterte Zitate es zum Thema Hoffnung gibt. Es ist offensichtlich ein Thema, das die Gemüter extrem ... 
mehr
spaltet, was wiederum zeigt, wie elementar das Prinzip Hoffnung zu sein scheint. Immerhin heißt sogar ein Star Wars Teil "Eine neue Hoffnung" 😄
George Lucas wusste, dass sie als erstes geboren werden muss, wenn neue Welten entstehen sollen. Sie stirbt laut einem Sprichwort ja auch zuletzt und muss demnach auch als erstes (wieder-)geboren werden, um neue, schöpferische Energien und Prozesse zu aktivieren.
Zum Beispiel fand ich auch jenes Zitat (Quelle unbekannt): "Du bist und bleibst ein Sklave, solange du glaubst, dass es Hoffnung gibt."
Nach meiner Ansicht, hat der Autor weder die Kraft der Hoffnung je erfahren, noch das Prinzip des Hoffens verstanden und eine oder mehrere Enttäuschungen erlebt, die ihn ziemlich verbittert haben werden lassen. Hoffnung ist eine mächtige Waffe, die auch im Umgang etwas Training braucht, damit sie einem nicht in der Hand losgeht und das Herz zerreißt.
Wer glaubt, dass meine Träume oder Wünsche alle in Erfüllung gingen, der irrt. Gerade 2021/2022 musste ich eine unfassbar große Liebe aufgeben - ich verlor sie an Angst und Zweifel. Man muss hier nicht nach Gerechtigkeit fragen. Die Entscheidung war ganz gewiss ein "Fehler in der Matrix".
Ich würde sagen, rund 95% meiner Hoffnungen gingen nicht, nicht sofort oder nicht in der gewünschten Weise in Erfüllung. Und auch für dieses Projekt rechne ich nicht damit, dass ich einen etwaigen "Erfolg" (noch) unbedingt erleben werde, denn das liegt nicht alleine in meiner Hand. Doch all das ist sekundär und darf einen nicht dazu bringen, plötzlich an Naturgesetzen und -prinzipien zu zweifeln. Man schadet damit nur sich selbst. Und dem Kollektiv.
Ein Bild hilft vielleicht weiter: Ein Baum versucht sein Leben lang, die Sonne zu erreichen. Er richtet sich nach ihr aus, wächst in ihre Richtung, wendet eine Menge Kraft dafür auf. Doch er macht es gerne, denn er ist höchst motiviert. Das Wachstum und seine Entwicklung machen ihm Spaß, was ihm wiederum die Kraft verleiht, weiterzumachen. Man kann sagen, er ist recht glücklich mit dem, was er tut.
Er wird die Sonne niemals erreichen. Aber ist das schlimm? Nicht wirklich. Im Gegenteil: Käme er auch nur annähernd in ihre Nähe, er würde elendig verbrennen. Doch der Versuch mit der Kraft der Hoffnung ließ ihn zu einem mächtigen, großen, robusten, starken, gesunden, sehr fruchtbaren Baum werden. Sein Versuch hatte also durchaus Erfolg.
Am Ende seines Lebens versteht der Baum: "Mein Ziel, die Sonne zu berühren, habe ich zwar nie erreicht. Doch der Versuch bescherte mir ein überaus erfülltes Leben. Mir hat es an nichts gemangelt und ich habe das Beste erreicht, das ein Baum in dieser Welt erreichen kann."
Denn ein Teil des "richtigen" Hoffens ist es auch, nicht vom Resultat, dem Ergebnis oder der genauen Erfüllung der Hoffnung und all unserer Wünsche ABHÄNGIG zu sein. Sonst wäre man ja kein wirklich freier Mensch, man wäre ja von etwas abhängig. Zudem wäre es schwierig, den Moment, das Heute genießen zu können, wenn man stets auf das Resultat wartet, sich und seine Stimmung also abhängig von etwas macht.
Wer in seinen Hoffnungen immer wieder bitter enttäuscht wurde, hoffte womöglich auf das Falsche. Die Natur unterstützt unsere Hoffnungen und Träume. Aber nur, wenn sie in Einklang mit der Natur und der Vision des Lebens stehen. Manche Hoffnungen, Wünsche und Träume sind womöglich zu egoistisch oder täten uns selbst auch nicht gut. Wie die Sonne dem Baum. Es gibt zahlreiche Lottomillionäre, die sich in Windeseile totgesoffen haben.
Es geschehen natürlich auch schlimme Dinge. Wenn jemand sein Kind verliert, ist das furchtbar. Oder Kinder ihre Eltern. Krieg. Gewalt. Wenn jemand den Kampf gegen eine schwere Krankheit verliert, ist das unglaublich schmerzhaft (auch das habe ich in meinem engsten Umfeld erlebt). Diese Welt ist nun einmal weit davon entfernt, vollkommen zu sein. Und zwei Dinge stehen fest:
1. Sie wird definitiv niemals vollkommen sein (wir werden auf Erden niemals die Sonne erreichen) aber:
2. Tragen wir alle Hoffnung in uns, wird es möglich sein, nah an die Vollkommenheit zu gelangen und ein erfülltes Leben zu führen, eine Welt zu erschaffen, die nah an Vollkommenheit reicht. Wie schnell das geht und ob es gelingt - es ist nicht zuletzt eine Frage der Hoffnung. Nach deinem Glauben geschieht dir.


spaltet, was wiederum zeigt, wie elementar das Prinzip Hoffnung zu sein scheint. Immerhin heißt sogar ein Star Wars Teil "Eine neue Hoffnung" 😄
George Lucas wusste, dass sie als erstes geboren werden muss, wenn neue Welten entstehen sollen. Sie stirbt laut einem Sprichwort ja auch zuletzt und muss demnach auch als erstes (wieder-)geboren werden, um neue, schöpferische Energien und Prozesse zu aktivieren.
Zum Beispiel fand ich auch jenes Zitat (Quelle unbekannt): "Du bist und bleibst ein Sklave, solange du glaubst, dass es Hoffnung gibt."
Nach meiner Ansicht, hat der Autor weder die Kraft der Hoffnung je erfahren, noch das Prinzip des Hoffens verstanden und eine oder mehrere Enttäuschungen erlebt, die ihn ziemlich verbittert haben werden lassen. Hoffnung ist eine mächtige Waffe, die auch im Umgang etwas Training braucht, damit sie einem nicht in der Hand losgeht und das Herz zerreißt.
Wer glaubt, dass meine Träume oder Wünsche alle in Erfüllung gingen, der irrt. Gerade 2021/2022 musste ich eine unfassbar große Liebe aufgeben - ich verlor sie an Angst und Zweifel. Man muss hier nicht nach Gerechtigkeit fragen. Die Entscheidung war ganz gewiss ein "Fehler in der Matrix".
Ich würde sagen, rund 95% meiner Hoffnungen gingen nicht, nicht sofort oder nicht in der gewünschten Weise in Erfüllung. Und auch für dieses Projekt rechne ich nicht damit, dass ich einen etwaigen "Erfolg" (noch) unbedingt erleben werde, denn das liegt nicht alleine in meiner Hand. Doch all das ist sekundär und darf einen nicht dazu bringen, plötzlich an Naturgesetzen und -prinzipien zu zweifeln. Man schadet damit nur sich selbst. Und dem Kollektiv.
Ein Bild hilft vielleicht weiter: Ein Baum versucht sein Leben lang, die Sonne zu erreichen. Er richtet sich nach ihr aus, wächst in ihre Richtung, wendet eine Menge Kraft dafür auf. Doch er macht es gerne, denn er ist höchst motiviert. Das Wachstum und seine Entwicklung machen ihm Spaß, was ihm wiederum die Kraft verleiht, weiterzumachen. Man kann sagen, er ist recht glücklich mit dem, was er tut.
Er wird die Sonne niemals erreichen. Aber ist das schlimm? Nicht wirklich. Im Gegenteil: Käme er auch nur annähernd in ihre Nähe, er würde elendig verbrennen. Doch der Versuch mit der Kraft der Hoffnung ließ ihn zu einem mächtigen, großen, robusten, starken, gesunden, sehr fruchtbaren Baum werden. Sein Versuch hatte also durchaus Erfolg.
Am Ende seines Lebens versteht der Baum: "Mein Ziel, die Sonne zu berühren, habe ich zwar nie erreicht. Doch der Versuch bescherte mir ein überaus erfülltes Leben. Mir hat es an nichts gemangelt und ich habe das Beste erreicht, das ein Baum in dieser Welt erreichen kann."
Denn ein Teil des "richtigen" Hoffens ist es auch, nicht vom Resultat, dem Ergebnis oder der genauen Erfüllung der Hoffnung und all unserer Wünsche ABHÄNGIG zu sein. Sonst wäre man ja kein wirklich freier Mensch, man wäre ja von etwas abhängig. Zudem wäre es schwierig, den Moment, das Heute genießen zu können, wenn man stets auf das Resultat wartet, sich und seine Stimmung also abhängig von etwas macht.
Wer in seinen Hoffnungen immer wieder bitter enttäuscht wurde, hoffte womöglich auf das Falsche. Die Natur unterstützt unsere Hoffnungen und Träume. Aber nur, wenn sie in Einklang mit der Natur und der Vision des Lebens stehen. Manche Hoffnungen, Wünsche und Träume sind womöglich zu egoistisch oder täten uns selbst auch nicht gut. Wie die Sonne dem Baum. Es gibt zahlreiche Lottomillionäre, die sich in Windeseile totgesoffen haben.
Es geschehen natürlich auch schlimme Dinge. Wenn jemand sein Kind verliert, ist das furchtbar. Oder Kinder ihre Eltern. Krieg. Gewalt. Wenn jemand den Kampf gegen eine schwere Krankheit verliert, ist das unglaublich schmerzhaft (auch das habe ich in meinem engsten Umfeld erlebt). Diese Welt ist nun einmal weit davon entfernt, vollkommen zu sein. Und zwei Dinge stehen fest:
1. Sie wird definitiv niemals vollkommen sein (wir werden auf Erden niemals die Sonne erreichen) aber:
2. Tragen wir alle Hoffnung in uns, wird es möglich sein, nah an die Vollkommenheit zu gelangen und ein erfülltes Leben zu führen, eine Welt zu erschaffen, die nah an Vollkommenheit reicht. Wie schnell das geht und ob es gelingt - es ist nicht zuletzt eine Frage der Hoffnung. Nach deinem Glauben geschieht dir.
Siehe auch diese passenden Links:
gelesen markieren 

Mülleimer oder Helfer sein
#268 • Chris Smyth •
4:17 min




eigentlich ausgenutzt? Bin ich für sie wirklich eine Hilfe oder nicht doch viel eher ein Mülleimer ohne jeglichen nachhaltigen Mehrwert darüber hinaus? Verschwende ich meine Zeit, meine Kraft und meine Liebe? Ich tat das auch schon. Eine ganze Weile ...
Es ist gut und wichtig und es spricht auch absolut nichts dagegen, wenn sich gute Freunde auch mal nur beim anderen auskotzen möchten. Das muss einfach ab und zu mal sein und solange es auf Gegenseitigkeit beruht, tut das mit Sicherheit beiden Seiten gut. Problematisch wird es aber, wenn es zu einseitig geschieht und man sich zunehmend wie die mentale Müllabfuhr vorkommt:
Jede Woche soll man stets nur den gleichen Müll entsorgen und wenn die Tonne wieder schön leer ist, der alte Frust abtransportiert wurde, kann man sie wieder fröhlich mit neuer, schlechter Energie befüllen. Ein Kreislauf, der solange funktioniert und nicht hinterfragt werden muss, solange diese Müllabfuhr bequem und zuverlässig funktioniert.
Ich kenne das selbst von früher noch sehr gut. Vor allem eine einst "gute Freundin" kotzte sich bei mir jeden Montag regelmäßig darüber aus, wie verletzend sich ihr (gerade aktueller) Lebensaugenblicksgefährte beim gemeinsamen Wochenende wieder einmal benommen hat. Es waren zwar häufig andere Männer (sie "verliebte" sich in nahezu jeden, der ihr Aufmerksamkeit schenkte), doch vom Typ her waren sie alle stets miteinander vergleichbar schlicht und die Probleme, die sie verursachten, waren nahezu identisch. Lange Zeit glaubte ich, ihr zu helfen, indem sie ihren Frust einfach bei mir ablassen konnte.
Aber ebenso wenig wie du einem Alkoholiker hilfst, indem du ihm seinen Schnaps organisierst, genauso wenig hilfst du einem Freund oder einer Freundin, wenn sie einfach nur ihre Wut, ihre Trauer, ihren Ärger und ihre Enttäuschung über schlicht und ergreifend nicht zur Liebe fähige Männer bei dir ablässt. Ihr wird es danach besser gehen. Klar. Sie wird sich wieder gestärkt fühlen. Gewiss. Sie wird, nachdem sie ihren Ärger losgeworden ist, wieder vitaler sein. Vital genug, um am nächsten Wochenende diese frisch gewonnene Energie erneut 1:1 zu solchen Blindgängern zu tragen. Zwei Energievampire sind dabei, dich auszusaugen.
Bedenke: Eigentlich ist es deine Energie, die sie an solche Typen vergeudet. Weder sie noch diese Art von Männern braucht sich - dank dir - jemals zu verändern. Deine Hilfe macht die Welt also keineswegs besser in diesem Fall! Die Freundin bleibt ewiges Opfer, solche Männer ewige Täter. Und nach Hause findet keiner von beiden. Das ist das Gegenteil von dem, was du als Helfer eigentlich im Sinn hattest, oder?
Diese Typen pumpen ihr schwaches aber möchtegern-starkes Ego auf, dadurch dass verzweifelte Frauen nach ihnen schmachten. Je schlechter sie jene behandeln, desto mehr rennen sie ihnen hinterher. Meine einstige "Freundin" folgte regelmäßig ihrem prägenden Jugendtrauma, bei dem sie sich ebenfalls regelmäßig ihre Lebenskraft abzapfen ließ. Und wer hielt dieses Konstrukt am Laufen? Zum großen Teil ich und andere "Freunde" wie ich - die die an solchen Typen verheizten und vergeudeten Energiereserven jener Freundin Woche für Woche erneut auftankten.
Das Gefühl "gebraucht" zu werden, kann einen lange Zeit täuschen und blind machen für den feinen Unterschied: Ist man wirklich eine Hilfe oder doch nur ein Mülleimer? Im einen Fall hilft man nur für den Augenblick, da man Altlasten entsorgt. Doch das Problem wird sich solange wiederholen, bis es tatsächlich angegangen wird.
Ein Mülleimer kann wirklich jeder Mensch sein. Letztlich muss man dazu nur die Klappe halten und sich den ganzen Kram nur immer wieder aufs Neue anhören. Um eine Hilfe zu sein, bedarf es hingegen zweierlei:
1. Dein Freund/deine Freundin muss an dich glauben! Sie muss dir zuhören wollen, anstatt dich nur als Zuhörenden zu beanspruchen. Sie muss dir, deinen Ansichten, deinen Gedanken etwas zutrauen. Meine Bekannte tat das nicht annähernd genug. Sie traute genau diesen Holzfällermentalitätsmännern weit mehr zu. Schließlich hatten sie breite Schultern. Was braucht man(n) mehr? Wen interessieren schon Werte? Die sieht doch niemand.
2. Du selbst musst deine Lehre gefunden haben, deine Message, deine Botschaft.
Die erste Stufe eines Helfenden ist es häufig, Mülleimer zu sein. Denn der Wille zu geben und zu helfen, ist früh da, vielleicht bei vielen sogar angeboren, als eine Art Bestimmung. Doch das Wissen, wie man jemandem tatsächlich auch nachhaltig und fundiert helfen kann, das fehlt zunächst noch in den meisten Fällen, ist in der Regel eher nicht angeboren, man muss es erst erlernen - oder eben erinnern.
Da man beim Aufgeben eines "falschen Freundes" jedoch erstens das Gefühl hat, den anderen im Stich zu lassen und zweitens, seinen eigenen Daseinszweck zu verlieren bzw. als gescheitert zu betrachten, ist man häufig einfach weiterhin Mülleimer.
In der Regel wird das mit zwei Ergebnissen quittiert:
1. Du wirst Burnout bekommen, da Burnout laut Definition dann aufkommt, wenn man tut und tut und dennoch nichts einen Schritt vorangeht (meine Freundin war am Ende toxischer als Jahre zuvor, von einem Vorankommen konnte keine Rede sein, ganz im Gegenteil).
2. Sie wird am Ende bei jemandem landen, der noch viel schlimmer ist, als all die Typen zuvor. Das kann dich tatsächlich in eine tiefe Sinnkrise stürzen.
Lass es nicht soweit kommen! Wenn du wirklich ein helfender Mensch werden willst, dann erinnere zunächst dich selbst an die Wurzel von einfach allem-das-ist. Wenn du dies tust, wirst du sehr viel einfacher in der Lage sein, solchen Menschen, bei denen du Gefahr läufst, einfach nur deren Mülleimer zu sein, die Entscheidung zu überlassen: Entweder du folgst mir nach (hörst mir zumindest mal wirklich zu!) oder unsere Wege trennen sich hier.
Auch ich sagte meiner Bekannten: "Auf deinem Pfad werde ich dir nicht weiter folgen können. Wenn du diesen Weg wirklich gehen willst, endet hier unsere gemeinsame Zeit." - Ihr Weg erschien ihr so (ver)blendend, dass sie nicht lange zögerte. Ich bin traurig darüber. Zum Teil natürlich für mich selbst, ich mochte sie wirklich sehr. Doch zum überwiegenden Teil bin ich traurig für sie. Denn ich weiß, dass ihr Weg kein guter ist und zu einem bösen Erwachen führen wird, egal wie lange es dauern mag.
Wenn du wirklich Helfender sein willst, dann beende dein (falls vorhanden) Mülleimer-Dasein und werde ein wirklich Helfender, ein "Recollector", jemand, der anderen dabei hilft, sich zu erinnern.
Hätte mir meine einstige Freundin zugehört, hätte sie hingehört, hätte sie hören WOLLEN allem voran, ihr ginge es heute anders. Doch ich zwinge niemandem etwas auf. Wer meine Werte nicht als wertvoll erkennt und stattdessen anderen "Werten" mehr Vertrauen schenkt, ist einfach noch nicht so weit. Das tut weh (exakt DAS nennt man Weltschmerz) - doch das Loslassen ist in solchen Fällen unabdingbar. Denn niemand kann diesen Prozess in einem anderen Menschen beschleunigen. Jeder muss es selbst erkennen (wollen), auch wenn es für alle Beteiligten schmerzhaft wird. Denn leider gilt tatsächlich: "Das schnellste Ross, das euch zur Vollkommenheit trägt, ist Leiden." (siehe

Erinnere dich! Gerne machen wir zunächst ein Walk & Talk, vielleicht ein Coaching und wenn du dann merkst, wie wunderbar und allumfassend es ist, sich zu erinnern (


Siehe auch diese passenden Links:
- Walk & Talk. Lass uns kennenlernen vor einem Coaching. 🔗
- Spirituell-philosophisches Coaching & Mentoring in Heidelberg 🔗
- WorldTeam. Das Projekt für Future Fixer 🔗
- Der direkteste Weg zum Glück
#186
- Support vom Leben
#38
- Taten zählen
#130
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Leiden - Helfen - Erinnerung - Recollector - WorldTeam
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Leiden - Helfen - Erinnerung - Recollector - WorldTeam
gelesen markieren 

Licht ins Dunkel bringen
#29 • Chris Smyth •
1:17 min


Wir bemerken die wachsenden Schatten und sind zugleich stolz darauf, Staaten "errichtet" zu haben, die ...


losgelöst von Religion, Glauben und grundsätzlichen Fragen nach Gott funktionieren sollen. Wir feiern die Amputation der spirituellen Seite des Menschen vom Leben als moderne Errungenschaft.
Zugegeben, das ist tausendmal besser, als Hexenverbrennungen, Kreuzzüge, Auge um Auge, totbringende Gesetze und Regeln, Terrorismus und "göttlicher Zwang" in allen Lebenslagen. Doch nur, weil die Menschen noch immer auf der Suche nach einer funktionierenden Spiritualität sind (und keine bisherige wirklich befriedigend funktioniert hat), dürfen wir sie nicht per se, per Gesetz und bereits per Definition des Staatswesens vom (alltäglichen) Leben und Miteinander trennen.
Spiritualität ist weit mehr, als nur das Agreement, gefälligst nett zueinander zu sein. Autokraten und Diktatoren, Tierquäler, Kinderschänder, Wirtschaftsriesen sowie Menschen- und Naturausbeuter können durchaus auch "nett" sein, haben sich nicht selten nach oben geschleimt und -gelächelt. Wer glaubt, Glauben, das Göttliche oder Liebe hätten nur mit Nettigkeit zu tun, irrt sich gewaltig. Es geht um viel mehr. Es geht um all das, das unserer Welt heute fehlt.
Beispielsweise um so etwas wie echte Weisheit (und nicht nur Fachwissen oder Intellekt). Es geht um wahre, innere Sättigung, die ein spirituelles Wesen, wie es der Mensch nun einmal ist, ohne spirituelles Wachstum, Inspiration und Nahrung schlicht nicht erfahren kann und somit den inneren Hunger stets auf anderen (Irr-)Wegen versuchen wird zu stillen. Und daher wird es für unsere Zivilisation nur dann eine Rettung geben, wenn wir eine zukunftsfähige Spiritualität, Mentalität und ein #NeuesDenken massiv in den Fokus rücken.
Wir hatten Jahrhunderte der ungenügend beachteten und entwickelten Spiritualität und auch Zeiten beinahe ohne jegliche Priorität und beides erwies sich als Vollkatastrophe. Doch heute hätten wir den geistigen Horizont, 1 und 1 zusammenzuzählen.
Wer es feiert, dass wir spirituelle Aspekte zu 100% in die Ecke der "Privatangelegenheiten" verdrängt haben, nur weil wir uns (bisher!) nicht einigen konnten, der darf sich über Kriege, Hass, Gewalt, Terror, Ängste, Depressionen, Einsamkeit, zunehmende Gereiztheit, Lieblosigkeit, Perspektivlosigkeit, ... nicht wundern. Und auch nicht beklagen. Wir können nur ernten was wir säen.
Siehe auch diese passenden Links:
gelesen markieren 

Wahrheit von Lüge unterscheiden können
#206 • Filmzitat •
2:41 min


Einige konstruieren Geschichten, um die Wahrheit zu verschleiern und Menschen in die Irre zu führen. Andere denken ...


sich Geschichten aus, um Menschen zur Wahrheit zu führen. Wenn dem so ist, wie soll man dann jemals Lüge und Wahrheit auseinanderhalten können?
Diese Frage ist heute relevant wie nie und wird in Zukunft auch noch viel bedeutender werden. Denn nichts entscheidet mehr über Krieg oder Frieden als Spaltung und Lüge vs. Einigkeit und Wahrheit. Auch liegt darin eine Hauptursache für Niedergeschlagenheit, Resignation und Erschöpfung in diesen Zeiten. Nicht mehr zu wissen, wem man glauben darf, wem man vertrauen kann und was man denken soll, ist auf Dauer kein guter Zustand.
Die einen erfinden Lügen, weil sie für sich selbst einen persönlichen Vorteil anstreben. Geld, Macht, Sex in der Regel. Viel mehr Kreativität gibt es hier im Grunde auch gar nicht. Sie wissen, kennt jemand die Wahrheit, ist er oder sie nicht weiter von ihnen abhängig. Er oder sie wäre frei. Von freien Menschen mit freiem Willen bekommt man jedoch auch nur auf frei-williger Basis etwas. Darauf kann sich "das Böse" nicht verlassen, denn es weiß, dass es dann eng werden dürfte - so ein egozentrisches, gieriges und gewissenloses Arschloch wie man ist. Damit dürften sie recht haben. Wenig Selbstbewusstsein gepaart mit einem Herzen ohne Liebe bewirkt Angst und führt daher meist zu viel Gier. Und somit eben auch zu Lügen.
Manche bedienen sich "Lügen", erfinden Geschichten, etwa in Form von Büchern oder Filmen, um Beispiele und Metaphern für Wahrheit zu liefern. Starke Bilder, starke Emotionen vertiefen die Botschaft, die vermittelt werden soll. Leider geht es mit der Story und den Bildern manchmal sogar so weit, dass vielen die eigentliche Botschaft gar nicht mehr auffällt. Matrix ist dafür ein gutes Beispiel, meine Bücher sind deswegen "leiser", damit die Botschaft lauter wird. Warum aber erfinden sie Geschichten? Etwa weil es ebenfalls nicht wahr ist, was sie uns sagen möchten?
Nun, ich denke, weil es im realen Leben einfach zu wenige Beispiele für Wahrheit gibt. Wir befinden uns seit Äonen im Krieg. In einem geistigen Krieg von Gut gegen Böse (



Ego und Bewusstsein - sie schießen sich einander aus, kämpfen um die Vorherrschaft. Egomenschen sind oft hungrig, manchmal gierig, niemals zufrieden und stets abhängig von anderen, vor allem aber von der Lüge, von Maskerade, von Schein statt Sein. Menschen mit erwecktem Bewusstsein sind eher ausgeglichen, innerlich völlig gesättigt, daher in der Basis stabil-zufrieden und lieben nichts mehr als die Wahrheit - denn jene hat sie frei gemacht. Frei von der Abhängigkeit.
Ob du die Wahrheit kennenlernen kannst oder nicht, liegt einzig und alleine daran, ob du glaubst. Ob du glaubst, dass die Wahrheit dich satt machen wird. Denn wenn ja, dann wirst du allem voran nach ihr suchen - dann zeigt sie sich dir nur allzu gerne. Wenn nein, wirst du (weiter) nach deinem persönlichen Vorteil suchen, da du blind für die Wahrheit bleiben wirst und sie keine Chance hat, dich zu erreichen. Als wäre dein Receiver auf die falsche Frequenz eingestellt, du suchst dann nach anderen Dingen, von denen du dir Nutzen versprichst.
Da dein rein persönlicher Vorteil aber niemals genügen wird, wirst du ein getriebenes Leben führen. Denn wie wir alle sehen können, genügt es solchen Menschen nicht einmal, wenn sie bereits Macht über unendliche Ländereien und Menschen haben - es muss immer mehr sein. "Die Welt ist nicht genug", wird so einer erkennen, selbst wenn er sie erobert haben wird.
Aber etwas anderes, etwas das in dir darauf wartet, entdeckt, erkannt, ERINNERT zu werden ist hingegen weit mehr als genug. Und nur durch dieses Erinnern wirst du in der Lage sein, Lüge und Wahrheit unterscheiden zu können. Du musst die Wahrheit kennen, um Lüge zu er-kennen. Wie sollte es auch anders funktionieren? Nur so schneidest du die Schnüre vom Marionetten-Dasein ab - und bist frei.
Siehe auch diese passenden Links:
gelesen markieren 

Warum wir andere nicht lieben können
#267 • Johann Wolfgang von Goethe •
3:06 min




sind." (Johann Wolfgang von Goethe, Quelle: gutezitate.com)
Meine Seite labert so viel von Liebe und versucht bemüht, nicht den gleichen Kalenderspruch Charme, nicht den gleichen Schnulzen Schlager Schmalz oder Floskel Charakter zu verwenden, wie es unzählige Songs, Gedichte, Glückskekse, Poesiealben oder Demonstrationsplakate doch bereits tun.
Auch mir, also meinem Ich, fällt es nicht immer unbedingt leicht, Fremde so ohne weiteres zu “lieben”. Erst recht wenn sie total andersartig oder manchmal sogar noch richtig unsympathisch rüberkommen, wenn nicht sogar noch Schlimmeres. Das Problem ist: das Ich ist zu Liebe überhaupt gar nicht fähig. Wenn wir aus unserem Verstand heraus versuchen, das nicht Liebenswürdige zu lieben, bauen wir auf Sand. Wir meinen es dann zwar gut, doch diese Liebe hat Risse.
Das Ich ist das Ego. Zumindest identifizieren wir es in Zeiten des zunehmenden Intellekt-Kults damit. Das Ego ist somit extrem an den Verstand gekoppelt. Verstand ist Logik. Und dass Liebe mit Logik (auf den ersten Blick) nichts zu tun hat, haben wir alle schon Mal erlebt, wenn wir uns in die seltsamsten, unfertigsten, toxischsten und unpassendsten Leute verliebten.
Auch wenn Liebe eine Intellekt-bewusste Entscheidung ist, die du nicht nur aus ganzem Herzen sondern auch aus vollem Verstand heraus treffen musst, um sie überhaupt aktivieren zu können, so entsteht sie aber trotzdem nicht in deinem Kopf oder durch deinen Verstand. Mit Gedankenkraft kannst du Liebe nicht “erschaffen”. Wäre dem so, wir könnten uns unpassende potenzielle Partner aus- und passendere einreden. Das Gefühl, die Anziehung (Resonanz), lässt sich durch Argumente kaum bis gar nicht beeinflussen. Eben weil wir Liebe nicht intellektuell erschaffen (oder abtöten) können. Liebe ist für den Intellekt viel zu feinstofflich, eine gänzlich andere "Substanz". Genau wie Bewusstsein.
Stell dir stattdessen einmal vor, dein ganzes Sein wäre ein Kanal. Dein Denken ist (unter anderem) der Kanalwart. Der Wart trifft Entscheidungen, die er aus einer Kombination von Wissen, Erfahrungswerten, Prägungen, Glaubenssätzen, Weisheit, Verstand, Intellekt, Rechtsempfinden und Intuition fällt. Dieser Wart kann jetzt entscheiden, Person X zumindest soweit lieben zu wollen, dass er X nicht mehr an die Gurgel will und X ihn nicht mehr so sehr aufregen kann. Denn genau wie Hass uns krank macht, macht uns die Liebe gegenüber anderen auch selbst gesünder. Du solltest diese Skill also bereits dir selbst zuliebe erlernen wollen.
Als Kanalwart stellst du jetzt zwar die Ventile entsprechend um, so dass alles so fließen kann, wie du es entschieden hast, doch das, was da fließt, kannst du nicht selbst erschaffen. Du kannst es nur empfangen - und dann weitergeben.
Um lieben zu können, ja um überhaupt verstehen zu können, was ich meine, wenn ich auf meiner Seite von Liebe spreche, ist es unerlässlich, dass du selbst mit der Quelle verbunden bist - oder es zumindest einmal warst und dich genau erinnern kannst, von welchem Erfülltsein ich rede. Ansonsten hilft dir die beste Absicht nicht, Ventile umzustellen. Wenn nichts da ist, das durch sie fließen kann, wird es wenig bewirken.
Also: egal ob du andere Menschen (bestmöglich) lieben willst oder auch Dinge wie deinen Job, deine Aufgaben und sogar deine “Feinde” (was alles Unliebsame in deinem Leben meint, dessen negative Energie du FÜR DICH mit bestmöglicher “Feindesliebe” neutralisieren oder sogar transformieren kannst) - ausnahmslos steht zu Beginn die Connection mit der Quelle.
Menschen zu lieben, die hübsch, nett, dir wohlgesonnen sind oder deine DNA in sich tragen … All das ist keine Kunst. “Solches können auch die Heiden”, also die Nicht-Erinnerten, die Nicht-Verbundenen, dazu musst du keine unerschöpfliche Quelle in dir gefunden haben. Im Gegenteil - viel mehr machst du dir in dem Fall diejenigen, die du liebst, zur Quelle, was zu Unvollkommenheit (also anhaltender Sehnsucht) und Abhängigkeit führen kann und manchmal auch in Stillstand (Stagnation, innerem Sterben) resultiert.
Und “Feindesliebe” heißt keinesfalls, dass man sich alles gefallen lassen muss. Ganz im Gegenteil. Denn wiederum darf man seine Perlen (diese kostbare Liebe) auch nicht vor die Säue werfen, also vor undankbare, die Liebe verratende Geschöpfe, siehe Matth. 10,11:
"Ihr sollt das Heilige (also reinste Liebe) nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen."
Es täte nicht gut, "Feinde der Liebe", die jene Quelle nur spöttisch verhöhnen, mit der reinsten und mächtigsten Form von Energie zu versorgen, damit jene die gewonnene Kraft im Anschluss dafür verwenden, dich zu vernichten, wie beispielsweise Hater, Mobber, Internettrolle und andere unwissende, sich nicht-Erinnernde. Oder aber sogar ganz bewusste Antagonisten - Doch dazu mehr an anderer Stelle.
Fazit: die Entscheidung, auch das nicht unmittelbar liebenswürdig Erscheinende zu lieben, ist zunächst eine Entscheidung aus dem Verstand heraus. In dem Fall eine sehr aus Weisheit getroffene Entscheidung, manche können sie sogar auch schon intellektuell befürworten (

Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Johann Wolfgang von Goethe   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Partnerschaft - Beziehung - Anziehung - Resonanz - Hass - Erfüllung
Johann Wolfgang von Goethe   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Partnerschaft - Beziehung - Anziehung - Resonanz - Hass - Erfüllung
gelesen markieren 

Ist das krumme Gelbe etwa eine Kiwi?
#287 • Chris Smyth •
2:29 min


Selbsternannte Krieger Gottes morden im Namen Gottes. Die katholische Kirche ernennt seit 2000 Jahren schon über 260 ...


Päpste zum "Stellvertreter Gottes" und viele von ihnen duldeten oder initiierten sogar Gräueltaten "in seinem Namen" - oder sahen weg, wenn welche geschahen. Nicht zuletzt im Dritten Reich.
Ähnlich widerlich empfand ich Donald Trumps Wahlkampf 2024. Als ihm dämmerte, dass seine Nation sich gerne gläubig gibt, schleimte er sich bei den namhaftesten und medienwirksamsten TV Predigern ein und bekundete auf deren öffentlichen, stark besuchten Events - ohne im selben Moment vom Blitz getroffen zu werden - sinngemäß etwa, dass Gott ihn auserkoren und dazu bestimmt hätte, Retter, Heiler und Erlöser des Landes zu sein - schließlich sei das wie durch ein Wunder von ihm überlebte Attentat vom 13.06.2024 im US-Bundesstaat Pennsylvania wohl auch Beweis genug dafür, oder etwa nicht? Die Menge jubelte, teils mit Tränen der Ergriffenheit in den Augen.
So manches Mal passiert es, dass ausgeprägte, krumme, braun gefleckte Bananen einer unwissenden Masse weismachen wollen - und auch ziemlich einfach weismachen können - sie seien die perfekte Kiwi. Und so schießt das ahnungslose Gefolge auf "Ungläubige", wenn sie nicht direkt mit dem Flugzeug ins Büro krachen oder der Einfachheit halber lieber einen Weihnachtsmarkt samt wehrloser Kinder ins Visier nehmen. Oder so geschieht es eben auch, dass ganze Schaaren wie von Sinnen einem selbsternannten Messias zujubeln. Wie 2024/25 in den USA.
Wenn du das "Wesen Gottes" nicht kennst, das Bewusstsein, das jenem zugrunde liegt, kann dir im Prinzip jeder beliebige Machtgierige und Egomane einen vom Pferd erzählen. Und so kommt es, dass die einen Lügnern treu und unkritisch folgen, während die anderen einfach pauschal eine strikte Abspaltung von Staat und Bewusstsein fordern. Nichts anderes ist der Schrei nach Säkularität. Es ist die Bitte: "Lasst uns das Staatsleben rein auf Intellekt errichten, höheres Bewusstsein jedoch von unserem Sein und unserem Miteinander kategorisch ausschließen."
Dabei legen wir zu einseitig wert auf Intellekt - wo es doch so viele Ebenen mentaler Skills gibt. Und unsere ach so glorifizierte Intelligenz ist dabei nicht einmal die wichtigste (siehe

Religion verbieten, möchte und kann man nicht (lies dazu auch die unten verlinkte FAQ #46). Aber man will dennoch nicht, dass Glaubensfragen Einfluss auf unsere Gesellschaft nehmen. Säkularität ist daher so etwas wie ein Scheinfrieden: Glaube geduldet, hat aber nicht wirklich was zu melden. Es herrscht eine heuchlerische Koexistenz. Säkularität ist durchaus sehr gut - solange man es mit falsch verstandenem Glauben zu tun hat. Weil falsch verstandener Glaube wirklich teuflische Folgen haben kann. Säkularität ist jedoch das Ende jeder Zivilisation, da sie ein unnatürlicher, weil nicht-spiritueller Zustand ist und somit unser Menschsein ungesättigt und leer zurücklässt - wenn man den richtig verstandenen Glauben zum Maßstab nimmt.
Bleibt die Frage: Was ist richtiger und was falscher Glaube? Eine SEHR gute Frage! Denn erst wenn sie geklärt ist, wirst du den Unterschied zwischen Kiwi und Banane selbst erkennen. Und erst dann wird dir niemand mehr einen vom Pferd erzählen können, wenn es um Themen wie Glaube, Religion, Gott, Bewusstsein und Spiritualität geht.
Leider interessieren heute aber niemanden mehr Fragen (und Antworten) dieser Art. Nun, dann müssen wir uns auch über nichts wundern und brauchen uns über den desolaten Zustand der Menschheit nicht zu beschweren. Die Welt, wie wir sie heute erleben, ist 1:1 die allzu logische Folge einer Gesellschaft ohne Bewusstsein. Einer gottlosen Gesellschaft, wenn man so will.
Wenn du mehr über wahres Bewusstsein lernen möchtest (denn das ist es, was dich zu richtig verstandenem Glauben führen wird bzw. richtig verstandener Glaube wird dich zu wahrem Bewusstsein führen), dann bleibe hier am Ball. Denn genau darum geht es hier.
Die Reparatur der Zukunft, die Heilung der Wurzel von allem-das-ist, findet genau auf dieser Ebene statt. Alles, wirklich alles andere, ergibt sich daraus. Beinahe wie von selbst. Dafür sorgt - vereinfach gesagt - das Gesetz der Kausalität. Denn die Absenz jenes Bewusstseins hat schließlich - auch beinahe wie von selbst - zu der Welt geführt, wie wir sie heute erleben. Darin liegt das ganze Geheimnis. Siehe auch FAQ #45, Baum der Welt, Baum des Lebens.
Siehe auch diese passenden Links:
- FAQ #46: Säkularität, Trennung von Staat und Religion - wie steht das Projekt dazu? 🔗
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
- Intelligente Dummheit
#89
- Die vollkommene Synergie
#158
- Du beginnst zu erwachen
#91
- Schlau, clever, klug, intelligent, weise, ...
#52
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Säkularität - Bewusstsein - Lügen - Weisheit - Intelligenz
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Säkularität - Bewusstsein - Lügen - Weisheit - Intelligenz
gelesen markieren 

Das Glasperlenspiel. Oder: Synthese von einfach allem.
#263 • Hermann Hesse •
1:43 min


Die Handlung von Hesses letztem großen Werk soll hier mal egal sein. Doch was hat es mit diesem mysteriösen ...


"Glasperlenspiel" auf sich, das die Bildungselite in der fiktionalen Buch-Zukunft spielt, hoch und heilig feiert, verehrt und stets weiter vervollkommnen möchte?
Das Spiel soll dermaßen kompliziert sein, dass seine Regeln im Roman nur vage angedeutet werden. Ich persönlich denke aber, dass es Hesse wichtig war, jedem Leser zu ermöglichen, seine eigene AHNUNG zu benutzen, welche er selbst von dieser Alles-ist-eins-Wahrheit bereits in sich trägt. (Mehr zum Thema Ahnung in

Ziel des Glasperlenspieles ist es, auf kunstvolle und ästhetisch ansprechende Weise, alle Wissenschaften (und mehr als das) in einer Art Universalsprache zu vereinigen. Die Spieler (im Roman sind es ausschließlich Männer) versuchen zu zeigen, dass es zwischen allen nur erdenklichen Sachgebieten und Disziplinen aus Wissenschaft, Kunst und sogar Religion bzw. Glauben Verknüpfungen und Zusammenhänge gibt - so dass am Ende stets alles bei ein und demselben große Ganzen mündet - oder sollte man besser sagen: entspringt?
Wo für Laien auf Anhieb keinerlei Bezug zueinander erkennbar ist, gelingt es dem geübten Glasperlenspieler jedoch, eben diesen aufzuzeigen.
Ist Hesses Geschichte reine Unterhaltung? Kaum denkbar. Ganz offensichtlich hatte Hesse weit mehr als nur eine Ahnung vom Wahrheitsgehalt seiner Idee. Sein Glasperlenspiel ist vollkommen ernst, ja ich möchte sogar sagen, wissenschaftlich ernst gemeint. Mich erinnert es ein wenig an Albert Einstein, der auch immer eine Art "Weltformel" finden wollte, die alles quasi "auf einen Nenner" bringen sollte. Dies hier ist Hesses Weltformelversuch. Und schon haben wir wieder ein bisschen glasperlengespielt - zwischen Hesse und Einstein.
In gewisser Weise sind auch diese MindSnippets und die Art und Weise wie sie miteinander verknüpft sind eine Art Glasperlenspiel. Man kommt von einem Thema zum anderen, von Physik über Religion zu Astronomie und Philosophie oder auch mal Biologie, Literatur und Filme. Und am Ende erkennt man mehr und mehr: Alles ist miteinander verknüpft. Ein kleines Beispiel findest du in

Oder schau dir auch


Viel mehr möchte ich an dieser Stelle dazu gar nicht sagen. Es lohnt sich aber, auch die verknüpften Links anzuschauen.
Siehe auch diese passenden Links:
- #neuesDenken – Wie es sich vom reinen Intellektskult unterscheidet 🔗
- Frühere Startseiten Welcome-Texte. 🔗
- Magisches Jetzt
#243
- Alles ist Eins: Finde zu dir!
#8
- Kollektivbewusstsein - Teil 2: Eintauchen ins menschliche Universum
#246
- Sehnsucht lehren
#219
- Das Prinzip Ahnung
#179
- FAQ #21: Kann es sein, dass nahezu jeder Blog das gleiche Fazit hat? 🔗
Urheber d. einleitenden Zitates:
Hermann Hesse   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Spiel - Zusammenhänge - Weisheit - NeuesDenken
Hermann Hesse   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Spiel - Zusammenhänge - Weisheit - NeuesDenken
gelesen markieren 

Taten zählen
#130 • Unbekannt •
0:30 min


Ich postuliere hier stets #NeuesDenken. Und das ist auch wichtig. Überholte Mindsets aufzulösen, alte Glaubenssätze absterben zu ...


lassen und neue zu gebären, ist der wichtigste Baustein, wenn was auch immer anders werden soll in deinem Leben. Doch dem müssen natürlich immer Taten folgen.
Gedanken sind der Bauplan. Doch erst das aktive Handeln macht daraus deine neue Realität, deine bessere, neue Welt.
Brauchst du Starthilfe darin? Mach ein kostenloses Walk & Talk mit mir. Vielleicht ja auch ein Coaching mit anschließendem Mentoring?
Bist du bereits fit darin, hast dein Mindset, dein Leben und vor allem dein Bewusstsein schon erfolgreich geupdatet und verspürst jetzt darüber hinaus noch Lust, die Zukunft zu reparieren? Dann mach mit beim ganz realen Projekt. Ich freu mich auf dich! 😌
Urheber d. einleitenden Zitates:
Unbekannt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Mindset - Gedanken - NeuesDenken - Welt retten
Unbekannt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Mindset - Gedanken - NeuesDenken - Welt retten
gelesen markieren 

Kein Ausweichen mehr nötig
#116 • Chris Smyth •
0:54 min




das denn bitteschön! Morpheus, quasi Neos Coach und Mentor, muss darüber nur lachen und meint sinngemäß: "Wenn du so weit bist, wird ein Ausweichen nicht mehr nötig sein."
Was meint er damit? Eine ganz bestimmte Ausbildung, welche auch viel Wissen über das "Außerhalb der Matrix" beinhaltet, gibt Neo die Fähigkeit, quasi unverwundbar zu sein. Ein bloßes Actionspektakel? Mitnichten. Wer die Intention der Wachowski Geschwister kennt, weiß, dass sie weit mehr als pure Unterhaltung vermitteln wollten.
Es bedeutet, wenn du aufgewacht bist und aus der Matrix entflohen bist, kann dich keine Kugel mehr treffen! Du wirst sozusagen stabil und immun gegen Angriffe, beispielsweise verbaler Natur. Natürlich wird dich eine echte Kugel immer töten können. Körper sind sterblich. Doch wenn du den Plan, die Vision, das Ziel und den Sinn des Lebens kennst und somit auch deine wahre (aus der Matrix erwachte) Identität und Bestimmung, können Angriffe von Menschen, die all das noch nicht kennen oder erinnern, dich nicht mehr wirklich verletzen. Und Menschen, die sich erinnern, werden dich niemals angreifen. Klingt das nicht herrlich?
Das erklärt auch die Widersprüchlichkeit der Idee, "religiöse Gefühle" zu verletzen. Das ist nämlich gar nicht möglich. Falls doch - überprüfe deinen Glauben. Lies dazu mehr im verlinkten Welcome-Text von Ostern 2022 (earlier-welcomes.html#010). Erst recht, wenn du dich bereits schon mal verletzt gefühlt hast.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Glaube - Stärke - Macht - Matrix - Bewusstsein - Identität - Berufung
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Glaube - Stärke - Macht - Matrix - Bewusstsein - Identität - Berufung
gelesen markieren 

Vom Sinn des Glücklichmachens
#242 • Heinrich Heine •
2:16 min


Demnach fiel dieses allzu menschliche Verhalten ...


bereits Anfang des 19. Jahrhunderts auf, zur Zeit, als der Dichter diesen Satz aufschrieb. Und zur Zeit der aufblühenden Industrialisierung. Was Heine heute wohl erst über uns sagen würde?
"Geben ist seliger denn Nehmen", sagte auch schon Jesus. Klar, von ihm hätte man es ja auch nicht anders erwartet. Mal wieder denken wir allzu leichtfertig, heute gegenüber solch veralteter, naiv anmutender Prinzipien doch längst erhaben zu sein. Sie sind vielleicht nicht mehr zeitgemäß im Sinne von "wenig modern, keiner handelt mehr danach". Aber Naturgesetze können nicht altmodisch werden, nur weil wir sie aus dem Fokus verlieren. Verlieren wollen. Nicht unser Handeln bestimmt was richtig ist - wir leiden darunter, wenn wir falsch handeln.
Nur Wenige vermuten hinter solchen Sätzen noch mächtige psychologisch-philosophisch-spirituelle Naturgesetze. Und so studiert man eher Elon Musks Biografie, um dem Geheimnis von Erfolg auf die Spur zu kommen und dem großen Meister und Guru Jünger-gleich nachzufolgen. Schließlich ist sichtbarer Erfolg doch ein Garant für Glück, oder nicht? Ja, schon. Allerdings ist unsere veraltete und von jeher dysfunktionale, da nach wie vor unvollkommene und nicht nachhaltige Definition von Erfolg das große Problem.
Ich habe eine These. Die "Kunst des schönen Gebens" gerät deswegen in Vergessenheit, weil zu viele Menschen gar nichts wirklich Schönes zu geben haben! Zumindest glauben sie das. Und so können sie auch nicht erkennen, was am Geben denn bitteschön so toll sein sollte und probieren eher den direkten Weg: Den des Nehmens. Je mehr desto besser. Und wenn es nicht satt macht, dann ist nicht der Weg schlecht, ist nicht die Strategie die falsche, sondern alles einfach noch zu wenig. Gier erwacht spätestens jetzt. Und Einsicht schwindet mehr und mehr. Mit Umkehr hat der stolze, Ego basierte Mensch so seine Probleme ... und macht sie dadurch auch zu Problemen für andere.
Dennoch fühlen sich heute mehr denn je trotz allem (oder gerade wegen dieser inneren Leere) zum Geben berufen. Zum Missionieren. Von irgend etwas. Man will irgendwas in die Welt entsenden, irgendwas hinterlassen. Man schreibt vielleicht "nur" düstere Thriller, deprimierende Dystopien, brutale Krimis zu Unterhaltung. Oder man produziert Gier befriedigende Erfolgsfibeln, wird Business-Erfolgs-Coach, verkauft den hungrigen Massen "Geheimwissen" darüber, wie sich die böse Konkurrenz am besten vernichten lässt ... Das Geben haben sie dann vielleicht drauf. Aber ist es schön? Ist es eine Kunst? Hat es tiefe, allumfassende Substanz, eine natürliche, lebensspende Essenz?
Wir empfinden tiefstes Glück, wenn wir andere glücklich machen. Ich spreche nicht von Selbstaufopferung. Ich spreche davon, dass es ein Glück in uns gibt, das - einmal ent-deckt - gar nicht mehr anders kann, als sich (mitzu-)teilen. In dem Moment vermehrt es sich, es wird nicht weniger, wenn man es gibt, wie es die Eigenschaft jener Substanz ist, die Elon Musk und Co. anbeten. Geld muss immer von A weggenommen werden, damit B mehr davon bekommen kann.
Das ist ein weltliches Prinzip. Spiritualität verhält sich diametral dazu. Und Glück ist nun mal kein körperliches, physikalisches und somit auch nicht weltlich stillbares Phänomen. Das Empfinden von Glück findet auf einer anderen Ebene statt und muss folglich auch auf jener Metaebene empfangen bzw. erkannt werden.
Daher sage ich an anderer Stelle: Wenn ein gemeinsames Coaching dich "erinnern" konnte, ist es gut denkbar, dass du deinerseits das dringende Verlangen, die Berufung verspüren wirst, dieses Wissen weiterzugeben. Dann fließen die Dinge auf ganz natürliche und Natur gewollte Art. Und je mehr du dich "ausschüttest", desto voller wird dein eigener ... mehr davon in Teil 1 der Erinnerungs-Trilogie 😉 ... Dann bist du auf dem Pfad der "Kunst des schönen Gebens".
Lies auch gerne den verlinkten Dia:Log Eintrag, der das Thema etwas persönlicher behandelt.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Heinrich Heine   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Glück - Freude - Dankbarkeit - Vollkommenheit - Berufung
Heinrich Heine   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Glück - Freude - Dankbarkeit - Vollkommenheit - Berufung
gelesen markieren 

Sei bedeutend!
#139 • Charles de Gaulle •
0:48 min

"Bedeutende Leistungen werden nur von bedeutenden Menschen erzielt. Und bedeutend ist jemand nur dann, wenn er fest entschlossen ist, es zu sein." (Charles de Gaulle)
Was der französische Ex-Präsident (von 1959 bis 1969) sagt, finde ich ...
mehr
persönlich mit Vorsicht zu genießen. Er war auch General und könnte mit "bedeutend" auch etwas militärischere Vorstellungen gemeint haben (siehe Blog "Erfolg - Neu definieren!"). Die Geschichte kennt ja nun auch genügend Negativbeispiele von Menschen, die sich durchaus sogar für sehr bedeutend hielten, jedoch Millionen in Tod und Verderben führten - und es aktuell noch immer tun.
Er hat aber recht damit, dass man an sich selbst, das eigene Können und den eigenen Wert unbedingt glauben muss, um etwas zu bewegen. Und wenn man sich selbst, die eigene Identität, die eigenen Träume, Pläne, Ziele und Visionen in vollkommenen Einklang mit dem Urgedanken des Lebens selbst setzt, kann man nichts verkehrt machen und erhält vom Leben auch den vollen Support. Bedeutender kannst du dich niemals fühlen!
Doch wie findet man diese Identität, diese Berufung? Was ist er denn, dieser Sinn des Lebens, dieser Plan und die Vision des Lebens, des Universums und der Natur? Was ist Gut und Böse, richtig und falsch, zielführend und erbauend oder eher in die Irre führend und destruktiv, für dich selbst und eine gesamte Spezies? Genau damit beschäftigen sich diese Webseite und meine Bücher.
Was der französische Ex-Präsident (von 1959 bis 1969) sagt, finde ich ...


persönlich mit Vorsicht zu genießen. Er war auch General und könnte mit "bedeutend" auch etwas militärischere Vorstellungen gemeint haben (siehe Blog "Erfolg - Neu definieren!"). Die Geschichte kennt ja nun auch genügend Negativbeispiele von Menschen, die sich durchaus sogar für sehr bedeutend hielten, jedoch Millionen in Tod und Verderben führten - und es aktuell noch immer tun.
Er hat aber recht damit, dass man an sich selbst, das eigene Können und den eigenen Wert unbedingt glauben muss, um etwas zu bewegen. Und wenn man sich selbst, die eigene Identität, die eigenen Träume, Pläne, Ziele und Visionen in vollkommenen Einklang mit dem Urgedanken des Lebens selbst setzt, kann man nichts verkehrt machen und erhält vom Leben auch den vollen Support. Bedeutender kannst du dich niemals fühlen!
Doch wie findet man diese Identität, diese Berufung? Was ist er denn, dieser Sinn des Lebens, dieser Plan und die Vision des Lebens, des Universums und der Natur? Was ist Gut und Böse, richtig und falsch, zielführend und erbauend oder eher in die Irre führend und destruktiv, für dich selbst und eine gesamte Spezies? Genau damit beschäftigen sich diese Webseite und meine Bücher.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Charles de Gaulle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Berufung - Erfüllung - Identität
Charles de Gaulle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Berufung - Erfüllung - Identität
gelesen markieren 

Triumph des Bösen
#102 • Edmund Burke •
1:15 min

"Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen." (Edmund Burke)
Manchmal ist es Angst zu scheitern. Manchmal schlicht Faulheit. Oder es fehlt an guten Vorbildern und leuchtenden Beispielen. Immer "beliebter" wird auch das ewige ...
mehr
Argument, dass der/die Einzelne doch ohnehin nichts tun könne oder auch, dass es sowieso für alles zu spät sei.
Ich bin gewiss kein Zweckoptimist. Wer mich kennt, kennt auch mein "Bitchface": Ich gucke, als hätte ich nur Sorgen, seit Wochen Verstopfung oder als sei wer gestorben. Dabei bin ich in diesen Momenten nur gedankenversunken. 😄
Und auch wenn ich Smileys einsetze: Ich bin kein dauergrinsender Alles-ist-toll-Optimist, sondern man möge es glauben oder nicht: Mehr Realist, als man bei manchen meiner Thesen denken möge. Ich will sagen: Ich verstehe alle von den obengenannten Argumenten. Und ich kenne jedes einzelne davon sehr gut. Gegen die meisten muss auch ich immer mal wieder ankämpfen.
Denn es ist doch so: Angst vor dem Scheitern? Wenn man nichts tut, scheitert man definitiv.
Faulheit? Die Energie kommt mit den ersten (noch so kleinen) Ergebnissen, also wenn man einfach mal anfängt - erlebe ich jeden Tag.
Gute Vorbilder? Die gibt es. Man muss nur genau hinschauen. Hinschauen wollen!
Der Einzelne kann nichts bewirken? Dann lass uns zusammentun. Dafür gibt es das Projekt hier ja.
Und es ist ohnehin zu spät? Zu spät für was?
Ein totales Aussterben der Spezies Mensch wird es nicht so schnell geben. Und selbst wenn 98% der Menschheit eines Tages vernichtet würde, dann blieben 2% am Leben - das sind 160 Millionen Menschen, die sich fragen werden: Was haben wir falsch gemacht und wie können wir den Restart jetzt besser gestalten?
Und dann, spätestens dann, wird man erkennen: Es war unser Denken, unser Mindset, unsere Spiritualität, die zu wider-natürlichen Prioritäten und falschen Definitionen von "Erfolg" führten. Kurz: Es lag an unserem mangelhaften Bewusstsein über das Leben an sich, das uns das alles bescherte und das wir korrigieren müssen. Und dann sollte etwas da sein. Ideen. Projekte. Menschen, die bereits jetzt an "einer neuen Erde" arbeiten. Und jene beginnt mit einem neuen Bezug zum Bewusstsein.
Machst du mit? Oder schläfst du lieber weiter?
Manchmal ist es Angst zu scheitern. Manchmal schlicht Faulheit. Oder es fehlt an guten Vorbildern und leuchtenden Beispielen. Immer "beliebter" wird auch das ewige ...


Argument, dass der/die Einzelne doch ohnehin nichts tun könne oder auch, dass es sowieso für alles zu spät sei.
Ich bin gewiss kein Zweckoptimist. Wer mich kennt, kennt auch mein "Bitchface": Ich gucke, als hätte ich nur Sorgen, seit Wochen Verstopfung oder als sei wer gestorben. Dabei bin ich in diesen Momenten nur gedankenversunken. 😄
Und auch wenn ich Smileys einsetze: Ich bin kein dauergrinsender Alles-ist-toll-Optimist, sondern man möge es glauben oder nicht: Mehr Realist, als man bei manchen meiner Thesen denken möge. Ich will sagen: Ich verstehe alle von den obengenannten Argumenten. Und ich kenne jedes einzelne davon sehr gut. Gegen die meisten muss auch ich immer mal wieder ankämpfen.
Denn es ist doch so: Angst vor dem Scheitern? Wenn man nichts tut, scheitert man definitiv.
Faulheit? Die Energie kommt mit den ersten (noch so kleinen) Ergebnissen, also wenn man einfach mal anfängt - erlebe ich jeden Tag.
Gute Vorbilder? Die gibt es. Man muss nur genau hinschauen. Hinschauen wollen!
Der Einzelne kann nichts bewirken? Dann lass uns zusammentun. Dafür gibt es das Projekt hier ja.
Und es ist ohnehin zu spät? Zu spät für was?
Ein totales Aussterben der Spezies Mensch wird es nicht so schnell geben. Und selbst wenn 98% der Menschheit eines Tages vernichtet würde, dann blieben 2% am Leben - das sind 160 Millionen Menschen, die sich fragen werden: Was haben wir falsch gemacht und wie können wir den Restart jetzt besser gestalten?
Und dann, spätestens dann, wird man erkennen: Es war unser Denken, unser Mindset, unsere Spiritualität, die zu wider-natürlichen Prioritäten und falschen Definitionen von "Erfolg" führten. Kurz: Es lag an unserem mangelhaften Bewusstsein über das Leben an sich, das uns das alles bescherte und das wir korrigieren müssen. Und dann sollte etwas da sein. Ideen. Projekte. Menschen, die bereits jetzt an "einer neuen Erde" arbeiten. Und jene beginnt mit einem neuen Bezug zum Bewusstsein.
Machst du mit? Oder schläfst du lieber weiter?
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Edmund Burke   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Böse - Weltretten - Zukunft - Erfolg
Edmund Burke   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Böse - Weltretten - Zukunft - Erfolg
gelesen markieren 

Hier noch ein paar völlig irrelevante Statistiken:
288 Snippets insgesamt
ø 0,26 neue pro Tag
259 Zitate+Gedanken
29 nur-Gedanken
905512 Zeichen ≙ ca. 2,66 Buchumfänge
QuickUrl: christopher-smyth.org/Snippet • #MindSnippet • MindSnippets V2.0 coded by Chris Smyth • Bug melden
1Falls nicht anders angegeben ist die Quelle von Zitaten berühmter Persönlichkeiten in der Regel: "Das große Handbuch der Zitate: 25.000 Aussprüche & Sprichwörter von der Antike bis zur Gegenwart", Hans-Horst Skupy Hrsg., Bassermann Verlag, 4. Edition – Irrtümer vorbehalten. Die meisten Fotos und Illustrationen von Social Media Postings stammen von stock.adobe.com – Nennung der jeweiligen Künstler/Produzenten auf meinem Instagram-Kanal.
Diese Page weiterempfehlen:
Weiter zu ➤Meine Bücher
Bildquellen: quickshooting • freshidea @ stock.adobe.com