Zitate & Philosophien
Bei den MindSnippets findest du meist kürzere Gedankenschnipsel zu vielen Themen von mir und anderen Urhebern1. Bekannte Zitate berühmter Persönlichkeiten, meine Überlegungen dazu und als Ergebnis erhältst du vielleicht ein paar ganz neue und bereichernde Impulse. Spirituell. Philosophisch. Ganzheitlich. Zeitlos. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.|, $name.|, $name.|, $name.
Lies sie am besten wie ein interaktives Buch.
"Gelesene nicht wiederholen" und "Merkzettel aktivieren"
setzt je 1 *Session-Cookie bzw. 1 **Cookie • Datenschutz
setzt je 1 *Session-Cookie bzw. 1 **Cookie • Datenschutz

54 Ergebnisse für: Keywordsuche: Sinn
Feiern wie von Sinnen?
#208 • Chris Smyth •
1:51 min




nicht erst auf die mühselige, ja beinahe "dumme" Idee käme, über den Sinn und Zweck von allem nachzugrübeln, wenn man einfach in vollen Zügen lebt und so viel Spaß und Genuss wie möglich in sein Leben holt. Aber wie sieht es denn aus, wenn man es von dieser Seite aus betrachtet:
Wer sich mit allzu viel Spaß und Vergnügen, Hedonismus, Konsum und Ablenkungen jeglicher Art "zumacht", wird ihn verpassen: Den Sinn des Lebens. Weil er nämlich niemals danach fragen wird.
Wir leben in einer Spaßgesellschaft. Obwohl so viele abends (heimlich) ins Kissen heulen und schlaflose Nächte durchleiden, obwohl gerade unter den Comedians und Nächtedurchfeiernden nicht wenige depressive Menschen zu finden sind, zeigt man sich nach außen gerne weiterhin gutgelaunt und "feiert" so oft es geht. Als wolle man sich und anderen beweisen, dass bei einem alles rund läuft - oder als wolle man dadurch Glücklichsein auf irgendeine Weise erzwingen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man sich dabei leicht (und auch sehr lange) nur selbst etwas vormachen kann.
Wir haben es damals wenigstens noch ganz ehrlich Saufen genannt. Heute nennt man es Feiern. Aber ich frage mich, was es denn so viel zu feiern gibt, wie gesoffen (und anderes konsumiert) wird? Sind wir doch ehrlich: Man sucht Ausgleich, ein Ventil, probiert sich wieder ins Gleichgewicht zu bringen in einer immer kühleren, härteren, verrückteren und - ja - auch sinnbefreiteren Welt.
Ich bin gewiss keine Spaßbremse. Aber ich bin auch kein Verdränger. Die Dosis macht das Gift, auf die Mischung kommt es an. Und auf das Differenzieren. Ohne Spaß macht auch das sinnhafteste Leben keinen Sinn. Aber ohne Sinn macht auch das spaßigste Leben keinen wirklich tiefen, dauerhaften Spaß. Das Gute ist: Die Natur weiß das auch, weswegen sie ein wundervolles Naturgesetz gebastelt hat, welches in etwa sagt:
"Wenn du deinen persönlichen Lebenssinn im Rahmen des universalen Lebenssinns gefunden hast und manifestierst, wirst du den tiefsten, echtesten und gesündesten Spaß erfahren, den es gibt." Kreativität kommt von lat. "creare", kreieren, also erschaffen. Erschaffen ist unser Sinn. Man muss nur wissen was es zu erschaffen gilt und dazu muss man ihn kennen: Den Sinn, den Plan, die Vision, den Traum des Lebens höchstselbst.
Um diesen finden zu können, muss man ihn zunächst unbedingt finden wollen, also suchen wollen. Und suchen wird ihn nur jemand wollen, der den Sinn vermisst. Und vermissen kann man ihn nur, wenn man die Sehnsucht nach Sinnhaftigkeit nicht betäubt und verdrängt, sondern ihr nachforscht.
Depressive Stimmungen sind nicht per se schlecht. Deine Seele zeigt damit womöglich nur einen gewissen Hunger. Betäube diesen Hunger nicht. Stille ihn. Was für dich in Bezug auf deinen Körper seit dem Babyalter selbstverständlich ist, das lasse allmählich auch für deine Seele ebenso selbstverständlich werden. Begib dich auf spirituelle Nahrungssuche und lerne zu essen.
Lies auch das verlinkte Snippet 114, sowie den Blog "Die Macht des Fastens". Der Blog "Sinn vs. Spaß" passt ebenfalls gut dazu.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sehnsucht - Abhängigkeit - Lebenssinn - Verdrängung
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sehnsucht - Abhängigkeit - Lebenssinn - Verdrängung
gelesen markieren 

Sinn und Erfolg
#72 • Albert Einstein •
1:11 min


Paulo Coelho hat einmal geschrieben, dass "Reue" eines der furchtbarsten, höllischsten Gefühle ist, das es gibt. Und es heißt ...


auch, dass wir am Ende unseres Lebens vor allem all das bereuen werden, das wir trotz einer gewissen Ahnung dennoch NICHT getan haben. Zum Beispiel aufgrund von Angst.
Und was könnte dann schlimmer sein, als den Sinn des Lebens verpasst zu haben! Egal wie nett, bunt, abwechslungsreich, abenteuerlich und lustig oder auch wie finanziell erfolgreich das Leben gewesen sein wird - wenn es am Ende "sinnlos" war, dürfte die Reue ein furchtbares Gefühl sein. Und auch wenn es Viele gerne so sehen würden: Nein, Spaß zu haben ist ein schöner Nebeneffekt eines sinnerfüllten Lebens. Aber es IST nicht der Sinn des Lebens.
Die Bibel sagt zu diesem Fall übrigens: "Solche haben ihren Lohn schon gehabt." Und ich kenne das auch: Ich hatte sehr viele, sehr lange, sehr wilde Jahre in meinem Leben. Auch finanziell erfolgreiche. Sie machten Spaß. Sie waren endlos lustig, bescherten mir ein angenehmes Leben, beinahe sorgenfrei. Doch als sie vorbei waren, blieb rein gar nichts mehr davon übrig.
Am Ende zählt nur, was an Wertvollem übriggeblieben ist. Du wirst am Ende wohl eher weniger bereuen, dass du nicht noch mehr im Büro gesessen bist und ebenso wenig, dass du nicht noch mehr Party gemacht hast.
Doch was macht es denn "wertvoll"? Ein Leben ist wertvoll, das förderlich zum "Gedanken des Lebens" beitragen konnte. Wenn du also dem Leben etwas gegeben hast, das ihm dabei helfen konnte, seine Vision weiter zu materialisieren. Dann bekommst du zigfach zurück, was du investiert hast.
Wir sollten also mit dem Sinn, dem Ziel und der Vision des Lebens nicht so gleichgültig umgehen, wie es in unserer erfolgs- und spaßorientierten Gesellschaft häufig üblich ist.
Der Sinn des Lebens ist weder schwierig zu begreifen noch schwierig umzusetzen. Und Spaß macht er allemal. Man nähert sich ihm, wenn man ihn ernsthaft kennenlernen möchte ...
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Albert Einstein   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn des Lebens - Erfolg
Albert Einstein   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn des Lebens - Erfolg
gelesen markieren 

Herrschen, Dienen und Sinnhaftigkeit
#233 • Chris Smyth •
3:40 min




geflasht von KI sind nach meiner Beobachtung eigentlich vor allem solche, die grundsätzlich und beinahe gänzlich undifferenziert per se eine starke Begeisterung für jegliche technische Entwicklung feiern und/oder (mal wieder) ihren eigenen, wirtschaftlichen Vorteil darin sehen. KI Aktien schießen durch die Decke. Mit jeglicher kranken Entwicklung der Menschheit kann man gut Geld machen. Was mit der Privatisierung von Trinkwasser gut funktioniert, muss doch vor anderen höllischen Erscheinung auch nicht Halt machen, oder?
Gier bewirkt einen unheimlich egozentrischen Tunnelblick auf eine einzige, oberflächliche Sache für einen einzigen Menschen. Sie macht nicht selten blind - gegenüber Ganzheitlichkeit sowieso. Derart geflasht, also "geblitzdingst" ist man geblendet, kann nicht mehr ganz deutlich sehen - und rennt gerne mal halbblind gegen die Wand. Oder fährt direkt die ganze Welt gegen selbige.
Man kann es vor allem den Technikfreaks nicht unbedingt verdenken. Denn tatsächlich stecken in künstlicher Intelligenz Möglichkeiten, die aus diesem Planeten (fast) ein Paradies machen könnten. Oder eben die Hölle. Dazwischen gibt es nichts. Das sind nicht (nur) meine Gedanken, sondern auch der Historiker Yuval Noah Harari schrieb das bereits vor Jahren in seinem Buch "21 Lektionen für das 21. Jahrhundert". Allerdings konnte ich bei ihm nicht herauslesen, an was es denn seiner Meinung nach liegen wird. Was würde den Unterschied machen, ob uns KI nun den Himmel oder die Hölle bescheren wird?
Da stieß ich bei dem Historiker an seine Grenzen, was zeigt, dass wir als Menschen dringend kooperieren müssen. Kollektivbewusstsein. Das setzt zunächst Individual-Bewusstsein voraus, woran bereits viele Autoren & Co. seit etlichen Jahrzehnten arbeiten. Doch es wird Zeit, dass wir weiter gehen.
Himmel oder Hölle - was macht denn nun den Unterschied? Die Antwort ist dermaßen einfach und zugleich schier unlösbar schwierig. Einfach ist sie für jeden, der mit wahrem Bewusstsein bereits in Berührung kam - unsichtbar bleibt sie jedoch (zunächst noch) für alle anderen. Und jene sind leider sehr zahlreich. Insbesondere sind mit Bewusstsein verknüpfte Menschen eher selten in den hoch gefeierten Investment- und Tech-Sparten unserer ach so modernen und fortschrittlichen "Zivilisation" anzutreffen. Das liegt auch daran, dass derartige Beschäftigungen nur rein intellektuelles Denken voraussetzen, fordern, fördern und trainieren. Bewusstsein droht dort allzu leicht zu verkümmern. Tatsächlich steht es vor allem "erfolgreichen" Investmentbankern ja eher im Weg, so dass es kaum einer vermissen dürfte.
Ganz vorne, ganz oben - im Sinne wie wir "vorne, oben und Erfolg" (noch) definieren - diese Ränge sind in der Regel Persönlichkeiten mit stark ausgeprägtem Ego vorbehalten. Je egoistischer, egozentrischer oder gerne auch egomaner du bist, desto wahrscheinlicher wirst du auch "Erfolg" haben. Warum ist das so?
Weil wir es so wollten und so entschieden haben und bisher auch kaum jemand wirklich daran arbeitet, dieses keineswegs als Naturgesetz existierende, altmodische Mindset-Monster endlich abzulösen. Einen anderen Grund gibt es nicht. Für eine fortschrittliche, moderne Zivilisation zumindest nicht. Doch diese unabdingbare Entwicklung haben wir erst noch vor uns (lies den Blog "Erfolg - Neu definieren!")
Ego und Bewusstsein schließen sich einander nahezu aus (siehe

Bezüglich Bewusstsein lies einfach mal die Bücher von Eckhart Tolle, wie "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" oder "Eine neue Erde - Bewusstseinssprung anstelle von Selbstzerstörung".
Zurück zum Thema: etliche KI Entwickler bekommen noch immer leuchtende Augen bei dem Gedanken, ihre kleinen Babys nicht nur intelligent zu machen, sondern am besten auch mit einem eigenen Bewusstsein auszustatten. Und spätestens hier wird es wirklich dämlich, egal wie intelligent man an die Sache geht. Intelligente Dummheit ist nämlich äußerst gefährlich (siehe

Quizfrage: Was passiert, wenn ein Wesen a) intelligenter, b) schneller und c) Dank direkter Verknüpfung mit dem Internet auch allwissender als der Mensch ist, und dann auch noch ein eigenes Bewusstsein bekommt, was gleichbedeutend ist mit eigenen Interessen, Wünschen, Sehnsüchten, Plänen, Visionen, ... Richtig: Man bekommt einen übermächtigen Rivalen, der seinerseits auf einmal glücklich werden möchte - was auch immer das für ihn bedeuten mag.
Der Grundgedanke bei Robotik und künstlicher Intelligenz ist ein guter: Lasst uns Wesen erschaffen, die uns jegliche lästige Arbeit abnehmen können, uns Menschen ein traumhaftes Leben ermöglichen und welche auch niemals meckern, leiden, müde werden oder zu einer Gefahr werden. Durch ein Bewusstsein der Maschinen dreht sich all das um. Es gäbe für eine Maschine keinen Grund mehr, uns zu dienen - im Gegenteil.
Nach meiner Beobachtung können nur Menschen, die selbst noch nicht bei tiefem, inneren Bewusstsein angelangt sind, den Wunsch in sich tragen, Maschinen mit Bewusstsein zu erschaffen. Das würde zum einen deren Sehnsucht nach Bewusstsein erklären, als auch die Blindheit für die vernichtenden Konsequenzen, die Maschinenbewusstsein mit sich bringt.
Wenn Maschinen uns den Himmel bescheren sollen, so wären zwei Faktoren dringend notwendig:
1) Sie dürfen keinesfalls ein eigenes Bewusstsein erhalten, da wir nur so Maschinen mit unseren Zielen beauftragen können, ohne dass sie intrigieren.
2) Klarheit darüber, was eigentlich unser Ziel ist! Fällt dir dabei auch die 42 ein aus Douglas Adams Per Anhalter durch die Galaxis? Im Roman lieferte der Computer kein brauchbares Ergebnis, da die Menschen nicht in der Lage waren, ihm einen brauchbaren Auftrag zu formulieren. Exakt das erleben wir jetzt.
Bewusstsein und die Frage nach dem eigentlichen Ziel, also dem Sinn des Lebens, sind jetzt unausweichlich. Erst dann kann KI zum Segen werden. Was wir jetzt brauchen sind - um in Bildern der SciFi zu sprechen - keine weitere High Tech. Auch sehe ich viel zu viele egomane Siths. Doch wo sind die Jedi? Wir brauchen Jedi!
Wenn du dich dazu berufen fühlst, mache hierbei mit. Denn genau darum geht es. Kollektivbewusstsein - für eine Zukunft, in der nicht nur irgendwie vegetiert wird, sondern in der wieder "Leben" möglich ist. Ohne Bewusstsein, ohne (Lebens-)Sinnhaftigkeit ist das nämlich nicht möglich.
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Ego - Erfolg - Zukunft - Welt retten - künstliche Intelligenz - Sinn des Lebens
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Ego - Erfolg - Zukunft - Welt retten - künstliche Intelligenz - Sinn des Lebens
gelesen markieren 

Lebenssinn: Roman oder Kurzgeschichte?
#280 • Ernest Hemingway •
4:09 min


Das Universum existiert seit knapp 14 Milliarden Jahren.
Die Erde ist davon die letzten 4,5 Milliarden Jahren mit dabei.
Das erste Leben ...


auf unserem Planeten entstand vermutlich vor ca. 3,5 Milliarden Jahren in Form bakterieller Einzeller.
Die ersten Säugetiere traten Wissenschaftlern zufolge vor 125 Millionen Jahren auf die Bildfläche.
Der erste aufrechte Mensch (Homo erectus) stand vor etwa 2 Millionen Jahren endlich auf eigenen Beinen.
Der Mensch, wie wir ihn - ungefähr - auch heute noch kennen, der Homo sapiens, besudelt ... äh ... besiedelt seit ca. 300.000 Jahren die Erde.
Eine verdammt lange Geschichte. Und nicht nur die Dauer ist enorm. Nein vor allem auch die Besetzung. Alleine heute gibt es etwa 8 Milliarden menschliche Lebewesen. Und damit unzählige "Geschichten in der Geschichte". Wie viele Milliarden Lebewesen und mit ihnen auch (Kurz-)Geschichten es insgesamt in den letzten 300.000 Jahren waren, kann keiner seriös errechnen. Sicher ist nur, dass selbst die Drehbuchautoren von Gute Zeiten, schlechte Zeiten damit überfordert sein dürften.
Warum sage ich das alles? In diesen Zeiten kämpfen immer mehr Menschen mit depressiven Zuständen, vielleicht sogar mit ausgeprägten Depressionen. Machen sie alle etwas falsch? Betrachten sie das Leben aus einer falschen Perspektive? Ist das Glas für sie immer halb leer anstatt halbvoll? Sind sie (alle) womöglich sogar wirklich krank? So, dass man Medikamente verschreiben sollte und alles wird wieder gut? Ich bin mir da nicht wirklich sicher.
Denn wenn man ehrlich ist, könnte man doch genauso gut fragen: Wie kann jemand in einem derart lebensfeindlichen, lieblosen, korrupten, werteverzerrten, ungerechten und boshaften Habitat denn überhaupt noch glücklich sein - ohne selbst zu einer Hyäne zu degenerieren! Für machtbesessene, geldgeile Egomanen ist dieser Ort hier ein wahres Eldorado. Hier gelten ihre Regeln, ihre Gesetze. Ihre Eigenschaften erfüllen perfekt die Bedingungen eines "erfolgreichen" Lebens. Hier können sie sich austoben. Aber werden die "wirklich herzensguten" Menschen nicht immer exotischere, an den Rand gedrängte und vom Aussterben bedrohte Sonderlinge? Ich weiß es nicht. (Was ist Gut und Böse?

An dieser Stelle möchte ich das Buch "(Neue) Irre! Wir behandeln die Falschen. Unser Problem sind die Normalen." von Manfred Lütz (siehe Bild oben) gerne empfehlen. Es sind nämlich nicht selten die "Guten", die Sensiblen, die unter der Schlechtigkeit der Welt leiden, depressiv oder sogar suchtkrank werden, während skrupellose, kapitalistische Egomanen und selbstverliebten Narzissten einen "Erfolg" nach dem anderen einfahren und stets reicher und reicher werden.
Ich weiß es nicht, ob man wirklich allen depressiven Menschen unterstellen kann, krank zu sein oder selbstverschuldet etwas falsch anzugehen. Ich weiß aber, dass der ("gute", der zutiefst anspruchsvolle) Mensch ohne einen Sinn im Leben Schwierigkeiten bekommen wird. Und zwar völlig zurecht. Vielleicht bist du depressiv, weil du von den Menschen einfach Edleres erwartest? Höre mit diesem Anspruch nicht auf!
Das Leben - welches bereits oben genannte Ewigkeiten benötigte, sich zu entwickeln - möchte sogar ganz unbedingt, dass der Mensch nach dem Sinn fragt. Dazu wurde schließlich sein Gehirn entwickelt. Unser Intellekt ist nämlich nur nebenbei auch dazu gut, Toaster mit Bluetooth zu erfinden. In erster Linie möchte das Leben, dass wir unsere Skills für das Leben selbst einsetzen. Zum Beispiel um den Sinn des Lebens zu erfüllen.
Der Mensch wird Freude und Spaß empfinden, er wird glücklich sein, sobald er sinnerfüllt ist. Und jene Sinnerfüllung ist eine Folge der Erfüllung eines bzw. des Sinns schlechthin. So einfach ist das: Sinnerfüllt sein durch Sinnerfüllung.
Was liefert uns heute einen Lebenssinn? Wer sucht ernsthaft danach? Und ich spreche nicht von wohlklingenden, für alle weichgespülte Formulierungen wie "Der Sinn des Lebens ist es glücklich zu sein", denn diese Antwort ist keine Antwort. Es bleibt nach wie vor die Frage bestehen: Was ist es denn, das mich glücklich machen wird?
Du bist einzigartig. Ein Individuum. Und dein ganz persönlicher Sinn des Lebens ist ebenso einzigartig. Als Mensch befindest du dich auch in ständiger Entwicklung. Adäquat dazu entwickelt und verändert sich auch dein Lebenssinn.
Deinem Kind zu helfen, ein gutes Leben zu haben, wird für eine Weile beispielsweise der Lebenssinn vieler (guter) Eltern sein. Aber das war er auch für jene nicht immer und wird es auch nicht für immer bleiben. Er verändert sich. Für diesen persönlichen Sinn des Lebens gibt es viele Ratgeber, die dir helfen möchten, deinen persönlichen Lebenssinn zu finden. Ratgeber dieser Art passen am besten zu unserem egozentrischen Denken, verkaufen sich daher gut. (

Im Gegensatz dazu gibt es den universalen Lebenssinn: "Was hat das Leben selbst denn im Sinn?" - Was ist der Plan des Lebens, des Universums? - Wovon "träumt" das Leben selbst? - Was ist sein Ziel?
Nach diesem Sinn wagen wir uns heute nicht mehr zu fragen. Mit unguten Folgen. Denn es gibt ihn. Und er ist essentiell. Würde ein Computerspiel Sinn ergeben, von dem du das Ziel gar nicht kennst? Wieso sollte es im Leben anders sein? (

In der Natur geschieht nichts ohne Grund. Am aller wenigsten die Natur, das Leben selbst. Dieser "universale Sinn des Lebens" ist ebenso unveränderlich wie alle anderen Naturgesetze auch. Und wir sind von jenem Sinn auch ebenso abhängig, unterstehen ihm ganz genauso wie allen anderen Naturgesetzen. Diesen Sinn zu leugnen, zu ignorieren, zu belächeln und mit Füßen zu treten, ist mindestens so töricht, als würde man das mit anderen Naturgesetzen tun. Nun, unsere Gesellschaft macht aber genau das.
Erkenne "den" Sinn des Lebens und finde darin "deinen" augenblicklichen Sinn des Lebens. Das ist nicht nur der schnellste und einfachste Weg zu deinem persönlichen Lebenssinn - er liefert auch das treffendste Ergebnis. Im Coaching kann ich dich gerne dabei begleiten.
Ja, schön und gut. Doch was hat das alles nun mit Ernest Hemingway, Romanen und Kurzgeschichten zu tun?
Ganz einfach: Die Geschichte des Universums, der Plot dieses "ganz realen Spiels" ist - wie wir oben gesehen haben - unfassbar alt, langwierig, unüberschaubar gigantisch besetzt und unendlich umfangreich. Wer jetzt davon ausgeht, dass sich das alles, also der "universale Sinn des Lebens" so stark komprimieren und einfach vermitteln lässt, dass er in eine Kurzgeschichte passt, der irrt sich.
Der Weg dorthin ist in der Regel kein kurzer und in sich selbst (für jeden von uns) eine spannende Abenteuergeschichte. Wenn man sie denn lesen/spielen/leben möchte. Für Eilige und Ungeduldige wird sich der Sinn des Lebens somit nicht erschließen. Stelle dich lieber auf einen Roman ein oder auch auf eine ganze Trilogie, wenn nicht sogar auf einen Epos, als auf eine Kurzgeschichte.
Doch selbst wenn du das längste Buch, den fettesten Roman zu Ende gelesen haben wirst, wird die Geschichte in dir vor allem ein Gefühl, einen Eindruck hinterlassen haben. Und dann ist der Sinn des Lebens plötzlich so einfach wie 1+1=2. Und genauso logisch. So ähnlich ist es mit dem Entdecken (oder Erinnern) des Sinn des Lebens: Ihm wie ein Abenteurer hinterherzujagen kann schon etwas Zeit in Anspruch nehmen. Doch wenn du ihn am Ende gefunden haben wirst, wird das Gefühl, der Eindruck, die Erkenntnis so einfach zu begreifen sein wie eine Kugel.

Urheber d. einleitenden Zitates:
Ernest Hemingway   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn des Lebens - Lebenssinn - Depression - Freude - Glück - Berufung - Erfüllung
Ernest Hemingway   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn des Lebens - Lebenssinn - Depression - Freude - Glück - Berufung - Erfüllung
gelesen markieren 

Mit allen Sinnen leben
#114 • Chris Smyth •
1:25 min


Wenn wir mal von Gefühl- oder Sorgen-verdrängenden Mechanismen absehen, kann man meiner Erfahrung nach sagen, dass glückliche Menschen ...


eher weniger nach dem Sinn des Lebens fragen. Zumindest nicht "dringlich". Das ist auch gut so. Ihre Sensoren sagen: "Es läuft alles gut, du bist im Leben dort, wo du sein solltest, es besteht kein Handlungsbedarf."
Wenn dieses mit-allen-Sinnen-leben mal nicht mehr so richtig funktionieren will, man sich oft lustlos, unmotiviert, niedergeschlagen oder depressiv fühlt, sollte man nicht in Panik geraten. Wir wollen lachen, lieben, fröhlich sein, und vergessen dabei oft, dass Gefühle und Stimmungen wie Trauer, Schmerz und Sehnsucht genauso natürliche Bestandteile des Lebens sein können. Auch wenn das unserer Komfort liebenden Gesellschaft so gar nicht passt.
Wie der Tod in unserer Spaßkultur ein Tabuthema bleibt, das man am liebsten (Achtung, Wortspiel) totschweigen würde, so auch jegliche schlechte Laune. Bei beidem scheinen wir zu denken, dass es am besten gar nicht zum Leben gehören sollte. Als würden wir warten, bis die Wissenschaft endlich den Tod besiegt oder zumindest eine Pille erfindet, die glücklich macht - permanent und ohne Nebenwirkungen.
Schlechte Stimmungen sind wichtige Signalgeber. So wie dich deine Nase vor einem Brand warnen kann und dein hungriger Magen vor dem Verhungern bewahrt, so versucht dich schlechte Laune, Traurigkeit und innere Leere dazu zu bewegen, etwas an deiner Situation zu verändern.
Etwas in dir wird nicht mehr satt, will weitergehen. Und so begibt sich dein Inneres in eine Art Sitzstreik, will nichts mehr tun, bis du dir nicht darüber klargeworden bist, was dir fehlt. Aber fehlt dir überhaupt ein Was? Oder solltest du eher dein Wie überdenken? Und wie bewusst bist du dir eigentlich des Wofürs?
Willkommen in der dritten Bewusstseinsdimension. Wenn Was (z.B. neue Dinge) und Wie (z.B. andere Lifestyles) dich nicht mehr glücklich machen, dann könnte es daran liegen, dass diese "Wofür-Etage" dich einfach nicht mehr sättigen kann.
Dies ist ein großes Thema in Teil 1 der Trilogie, natürlich im Coaching und beim ganz realen Projekt sowieso. Denn während die Menschen sich an unzähligen Was überfressen, ohne je satt zu werden, und sich so einige an immer verzweifelteren Wie-Varianten langsam aber sicher in Richtung Wahnsinn bewegen, wird das Wichtigste von allen drei offenbar immer irrelevanter: Das Wofür. Das Einzige, das wirklich sättigen kann. Bist du (dir dessen) bewusst?
Mensch, erinnere dich!
gelesen markieren 

Identität, Beruf(ung) und Lebenssinn
#5 • Chris Smyth •
0:32 min




Sie vergessen, dass das (viele) Geld, das Gefühl, gar nicht zu arbeiten sowie die Freude Nebeneffekte sind, die beim richtigen Beruf von ganz alleine kommen.
Jage weder dem Geld, noch der "Einfachheit" oder primär dem Spaß hinterher. Finde stattdessen tief in dir deine Interessen, deine Talente, all das, das dir wirklich am Herzen liegt. Gestaltest du daraus dann deinen Beruf, stellt sich der Rest von selbst ein.
Dies ist einer der Schwerpunkte bei meinem Coaching und ein Kernthema in meinen Büchern. Denn dein wahres Selbst, deine Identität, deine Bestimmung, deine Berufung und sogar deine Partnerwahl, deine Freunde und deine Hobbys ... es hängt alles miteinander zusammen, ist alles Eins. Lebst du danach, bist du glücklich.
Siehe auch diesen passenden Link:
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Beruf - Job - Berufung - Traumjob - Berufswahl - Sinn des Lebens - Sinnkrise - Lebenskrise - Geldverdienen
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Beruf - Job - Berufung - Traumjob - Berufswahl - Sinn des Lebens - Sinnkrise - Lebenskrise - Geldverdienen
gelesen markieren 

Genie oder Wahnsinn?
#134 • Seneca •
1:16 min


Mich erinnert das auch an das Buch "Irre! - Wir behandeln die Falschen" von Manfred Lütz ("Neue Irre ...", in der Neuauflage). Darin wird (schnell ausgedrückt) ...


gesagt, dass es oft ausgerechnet die sensiblen, die "guten" und jene Menschen sind, die gerade an der Schlechtigkeit der Welt zerbrechen und mitunter sogar in der Psychiatrie landen. Sie werden behandelt als wären sie nicht ganz normal, während die Egomanen und aggressiven, selbstverliebten Ellenbogenmenschen draußen tun und lassen dürfen, was sie wollen - und dafür auch noch als erfolgreiche, selbstbewusste Geschäftsleute hoch geachtet werden, so dass wir mehr und mehr davon heranzüchten.
Nur eines von vielen Indizien dafür, dass wir ganz entschieden etwas verändern müssen und allem voran auch Erfolg ganz anders definieren sollten.
Klingt verrückt diese Idee? Alleine schon, weil sich zwar alle eine bessere Welt wünschen, sich aber in der Regel niemand mühsam verändern möchte? Zwar ganz nett gemeint, aber naiv, um nicht zu sagen lächerlich? Nun, dann ist es vielleicht genau jener Wahnsinn, den Seneca meint, um die "geniale" Idee einer besseren Welt nicht aufzugeben.
Erfolg neu definieren, in größeren Zeitmaßstäben denken, Kollektivbewusstsein statt Egoismus, zur Selbstkritik fähige und offene Menschen? Wahnsinnig naiv, wer daran glaubt, dass dies je passieren wird? Nun, hoffnungslos resigniert, wer es nicht glaubt, oder?
Ich für meinen Teil sterbe lieber jung bei diesem Versuch, als alt beim gelähmten, tatenlosen Zuschauen, wie sich die Abwärtsspirale der Gesellschaft immer tiefer ins Fleisch der Menschen schraubt. Und das meine ich keineswegs so "beleidigt" wie es klingen mag. Sondern weil es genau das ist, worum es im Leben geht.
Das Leben ist Evolution. Und jene Evolution verlangt von uns heute, endlich auch unsere in die Jahre gekommene, seit dem Mittelalter vernachlässigte Spiritualität einem Update zu unterziehen, für die sie allmählich die Gehirne hat reifen lassen.
Erfüllen wir der Natur, dem Leben diesen Wunsch, erfüllt sie uns im Gegenzug mit innerer Sättigung, die auf anderem Weg nicht in dieser Form zu erreichen wäre. Von einer fantastischen Zukunft, die sich heute noch kein SciFi Autor vorstellen kann, mal ganz zu schweigen. Eutopie statt Dystopie. Bist du schon soweit? Sei visionär.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Seneca   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Zukunft - Vision - Herzdenken
Seneca   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Zukunft - Vision - Herzdenken
gelesen markieren 

Vom Sinn des Glücklichmachens
#242 • Heinrich Heine •
2:16 min


Demnach fiel dieses allzu menschliche Verhalten ...


bereits Anfang des 19. Jahrhunderts auf, zur Zeit, als der Dichter diesen Satz aufschrieb. Und zur Zeit der aufblühenden Industrialisierung. Was Heine heute wohl erst über uns sagen würde?
"Geben ist seliger denn Nehmen", sagte auch schon Jesus. Klar, von ihm hätte man es ja auch nicht anders erwartet. Mal wieder denken wir allzu leichtfertig, heute gegenüber solch veralteter, naiv anmutender Prinzipien doch längst erhaben zu sein. Sie sind vielleicht nicht mehr zeitgemäß im Sinne von "wenig modern, keiner handelt mehr danach". Aber Naturgesetze können nicht altmodisch werden, nur weil wir sie aus dem Fokus verlieren. Verlieren wollen. Nicht unser Handeln bestimmt was richtig ist - wir leiden darunter, wenn wir falsch handeln.
Nur Wenige vermuten hinter solchen Sätzen noch mächtige psychologisch-philosophisch-spirituelle Naturgesetze. Und so studiert man eher Elon Musks Biografie, um dem Geheimnis von Erfolg auf die Spur zu kommen und dem großen Meister und Guru Jünger-gleich nachzufolgen. Schließlich ist sichtbarer Erfolg doch ein Garant für Glück, oder nicht? Ja, schon. Allerdings ist unsere veraltete und von jeher dysfunktionale, da nach wie vor unvollkommene und nicht nachhaltige Definition von Erfolg das große Problem.
Ich habe eine These. Die "Kunst des schönen Gebens" gerät deswegen in Vergessenheit, weil zu viele Menschen gar nichts wirklich Schönes zu geben haben! Zumindest glauben sie das. Und so können sie auch nicht erkennen, was am Geben denn bitteschön so toll sein sollte und probieren eher den direkten Weg: Den des Nehmens. Je mehr desto besser. Und wenn es nicht satt macht, dann ist nicht der Weg schlecht, ist nicht die Strategie die falsche, sondern alles einfach noch zu wenig. Gier erwacht spätestens jetzt. Und Einsicht schwindet mehr und mehr. Mit Umkehr hat der stolze, Ego basierte Mensch so seine Probleme ... und macht sie dadurch auch zu Problemen für andere.
Dennoch fühlen sich heute mehr denn je trotz allem (oder gerade wegen dieser inneren Leere) zum Geben berufen. Zum Missionieren. Von irgend etwas. Man will irgendwas in die Welt entsenden, irgendwas hinterlassen. Man schreibt vielleicht "nur" düstere Thriller, deprimierende Dystopien, brutale Krimis zu Unterhaltung. Oder man produziert Gier befriedigende Erfolgsfibeln, wird Business-Erfolgs-Coach, verkauft den hungrigen Massen "Geheimwissen" darüber, wie sich die böse Konkurrenz am besten vernichten lässt ... Das Geben haben sie dann vielleicht drauf. Aber ist es schön? Ist es eine Kunst? Hat es tiefe, allumfassende Substanz, eine natürliche, lebensspende Essenz?
Wir empfinden tiefstes Glück, wenn wir andere glücklich machen. Ich spreche nicht von Selbstaufopferung. Ich spreche davon, dass es ein Glück in uns gibt, das - einmal ent-deckt - gar nicht mehr anders kann, als sich (mitzu-)teilen. In dem Moment vermehrt es sich, es wird nicht weniger, wenn man es gibt, wie es die Eigenschaft jener Substanz ist, die Elon Musk und Co. anbeten. Geld muss immer von A weggenommen werden, damit B mehr davon bekommen kann.
Das ist ein weltliches Prinzip. Spiritualität verhält sich diametral dazu. Und Glück ist nun mal kein körperliches, physikalisches und somit auch nicht weltlich stillbares Phänomen. Das Empfinden von Glück findet auf einer anderen Ebene statt und muss folglich auch auf jener Metaebene empfangen bzw. erkannt werden.
Daher sage ich an anderer Stelle: Wenn ein gemeinsames Coaching dich "erinnern" konnte, ist es gut denkbar, dass du deinerseits das dringende Verlangen, die Berufung verspüren wirst, dieses Wissen weiterzugeben. Dann fließen die Dinge auf ganz natürliche und Natur gewollte Art. Und je mehr du dich "ausschüttest", desto voller wird dein eigener ... mehr davon in Teil 1 der Erinnerungs-Trilogie 😉 ... Dann bist du auf dem Pfad der "Kunst des schönen Gebens".
Lies auch gerne den verlinkten Dia:Log Eintrag, der das Thema etwas persönlicher behandelt.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Heinrich Heine   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Glück - Freude - Dankbarkeit - Vollkommenheit - Berufung
Heinrich Heine   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Glück - Freude - Dankbarkeit - Vollkommenheit - Berufung
gelesen markieren 

Enttäuschung und Ironie
#67 • Anatole France •
1:09 min


Sind Ironie, Zynismus und Sarkasmus nicht DER Humor unserer Zeit? Es scheint ein so intelligenter Humor zu sein auf der einen Seite, auf der anderen Seite jedoch ...


soll er so etwas Krasses und Lostes wie das Endstadium unserer Enttäuschungen bedeuten? Ist es schon so weit gekommen mit uns? Ich fürchte es ...
Für mich macht das Sinn, was France sagt. Außer dass ich glaube, dass Anarchie und Hass die letzte Phase sein werden, wenn wir uns nicht zahlreich und rechtzeitig "erinnern" wollen, worum es eigentlich geht und wer wir eigentlich sind. Wobei ... Zynismus ist ja durchaus auch Gewalt und Hass - wenngleich "nur" verbaler, noch leicht getarnter Art. 😕
Verbale Intelligenz und völlige emotionale Ratlosigkeit prallen aufeinander. Ich erkenne darin genau jenes "gefährliche Halbwissen", wie es das Problem unserer Zeit ist (siehe verlinkten Blog).
Denn natürlich sind wir auf eine Weise intelligent. Auf eine akademisch rational-gebildete Weise. Doch weise sind wir eben nicht mehr. Und somit erleben wir Enttäuschungen, die nicht von zu HOHEN Erwartungen herrühren, sondern vielmehr von FALSCHEN Erwartungen. Von Zielen und Maximen, die buchstäblich widernatürlich sind. Erwartungen, die nicht im Einklang mit der Vision des Lebens, mit dem Sinn des Lebens stehen.
Zu viele Menschen haben Erwartungen, die beispielsweise allzu egoistisch, zu materialistisch, gierig (statt in Dankbarkeit) und/oder zu kurzsichtig sind, um vom Prinzip des Lebens den vollen Support erhalten zu können. Und dennoch erwarten sie vom Leben "die Fülle", die das Leben jedoch nur jenen zugesagt hat, die die Vision des Lebens ins Zentrum ihrer Bemühungen stellen.
Daher geht es bei dem was ich tue und nicht zuletzt bei meinem Coaching darum, dass das Streben nach der Erfüllung des Lebenssinns (das, was das Leben selbst im Sinn hat) zugleich auch zur Erfüllung des eigenen Lebens führen wird. Dieses (dem Leben) Geben und (vom Leben) Nehmen ist ein spirituelles Naturgesetz, das heute leider nur wenige auf dem Schirm haben.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Anatole France   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Hoffnung - Enttäuschung - Sinn des Lebens - Dankbarkeit
Anatole France   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Hoffnung - Enttäuschung - Sinn des Lebens - Dankbarkeit
gelesen markieren 

Von wegen modern
#248 • C. S. Lewis •
2:59 min


Die Gesetze der Elektrizität sind ewig. Unsere Vorfahren sahen sie Jahrtausende lang wohl vor allem in Form von Blitzen, manche auch als Polarlichter. ...


Erst vor verhältnismäßig kurzer Zeit, als unser Gehirn sich weit genug entwickelt hatte, sorgten glühende Wolframfäden in den allerersten Glühbirnen für halbwegs helle Wohnräume, und auch das zunächst für nur einige Stunden.
Vor gut 150 Jahren ermöglichte uns Elektrizität dann das Morsen, anschließend das Radio, und etwas später sorgte sie beispielsweise mit dem Commodore 64 "Heimcomputer" für jede Menge Videospiel-Spaß - über den wir heute entweder in nostalgisches Schwärmen oder aber in ein müdes Lächeln verfallen. Aber Achtung, Spoiler-Alarm: Was wir heute als so dermaßen modernen und heißen Scheiß feiern, ist in den Augen der Ewigkeit bereits jetzt hoffnungslos veralteter Spielkram.
Was die Elektrizität uns ermöglicht, wandelt sich. Mit Künstlicher Intelligenz jetzt auch immer rasanter. Auf die Produkte davon kann man sich nicht ewig verlassen, sich nicht auf ihnen ausruhen. Stets verlangen sie nach Aktualisierung, Wartung, Verbesserung oder Korrektur. Verlassen kann man sich aber auf die besagten Naturgesetze der Elektrizität selbst.
Die Produkte sind "auf ewig veraltet". Wenn nicht jetzt in diesem Moment, dann warte einfach mal einen Augenblick. Leider ist das allermeiste an Technikkram in deiner Wohnung bereits veraltet, überholt und könnte bis zum Aufrüst-Burnout endlos ausgetauscht werden. Das Prinzip selbst zeigt sich jedoch von jeglicher Zeit gänzlich unbeeindruckt, bleibt ewig jung, aktuell, gültig, ruht in sich. Und das obwohl es sich kein Bisschen verändert hat oder jemals verändern wird. Unser Verständnis jener Gesetze mag sich aber durchaus noch erweitern.
Wer der Meinung ist, die Gottes-Idee sei eine überflüssige, nutzlose und veraltete Sache aus Zeiten, als unsere Spezies nun mal noch etwas naiv, unaufgeklärt oder gar primitiv war, irrt sich. "Du sollst dir kein Bild von Gott machen" - und zwar genau deswegen: Was du jetzt für Gott hältst, oder aber auch als Kind (etwa den bärtigen, guten und zuweilen rachsüchtigen Mann auf der Wolke) für Gott gehalten hast, ist inzwischen oder in Kürze veraltet - sofern du dich selbst in der Materie weiter entwickelst. Ein Bild ist starr, wäre mit deiner nächsten Erkenntnis bereits nicht mehr aktuell. Auch ist ein Bild stets begrenzt. Es zeigt all das nicht, das es nicht zeigt. Nicht das, was du morgen erst verstehen wirst.
Was eine Kultur vor Jahrtausenden als Gott definierte, mag veraltet sein - wie die Morsetechnik. Doch in dem Maß, in dem wir vor 150 Jahren Elektrizität verstehen konnten, was uns in die Lage versetze, einen Piepton über eine Leitung zu übertragen (und mehr nicht), haben sich die Menschen zu jeder Zeit auch ein nach ihrem aktuellen Horizont bestmögliches Bild von Gott gemacht. Der Instinkt war stets und ist noch immer goldrichtig. Das Bedürfnis, Gott zu finden, zu erkennen, zu entschlüsseln, zu verstehen, ist in uns eingepflanzt. In den einen mehr, in den anderen weniger spürbar.
Das Ergebnis war jedoch alles andere als vollkommen - und wird es auch ewig sein. Ebenso wenig, wie wir Elektrizität jemals für ein "vollkommenes Gerät" nutzen werden, werden wir das Göttliche zu Lebzeiten vollkommen erfassen. Weder unsere verfügbare Zeit noch unser Gehirn sind dafür annähernd prädestiniert. Darauf kommt es aber auch gar nicht an!
Der Weg ist das Ziel. In der Forschung ebenso wie im Verständnis von Gott. Hätten wir die Elektrotechnik genauso sträflich gesellschaftlich stagnieren lassen, wie das Philosophieren über Gott, würden wir auch das gesamte Thema Elektrizität heute arrogant als altmodischen Quatsch betrachten.
Sicher ist: "Das Göttliche", also die Spiritualität und Philosophie des Menschen, sind mindestens ein wichtiges Standbein, wenn nicht sogar die Basis unseres Seins, unseres Miteinanders auf diesem Planeten. Jedoch behandeln wir sie so nicht. Sie sind reines Hobby. Von manchen. Privatsache. Ganz anders als Schulbildung oder Steuern bezahlen. In der Folge sind unsere kollektive Philosophie und Spiritualität extrem unterentwickelt.
Solange dem so ist, können wir technische und wissenschaftliche Genialitäten hervorbringen, wie wir nur möchten - nutzen werden wir sie solange nicht zum überwiegend Guten (kollektiv zielführenden), wie wir spirituell noch auf den Bäumen klettern. Der Geist bestimmt die Richtung. Nicht das Fortbewegungsmittel. Das bestimmt allenfalls das Tempo.
Genau dies muss sich ändern. Das Bewusstsein für Bewusstsein muss etabliert werden. Darum gibt es dieses Projekt hier. Mach mit! Lass dich zunächst selbst erinnern und dann - wenn du magst - hilf mit, die Welt daran zu erinnern, damit sie wieder "zu Bewusstsein" kommt. Denn unser Gehirn muss sich noch immer massiv weiter entwickeln. Nicht im intellektuellen Aspekt, hier sind wir für den Moment weit genug, aber im spirituellen.
Beispielsweise muss unser Verstand (und Ego) verstehen und akzeptieren lernen, wo sein Verstehen endet und welcher Teil des Seins, für "den Rest" zuständig ist - wenn Zukunft gelingen soll.
Fortschrittsarroganz ist unsere größte Gefahr in diesen Zeiten. Der weltweit recht großzügige Umgang mit völlig unerprobten Impfstoffen oder das Ausspielen von mächtigen KI Tools ohne Kontrolle, Sinn und Verstand gleichzeitig auf alle Menschen dieses Globus sind nur zwei von unzähligen Demonstrationen dieser leichtsinnigen und völlig unweisen Selbstüberschätzung von Intellektstolz und Egoverliebtheit.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
C. S. Lewis   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Ego - Bewusstsein - Sinn des Lebens - Zukunft - Halbwissen - Veränderung - Transformation
C. S. Lewis   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Ego - Bewusstsein - Sinn des Lebens - Zukunft - Halbwissen - Veränderung - Transformation
gelesen markieren 

Angst vor dem Licht
#154 • Platon •
2:41 min


Dieses Zitat des griechischen Philosophen klingt zunächst ganz unspektakulär (und natürlich noch total ungegendert). Doch ...


es beschreibt ein wirkliches Drama, unter dem die Welt heute massiv leidet: Angst vor der Wahrheit. Und das betrifft bei Weitem nicht nur Männer.
Es beginnt schon damit, dass leider nicht Wenige bereits das Wort "Wahrheit" infrage stellen. Was ist "die" Wahrheit? Oft wird nämlich einfach davon ausgegangen, dass man "die eine und einzige" Wahrheit ohnehin nicht finden könne. "Wahrheit" sei Epochen, kulturellen Backgrounds und anderen Prägungen unterlegen und ohnehin eine völlig individuelle Angelegenheit.
Für manche ist das Thema damit dann auch schon beendet. Doch ganz so einfach darf man es sich nicht machen. Schließlich stellt unsere Überzeugung von Wahrheit die Weichen für das gesamte Leben und beeinflusst nahezu alle Entscheidungen, die wir treffen. Und nicht zuletzt entscheidet unsere Definition von Wahrheit auch darüber, ob uns so manche Entwicklungen in der Welt wundern oder gar ängstigen können und noch so vieles mehr.
Und was geschieht, wenn wir alle nach verschiedenen Wahrheiten leben, je nachdem, welche gerade bequem ist, sehen wir ja: Chaos (=griechisch: "Kluft, Spaltung"). Das Gegenteil von Kosmos (=griechisch: "Ordnung, Weltordnung, geordnetes Ganzes").
Ich denke, wir alle akzeptieren die Naturgesetze. Die Schwerkraft beispielsweise. Die Naturgesetze der Elektrizität nutzen wir sogar sehr gerne zu unserem Vorteil. Weshalb machen wir es mit den spirituellen nicht genauso? Es gibt ganz natürliche Gesetze, natürliche Wahrheiten. Wäre nur ein einziges dieser Gesetze jemals auch nur für den Bruchteil einer Sekunde außer Kraft getreten gewesen in den letzten 14 Milliarden Jahren, wäre das gesamte Universum wohl bereits kollabiert (ähnliche jenem Kollaps, der der Menschheit zunehmend droht, verursacht durch Chaos).
Natürliche Wahrheiten (nicht menschgemachte!) sind elementare Bausteine des Lebens. Damit sich etwas in Ruhe entwickeln kann, müssen verlässliche Faktoren existieren.
Ich denke, einer der Gründe dafür, dass manche Menschen deswegen ganz gerne glauben möchten, dass es "die Wahrheit" sowieso nicht gibt, ist der, damit sie sich aus (jeglicher) Verantwortung ziehen können. Ohne faktische Wahrheit gibt es auch kein faktisches Richtig oder Falsch. Kein Gut oder Böse. Keinen besseren oder schlechteren Weg. Man kann so sein und so bleiben wie man ist und wie man will.
Seltsam nur, dass dann auch jene dennoch probieren, die Welt nach gut und böse, richtig und falsch einzuordnen. Und ohne die elementaren, natürlichen Wahrheiten von Bedeutung, zieht man dann recht fragwürdige Kriterien heran. Schnell ist man somit beim Versuch, Menschen einzuteilen nach Hautfarbe, Herkunft, sexueller Orientierung, politischer Gesinnung, Religion, Lieblingsvereinen, Vermögen, Ansehen, Status, ... Und dann haben wir am Ende sogar recht: Diese Wahrheiten sind tatsächlich sowohl individuell, als auch vollkommen vergänglich, somit instabil und unverlässlich und allem voran: unvollständig. Sie sind nicht natürlichen Ursprungs und somit gänzlich ungeeignet, um eine stabile Gesellschaft darauf zu gründen.
Macht man Menschen dann - egal wie vorsichtig - darauf aufmerksam, ihre Meinung über das Thema "unvergängliche, spirituelle Wahrheiten" doch eventuell noch einmal zu überdenken, blocken viele ab, einige werden sogar schnell aggressiv - oft in Folge von Angst.
Bei Dia:Log findest du dazu einen persönlicheren Eintrag (siehe unten Dia:Log #8).
Das denke ich mir nicht aus. Das fiel etlichen Menschen vor mir schon auf. Vergleiche dazu auch einfach einmal andere Zitate. Siehe die unten verlinkten MindSnippets. Beispielsweise das von George Orwell ("Vom Hassen der Wahrheit") oder auch von Winston Churchill (


Doch warum ist das so? Man sollte doch meinen, dass Menschen sich vom Licht angezogen fühlen. Leider ist das tatsächlich sogar eher die Seltenheit. Die wenigsten suchen sogar regelrecht nach Wahrheit, nach der roten Pille. Eckhart Tolle erklärt das in seinen Büchern mit der Angst, das eigene Ego zu verlieren. Denn wenn man auf der einen Seite eine ("neue") Wahrheit entdeckt, heißt das im Umkehrschluss natürlich auch, dass man (Lebens)Lügen aufdecken könnte. Für viele eine unvorstellbare Horrorvorstellung.
Tragisch - wie Platon bereits erkannte. Dabei ist die Angst davor vollkommen unbegründet! Sie ist total verständlich. Im ersten Moment. Doch wenn du magst, lass mich dir zeigen, wieso Angst hier wirklich völlig fehl am Platz ist. Mit spirituellen Wahrheiten gewinnst du IMMER mehr, als du verlierst. Du kannst hierbei nur Wertiges gewinnen und nur Unwichtiges verlieren - denn was auch immer für dich wichtig bleiben sollte, kannst du ja durchaus weiter behalten. Bei einem Coaching oder zunächst einem kostenlosen Walk & Talk zum Kennenlernen können wir das vertiefen.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Platon   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Wahrheit - Licht - Dunkelheit - Matrix - Ego - Angst - Sinn des Lebens
Platon   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Wahrheit - Licht - Dunkelheit - Matrix - Ego - Angst - Sinn des Lebens
gelesen markieren 

Gesellschaftliche Relevanz von Spiritualität
#203 • Chris Smyth •
3:44 min




alles, das geschieht, gut. Manchmal bedarf es aber eines gewissen Maßes an Chaos (griechisch für Spaltung), damit eine neue Ordnung (griechisch: Kosmos) entstehen kann. Siehe

Ich vermute sogar, dass wir auf eine Art spirituelles Chaos zusteuern. Allerdings ist das notwendig, damit danach wieder eine erneuerte Ordnung entstehen kann. "Drei Erinnerungen" nenne ich das Kernthema meiner Trilogie. Denn es geht gerade darum, all das rasant wachsende allgemeine Chaos auf drei Elemente zu reduzieren, sich an den Kern zu erinnern. An die Schnittmenge von allem. An das, was alle seriösen Philosophien, Lehren und alle Lebewesen gemeinsam haben, und das völlig genügt, um klar zu sehen und zur Ruhe zu kommen. Entwirrung statt Verwirrung.
Nicht nur seit Corona oder dem Krieg in Europa hinterfragen immer mehr Menschen den Sinn und Zweck von einfach allem. Auch vorher hatten etliche das Gefühl, dass wir so nicht weitermachen können, dass etwas ganz entschieden falsch läuft und dass die Lebensweise und Lebensmaxime, wie wir sie so kennen, doch nicht alles sein können.
Beispielsweise reichen für manche schon bestimmte Filme (wie Avatar, siehe

Wie im Film werden wir hoch entwickelte Technologie und Wissenschaft benötigen - oder zumindest nutzen können. Theoretisch. Praktisch missbrauchen wir sie nämlich leider noch viel zu häufig, als dass es mit uns wirklich besser werden könnte. Zu forschen und uns weiterzuentwickeln steckt durchaus in uns. Aber gesellschaftlich praktizieren wir Entwicklung zu einseitig. Das "Standbein Spiritualität" muss endlich nachziehen. Es wurde seit dem Mittelalter, als wir Spiritualität/Glauben/Gott extrem missverstanden und tödlich brutal "umgesetzt" haben, aus dem gesellschaftlichen Leben verbannt, zur Privatsache degradiert, zwar noch immer geduldet, aber weder gefördert noch als relevant betrachtet. Sie wurde reines Hobby. Natürlich ganz im Gegensatz zum Bezahlen von Steuern. Geld ist eben unser wahres Heiligtum. Wen wundert da noch was?
Immer mehr machen da nicht mehr mit. Und so entwickeln sie sich zunächst persönlich spirituell weiter. Es beginnt mit Büchern und Yoga, Coachings, neuen Bekanntschaften, Reisen in ausgewählte Länder, das Entdecken eines erneuerten Außen und eines erweiterten, bewussteren Innern. So weit so gut. Doch dann kommt der Punkt, an dem es nicht mehr weitergeht.
Kleiner Exkurs: Ich habe eine muslimische Freundin, die seit vielen Jahr schon erwachsen ist. Sie ist lesbisch, was sie lange unterdrücken musste. Als sie sich eines Tages outete, sagten ihre Eltern nach vielen, vielen Monaten: "Liebe Tochter, es ist okay für uns. Wir lieben dich trotzdem. Du darfst lesbisch sein. Aber versprich uns, dass du es niemals ausleben wirst." Toll. Glückwunsch. Ich weiß, für die Eltern war das bereits ein gigantischer Schritt. Für die Tochter war es ein Schlag ins Gesicht.
Sie stagnierte. Sie flüchtete sich noch mehr in die Arbeit als zuvor. Alles, um ihre wahre, vermeintlich unmöglich zu stillende Sehnsucht nach Liebe nicht mehr zu spüren. Sie konnte nicht mehr zurück und auch nicht weiter nach vorn. Das Outing, das Entdecken ihrer selbst, war nicht mehr zurückzunehmen. Hätte sie auch gar nicht gewollt. Doch weiter nach vorne - dazu wurden ihr gerade unsichtbare Fesseln angelegt.
Gewissermaßen ähnlich geht es Menschen, die auf dem Weg zur Erleuchtung sind. Spätestens wenn sie an den Punkt geraten, an denen sie merken, dass sie gerne voll und ganz in diesem Bewusstsein leben würden, ohne tagtäglich für die allzu weltlichen Themenbereiche, Kollegen und Kunden ihres nine to five Jobs ihr wahres Selbst an der Garderobe abgeben zu müssen, stellt sich Stagnation ein.
Ähnlich wie bei meiner muslimischen Freundin ist es, als würden der Chef, die Firma, eigentlich die gesamte Welt sagen: "Welchen Quatsch du in deiner Freizeit machst, ist uns völlig egal. Aber hier hältst du deinen Unsinn gefälligst raus und bleibst wie du bist. Du funktionierst nach Plan, wie immer schon, und hilfst uns stattdessen, unsere Träume zu realisieren. Wir bezahlen dich schließlich." Und so gehen Tag für Tag Lebenszeit, Gott gegebene Talente und Energie den Bach alles Weltlichen hinunter. Ein Jobwechsel ist nicht immer so einfach. Und wie viele Stellen gibt es (heute) denn schon für die vielen Erwachenden?
Wenn man am Erinnern ist, werden Lebenszeit und auch Talente plötzlich viel, viel kostbarer. Es ist, als spürte man eine Verantwortung. Es geht nicht um Faulheit, ganz im Gegenteil. Es geht um Sinnhaftigkeit. Es geht nicht darum, dass man SICH als "etwas Besseres" betrachtet oder die Arbeit einem "nicht mehr würdig ist" oder die Kollegen ja alle keine Ahnung haben. So denkt die Welt. Es ist viel, viel einfacher und unendlich viel grausamer: Man spürt und hört einen Ruf. Be-RUF-ung - doch dem Ruf zu folgen ist oft kaum realisierbar!
Man möchte sogar mehr arbeiten als je zuvor. Aber der Sinn, das Wofür (großes Thema in meinen Büchern!), erlebt eine Transformation! Das ist gut so, denn das IST der Sinn des Lebens und an jenem will man nicht (mehr länger) vorbei leben. Doch die Welt ist dafür noch(!) nicht ausgelegt, noch lange nicht reif.
Das muss anders werden, wenn wir gerade diejenigen, die die Kraft und das Wissen hätten, die Welt in eine bessere Richtung zu führen, nicht durch das Kappen ihrer Flügel systematisch in eine tiefe Depression stürzen und damit "unfruchtbar" machen wollen. Eine Schlange im Käfig kommt einigermaßen klar. Ein Vogel hat jedoch eine Dimension mehr auf die er verzichten muss.
Deswegen - und aus einer Menge weiterer Gründe - darf Spiritualität keine reine Privatsache bleiben. Es wird Zeit, das nächste Level einzuläuten. Eine #SpiritualRevolution für eine Gesellschaft, die ganzheitlich denkt, fühlt und handelt und damit beginnt, Menschen auf diesem Wege eher zu fördern anstatt zu blockieren, denn es geht am Ende um nichts Geringeres, als um das Wohl aller. Dafür gibt es dieses Projekt. Schließ dich an, supporte es, investiere in es! Und lies dazu auch

Siehe auch diese passenden Links:
- WorldTeam. Das Projekt für Future Fixer 🔗
- Meine Bücher 🔗
- Werde Zukunfts-Investor: ✓nachhaltig ✓sinnstiftend ✓visionär 🔗
- Spiritualität - reines Privatvergnügen?
#13
- Post Avatar Depression
#201
- Der Sturm vor der Ruhe?
#108
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Geld - Veränderung - Berufung - Job - Sinn des Lebens - Zukunft
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Geld - Veränderung - Berufung - Job - Sinn des Lebens - Zukunft
gelesen markieren 

Work-Life-Balance
#234 • Oscar Wilde •
3:12 min


Und direkt ...


dazu (zum "Ziel des Lebens") passend möchte ich ausnahmsweise ein zweites Zitat zur Untermauerung hinterherschießen:
"Der Mensch ist ein nach Zielen strebendes Tier. Sein Leben hat nur Bedeutung, wenn er versucht etwas zu erreichen und nach seinen Zielen strebt." (Aristoteles)
Work-Life-Balance ist spätestens seit der Corona Pandemie ein großes Thema. Manche machte diese Zeit psychisch oder auch wirtschaftlich echt fertig, was natürlich nicht so toll ist. Doch einige haben in dieser Zeit durch Lockdown und Kurzarbeit auch Entschleunigung für sich entdeckt. Eine Renaissance von "Weniger ist Mehr". Das hielt freilich nicht bei allen nachhaltig an und nicht wenige wurden anschließend wieder eingesaugt vom großen Hamsterrad - teilweise noch eifriger nach "Erfolg" lechzend als zuvor. Diejenigen lesen das hier dann eben erst in ein paar Jahren ;-)
All jenen, die sich heute bereits für das Thema Ausgewogenheit zwischen Leben und Arbeit interessieren, würde ich gerne ein paar Gedanken mit auf den Weg geben.
Zunächst kann es durchaus sein, dass du zwar vollkommen in deinem Traumjob, ja sogar bei deiner Berufung angekommen bist, dein Arbeitgeber (oder auch dein eigener, innerer Sklaventreiber) jedoch das WIE deines Berufs leider so gestaltet, dass du dich nach einem Weniger-Davon sehnst. Krankenpfleger:innen würden mir hier zum Beispiel einfallen. Sie haben eigentlich eine schöne Aufgabe, die leider durch Zeitmangel sowie fehlende und völlig unterbezahlte Regenerationsphasen leicht zunichte gemacht werden kann.
Oder auch Lehrpersonal. Lehrer haben im Grunde einen so schönen Beruf gewählt, doch leider verderben "bewusstseinsgestörte" Politiker, vereinzelt ätzende weil unausgeglichene Kinder und deren mindestens ebenso unausgeglichenen, "bewusstlosen" Eltern jedoch oft fast jegliche Freude an dem Beruf. In dem Fall ist es leider echt schwierig, das WIE zu verändern. Eventuell durch die Einstellung zu allem. Aber wie sollte die aussehen, wenn es keine Leck-mich-Haltung werden soll?
Anhand dieser Beispiele sieht man, dass es keine einfachen und schnellen Lösungen geben kann für Missstände, die seit etlichen Jahrzehnten durch fehlendes, allgemein vorherrschendes Bewusstsein gewachsen sind und die so viele Ursachen zu haben scheinen (was genau betrachtet jedoch nicht der Fall ist).
Es kann aber auch sein, dass du einfach nur im falschen Beruf bist. Schauen wir die beiden Zitate von oben noch einmal an: Das Leben hat nur Bedeutung, wenn man nach einem Ziel strebt (Aristoteles) und jenes Ziel ist Selbstentwicklung, das eigene Wesen völlig zur Entfaltung zu bringen (Oscar Wilde). Und zwar durch umfassende Ausschöpfung deiner Möglichkeiten und Talente.
Zwischenfrage: Was ist "das eigene Wesen"? Welche Wesen sind wir - im höchsten Sinne der Natur und des Lebens selbst? Deshalb ist "Identität" ein großes Thema und nicht weniger als "Die erste Erinnerung".
In unserer immer mehr mit Angst erfüllten Zeit, tendieren wir allerdings auch zunehmend dazu, Angst zum Berater zu machen, nach dem Motto "Was ist ein krisensicherer Beruf, womit mache ich am meisten Geld, welche Aktien versprechen die größte Rendite?" und so weiter. Oft bemerken wir dann gar nicht mehr, dass Angst unser "Berater" ist und somit auch Angst zunehmend unseren Weg, unser Was und unser Wie bestimmt - Angst gestaltet nach und nach unseren Weg. Mit allen Folgen, die das buchstäblich natürlicherweise hat. Denn es ist gegen das Prinzip des Lebens, Lebensplanung aus Angst heraus zu gestalten - und nicht aus Liebe.
Es ist dann eine logische Konsequenz, dass dein wahres Selbst Zeit fordert, die wirklich sinnvoll oder sinnstillend gestaltet werden kann. Freunde treffen, Ausgleich, Sport, Reisen, Feiern, ... das ist alles ganz schön und gut. Doch wenn diese Handlungen wiederum primär Kompensationscharakter haben, kommst du am Ende bei Null raus: Die Arbeit saugt 10 Energiepunkte aus dir heraus, Freizeitspaß füllt 10 Punkte auf. Am Ende bleibt Null. Ein Vegetieren, ein aushaltbares Leben. Mehr nicht.
Es hat seine Gründe, weshalb du vom Leben gewisse Interessen, Vorlieben und Talente bekommen hast. Es ist als würde die Natur sagen "Um das Leben selbst bestmöglich weiterzuentwickeln werden jetzt mehr Menschen von Typ X und Y benötigt." Folgst du dieser buchstäblichen Be-RUF-ung, wird die Grenze zwischen Arbeit und Leben zunehmend aufgehoben. Dann zählst du keine Minuten mehr bis zum Feierabend. Du suchst und findest ganz automatisch Menschen (zum Beispiel Projektkollegen, Angestellte), die deine Vorlieben teilen und Ferien ... du wirst dich womöglich fragen, wozu die gut sein sollen, da du sie nicht mehr wirklich "brauchen" wirst.
Vollkommen wird der Einsatz und das (liebevolle, euphorische) Verfolgen deiner Talente, Gaben, Interessen und Vorlieben vor allem dann, wenn du deine Individualität im universalen Ziel und Sinn des Lebens einsetzt. Das WOFÜR - die "Dritte Bewusstseinsdimension", die all dem den abschließenden Sinn- und Freudebooster verpassen wird.
Vielleicht war das jetzt nichts Neues für dich und du weißt das schon lange, siehst jedoch keinen Weg, daran was zu ändern. Nun, dann kann genau das die Aufgabe sein: Mach mit, die Welt so zu verändern, dass dieser Zustand zur neuen Norm unserer Gesellschaft wird. Dazu sind enorme Schritte notwendig. Erfolg muss neu definiert werden. Wir müssen lernen, als Spezies und nicht als Individuen zu denken und zu handeln (

Nutze deine Skills und Interessen im Wofür der Drei Erinnerungen und mach hierbei mit! Lass uns darüber plaudern, vielleicht bei einem Walk & Talk?
Siehe auch diese passenden Links:
- Walk & Talk. Lass uns kennenlernen vor einem Coaching. 🔗
- Wie retten wir die Zukunft? – Welt retten mit dem Prinzip der Natur. 🔗
- Das bedingungslose Grundeinkommen – Für manches unerlässlich 🔗
- Die Wichtigkeit der Berufung
#2
- Arbeit vs. Berufung
#7
- Die Vision in deinem Herzen
#175
- Identität, Beruf(ung) und Lebenssinn
#5
- Horizonterweiterung
#183
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber d. einleitenden Zitates:
Oscar Wilde   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Berufung - Bewusstsein - Erfolg - Freude - Sinnhaftigkeit - Ziele - Kollektivbewusstsein
Oscar Wilde   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Berufung - Bewusstsein - Erfolg - Freude - Sinnhaftigkeit - Ziele - Kollektivbewusstsein
gelesen markieren 

Was soll ich bloß tun?
#266 • Ralph Waldo Emerson •
4:05 min


Was es heutzutage - für vor allem junge Menschen - oft schwierig macht, die richtigen ...


Entscheidungen zu treffen, sind mehrere Faktoren:
1. Es besteht ein unfassbares Angebot an Möglichkeiten. Nie konnten wir so viel werden, anstreben, erreichen, nie zwischen so vielen Gütern, Partnern (durchs Internet sogar weltweit) auswählen. Die Flut an möglichen Lebenswegen scheint unendlich zu sein. Sogar die Definition des eigenen Geschlechts kann man sich heute aussuchen und wechseln wie man möchte. Man braucht auch nicht einmal mehr zwischen nur zwei Möglichkeiten zu wählen ...
2. Man sollte schon auf eine gewisse Weise "funktionieren", konform sein, wenn man ein vollwertiger Teil der Gesellschaft sein möchte. Ein Studium wäre dafür ziemlich ratsam. Aber bitteschön nicht irgendwas. Wenn du damit auch ein breites Ansehen und viel Geld ernten möchtest, müsste es schon ein Mainstream Studienzweig sein. Höre nicht auf den Ruf von innen - höre auf den von Außen. Mache etwas, das heute gefragt ist, also etwas, wonach die Massen gieren. (Henry Fords Zitat ist heute mit Vorsicht zu genießen bzw. in einem zeitgemäßeren Kontext zu betrachten: "Erfolg besteht darin, daß man genau die Fähigkeiten besitzt, die im Moment gefragt sind", siehe

3. Was ist der Maßstab? Wenn es so viele Möglichkeiten einerseits und ein mehr oder weniger strenges Korsett für "Erfolg" andererseits gibt, welches noch dazu dem steten Wandel des aktuellen Zeitgeists unterliegt, woran kann ich mich dann noch orientieren? Gibt es gar keinen festen, stabilen, ewigen Fixpunkt?
Den gibt es. Natürlich. Denn er ist ganz natürlich. Naturgesetze haben sich noch nie verändert. Selbst unsere moderne Gesellschaft muss sich den Gesetzen der Natur noch immer unterwerfen (auch wenn wir Versuche unternehmen, sogar diese noch auszuhebeln, siehe 1.) - Doch das ist keineswegs etwas Schlechtes. Im Gegenteil. Denk einmal darüber nach, wie beruhigend und wie unentbehrlich die Tatsache für jegliches Planen ist, dass du mit den unveränderlichen Naturgesetzen felsenfest rechnen kannst.
Im Bereich der Spiritualität ist es nicht anders. Auch jene Gesetze sind unveränderlich. ("Was ist Wirklichkeit?",

Die Generation Z macht es intuitiv schon ganz richtig. Sie will nicht mehr so weitermachen wie ihre Eltern, die das Geldverdienen, die Karriere, das Den-anderen-Gefallen derart in den Vordergrund stellten, dass sie sich selbst darüber hinaus völlig vergessen haben und nun in einer Midlife Crisis feststecken. Sie haben schon recht, wenn sie spüren: das macht doch keinen Sinn, das erfüllt keinen (natürlichen) Sinn, nicht DEN Sinn. Den Sinn des Seins. Den Sinn des Lebens.
Allerdings schießen nicht wenige der Gen Z dann über das Ziel hinaus. "Pendeleffekt" nennt man das in der Psychologie, wenn man beim Freiwerden vom einen Extrem zunächst ins andere Extrem ausschlägt, bevor man sich in der gesunden Mitte einpendelt. Das Ego darf so weit die Kontrolle haben, bis man sich von alten Mustern befreit hat. Doch spätestens dann, wenn man frei für das Neue ist, sollte dringend das Bewusstsein die Führung übernehmen. Sonst macht man am Ende nichts anders als "die Alten", deren Pfade man ja eigentlich verlassen wollte. Nur anders eingefärbt. Hipper, mehr fancy, doch noch immer dem Trend folgend. Noch immer konform.
Ego und Bewusstsein verdrängen einander (



Es ist verdammt richtig und wichtig, dass die folgenden Generationen auf ihr Inneres hören. Wenn diese Menschheit "gerettet" werden will, gelingt dies nur durch einen schier übernatürlichen Kraftakt. Durch einen Akt der massivsten Veränderung unseres Denkens und der Definition von "Sein", die dieser Planet je erlebt hat. Die Intuition, sich von allem Äußeren frei zu machen (Werbung, Konventionen, Erwartungshaltungen, Leistungsdruck, alte Denkmuster, allem voran eine neue Definition von Erfolg - siehe Blog) ist dabei völlig richtig - und unentbehrlich.
Falsch wird es dann allerdings, wenn wir das "Innere" erneut mit dem Verstand, dem reinen Intellekt und unserem Ego verwechseln, wie es beispielsweise auch "Erfolgstypen" wie Elon Musk tun und offenbar gar nicht anders können, weil sie gar nichts anderes kennen.
Wenn du wirklich aus deinem Inneren heraus Entscheidungen treffen und somit deinen Lebensweg gestalten möchtest, dann musst du auch den Zugang zu wirklichem Bewusstsein finden. Und das hat nichts mit deinem intellektuellen Denkvermögen zu tun. Nicht in erster Instanz. Deinen Intellekt benutzt du erst im Anschluss, wenn es an das Manifestieren deiner intuitiven Eingebungen geht.
Die Drei Erinnerungen helfen, in all dem besagten Überangebot aus allen nur erdenklichen Sparten unserer modernen Zeit, den Fokus wieder auf den Kern zu lenken. Sie erinnern an die drei Elemente, die alles Leben schon immer und für immer vereint und auf deren Basis sich alles weitere ergibt. Die Drei Erinnerungen sind das, was uns alle - für immer - Eins sein lässt. Alles, was danach kommt, ist deine ganz persönliche Individualität. Eine Individualität, mit der all jene, die im Bewusstsein der Drei Erinnerungen leben, auch sehr gut klarkommen werden - ohne Fremdenhass, ohne Angst vor dem Unbekannten und dem Anderssein.
Suche nach dem Bewusstsein und mache dein Ego und deinen Verstand wieder zu dem, was sie eigentlich sind: Der Verstand ist ein Werkzeug, welches hilft, das real werden zu lassen, was dein Bewusstsein sieht. Und dein Ego ist nicht dein Kapitän, ist nicht dein Selbst.
Das Universum, Gott, das Leben, die Liebe, die Natur, ... was auch immer dein Name dafür ist. Es wird dir helfen, wenn du seiner/ihrer Idee dabei hilfst, wahr zu werden. Und dann hat der Urheber Emerson recht mit dem, was ich einleitend zitiere. Dann lebst du buchstäblich im Einklang mit der Natur. Mit Konsequenzen, die du dir noch nicht erträumen kannst. Umfassender, zukunftsfähiger und ganzheitlicher, als es dein Intellekt je planen könnte.
Übrigens ist auch das mit dem "Jüngsten Gericht" gemeint (z.B. Römer 14, 12). Am Ende - aber auch schon zu Lebzeiten in deinem tiefsten Kern - geht es nicht zuletzt um die Frage, ob du kostbar und fruchtbar für die Idee des Lebens bist/warst oder nicht. Am Ende festzustellen, dass du dein Leben vertan hast für primitive, wertlose, flüchtige, egozentrische, substanzlose Ziele oder um andere zufrieden zu stellen oder dem aktuellem Mainstream zu folgen - wird die Hölle sein. Die Frage, für was man sich entscheiden soll, ist also recht einfach zu beantworten. Wenn man ihn kennt. Den Plan, die Idee, das Ziel, den Sinn des Lebens.
Siehe auch diese passenden Links:
- Meine Bücher 🔗
- Walk & Talk. Lass uns kennenlernen vor einem Coaching. 🔗
- Was ist der Sinn des Lebens? 🔗
- Zeitgeist und Erfolg
#156
- Was ist Wirklichkeit?
#141
- Ego und Bewusstsein verdrängen einander
#170
- Von Bewusstsein, Selbstliebe und Egozentrik
#207
- Geozentrisch, heliozentrisch, egozentrisch
#177
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber d. einleitenden Zitates:
Ralph Waldo Emerson   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn des Lebens - Lebensaufgabe - Entscheidungen - Bewusstsein - Generation Z - Zukunft - Mission
Ralph Waldo Emerson   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn des Lebens - Lebensaufgabe - Entscheidungen - Bewusstsein - Generation Z - Zukunft - Mission
gelesen markieren 

Das Wesen der Liebe
#184 • Filmzitat •
2:44 min


In meinem Blog "Gefährliches Halbwissen" schreibe ich davon, dass es heutzutage ein großes Problem ist, dass wir uns zu sehr auf den ...


Verstand verlassen und zu wenig auf ein tieferes Bewusstsein, auf unser Urwissen, wie man es auch nennen mag. Auf ewige, spirituelle Wahrheiten und Gesetzmäßigkeiten - von denen wir durchaus abhängig sind, auch wenn viele diesen Gedanken buchstäblich hassen.
"Fortschrittsarroganz" nenne ich das. Wir entwickeln uns rational gesehen dermaßen schnell, dass wir den spirituellen Gesetzen gegenüber hochmütig geworden sind, als hätten wir sie "überwunden". Als wären sie unser Feind. So kann aber nur denken, wer bisher noch keinen Zugang zu ihr fand, sie nie erfahren durfte. Denn sie ist der Schlüssel in die Freiheit und in die Zukunft - nicht in die Gefangenschaft der ewigen Vergangenheit, für das sie manche noch immer halten.
Das beste Beispiel war die Corona Impfung. Ich bin kein Impfgegner! Wie in allem, versuche ich stets zu differenzieren. Aber es grenzt an Arroganz und Hochmut, ein unerprobtes Mittel der gesamten Weltbevölkerung(!) verabreichen zu wollen. Frei nach dem Motto: "Was soll denn bitteschön passieren? Wir sind inzwischen unfehlbar!" - Hochmut aber kommt bekanntlich vor dem Fall. Und unsere Arroganz gegenüber der Spiritualität bewirkt den aktuellen Fall der Menschheit.
Aber umgekehrt gilt es ganz genauso: Ich lese auf Instagram sehr viele Postings von spirituellen Menschen. Einige finde ich ganz gut, andere eher kontraproduktiv. Nämlich dann, wenn in ihnen zu wenig Wissenschaftliches enthalten ist, altbackene oder betont abgehobene Sprache oder auch der Tenor der Ablehnung von Wissenschaft. Dieser Geist sollte eigentlich seit dem Mittelalter ausgestorben sein. Heute erkennen zum Glück schon sehr viele, dass alles Eins ist!
Beispielsweise schafft es der Film Interstellar mit einer sehr ans Herz gehenden Geschichte (Vater muss Tochter auf der Erde zurücklassen, um den Planeten zu retten), das Phänomen Liebe mit Wissenschaft zu verschmelzen. Ganze 5 Dimensionen kommen in dem Film vor - und einzig die Liebe vermag sie zu überbrücken. Klingt kitschig, denn ich drücke gerade etwas Hochkomplexes viel zu simpel aus - dann entsteht das Gefühl von Kitsch.
Wenn wir uns aber beispielsweise die Quantenverschränkung anschauen, könnte es schon anders aussehen. Siehe Wikipedia Link unten. Ganz einfach ausgedrückt beeinflusst ein subatomares Teilchen ein anderes im selben Moment. Ändert eines seine Eigenschaft, dann das andere ebenfalls - völlig unabhängig wie viele Milliarden Lichtjahre es entfernt ist.
Es besteht also eine Verbindung, wie eine Art Nachrichtensystem, welches stets "Jetzt!" gilt. Keinerlei Verzögerung, Zeit und Raum werden also überwunden, womöglich weil beides eine Illusion ist (siehe verlinktes MindSnippet). Es herrscht sozusagen Singularität. Einheit, Verbundenheit.
Tesla sprach einmal davon, dass er glaubt, es gäbe irgendwo im Universum eine Art Quelle oder Sender, von dem Gedanken, Ideen, Kraft und Inspiration ausgehen. Zumindest fühlte es sich für ihn so an. Könnte das das Gleiche sein, was die Bibel den Heiligen Geist nennt? Manche Spirituelle nennen es "Zwilling", als fühlten sie ein Wesen, einen Zwilling irgendwo im All. Es gibt unzählige Ausdrücke dafür.
Und was ist Liebe, wenn man sie versucht, wissenschaftlich zu begreifen? Vielleicht ist sie die Verschränkung nicht nur weniger Teilchen sondern von so vielen, dass sogar Kraft übertragen werden kann - ähnlich wie beim Induktionsstrom. So viele, dass sie ein Kribbeln in einem erzeugen können, das sich einfach nur unbeschreiblich schön anfühlt. Unbeschreiblich, weil es unseren Intellekt weit überfordert und auf gänzlich anderer Ebene stattfindet und schön, weil es schlicht überwältigend wirkt, unübertrefflich. Und anziehend, da wir spüren: Hier ist Wahrheit. Hier ist Sinn. Hier ist die Richtung, in die ich denken und leben muss und möchte - hier spüre ich den Ruf der Heimat. Wer nach Hause will: Hier findest du den Wegweiser.
Wenn wir die Welt verändern wollen, müssen wir bitte, bitte auf der einen Seite unsere Fortschrittsarroganz ablegen, unser Ego, unser Gottseinwollen durch den Verstand. Und auf der andere Seite sollten wir manchmal auch allzu viel Mystik und Pathos herausnehmen, keinen Zirkus daraus machen. Spiritualität ist nichts Abgehobenes und darf auch nicht weiter so rüberkommen! Aber, je mehr sich manche so verhalten, desto weiter entfernt sich die Versöhnung zwischen den streitenden Parteien: Verstand und Bewusstsein! Spaltung wird gefördert (=griechisch Chaos) anstatt Einheit (=griechisch Kosmos).
Die #SpiritualRevolution hat aber genau das zum Ziel: Endlich wahre Einheit zu schaffen zwischen unserem genialen Verstand, der jedoch "nur" ein Werkzeug ist, und dem Bewusstsein, welches unser eigentliches Sein ist. Das Ego und der Intellekt - sie müssen den Platz räumen, wenn diese Spezies sich weiterentwickeln anstatt selbst ausrotten möchte. Sie müssen die Befehle des Seins ausführen, nicht das Sein zunehmend verleugnen. Anders geht es nicht!
Urheber d. einleitenden Zitates:
Filmzitat   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Ego - Bewusstsein - Sinn des Lebens - Zukunft - Halbwissen
Filmzitat   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Ego - Bewusstsein - Sinn des Lebens - Zukunft - Halbwissen
gelesen markieren 

Judgment Day
#103 • Hannah Arendt •
0:42 min

"Die traurige Wahrheit ist, dass das meiste Böse von Menschen gemacht wird, die sich zwischen Böse und Gut nicht entschieden haben." (Hannah Arendt)
Du denkst, es gibt keine klare Definition von Gut und Böse? Wie wäre ...
mehr
es dann mit "zielführend" und "nicht zielführend"? Aber was ist das Ziel?
Und schon sind wir bei der Frage nach dem Sinn des Lebens, der ja mit dem Ziel direkt verknüpft sein muss. Und bei der Erkenntnis, dass wir genau diesen kennen sollten. Beim Nachdenken über einen allgemeinen, universalen, äußeren Lebenssinn gibt es mehrere Optionen? Dann sollten wir uns für einen entscheiden. Anders ist Einheit nicht realisierbar. Und wir hätten heute eigentlich die Skills, diesen einen auch zu finden, ihn zu definieren, zu fokussieren, zu priorisieren, ... ihn zu erinnern.
Entscheiden wir uns nicht, wird "es" über uns entscheiden. Dann ist sozusagen Judgment Day. Keine Entscheidung zu treffen, ist nämlich auch eine Entscheidung. Zu entscheiden, das Licht ausgeschaltet zu lassen, resultiert in Dunkelheit. Selbst wenn wir uns nicht aktiv für Dunkelheit entschieden haben.
Keine Entscheidung zu treffen, ist eine Entscheidung für das Böse. Denn Liebe ist nun mal eine bewusste Entscheidung. Eine Entscheidung für Bewusstsein, Weisheit und Einklang mit allem, das lebt.
Du denkst, es gibt keine klare Definition von Gut und Böse? Wie wäre ...


es dann mit "zielführend" und "nicht zielführend"? Aber was ist das Ziel?
Und schon sind wir bei der Frage nach dem Sinn des Lebens, der ja mit dem Ziel direkt verknüpft sein muss. Und bei der Erkenntnis, dass wir genau diesen kennen sollten. Beim Nachdenken über einen allgemeinen, universalen, äußeren Lebenssinn gibt es mehrere Optionen? Dann sollten wir uns für einen entscheiden. Anders ist Einheit nicht realisierbar. Und wir hätten heute eigentlich die Skills, diesen einen auch zu finden, ihn zu definieren, zu fokussieren, zu priorisieren, ... ihn zu erinnern.
Entscheiden wir uns nicht, wird "es" über uns entscheiden. Dann ist sozusagen Judgment Day. Keine Entscheidung zu treffen, ist nämlich auch eine Entscheidung. Zu entscheiden, das Licht ausgeschaltet zu lassen, resultiert in Dunkelheit. Selbst wenn wir uns nicht aktiv für Dunkelheit entschieden haben.
Keine Entscheidung zu treffen, ist eine Entscheidung für das Böse. Denn Liebe ist nun mal eine bewusste Entscheidung. Eine Entscheidung für Bewusstsein, Weisheit und Einklang mit allem, das lebt.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Hannah Arendt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Entscheidung - Böse - Sinn des Lebens - Bewusstsein
Hannah Arendt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Entscheidung - Böse - Sinn des Lebens - Bewusstsein
gelesen markieren 

Die Frucht ist von der Wurzel abhängig
#90 • Eckhart Tolle •
3:07 min


Mein Projekt hier ist gewiss ...


alles andere als Mainstream. Und obwohl so tiefe Wahrheit darin steckt, es ausnahmslos jeden Menschen betrifft und unvorstellbares Potenzial darin enthalten ist, ist es derzeit noch für Viele ungewohnt, gewisse Denkmuster auf Anhieb nachvollziehen zu können (oder zu wollen).
Vor diesem "Problem" (eher Dilemma) stehe ich nicht als Einziger. Tolle benötigt beispielsweise ebenfalls sehr viele Worte, um das im Grunde Einfache verständlich zu machen. Und neben ihm eigentlich jeder spirituelle Lehrer aus Gegenwart oder Vergangenheit auch.
Das Problem ist weniger das Vermitteln von neuem Input (wieder etwas, wie wir weltlich das "Lernen" gewohnt sind), sondern viel eher das Vergessen von Irrtümern, das Überbrücken von hinderlichen Denkmustern / Mindsets und das Erinnern von tiefsten, wirklich sättigenden und befreienden Wahrheiten. Das ist eine Form des Lernens, die es im uns bekannten Bildungssystem in der Regel nicht gibt. Dort werden neues Wissen und Daten angesammelt und aktuelle Kenntnisstände aus Forschung und Wissenschaft vermittelt, die manchmal nur solange gültig sind, bis man es besser weiß (Wissenschaft) oder die Gesellschaft es sich anders überlegt (z.B. Politik, Jura, ...).
Beim spirituellen Erkennen (Erinnern) ist es hingegen eher das Loslassen alter bzw. falscher, aber tiefsitzender Denkmuster, was zu Beginn so schwierig zu vermitteln ist. Übrig bleibt der fruchtbare Kern von allem, das ist.
Einfaches Beispiel für solche Gegensätzlichkeiten: In der molekularen Welt halbiert sich, was man teilt, reduziert sich, was man gibt. Oder an etwas festzuhalten erfordert mehr Kraft als das Loslassen. Diese materiellen Gesetzmäßigkeiten sind uns in Fleisch und Blut übergegangen. Im Spirituellen verhält sich Vieles diametral dazu: Liebe vermehrt sich, wenn man sie teilt oder verschenkt, Loslassen (z.B. von Menschen, vermeintlichen Sicherheiten oder alten Gewohnheiten) kann weit mehr Kraft kosten, als das Festhalten daran usw.
Und so sind wir es dann auch wenig überraschend gewohnt, Erfolg daran festzumachen, wie viel Beifall, Lob, Follower, Likes, 5-Sterne Bewertungen, Umsatz, Verkaufszahlen und allgemeinen Zuspruch wir erhalten. Ginge es mir rein um den Umsatz, nur um meinen materiellen Gewinn oder um Ruhm, ich würde (müsste und könnte auch gewiss) ganz andere Bücher und Texte schreiben. Solche, welche die Menschen (aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit) lesen wollen und nicht solche, die ihnen wirklich von Grund auf helfen könnten.
Oder ich könnte wieder in meine alte Selbständigkeit wechseln, in der ich sehr viel Umsatz machte und auch heute durchaus wieder machen könnte. Doch bei beidem erkenne ich keine Sinnhaftigkeit (mehr). Und erst recht keinen Mehrwert für irgendwen. Ich bin es leid, eine sinnlose (weil kaum sinnspendende) Arbeit auszuführen.
Und beim Tun von Sinnhaftem, darf, kann und soll man sogar den Fokus auf die Früchte außer Acht lassen? Es ist das Leben selbst, das früher oder später für den Erfolg sorgen wird? Welch befreiende Botschaft!
In der Bhagavad Gita (das heilige Buch des Hinduismus) wird beim Karma Yoga die Nicht-Anhaftung an die Früchte deiner Handlungen als "Pfad der geweihten Handlung" beschrieben.
Es heißt auch, als Mohammed von Gott berufen wurde, zweifelte er zunächst daran, dass die Menschen ihn verstehen werden und es Sinn machen würde, dass er nun Gottes Aufforderung folge. Doch jener sagte ihm, dass der Erfolg in Bezug auf die Menschen nicht sein Problem sein solle.
In der Bibel heißt es, man müsse Gott mehr gehorchen als den Menschen (Apostelgeschichte 5, 29). Gemeint ist damit: Tu und sage, was wahr ist, was richtig ist, was dein Herz, dein Bauchgefühl und deine Berufung dir bezüglich Wahrheit sagt. Du bist nur genau dieser Wahrhaftigkeit gegenüber verpflichtet und kannst (oder solltest lernen,) getrost auf die Meinung der Masse zu pfeifen, während du dich einfach nur auf das reine Umsetzen und Materialisieren von Wahrheit - in welcher Form auch immer - fokussieren darfst (Individuelles Was/Wie - universales Wofür).
Dies gilt erst recht in einer Welt, in der das Vergessen und die zunehmende Dunkelheit Überhand nehmen. Würde man hier bereits offene Türen einrennen - wozu wäre zum Beispiel dieses Projekt dann noch notwendig?
Vielleicht plagen dich ja hin und wieder ganz ähnliche Zweifel, weil dein eigenes Projekt manchmal schleppend voran geht. Sei getrost - wenn es im Dienst der Idee des Lebens steht, wird Erfolg sich einstellen. Nicht immer und nicht zwingend (nur) in der Art, wie die Welt (derzeit noch) Erfolg definiert. Sondern besser, tiefer und echter.
Wenn die Früchte eines Baumes krank sind, muss die Wurzel tun, was richtig ist, um auf diese Weise baldmöglichst wieder Generationen gesunder Früchte zu bewirken. Die Wurzel weiß nicht einmal, was die Früchte von ihr halten, ob bei ihnen ankommt, was sie produziert. Sie folgt einfach nur ihrer Bestimmung: Sie liefert kostbare und fruchtbare Nährstoffe, mit denen die Früchte wachsen können. Unentwegt. Ohne Unterlass. Ohne am Sinn zu zweifeln und erst recht nicht lässt sie sich von verfaultem, sterbendem Obst reinreden in das was sie tut.
Was die einzelnen Früchte daraus machen, das ist weder das Problem, noch die Aufgabe noch steht es im Machtbereich der Wurzel. Und das ist auch gut so. Und es macht dich frei und unabhängig.
Mensch, erinnere dich! Daran, wer du bist und worum das alles hier geht. An das Wofür. Um deinem individuellen, persönlichen Was und Wie näher zu kommen.

Ich freue mich über dein Feedback! Gerne kannst du mir zu diesem oder zu den MindSnippets im Allgemeinen deine Meinung mitteilen.
Hier klicken
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Eckhart Tolle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Sinnhaftigkeit
Eckhart Tolle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Sinnhaftigkeit
gelesen markieren 

Lauter Arschlöcher? Oder: Das Maß der Dinge
#187 • Unbekannt •
1:58 min


Laut freud-museum.at sagt man zwar oft, dass dieser Satz von Freud stamme, ...


belegt sei dies jedoch nicht. Egal, denn er enthält so oder so eine sehr wichtige Aussage!
Falls dich "Depressionen oder Minderwertigkeitskomplexe" (oder Selbstzweifel, eine Sinnkrise oder Identitätskrise, Antriebslosigkeit, ...) plagen, könnte das daran liegen, dass du mit der Welt da draußen nicht mehr ganz zurechtkommst. Zum einen geht dir vielleicht alles viel zu schnell oder der steigende Leistungsdruck macht dir zu schaffen, so dass du Schwierigkeiten hast schrittzuhalten. Zum anderen bist du dir ohnehin gar nicht mehr sicher, ob du bei diesem verrückten Treiben überhaupt (noch) in dem Maß mitmachen möchtest, um unbedingt ganz vorne mitmischen zu können. So oder so ähnlich?
Ist die Welt nun tatsächlich voller Arschlöcher oder bist du einfach nur zu dumm, zu blöd, zu schwach, zu bescheuert, zu unfähig, zu langsam, zu hässlich, zu alt, zu arm, zu naiv, zu ...
STOPP!
Wer sagt, dass die Welt, die Menschen, die Masse recht hat mit dem, was sie tut, mit ihren Werten und Zielen? Mit der Meinung, was als erstrebenswert gilt oder gar als sinnvoll und zielführend. Was ist überhaupt "Das Ziel"? Was ist Erfolg? Und ist unsere Definition davon wirklich noch zielführend? War sie es überhaupt jemals, wenn man sich den Zustand der Erde so anschaut? (Siehe verlinkten Blog "Erfolg neu definieren")
Du siehst, wie wichtig es ist, das eigentliche Ziel zu kennen. Und ich spreche nicht vom Zeitgeist. Denn jener ist menschgemacht, ziemlich primitiv (immer ging es nur um Profit, Wachstum, Macht, Status) und entspricht ganz offensichtlich nicht den natürlichen Prinzipien - sonst wären wir als Spezies nicht so gefährdet und als Individuen nicht in diesem Ausmaß resigniert und erschöpft.
Dazu kommt, dass jener Zeitgeist dem Wandel unterliegt, welcher aktuell auch an Fahrt aufnimmt. Aber wohin? Und wird der "neue" Zeitgeist denn diesmal der richtige sein? Was muss ich tun, um den nicht (auch noch) zu verpassen? Woran erkenne ich richtig und falsch, bei dem Überangebot an Theorien, Lehren, Religionen, Philosophien, ... ?
Vielleicht sind um uns herum nicht nur Arschlöcher. Höchstwahrscheinlich aber fürs Wesentliche Blinde. "Bewusstlose" ohne Erinnerungsvermögen. Es kann nur ein einziges Maß geben, das uns eine verlässliche Orientierung geben kann: Zu wissen, wer wir (Menschen, das Leben) tatsächlich sind und was der buchstäbliche Sinn (=Plan, Prozess, Traum, Ziel, Vision, ...) des Lebens ist. Einmal absolut alles Menschgemachte vergessen, einen totalen Reset - und dann nur noch daran erinnern, worum es in diesem kosmischen Spiel WIRKLICH geht. Aber kann man das überhaupt?
Wenn wir aus den wichtigsten Philosophien, den größten Religionen, der modernen Psychologie und Wissenschaft (wie Quantenphysik), den Erfahrungen aus der Geschichte, der Kunst und Kultur einmal das Wichtigste herausnehmen, in dem sich so ziemlich alle einig sind und in dem sie sich überschneiden, dann kannst du unfassbar vieles vergessen - und sei es nur für einen Moment, wie du willst - und übrig bleiben nach meinen 30+ Jahre andauernden Recherchen genau #3erinnerungen.
Du wirst dich wundern, wie befreiend das ist und alles in ein anderes Licht rückt. Wie es sämtliche Missstände erklären kann und somit auch den Weg hinaus. Individuell und global. Denn sich zu erinnern ... ist wie ein neues Leben.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Unbekannt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn des Lebens - Coaching - Zweifel - Freiheit
Unbekannt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn des Lebens - Coaching - Zweifel - Freiheit
gelesen markieren 

Erinnern und Entschlacken
#205 • Konfuzius •
0:59 min


Ich hatte mal eine litauische Freundin. Mit Anfang 20 merkte sie, dass sie auf jeden Fall eines Tages wieder in ihrer ...


Heimat leben wollte. Eventuelle Kinder hätten ihrer Meinung nach ohnehin in Litauen aufwachsen sollen. Ich sah das für mich nicht als Option.
"Eigentlich können wir es dann jetzt beenden", meinte sie. Schöner dritter Jahrestag. Wir spürten überdeutlich, dass ohne Einigkeit im Grundsätzlichen auch keinerlei Planung möglich war. Bei so etwas gibt es auch keine Kompromisse. Ebenso wenig wie man nur ein halbes Kind bekommen kann, wenn einer gerne Nachwuchs möchte und der andere nicht.
Wir trennten uns im nächsten halben Jahr. Hätten wir das nicht getan, wir hätten nur noch gestritten, uns im Kreis gedreht, ein Gefühl der Sinnlosigkeit gehabt und am Ende hätte es womöglich noch einen (Rosen-)Krieg gegeben. Menschen, die miteinander auskommen wollen, die miteinander wachsen wollen, müssen sich im Ziel einig sein, sonst ist da kein gemeinsamer Weg und Gemeinschaft ist dann unmöglich.
Sieht man daran nicht, wie wichtig es ist, den Plan, das Ziel, die Vision, den Traum, die Absicht, ja den Sinn des Lebens zu kennen? Denn jener kann als naturgegeben gar nicht anders, als uns im Innersten zu vereinen!
Wir sind alle Individuen. Gerade der Unterschied im Was und Wie macht das Leben so interessant. Doch im Grundsätzlichen, im Wofür, braucht es Einigkeit, wenn unser Planen möglich sein und Zukunft gelingen soll.
Die #3erinnerungen bilden diese ganz kleine aber durchaus sättigende Schnittmenge, die alles Lebendige gemeinsam hat. Sie entschlacken den spaltenden Ballast von Denkmustern und Unterschiedlichkeiten, den wir im Laufe von Jahrtausenden in uns angehäuft haben.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Konfuzius   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Zukunft - Sinn des Lebens - Welt retten - 3erinnerungen
Konfuzius   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Zukunft - Sinn des Lebens - Welt retten - 3erinnerungen
gelesen markieren 

Wofür wurdest du geboren?
#282 • Mark Twain •
2:11 min


Dieses vermeintliche Mark Twain Zitat wird auch zu Beginn ...


des Films Equalizer eingeblendet. Ich finde es eine unheimlich gute Aussage. Wie immer gilt auch hier: Ich versuche gut zu recherchieren. Doch es mag Irrtümer geben bzgl. wer was wie gesagt hat, in welchem Kontext und ob das alles historisch exakt stimmt. Aber wir wollen nicht vergessen, worauf es letztlich ankommt: Möglichst viel Gutes zu erkennen, um ein wirklich tiefgründig sättigendes Leben zu ermöglichen. Zumindest für Wahrheitssuchende kommt es darauf an. Aber die anderen werden sich auf meiner Seite ohnehin nicht zuhause fühlen.
Geboren zu werden, ist natürlich wichtig, um überhaupt hier zu sein und damit grundsätzlich handlungsfähig. Fähig, diese Welt zu beeinflussen, zu verändern, Spuren zu hinterlassen. Nun, Hitler, Putin und unzählige andere haben auch so ihre Spuren hinterlassen. Ebenso wie Albert Einstein, Nikola Tesla, Sigmund Freud, Buddha oder Jesus. Selbst Dörte-Annegret Dimpelmoser aus Bottrop hat Spuren hinterlassen. Wir alle hinterlassen ausnahmslos Spuren und nehmen Einfluss auf die Welt. Aber wie kann man gute Spuren von weniger guten unterscheiden? Gibt es so etwas wie richtig und falsch, gut und böse?


Es ist verdammt wichtig, deinen Lebenssinn zu finden. Und ich darf soviel schon einmal verraten: Berühmt zu sein oder viel Geld zu verdienen sind keine essentiellen Sinnhaftigkeiten. Sie können Spaß machen und auch gewisse Sicherheiten und Annehmlichkeiten bieten. Doch sie sind keine natürlichen Sinnhaftigkeiten und sättigen dich daher nicht über ihren materiellen und teilweise auch sehr oberflächlichen, vergänglichen Wert hinaus. Anders gesagt: Früher oder später bleibt Leere zurück, wenn du nicht zu deinem wahren Warum findest.
Das Wofür (=Warum) ist die Dritte Bewusstseinsdimension in meinen Büchern. Im Was und Wie sind wir alle ziemlich gut. Beim Thema Wofür, der Sinnhaftigkeit unseres Lebens, wird die Luft schon merklich dünner.
Ich möchte dich ermuntern, dein wahres Wofür herauszufinden. Das kann man durchaus schaffen. Durch Selbstreflexion. Durch das Lesen guter Bücher, durch inspirierende Gespräche, durch Ausprobieren, durch das Begehen des Jakobswegs oder allgemein durch Pilgern, ... und gerne versuche ich auch, dich mit einem 1:1 Coaching bzw. Mentoring zu unterstützen.
Es gibt deinen ganz persönlichen Sinn des Lebens. Dieser ist wandelbar. In der Kindheit besteht er im Spielen. Dann im Erkunden der romantischen Liebe, deiner Sexualität, im Erleben von Partys, in deiner Bildung, Berufsgestaltung und Karriere, bevor du dann vielleicht als Papa oder Mama voll in einer neuen Aufgabe aufgehen wirst und so weiter. Doch es gibt auch den universalen Lebenssinn, einen ewigen Sinn des Lebens, der ebenso unveränderlich ist wie alle anderen Naturgesetze auch.
Wenn du deinen persönlichen, aktuellen Lebenssinn stets auf der Basis des universalen Sinn des Lebens gründest, hast du die besten Chancen, ein rundum sinnerfülltes, sättigendes und glückliches Leben zu finden. Dann spürst du die tatsächliche Bedeutung von Sätzen wie: "Der Weg ist das Ziel" oder "Im Einklang mit der Natur" zu leben. Lebe im Sinn des Lebens und für den Sinn des Lebens und das Leben füllt dein Leben wiederum mit maximaler Sinnhaftigkeit.
Dinge wie Geld, Ruhm, Beliebtheit, ... sollten stets nur eine automatische Folge, eine Art Nebeneffekt sein, während du das Richtige tust. Sie sollten nicht explizit als Ziel und Sinn anvisiert werden.

Oder willst du auf die Frage "Wofür wurdest du geboren?" am Ende antworten: "Um Geld zu verdienen und von allen gemocht zu werden, also berühmt zu sein!", was letztlich nichts anderes heißt, als es allen recht zu machen - nur dir selbst nicht. Und dem Sinn des Lebens?
Urheber d. einleitenden Zitates:
Mark Twain   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn des Lebens - Berufung - Bestimmung - Mission - Erfüllung - Glück - Identität
Mark Twain   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn des Lebens - Berufung - Bestimmung - Mission - Erfüllung - Glück - Identität
gelesen markieren 

Wir werden immer dümmer
#227 • Chris Smyth •
2:59 min




Antwort auf fast alles" von ARTE, siehe YouTube Link unten.
Der neuseeländische Psychologe James Flynn hat in den 1980er Jahren als Erster festgestellt, dass der durchschnittliche Intelligenzquotient alle zehn Jahre um drei Punkte ansteigt. Wir (Menschen) wurden tatsächlich immer intelligenter. Doch das war einmal. Denn seit den 90ern ist dieser Effekt rückläufig.
Im verlinkten Video findet man einige Gründe dafür. Beispielsweise Chemikalien in Nahrung, Kleidung, Umwelt und Kosmetik. Oder Jodmangel. Auch, dass uns Technik immer mehr (Denk-)Aufgaben abnimmt, sei es Rechnen, Navigieren, sich Fakten, Texte oder Telefonnummern merken oder KI, die uns mit stolzer Brust klarmachen will, dass sie uns auch durch das Abnehmen von Kreativität einen Gefallen tun wird in naher Zukunft, was zwar intelligent sein mag, aber definitiv nicht klug.
Etwas fiel mir jedoch ganz besonders auf (siehe etwa ab verlinkter Minute 16:01). Der Mensch kann etwa 11-60 Bit pro Sekunde verarbeiten. Das Problem dabei: Es strömen rund 11 Millionen Bit/s auf unser Gehirn ein. Das bedeutet, dass wir uns im Idealfall für das beste, relevanteste und wichtigste Millionstel entscheiden sollten, das uns über unsere Sinne erreicht. Tun wir aber nicht.
Und nun kommt meine Interpretation - das ist jener Teil, der auf ARTE im Zuge des rein akademischen Betrachtens nicht beleuchtet wird. Ich finde die Thesen der Sendung nicht falsch. Allerdings (mal wieder) nicht ganzheitlich. Denn wie definieren wir "das, was wichtig ist" überhaupt?
"Selektive Wahrnehmung" ist jedem ein Begriff. Man sieht und hört, was man als wichtig empfindet (oder auch nur das, was man hören und sehen WILL). Hat man beispielsweise eine bestimmte Meinung zu einer Sache, so nimmt man auch mal ganz gerne umso mehr Bestätigendes diesbezüglich wahr, während man das, das die eigenen Thesen ins Wanken bringen könnte, gerne ignoriert.
Da heute jeder von uns mehr denn je in seiner eigenen Wahrnehmungs- und Realitätsblase lebt (

Wir alle nehmen Politik und Technik als immens wichtig wahr, alleine schon deswegen, weil wir selbst sie zu großen, allgegenwärtigen Themen erhoben haben und ihnen viel Lösungspotential zuschreiben. Aber haben sie das objektiv betrachtet wirklich? In diesem Ausmaß?
Kann man überhaupt so etwas Bedeutendes wie "etwas objektiv Wichtiges" definieren? Bei aller Individualität, die wir so hoch feiern? Ganz unbedingt. Beispielsweise sind sich vermutlich alle (intelligenten) Menschen darin einig, dass Gesundheit und Frieden völlig objektiv wichtig sind. Krankheiten und Kriegsursachen gibt es unzählige, doch es gibt nur die eine Gesundheit, den einen Frieden. Was wir dann im gesunden, friedlichen Zustand aus unserem Leben machen, bleibt eine individuelle Angelegenheit. Doch vereint sind wir in der Meinung und dem Glauben, welcher eigentlich schon ein Wissen ist, dass wir Gesundheit und Frieden brauchen und schützen müssen, um uns frei entfalten zu können.
Es existiert noch eine weitere objektive Wahrheit, ein objektives Wissen, in dem wir uns alle einig sind, alle gleichen und welches wir als "objektiv wichtig" betrachten würden - wenn wir es erst einmal kennen (erinnern). Und das ist - wieder einmal - nicht der individuelle, sondern zunächst einmal der universale Sinn des Lebens (im Sinne von Plan, Vision, Traum, Absicht, Ziel des Lebens-an-sich).
Es ist wichtig, dass wir uns als Individuum und als Spezies daran erinnern. Denn dann geschieht folgendes:
1. Das Aha-Erlebnis erfüllt dich sofort mit Klarheit, Richtung und echtem Selbst-Bewusstsein (Identität).
2. Du verstehst deutlicher, was es mit Begriffen wie Gut und Böse auf sich hat (

3. Zielführend und nicht zielführend. Denn den universalen Sinn des Lebens zu erinnern, wirkt sich auf dich derart aus, dass du die größte Freude und Sinnhaftigkeit verspürst, wenn du im Einklang mit diesem lebst. In der Folge wirst du:
4. Völlig automatisch deine 11-60 Bit darauf verwenden, was "objektiv wichtig ist". Und passend zum Social Media Bild:
5. Stellen wir dann die richtigen Fragen, suchen auf zielführende (Denk-)Weise nach Lösungen und Antworten, die durch Rationalität alleine nicht zu finden sind.
Die unzähligen Impulse aus Dumm-TV, Handy, Social Media, ... werden dich dann von ganz alleine nicht mehr derart ablenken, weil sie im Gegensatz zur Sinnhaftigkeit des Lebens schlicht und einfach an Glanz und Attraktivität verlieren.
Das ist eines der Prinzipien der Spiritualität und Philosophie des Lebens: Du musst dich zu nichts zwingen. Du musst nichts Schlechtes oder Sinnloses abtrainieren, versuchst nicht die Dunkelheit auszuschalten, sondern das "Licht", das dir buchstäblich aufgegangen ist, leuchtet Schatten von ganz alleine weg. Was dir Freude macht, sich wahr anfühlt und dich mit Sinn erfüllt, wirst du ganz von selbst verstärkt anziehen, während du alles andere ganz von selbst loslassen wirst.
Im Coaching bzw. Mentoring vertiefen wir auch genau das.
Siehe auch diese passenden Links:
- Spirituell-philosophisches Coaching & Mentoring in Heidelberg 🔗
- #neuesDenken – Wie es sich vom reinen Intellektskult unterscheidet 🔗
- Was ist der Sinn des Lebens? 🔗
- https://youtu.be/_dAtdSVeiLM?t=961(Werden wir immer dümmer? • 42 - Die Antwort auf fast alles • ARTE)
- Gut und Böse
#37
- Denkblasen, Algorithmen und das Sterben objektiver Wahrheit
#216
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Intelligenz - Dummheit - Sinn des Lebens - Technik - Zukunft
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Intelligenz - Dummheit - Sinn des Lebens - Technik - Zukunft
gelesen markieren 

Die Vision in deinem Herzen
#175 • Carl Gustav Jung •
2:29 min


Der Schweizer Psychiater und Begründer der analytischen Psychologie ...


konnte damals wohl noch nicht ahnen, wie sehr wir heute darauf achten, "wie wir ankommen". Wir brauchen Likes, Follower, Neider, möchten aufsteigen in der Welt da draußen, ihnen allen zeigen, was wir haben, wer wir sind - auch (und erst recht), wenn wir das selbst gar nicht so recht wissen.
Das geht am besten, wenn man sich entsprechend an der Welt da draußen orientiert. Was wir selbst eigentlich wollen, gerät dabei häufig in den Hintergrund. Bis sie später dann anklopft: Die Midlife Crisis. Oder eine Krankheit, die uns zum Nachdenken und zur Selbstreflexion zwingt. In meinen Augen, vom Leben einer der großen Versuche, einen wachzurütteln.
"Wir müssen Gott mehr gehorchen als den Menschen", war damals mein Konfirmationsspruch (Apg. 5,29). Ich wählte damals diesen Absatz aus, weil er mir als angehender Rebell (erst langhaariger Metal Fan, später dann eine Weile Punk, ... ) sehr aus dem Herzen sprach. Aber nicht nur wegen des zweiten Teils (den Menschen nicht gehorchen zu müssen), sondern tatsächlich vor allem wegen des ersten Teils: Der inneren, wahrhaft "eingepflanzten" Intuition zu folgen. Folgen zu dürfen. Folgen zu sollen sogar! Eine Anweisung und Absegnung von ganz oben - was kann es eigentlich Eindeutigeres geben? Das sehen zu viele eben anders. Wir sollten ihnen nicht gehorchen, denn (fürs Wesentliche) Blinde können in der Regel nicht wirklich gut sehen und sind somit schlechte Wegbestimmer.
Als Kind wollte ich unbedingt Spieleprogrammierer werden. Für Anfang der 1980er Jahre ein sehr früher und ungewöhnlicher Wunsch. Selbst bei IBM glaubte man da noch nicht wirklich an die Zukunft von Computern, und meine Eltern oder Lehrer taten das schon gleich gar nicht (am gesamten Gymnasium gab es keine 10 anderen, die einen Computer hatten). Die Folge: Ich durfte nicht so sein, wie ich wollte, sollte "den Quatsch mit den Computern vergessen". Daher dann auch die Rebellion. Denn für mich gab es keine Alternative zur inneren Berufung. Und so vergingen viele, viele Jahre der Leere, des Vakuums und der (Sinn-) und Identitätssuche.
Erst später wurde mir klar: Computerspiele zu programmieren war nur eine vage Vorahnung! Es ging durchaus "um ein Spiel", aber es ging nicht konkret darum, wirklich Spiele für Computer herzustellen und zu erfinden - es ging darum, das gigantische, kosmische, ganz reale Spiel zu entwirren oder zumindest als solches zu erkennen - es zu erinnern.
Das Leben weiß schon ganz genau was es tut, wenn es dir große Träume, Wünsche und Visionen ins Herz legt. Das tut es nur, weil genau "so jemand" jetzt gebraucht wird. Für den Plan. Für das Leben. Für das große, kosmische Spiel. Solange der Wunsch tatsächlich deinem Inneren entspringt und nicht von außen eigebrannt wurde (das Ego versucht das gerne - das der anderen aber auch dein eigenes).
Sich am Leben im Außen zu orientieren, wenn es um wahre Selbstfindung geht, ist extrem kurzsichtig gedacht. Denn dort draußen findest du stets nur ein Abbild des aktuellen Zeitgeists, der alle paar Jahre wechseln, in anderen Ländern schon anders aussehen kann und der sich nicht daran orientiert, was grundsätzlich dem gigantischen Spiel / Plan des Lebens entspricht, sondern was auch nicht selten das Resultat sein kann von ganzen Generationen "bewusstloser" Menschen. Die manifestierte Realität im Außen ist das Ergebnis des Wertesystems und des Denkens der letzten Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte! Das wirklich Moderne, Aktuelle, die wirkliche "Echtzeit", den buchstäblich "lebendigen Gottesgedanken" - maßgeschneidert auf dich persönlich und deine Zukunft im Einklang mit der Vision des Lebens - findest du nur in dir.
Ahme die Welt da draußen nicht nach! Erinnere dich stattdessen daran, worum es geht. Und dann höre auf dein Inneres. Definitiv wird deine tiefste, innere Berufung 1:1 in das große Gesamtkonzept des Lebens passen: Dein innerer, persönlicher, individueller "Sinn des Lebens" wird ein Mosaiksteinchen sein, für den äußeren, universalen und nie vergänglichen Sinn des Lebens.
Spiel das Spiel nach den Regeln des Lebens. Darin sollten wir alle Eins sein. Doch sei dein eigener Avatar. Sei du selbst. Sei ein Original. Denn alle anderen gibt es schon.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Carl Gustav Jung   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinnsuche - Berufung - Identität - Erfolg - Intuition
Carl Gustav Jung   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinnsuche - Berufung - Identität - Erfolg - Intuition
gelesen markieren 

Auch das Böse ist eine Entscheidung
#53 • Francis Bacon •
0:30 min

"Die beste Einstellung gegenüber dem Bösen ist, es nicht tun zu wollen." (Francis Bacon)
Nicht nur die Liebe ist eine Entscheidung. Auch das Böse. Aber was ist Gut und Böse? Gibt es so etwas überhaupt? Und ...
mehr
wenn, ist die Definition von beiden nicht individuell zu betrachten und beispielsweise von Epoche und Kultur abhängig? Siehe auch den verlinkten MindSnippet 37 für mehr dazu.
Denke an Star Wars. Den Teil, als Anakin Skywalker sich zur dunklen Seite der Macht hinreißen lässt. Beide Seiten kennen die "Geheimnisse um die Macht". Denn erst mit diesem Wissen kann man sich für eine Seite entscheiden.
Kennt man das Wissen um jene Macht hingegen nicht, ist man in dem gigantischen, kosmischen Schachspiel nur ein Bauer oder (Mit)Läufer, der sich eines Tages vielleicht nach dem Sinn von alledem fragt. Völlig zurecht.
Es lohnt sich also durchaus, sich an gewisse Ur-Wahrheiten zu erinnern.
Nicht nur die Liebe ist eine Entscheidung. Auch das Böse. Aber was ist Gut und Böse? Gibt es so etwas überhaupt? Und ...


wenn, ist die Definition von beiden nicht individuell zu betrachten und beispielsweise von Epoche und Kultur abhängig? Siehe auch den verlinkten MindSnippet 37 für mehr dazu.
Denke an Star Wars. Den Teil, als Anakin Skywalker sich zur dunklen Seite der Macht hinreißen lässt. Beide Seiten kennen die "Geheimnisse um die Macht". Denn erst mit diesem Wissen kann man sich für eine Seite entscheiden.
Kennt man das Wissen um jene Macht hingegen nicht, ist man in dem gigantischen, kosmischen Schachspiel nur ein Bauer oder (Mit)Läufer, der sich eines Tages vielleicht nach dem Sinn von alledem fragt. Völlig zurecht.
Es lohnt sich also durchaus, sich an gewisse Ur-Wahrheiten zu erinnern.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Francis Bacon   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bestimmung - Kampf - Sinnsuche
Francis Bacon   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bestimmung - Kampf - Sinnsuche
gelesen markieren 

Weshalb das Göttliche nicht beweisbar ist
#274 • Chris Smyth •
6:31 min




es auch nie wissen und kein Mensch wird es je wissen. Ganz einfach, weil Wissen im Verstand, im Intellekt, im biologischen, materiellen Gehirn stattfindet und somit per se ein für allemal ausschließt, dass irgendwer oder irgendwas diese Antwort jemals "wissen" wird. Das gilt auch für eine KI, selbst wenn sie in einem Quantencomputer 1000 Jahre in der Zukunft läuft.
Die Bibel sagt übrigens sinngemäß, dass ein Mensch, der Gott sieht, also in seiner Gänze und Fülle, umgehend stirbt. Materielles Leben (ob als Biomasse Mensch oder in technischer Form) und das "vollständige Wissen" von einfach allem, ist ein Zustand, der schlicht nicht möglich ist. Ebenso wenig wie Materie Lichtgeschwindigkeit erreichen kann. Einzig das Licht selbst scheint hieran Zweifel zu erwecken. Nämlich dann, wenn es sich als Teilchen ausgibt. Als wäre das Licht allmächtig und könne sogar die Gesetze der Physik überwinden... merkst du was?
Entweder lebt etwas in unvollkommener Materie und bleibt stets (auch im Wissen) unvollkommen oder man erreicht Vollkommenheit, dann ist das Leben als Mensch/Materie nicht (mehr) möglich. Mit göttlichem Bewusstsein wächst auch deine Erkenntnis des göttlichen Unbewusstseins, das in zu vielen Menschen vorherrscht - und somit wächst auch dein Weltschmerz. Glaube mir: Gott kennt Schmerz. Größeren als du und ich.
Frage dich selbst einmal: Wenn Materie und Vollkommenheit sich ausschließen und der Mensch beim Erkennen der Vollkommenheit nicht mehr materiell existieren kann, könnte dies dann nicht ein Indiz dafür sein, dass tatsächlich die Ausrichtung auf Gott der Weg aus dem ewigen Kreislauf aus Leben und Tod darstellt? Wenn dein Erkennen des Göttlichen ein materielles Leben nicht mehr nur nicht mehr nötig macht (wie es die Religionen behaupten), sondern weltliches Leben sogar physikalisch unmöglich werden lässt? Es lohnt sich, darüber nachzudenken ...
Meinen Intellekt benutze ich in erster Linie für technisch- rationale Aufgaben. Diese Webseite etwa habe ich komplett händisch programmiert. In meinem Geldverdienjob programmiere ich, mache SEO, SEA, designe, produziere Videos, layoute, texte, kreiere Werbung, ... Ich liebe es, meinen Verstand für knifflige Aufgaben einzusetzen.
Für spirituelles Wissen benötigt man jedoch Zugang einer anderen Art. Das eine kann das andere nicht ersetzen - doch kombiniert man beide Arten zu denken, begreift man sogar das Vernünftige, das Rationale, das sogar wissenschaftlich Erstaunliche am Spirituellen, am Göttlichen, das man bereits erfahren durfte und konnte.
Leider gibt es heute zu oft entweder die einen oder die anderen. Die einen zeigen häufig eine Art "gottloser Fortschrittsarroganz", während die anderen Extreme nicht selten in bunten Hosen bei Vollmond Hühnerknochen vergraben und danach eine Runde Blei gießen bevor sie dann mit den Toten reden - verwechsle Esoterik bitte nicht mit Spiritualität.
Eine Brücke zwischen Intellekt und Geist/Bewusstsein zu bauen - das ist mein Anliegen. Ein neues "Normal" zu manifestieren, das verstanden hat, dass wir Menschen sowohl rational forschende Wesen sind, die es technisch und wissenschaftlich nach vorne treibt, primär aber - als natürliches Wesen - auch eine natürliche, spirituelle Natur haben, die heute mehr Hunger leidet denn je. Weil wir sie kollektiv belächeln. Über diese Idee müde lächeln tun die Fortschrittsarroganten. Die Auslöser dafür sind jedoch allzu oft die Vollmondtänzer. So gesehen kann ich beide Seiten verstehen. Die Lösung: Lasst uns doch bitte endlich einfach einmal in der "erhellten Mitte", im "neuen Normal" ankommen!
Gott kann, werde und will ich auch gar nicht beweisen (warum, erkläre ich gleich). Aber was ich versuchen kann und werde zu "beweisen" (und selbst das ist schon sau schwierig), ist die Tatsache, dass wir ohne spirituelles Wachstum, ohne göttliches Bewusstsein keine Chance auf Überleben haben. Maximal auf ein freud- und sinnloses Dahinvegetieren. Das gilt gleichermaßen für den Einzelnen wie für eine gesamte Gesellschaft.
Viele erleben es doch jetzt schon und in manchen Staaten existiert bereits heute nur noch das reine Funktionieren. Aber sorry. Das hat mit Leben nichts mehr zu tun. Selbst wenn es ewig funktionieren könnte. Funktionieren muss meine Kaffeemaschine. Funktionieren muss mein E-Scooter, damit ich damit zur Arbeit komme - um dort dann "funktionieren" zu können. Aber privat möchte ich LEBEN.
Warum möchte ich Gott auch gar nicht beweisen? Das ist ganz einfach erklärt: Ein Mensch, der nur glauben kann, was er sieht, was er mit seinem Verstand begreifen und mit seinem Intellekt nachvollziehen kann, begrenzt seinen gesamten Erlebnishorizont, sein komplettes Sein auf exakt seine eigene Größe. Und diese ist grundsätzlich verschwindend, lächerlich klein - verglichen mit Allem-das-ist. Das WorldTeam kann mit solch einem Denken nichts anfangen.
Einstein, Tesla, Heisenberg ... wären mit diesem Denken heute keine Namen, an die wir uns noch erinnerten, hätten nie all das erreicht, wofür wir sie kennen. Aber auch das ist wieder nicht beweisbar. Es ist aber erkennbar, beispielsweise in vielen ihrer eigenen Zitate. Ihre Intelligenz beschränkte sich nicht rein auf den Intellekt - wie wir es heute traurigerweise praktizieren und sogar zelebrieren und anstreben. Das ist eine Reduktion, aber ganz gewiss keine Bereicherung für uns und somit kein echter, kein ganzheitlicher Fortschritt.

Der zweite Grund, weshalb das "Ich glaube nur, was ich sehe und verstehe"-Denken ein gehandicaptes Denken darstellt: In dem Moment, in dem du VERTRAUST, ist dein Gehirn gezwungen, loszulassen. Dein gesamtes Wesen lässt sich fallen, vertraut, öffnet sich dem Ungewissen, dem noch Unbekannten, dem, was noch nicht ist, was es noch nicht kann, ist, weiß, erlebt hat, ... und in diesem Moment geschieht Wachstum! Ein Wachstum, das rein Intellektuelle niemals erfahren werden. Ein Wachstum, das Einstein, Tesla, Heisenberg, ... noch sehr gut kannten.
Wachstum ist Leben. Dieses Leben meinte ich oben mit "Ich möchte LEBEN". Es geht weniger um Party machen und jeden Tag lecker Essengehen. Es geht um ständiges Wachstum. Um ständiges Lebendigsein, Flexibelsein, Offensein. Um das ewige Leben.
Ist es schlimm, dass wir Gott niemals "wissen" werden? Im Sinne von "voll und ganz verstehen, kapieren, begreifen" und ERST DANN akzeptieren können, dass es "ihn" gibt, dass es göttliches Bewusstsein gibt? Das wird niemals geschehen. Hier aber auszusteigen ist eines intellektuellen, forschenden Geistes allerdings höchst unwürdig. Tätest du das als Mediziner bei der Suche nach einem Heilmittel gegen Krebs auch? Nach fünf Minuten aussteigen, wenn es nicht gleich klappt, sich die Lösung nicht sofort offenbart?

Es kann eben nur finden, wer tatsächlich ernsthaft sucht. Und das bedeutet in dem Fall: Von ganzem Herzen. Wer Gott nicht von ganzem Herzen sucht, nun, dem wird er sich auch nicht aufdrängen. So einfach ist das. Ich selbst mache es mit Frauen übrigens inzwischen genauso: Wer meint, mich nicht "zu brauchen", soll weg bleiben :-)
Im Ernst: Was hätte ich davon, wenn ich mich einer Frau aufzwinge, versuchen würde, sie davon zu überzeugen, dass ich ganz, ganz toll bin? Nichts. Eine Frau, die mein Sein nicht von sich aus anziehend findet, brauche ich nicht. Mit ihr könnte ich nichts aufbauen, sie hätte mich einfach nicht verstanden, sieht mich (noch) nicht, erkennt mein Wesen nicht.
Gott sieht es ganz genauso. Zu recht. Übrigens ist das auch der Grund, weshalb "Gotteskrieger", die anderen einen konkreten Glauben gewaltsam und "explosiv" aufzwingen möchten, Gott tatsächlich einen Bärendienst erweisen: Sie treiben Menschen eher von Gott weg als zu ihm hin. "Wenn das Gott ist, nein danke". Ich kann jeden verstehen, der so denkt. Aber bitte: Steige nicht aus, weil Gottlose dir ein falsches Bild von Gott zeigen. Sonst lässt du sie über dich siegen.

Kein Gott möchte Menschen um sich, die nicht freiwillig bei ihm sind. Auch Menschen, die mit solchen Angst-Beziehungen leben können, haben die Liebe noch nicht verstanden und erst recht noch nicht gefunden. Beispielsweise Machos, Narzissten, Egomanen, ... und ihre Gegenparts, die sich davon blenden, faszinieren und anziehen lassen. Solche üben die Liebe und stehen noch ganz am Anfang, was auf beiden Seiten noch sehr viel Leid bedeuten wird.
Last but not least ist es auch so, dass dich göttliches Bewusstsein im Inneren verändert. Es wirkt subjektiv. Somit kann man intellektuell noch nichts "messen". Man kann stets sagen, es handle sich eben um selbst eingeredeten Mut, Hoffnung, Kraft und Motivation.
Die Resultate sind dann aber ganz objektiv. Geist manifestiert sich. Vom reinen "erahnen, empfinden, fühlen" hin zum "schau, da ist es!". Doch auch hier werden die Skeptiker alles auf Zufall zurückführen oder auf eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Oder es ist für Außenstehende schlicht nicht ersichtlich. Ein ganz einfaches Beispiel aus meinem Leben, das sicher viele ganz ähnlich kennen:
Nach 11 Jahren ging eine wichtige Beziehung zu Ende. Weil die Lady ihre traumatische Prägung nicht auflösen konnte, dann auch nicht mehr wollte und schließlich resigniert in den Armen eines sadistischen Missbrauchers landete, wo sie jetzt langsam zugrunde gehen wird. Dazu gab es bei mir Schwierigkeiten im Job. Und so manches mehr. Dennoch merkt auf meiner Arbeit niemand etwas davon. Warum? Weil ich unfassbar viel Kraft aus der Quelle beziehe. Doch das Denken der Leute um mich herum geht eher in die Richtung, dass ich offenbar keine Probleme hätte oder aber sehr unsensibel bin, wenn mir eine Trennung dieser Art nicht mehr zusetzt, als offensichtlich zu erkennen ist. Das ist schlicht falsch. Richtig ist: Niemand sieht, wie sehr hier Gott am Werk ist.
Das Göttliche ist eben nicht zu beweisen. Aber es ist erfahrbar. Für jede und jeden. Du musst nur von ganzem Herzen danach suchen. Wie sucht man von ganzem Herzen? Indem du als erstes daran arbeitest, daran zu glauben, dass die Quelle das Wichtigste ist, das du als Basis brauchst. Nicht dein Partner, nicht deine Karriere, ... all das ergibt sich dann von ganz alleine.
Ist es ein Nachteil, Gott niemals zu "wissen"? Im Gegenteil. Diese Frage stellt sich nur, wer noch nicht vertraut und "etwas Greifbares zum daran Festhalten" braucht. Wenn du deine Frau liebst, musst du nicht WISSEN, dass sie dir treu ist (und einen Privatdetektiven engagieren), sondern du glaubst und vertraust ihr. Nur so bleibst du auch ruhig, selbst wenn der Detektiv mal krank ist. Während die Frau (oder der Mann) als Mensch jedoch Fehler machen kann, kann dir das bei den spirituellen Naturgesetzen nicht passieren.
Nimm auch das Beispiel eines Baumes: Er wird versuchen die Sonne zu erreichen, wächst zu ihr hin (entspricht deinem Versuch, das Göttliche zu verstehen, Gott zu erreichen). Wird der Baum es je schaffen (wirst du es je schaffen)? Nein. Ist das schlimm? Nein. Denn würde der Baum es schaffen und die Sonne erreichen (würdest du zu Lebzeiten Gott erreichen), würde der Baum (würdest du) umgehend verbrennen/sterben. Doch der Versuch, die Sonne zu erreichen (das Göttliche zu erreichen), lässt den Baum (dich) wachsen, stark, gesund und fruchtbar werden. Der Weg, das Wachstum ist das Ziel. Das Ziel als Ziel zu betrachten ist eine Perversion unserer (Wirtschats)Welt und entspricht nicht dem Bewusstsein vom Leben im Jetzt. Die Folgen sind Getriebensein statt Angekommensein. Und einige mehr.
Wenn du mehr Support in diesen Dingen brauchst - ich bin für dich da. Mach ein Coaching oder ein Walk & Talk. Ich freue mich auf dich!

Ich freue mich über dein Feedback! Gerne kannst du mir zu diesem oder zu den MindSnippets im Allgemeinen deine Meinung mitteilen.
Hier klicken
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Gott - Gottesbeweis - Sinnsuche - Liebe - Weisheit - Wissen - Berufung - NeuesDenken
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Gott - Gottesbeweis - Sinnsuche - Liebe - Weisheit - Wissen - Berufung - NeuesDenken
gelesen markieren 

Von Krieg, Verletzten und dem eigentlichen Ziel
#49 • Chris Smyth •
1:02 min


Nächstenliebe ist eine wundervolle Sache. Auch ...


wenn sie im Alltag eines jeden Menschen Platz finden kann und sollte, so ist der Ausdruck doch stark christlich geprägt. Ja, für Viele beruht das gesamte Image des Christentums sogar darauf, anderen in Schieflage zu helfen, teils bis zur Selbstaufgabe. Doch weder Christen noch Nichtchristen sollten darüber hinaus vergessen, dass verletzte und verwundete Seelen stets die Folgen eines Krieges sind, der in der Welt auf geistiger Ebene stattfindet.
Wir brauchen die Ärzte, die heilenden Kräfte jeglicher Art. Doch wo sind die Krieger, die sich aufmachen, das wahre Gesicht des geistigen Kampfes zu erkennen, um welchen sich all dieses bunte Treiben eigentlich dreht!
Ärzte, Politiker, Wissenschaftler, Lehrer, ... arbeiten und verrichten ihre Arbeit an der "Front", beseitigen Missstände und Folgen dieses Krieges. Doch wo sind die Kämpfer (des Lichts), die sich darum kümmern, dass es in künftigen Welten keine (oder merklich weniger) Verwundete mehr geben wird?
Dieser Kampf erfordert das Erkennen und das Bewusstsein von der tiefsten Wurzel. Und ein Bewusstsein darüber, worum es im Leben eigentlich geht. Eine Einsicht darin, was er ist - der Sinn des Lebens. Welches ist das eigentliche Ziel dieses "Spieles", was die großartige Vision am Ende aller Zeiten?
Erst mit diesem Wissen wird es dem Menschen möglich sein, Gut und Böse, Richtig und Falsch, Wahrheit und Lüge klar zu erkennen. Denn wenn du das Ziel nicht kennst, wirst du auch niemals wissen, ob du auf dem richtigen Weg bist oder weiter in die Dunkelheit abdriftest. Dies gilt für das Individuum genauso wie für eine gesamte Population eines Planeten.
Mensch, erinnere dich!
Siehe auch diese passenden Links:
gelesen markieren 

Von Wahrheit, Dummköpfen und Verbrechern
#199 • Bertolt Brecht •
2:05 min


Kurz zur Frage der Definition von Wahrheit: Was jene ...


ist, würde hier den Rahmen sprengen und vollständig kenne ich sie natürlich auch nicht. Das ist schließlich ein lebenslanger Lernprozess. Zu sagen - was sehr populär ist - "die Wahrheit als solches gibt es gar nicht und selbst wenn, dann ist sie sehr subjektiv", ist jedenfalls nicht korrekt und meiner Meinung nach nur ein sogenanntes "Exit-Argument", mit dem man seine Unlust, weiter darüber nachzudenken, zu rechtfertigen versucht, um aus dem Thema bequem aussteigen zu können. Nun, es muss ja keiner darüber nachdenken. Dann bleibt er oder sie eben - frei nach Brecht - ein Dummkopf. Denn sie zu kennen (oder zumindest nach ihr zu suchen) ist von elementarer Bedeutung.
Angenommen in der Physik, der Chemie, der Biologie oder der Medizin hätten wir genauso argumentiert und hätten erste Annahmen, Ideen und Vermutungen nicht weiter verfolgt, dann hätten wir uns nicht im Geringsten weiterentwickelt. Keine Elektrizität, keine modernen Werkstoffe, keine Ahnung woher die Babys kommen und noch nicht einmal Hustensaft gäbe es.
Es gibt Wahrheiten in den Naturgesetzen, auf die wir uns verlassen können und müssen, um voran zu kommen. Irrtümer sind natürlich keinesfalls auszuschließen und Vollkommenheit werden wir wohl auch nie erreichen, aber Fortschritt ist nur möglich, indem wir uns im Wissen voran tasten.
Mit spirituellen Naturgesetzen ist es genau dasselbe. Dass wir hier gesellschaftlich jedoch so völlig anders denken und handeln, ist ein großes Problem. Die Krux dabei: Die extrem niedrige gesellschaftliche Priorität von Spiritualität als Problem zu erkennen, ist natürlich nur jenen möglich, die bereits im Bewusstsein der Wahrheit leben (oder auf ihren Spuren wandeln).
Der Physiker würde es Dimension nennen. Und er könnte nicht mit anderen Physikern über seine neue Entdeckung sprechen, wenn sie sie nicht selbst bereits kennen, nicht kennenlernen wollen oder sogar deren Existenz bzw. Dringlichkeit grundsätzlich belächeln.
Eigentlich hätten seine Kollegen in dem Fall gar nicht die richtige Attitude eines Wissenschaffenden. Problematisch würde es für jenen fortschrittlichen Physiker jedoch werden, wenn seine leugnenden Kollegen das Institut sogar leiten, in dem er arbeitet. Seine weitere Entwicklung, die vielen Menschen so nützlich sein könnte, wäre auch in Gefahr, er befände sich in einer Sackgasse und in einer schier aussichtslosen Situation.
Wäre das Leben wie in Star Wars, könnte man es etwa so vergleichen: Kenner und Liebende der Wahrheit sind die Jedi. Kenner der Wahrheit, die sie jedoch eine Lüge nennen, um eigene egozentrischen Vorteile zu erzielen, bilden das Imperium (Darth Vader, die Sith usw.) Und jene, die die Wahrheit nicht kennen, sind die "Dummköpfe", die manipulierbaren Marionetten.
In Matrix etwa: Neo, Morpheus und Co. sind die Liebenden der Wahrheit, Agent Smith und Kollegen sind die, welche die Massen belügen für den eigenen Vorteil und die Millionen unbewussten Menschen sind die "Dummköpfe", die Marionetten des Bösen, der Egomanen.
Wo siehst du dich?
Alles nur Filme? Dann unterschätzt du die Köpfe dahinter. Sie hatten durchaus eine Botschaft im Sinn, auch wenn diese bei immer mehr Action-Spektakel zunehmend in den Hintergrund gerät - genau wie in den Menschen selbst.
Wenn du das Spiel des Lebens von Grund auf bei vollem Bewusstsein spielen magst, sollte es in deinem Interesse liegen, die Regeln des Lebens, das Ziel, den Sinn, die Vision, den Plan, den Traum, ... des Lebens auch zu kennen. Das ist mit Wahrheit gemeint, jener Wirklichkeit, wie sie beispielsweise auch die Bhagavad Gita beschreibt: Ewig - unveränderlich - unzerstörbar.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Bertolt Brecht   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Wahrheit - Wirklichkeit - Macht - Lüge - Bewusstsein - Antagonist - Sinn des Lebens
Bertolt Brecht   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Wahrheit - Wirklichkeit - Macht - Lüge - Bewusstsein - Antagonist - Sinn des Lebens
gelesen markieren 

Erfolg ist weit mehr als viel Geld zu verdienen
#6 • John C. Maxwell •
0:28 min


Der zeitgenössische Autor, Redner, Coach und Pastor bringt es ...


auf den Punkt: Bei Erfolg denken viele oft an Geld und Ruhm. Für Erinnerte ist das jedoch nur ein beinahe schon unwichtiger Nebeneffekt, wenn du das, was du tust, liebst. Und du wirst lieben, was du tust, wenn es im Einklang mit dem Leben steht. Das bedeutet, den Zweck DEINES Lebens zu kennen, den Zweck DES Lebens an sich, zu wachsen, dein Potenzial zu entfalten und dem großen Ganzen (=dem Traum, Plan, der Vision des Lebens höchstpersönlich) zu dienen! Besser geht es nicht. Meine Bücher und mein Coaching führen auf exakt diesen Weg.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
John C. Maxwell   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Potential - Geldverdienen - Glücklichsein - Lebenssinn - Lebenszweck - Sinn des Lebens
John C. Maxwell   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Potential - Geldverdienen - Glücklichsein - Lebenssinn - Lebenszweck - Sinn des Lebens
gelesen markieren 

Einsames Herzensfeuer
#284 • Vincent van Gogh •
3:23 min


Kennst du diese Form von Liebe, Sehnsucht und Einsamkeit, die van Gogh hier beschreibt? Es ist ...


eine gebende Liebe. Eine aus Überfluss. Keine primär nehmende, etwa aus Mangel. Ihm ist warm genug, er braucht nichts - außer jemanden, der mit ihm das Feuer genießt.
Ein Feuer in der Seele spricht für eine schier unerträglich starke Energie und Kraft, fast schon verzehrend viel. Ich glaube, die nehmende Form von Sehnsucht ist vielen Menschen heute vertrauter als die gebende. Überfließende, teilen wollende Herzen sind selten geworden. Verlangende (oder bedürftige?) werden dafür immer mehr - und die Gesellschaft somit immer kälter.
"Geben ist seliger denn nehmen", steht auch in der Apostelgeschichte 20, 35 und spricht dabei ebenso wie van Gogh von einer Seele. Was macht das Geben zu einem seligeren Prozess als das Nehmen?
Was aus dir heraus kommt, entspringt einem Vorgang, der in dir stattfindet. Wenn du jemanden liebst, durchflutet dich die Liebe zu dieser Person - zunächst völlig unabhängig davon, was der oder die Angebetete für dich empfindet. Deine Liebe für ihn oder sie ist unabhängig(!) davon in dir vorhanden. Da wahre Liebe vollkommen ist, ist sie auch niemals von etwas abhängig. Somit auch (zunächst) nicht von der Frage, ob deine Liebe erwidert wird.
Natürlich begehrst du diese Frau oder diesen Mann auch. Wünschst dir, dass du zurück geliebt wirst. Doch fühle genau in dich: Spürst du dabei vor allem den Wunsch, etwas zu geben oder eher das Verlangen, etwas zu erhalten? Das eine geschieht aus Überfluss, aus einem (überreichen) Schatz in dir, eben besagtem Feuer. Das andere aus Mangel und somit aus einer Form von Abhängigkeit.

Als großer Star können dir 100.000 Menschen aus dem Publikum zujubeln, die dich alle heiraten möchten, 1000 Liebesbekundungen von Fans und Followern mögen dich täglich erreichen - wenn die eine Person, die du liebst, nichts von dir will, können die 100.000 Liebenden dein Herz in diesem Moment nicht trösten.
"Nichts von dir wollen" oder "nichts von dir wissen wollen" - Da steckt schon alles drin: Jemand will nichts von dir. Etwa deine Hilfe. Deinen Rat. Deine Umarmungen. Deine tröstende Schulter. Deinen Körper. Deine Küsse. Deine Liebe. Deine Art zu lieben zieht ihn oder sie nicht an. Oder jemand möchte nichts von dir wissen. Nichts über deine Träume, deine Gedanken, deine Meinungen, deine Werte, deine Vergangenheit, ...
Es schmerzt, wenn du etwas zu geben hast, der/die Auserwählte sich dir gegenüber jedoch nicht öffnet. Das warme Feuer ist in dir, dir mangelt es an nichts. Ganz im Gegenteil: Du möchtest diese Freude, diese Kraft, dieses Licht und diese Wärme teilen - doch dein Herzblatt hat keinerlei Interesse daran, mit dir an diesem Feuer zu sitzen.
Eine traurige Szene ist es, die Vincent van Gogh da beschreibt. Ich kenne diese nur zu gut. Schon ein paarmal im Leben habe ich derart geliebt und gebrannt für eine Frau. Vor rund 20 Jahren und zuletzt in den vergangenen Monaten. Es ist schlimm, wenn man dieses Feuer in sich spürt, heiß genug für zwei, und der Mensch, den man damit gerne wärmen würde, wendet sich ab von einem.
Die Frau von vor 20 Jahren inspirierte mich zu meinem ersten Buch "... ist wie ein neues Leben". Und die Lady des letzten Jahres interessierte sich niemals genug für meine Gedanken, als dass sie je etwas gelesen hätte. Und niemals genug für mich, als dass sie sich mir gegenüber wirklich öffnen wollte. Sie wollte nichts von mir. Nichts bekommen. Nichts teilen. Nichts wissen.
Liebe möchte sich verschenken, teilen, weitergeben, vermehren. Sie muss fließen. Das kann sie nur, wenn sie in dir vorhanden ist. Denn nur dann hast du etwas zu geben und nur, wenn du die andere Person liebst, öffnest du dich für den Flow, der wiederum von ihr ausgeht.
Der Grund, warum wir uns wie neu geboren fühlen, wenn wir glücklich verliebt sind, ist der, weil wir mit dem Prozess des Wachstums in der Liebe dem Sinn des Lebens verdammt nah kommen. (Romantik alleine deckt jedoch noch lange nicht das gesamte, Lebenssinn spendende Spektrum der Liebe ab.)
In "... ist wie ein neues Leben" beschreibt Elias in einem Tagebucheintrag aus alten, depressiven Zeiten, dass er sich wie eine volle Batterie fühlt: Eigentlich voller Energie, voller Kraft, voller Überfluss. Bereit zu geben, es fließen zu lassen, etwas mit dieser Kraft anzutreiben und zu bewegen - dem Sinn einer Batterie entsprechend. Doch was geschieht mit einer Batterie, die niemals benutzt wird, die niemals gebraucht wird, die ihre Energie niemals fließen lassen kann, weil einfach niemand sie braucht oder haben will? Sie verätzt sich selbst von innen heraus, sie läuft aus - und ist kaputt.
Wenn du Probleme damit haben solltest, oft eher die nehmende Variante des Liebens erlebt zu haben und das gerne ändern würdest, dann lass uns reden. Dir fehlt womöglich der Zugang zu deiner inneren Quelle, dein inneres Feuer muss entfacht werden. Dann kannst du zum Gebenden werden. Das klingt für heutige Ohren wie ein Verlust. Wie eine Negativbilanz. Aber Geben ist seliger als Nehmen. Und nur so wirst du aufhören abhängig und bedürftig zu sein und anfangen, eine Quelle zu sein, etwa von Wärme und Licht. Wie das Feuer in van Goghs Gedanken.
Es ist dann zwar noch immer nicht garantiert, dass dein Lieblingsmensch sich daran wärmen möchte, aber du kannst nun mal nur dafür sorgen, dass du den Weg nach Hause findest - wenn andere dafür noch blind sind, kannst du daran nichts beschleunigen. Doch deine Abhängigkeit ist dann Gott sei Dank ein Relikt alter Tage. Und das Leben hat dann ziemlich wahrscheinlich etwas viel Besseres für dich in der Mache ...
Urheber d. einleitenden Zitates:
Vincent van Gogh   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Einsamkeit - Alleinsein - Seele - Sinn des Lebens - Sehnsucht
Vincent van Gogh   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Einsamkeit - Alleinsein - Seele - Sinn des Lebens - Sehnsucht
gelesen markieren 

Die beste Investition
#55 • Francis Bacon •
0:32 min

"Geld gleicht dem Dünger, der nur nützt, wenn er flächendeckend ausgestreut wird." (Francis Bacon)
Ich habe Geld mal "auf Papier gedruckte Energie" genannt. Aber "Dünger" gefällt mir auch sehr gut. Denn genau so ist es. Die ...
mehr
"Samen der Erinnerung" könnten etwas Dünger natürlich auch gut gebrauchen, um aufgehen zu können und Früchte zu tragen. Es ist hart, mit etwas zu starten, für das das Bewusstsein noch nicht so breit vorhanden ist, als dass man damit direkt das Geld verdienen könnte, das ein Projekt wie dieses so dringend bräuchte.
Das macht das Unterfangen "die Zukunft zu reparieren" so schwierig. Du kannst nur sehr schwer eine Medizin verkaufen, wenn Menschen noch gar nicht richtig verstanden haben, was ihnen eigentlich fehlt. Das erste Vitaminpräparat konnte erst dann verkauft werden, als bekannt wurde, dass es a) Vitamine überhaupt gibt und man b) einen Mangel davon haben kann.
In der verlinkten FAQ gehe ich darauf näher ein.
Ich habe Geld mal "auf Papier gedruckte Energie" genannt. Aber "Dünger" gefällt mir auch sehr gut. Denn genau so ist es. Die ...


"Samen der Erinnerung" könnten etwas Dünger natürlich auch gut gebrauchen, um aufgehen zu können und Früchte zu tragen. Es ist hart, mit etwas zu starten, für das das Bewusstsein noch nicht so breit vorhanden ist, als dass man damit direkt das Geld verdienen könnte, das ein Projekt wie dieses so dringend bräuchte.
Das macht das Unterfangen "die Zukunft zu reparieren" so schwierig. Du kannst nur sehr schwer eine Medizin verkaufen, wenn Menschen noch gar nicht richtig verstanden haben, was ihnen eigentlich fehlt. Das erste Vitaminpräparat konnte erst dann verkauft werden, als bekannt wurde, dass es a) Vitamine überhaupt gibt und man b) einen Mangel davon haben kann.
In der verlinkten FAQ gehe ich darauf näher ein.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Francis Bacon   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Geld - Erfolg - Sinn
Francis Bacon   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Geld - Erfolg - Sinn
gelesen markieren 

Vom Liebelernen
#83 • Astrid Lindgren •
0:44 min

"Liebe kann man lernen. Und niemand lernt besser als Kinder. Wenn Kinder ohne Liebe aufwachsen, darf man sich nicht wundern, wenn sie selber lieblos werden." (Astrid Lindgren)
Ich möchte sogar dringend ergänzen, dass wir ganz unbedingt ...
mehr
Liebe sogar lernen MÜSSEN, denn dazu sind wir hier.
Kinder lernen vielleicht "am besten". Das heißt aber nicht, dass man als Erwachsener keine Chance mehr hat oder es direkt sein lassen sollte. Im Gegenteil, die Wichtigkeit hört nie auf. Kein anderer Zustand deprimiert uns mehr, als wenn die Liebe "stehenbleibt". Sie möchte wachsen, immer mehr entdeckt werden, immer besser verstanden und geschätzt werden. Sie ruft uns. Wenn du genau hinhörst, kannst du sie hören. Oder spüren. Ein Verlangen, eine Sehnsucht. Etwas fehlt.
Das muss nicht immer ein neuer Partner sein, denn im Idealfall, wachsen zwei Menschen miteinander weiter auf die Vollkommenheit der Liebe zu. Doch wenn der eine gerne weitergehen will, der andere jedoch blockiert, ist es besser, du beendest die Beziehung, als dass du dem Ruf des Lebens, dem wahren Sinn des Lebens nicht folgst. Es dürfte kein schrecklicheres Gefühl geben, als eines Tages zu bereuen, dass du aus Angst oder um es anderen recht zu machen, dein eigenes Leben vertan und deine Lebenszeit vergeudet hast ab einem gewissen Zeitpunkt.
Ich möchte sogar dringend ergänzen, dass wir ganz unbedingt ...


Liebe sogar lernen MÜSSEN, denn dazu sind wir hier.
Kinder lernen vielleicht "am besten". Das heißt aber nicht, dass man als Erwachsener keine Chance mehr hat oder es direkt sein lassen sollte. Im Gegenteil, die Wichtigkeit hört nie auf. Kein anderer Zustand deprimiert uns mehr, als wenn die Liebe "stehenbleibt". Sie möchte wachsen, immer mehr entdeckt werden, immer besser verstanden und geschätzt werden. Sie ruft uns. Wenn du genau hinhörst, kannst du sie hören. Oder spüren. Ein Verlangen, eine Sehnsucht. Etwas fehlt.
Das muss nicht immer ein neuer Partner sein, denn im Idealfall, wachsen zwei Menschen miteinander weiter auf die Vollkommenheit der Liebe zu. Doch wenn der eine gerne weitergehen will, der andere jedoch blockiert, ist es besser, du beendest die Beziehung, als dass du dem Ruf des Lebens, dem wahren Sinn des Lebens nicht folgst. Es dürfte kein schrecklicheres Gefühl geben, als eines Tages zu bereuen, dass du aus Angst oder um es anderen recht zu machen, dein eigenes Leben vertan und deine Lebenszeit vergeudet hast ab einem gewissen Zeitpunkt.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Astrid Lindgren   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Liebe - lernen - Kinder - Sinn des Lebens - Reue
Astrid Lindgren   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Liebe - lernen - Kinder - Sinn des Lebens - Reue
gelesen markieren 

Was ist Liebe?
#34 • Véjà •
0:53 min


Die Liebe ist ja so vieles. Und obwohl sie (in ihrer Vollkommenheit) auch gewisse Dinge NICHT ist (z.B. Neid, Gier, Angst, Maßlosigkeit, Krieg, Terror, Töten, ...) können all diese Dinge nützlich ...


für sie sein. Denn Liebe ist vor allem auch eines: Niemals vollständig zu erfassen. Wir wachsen alle ein Leben lang auf sie zu. Aber dies zu tun, ist eine Entscheidung.
Entscheiden wir so, erkennen wir auch im Schmerz, im Verlust, in Trauer, in Angst, in Not, in den Katastrophen, in jeder Krise auch immer eine Chance: Nämlich die, worum das alles hier im Kern geht: Die Vervollkommnung der Liebe. In uns als Mensch und in uns als Menschheit.
Dann verstehen wir sogar, weshalb es Kriege leider noch immer geben MUSS. Nämlich solange, wie eine Zivilisation noch nicht reif genug ist, endlich die richtigen Fragen zu stellen, die richtigen Werte in sich zu suchen, die richtigen Ziele anzustreben. So lange wir keinen harmonischen Zustand halten können, müssen wir noch lernen. Manchmal extrem schmerzhaft und verlustreich. Und jenes als Lernen zu begreifen, ist eine Entscheidung.
Welche Priorität gibst du dem Wachstum in der Liebe? Welche geben wir diesem Wachstum als Gesellschaft? Und weshalb wundern wir uns dann über eine Welt voller Angst, Gewalt, Terror, Lügen, Krieg, Dummheit, Gier, Machtgeilheit, Karrierewahn, Ruhmgeilheit, Ellenbogen, Oberflächlichkeit, Verrohung, ... ?
Du willst was dagegen tun? Willst die Zukunft reparieren? Ein Teil der Zukunft sein? Dann mach mit bei diesem Projekt. Die Zukunft braucht dich, so wie du sie.
Siehe auch diesen passenden Link:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Véjà   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Liebe - Weisheit - Sinn des Lebens - Zukunft
Véjà   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Liebe - Weisheit - Sinn des Lebens - Zukunft
gelesen markieren 

Bleib bloß nicht liegen
#241 • Konrad Adenauer •
1:23 min


Ich kannte mal eine Frau, die es genau andersherum sah als der ehemalige Bundeskanzler. Aus Angst, dass ein Scheitern zu gefährlich werden könnte und ...


peinlich noch obendrein, wagte sie einen einzigen Schritt nicht, der ihre Zukunft wirklich verändert hätte. Und das, obwohl ihr das Leben buchstäblich schon eine Hand reichte.
Abgesehen davon, dass diese Hand sie nicht fallen gelassen hätte, war ihre Entscheidung, "liegen zu bleiben" wo sie ist, weit gefährlicher und im Grunde sogar peinlicher. Denn dauerhaft unglücklich und eingeschränkt zu bleiben, ohne Chance auf weitere Entfaltung und getrennt von jeglicher Freiheit, jemals eine tiefergehende Liebe zu finden, macht uns krank.
So zu handeln ist gefährlich, denn das Leben wird so lange an uns rütteln, bis wir endlich den Mut haben, ihm weiter zu folgen: Dem Lebenssinn, dem Wachstum in der Liebe, hin zu immer vollkommeneren Liebe. Sich dennoch bewusst für Unglück, Stillstand, Lieblosigkeit und Unfreiheit zu entscheiden, ist eine Schande.
Ich möchte dir heute unbedingt ans Herz legen, niemals aus Angst Entscheidungen zu treffen. Angst ist der direkte Kontrahent von Liebe. Wo denkst du, wirst du landen, wenn du dich vor dem Brüllen der Angst versteckst, anstatt dem Ruf der Liebe zu folgen? Wenn du eher darauf hörst, wovor dein Herz sich fürchtet, anstatt wonach dein Herz sich sehnt?
Angst gehört zum Leben und Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst. Mut ist zur Tat zu schreiten, obwohl man Angst hat. Wer stolz behauptet, "Angst nicht zu kennen", der kennt leider auch keinen Mut, musste niemals Mut entwickeln. Ich weiß wovon ich rede, denn als ich zwölf Jahre alt war, war ich eigentlich bereit für die Liebe - doch stattdessen fand ich Angst in Form von Panikattacken und einer ausgeprägten Angststörung. In der Folge musste ich in meinem Leben mehr Mut entwickeln als die meisten Menschen, um es zu meistern. Heute bin ich der Angst dankbar. Denn sie war mein Lehrmeister in Sachen Liebe. "Dämonen", also Ängste, können unser Henker sein und uns langsam zerstören oder unser Lehrer und uns allmählich reifen lassen. Es liegt an uns, was wir in ihnen sehen möchten.
Ich kann dir zeigen, wie man das macht. Angst in Mut und letztlich in Liebe zu transformieren. Wenn du das möchtest. Du müsstest dich nur einmal mutig dafür entscheiden.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Konrad Adenauer   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Angst - Mut - Loslassen - Transformation - Lebenssinn
Konrad Adenauer   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Angst - Mut - Loslassen - Transformation - Lebenssinn
gelesen markieren 

Kollektivbewusstsein - Teil 2: Eintauchen ins menschliche Universum
#246 • Blaise Pascal •
8:40 min


(Dies ist Teil 2 des zweiteiligen Snippets "Kollektivbewusstsein". Lies zu erst

Grundsätzlich finde ich Pascals Gabe zur Ganzheitlichkeit äußerst beispielhaft. Ihm gelingt, was auch ...


heute immer noch vielen Gelehrten schwerfällt: Wissenschaft und Spiritualität nicht nur als ein und dasselbe beschreibend zu betrachten - lediglich anders formuliert - sondern beides auch als gleichermaßen wichtig, da das eine nicht die Ebene des anderen bedienen kann. Denn alles ist eins (von der Aussage) und zugleich verschieden (ausgedrückt). Pascal war Mathematiker, Physiker, Literat, Christ und Philosoph.
Ein erleuchteter Mensch kann alleine durch sein Bewusstsein noch lange keine Autos oder Computer bauen; dazu bedarf es eines messerscharfen, ausgebildeten Verstandes. Ebenso gewinnt ein studierter Kopf durch eine rein akademische Ausbildung und Ausrichtung noch längst keine Erkenntnis darüber, wie und wofür man seine auch noch so coolen und beeindruckenden Computer und andere Zukunftstools rundum zielführend einsetzt. Anders: Elon Musk darf gerne das Raumschiff zum Mars entwickeln. Aber bitte nicht (alleine) über den Spirit einer neuen Welt entscheiden.
Ein zielführender Einsatz bedeutet ein maximal sinnvoller Einsatz. Das universale Ziel im Leben/des Lebens zu erkennen, ist eine Frage vom universalen "Sinn des Lebens" (was hat es im Sinn, was bezweckt es, wo möchte es sich hin entwickeln?) und somit eindeutig eine Frage der Philosophie/Spiritualität. Denn ebenso wenig wie du beispielsweise Liebe auch nur annähernd erschöpfend durch Worte vermitteln kannst, kann der Verstand alleine auf logischer Ebene den "Sinn des Lebens" erfassen.
Und nicht zuletzt ist es auch eine Frage der Erkenntnis darüber, dass es eine höhere Intelligenz gibt, so dass ein größerer, intelligenterer und viel umfassenderer All-Time-Plan überhaupt existieren könnte. Ein größerer und genialerer Plan, als ihn selbst das aufgeblähteste Ego und der messerscharfste Verstand jemals haben könnten. Ein Gedanke, der Ego fixierten Menschen gar nicht gefällt, da er mit Demut zu tun hat. Aber ein Gedanke, an dem bewusste Menschen keinerlei Zweifel hegen - und ihn lieben anstatt ihn zu belächeln.
Weil sie naiv sind? Ganz im Gegenteil. Viel mehr, weil sie mindestens einen erhellenden Moment hatten, in dem ihnen dies "bewusst" wurde, es ihnen sozusagen offenbart wurde. Dieser eigentlich kostbare Informationsvorteil ist in unserer Zeit nur leider (noch) nicht von Bedeutung. Gerade das soll sich durch die #spiritualRevolution ja ändern, wenn es auf diesem Planeten mal besser werden soll.
Beide Bereiche brauchen einander, ziehen an einem Strang - im Idealfall, wovon heute leider noch keine Rede sein kann. Zu einseitig Intellekt geblendet gehen wir in diesen Zeiten an alle Fragen des öffentlichen Lebens heran. Dass sich heute so viele Menschen wie kaum zuvor fragen, worin eigentlich der Sinn von all dem heutigen Treiben besteht, ist kein Zufall. Verstand tut sich schwer mit dem Herstellen von Sinnhaftigkeit. Und so entsteht in einer abkühlenden Welt ein Hunger, der immer mehr Menschen anfangen lassen wird, letztlich die richtigen Fragen zu stellen - damit sich das Leben, einmal gründlich hinterfragt, endlich weiter entwickeln kann. Das Leben löscht jede Energieverschwendung früher oder später aus, die keinen Sinn ergibt und in den Augen der Natur nicht zielführend und nahezu vollkommen unfruchtbar (geworden) ist.
Wir können als Spezies demnach gar nicht anders erfolgreich sein, als durch die Einigkeit im Grundsätzlichen (siehe

"Wenn ein Reich mit sich selbst uneins wird, kann es nicht bestehen", wusste auch schon die Bibel in Markus 3:24. Eine Familie zerbricht, ein Verein zerstreitet sich und eine Firma geht pleite, wenn jeder Angestellte nur an sich denkt. Und eine Planetenpopulation errichtet sich selbst zunächst die Hölle, um dann elendig darin zu verrecken - wenn sie sich nicht einig wird, nicht eins wird in einem edleren, unserer Spezies würdigerem Ziel.
Natürlich ist das ein schwieriges Unterfangen. Aber es ist ein vollkommen alternativloses! Die Frage lautet also nicht, "ob" man sich damit befassen sollte, sondern einzig und alleine, "wie" man das um Himmels Willen anstellen sollte! Damit hätten wir dann endlich einmal wieder eine gute Frage.
Wie gut, dass es bereits viele große Geister gibt und gab, die genau das als Tatsache erkannt haben: Wir sind nicht nur eins, weil es schön klingt, sondern weil es tatsächlich so ist. (Recherchiere gerne auch mal über Ramana Maharshi, den indischen Guru, gestorben 1950, zum Thema Alles ist eins).
Es ist einmal mehr wieder das Ego, welches Spaltung bewirkt und sogar anstrebt. Denn nur so, nur durch den Vergleich, nur durch das Hier und Dort, das Ich und Du kann es anders, größer, besser als andere sein. Nur so kann es existieren, sich spüren. Bewusstsein genügt sich selbst, hat solche Spielchen nicht nötig, ist völlig unabhängig von Umständen. Bewusstsein schafft Einheit bzw. macht einem das Einssein von allem-das-ist bewusst.
Viele Worte ... besser ist, wenn man es fühlen kann. Daher - wie in Teil 1 dieses MindSnippets (#245) versprochen - hier eine Übung, die du gerne so oft wie möglich trainieren kannst, bis du (na was wohl?) eins mit ihr geworden bist. Denn ganz einfach ist es nicht. Schon gar nicht ganz zu Beginn und auch nicht bei besonders "schwierigen" Mitmenschen oder an schwierigen Tagen. Doch man wächst an seinen Aufgaben. Ich drücke die Daumen, dass es bei dir klappt. Falls nicht, probiere es gerne immer mal wieder: Das Eintauchen in das menschliche Universum.
(Gut zu wissen: Universum Wortherkunft: universus, ganz, sämtlich, allgemein, umfassend. Eigentlich: in eins gekehrt. Unus: Einer, ein Einziger. Versus: gewendet)
Stell dir dazu vor - oder wende es beim nächsten Mal real an - du fährst mit dem Auto auf der Autobahn. Wir kennen es alle: Es wird gedrängelt, rechts überholt, die Leute fahren zu schnell, zu langsam und überhaupt könnte man sich pausenlos über alles und jeden aufregen. Straße ist Krieg. Ein Egokrieg.
Ich fuhr selbst vor Kurzem auf der Autobahn. Gerade als ich mich zum vielleicht fünften Mal lautstark und zugleich so herrlich sicher unhörbar über "ein Arschloch" vor, hinter oder neben mir beschweren wollte, kam mir eine Eingebung, die zu diesem Snippet führte.
Das Ego schimpft gerne über andere. Auf die Art fühlt es sich als etwas Besseres. Auf der Autobahn vor allen Dingen als ein besserer, allen überlegener Autofahrer. So etwas gefällt dem Ego. Da ist es leicht, in einen Fluch-Rausch zu kommen, denn je dümmer die anderen sind, desto toller ist man logischerweise doch selbst! Andere zu erniedrigen, um sich selbst zu erhöhen, dürfte der älteste und billigste (und armseligste) Psychotrick von allen sein. Doch wir alle fallen immer wieder auf ihn herein - auf beiden Seiten. Mal demütigen wir andere, mal lassen wir uns demütigen. Beides ist einfach nur falsch, denn beides beruht auf Unbewusstheit, auf dem Vergessen von Wahrheit, von Einheit.
Der Haken an dieser Ego-Push Sache: Hier geschieht Spaltung vom Feinsten. Was hättest du davon, tatsächlich der Tollste zu sein, wenn du dich damit selbst in die völlige Isolation fluchst? Wenn die anderen alle solch entsetzlichen Vollhonks sind, dann möchte man doch am liebsten nichts mit ihnen zu tun haben. Hoffentlich ist man gleich zu Hause und kann in Ruhe als Single oder mit dem hoffentlich seine Klappe haltenden Partner Netflix streamen.
Spaltung, schlechte Laune und tief innendrinnen weiß man, dass es falsch ist, was man da tut. Dass es nicht besonders souverän ist, nicht sehr reif und weise, wenn man nur am Schimpfen und Fluchen ist. Cool ist es auch nicht. Man bekommt noch schlechtere Laune, weil man jetzt sogar noch sich selbst hasst (sollte man irgendwann wieder zur Selbstreflexion imstande sein).
Nach dem etwa fünften Fluchen kam mir also auf einmal der Gedanke wie eine Eingebung. Ein Auto zog ohne zu blinken knapp vor mir von der rechten auf meine linke Spur. Ich musste (leicht) bremsen. Ich schimpfte und war mir natürlich sicher, dass ich niemals so scheiße fahren würde wie dieses A***loch. Eine Minute später zog ich an dem Auto vorbei und darin saß ein altes Mütterchen. "Das könnte deine Mutter sein", kam es mir. Auf einmal hatte ich Nachsicht und ich habe ihr verziehen.
Dieses Verzeihen fühlte sich großartig an. Und zugleich beschämend. Der nächste Gedanke schoss mir in den Kopf: "Du bist auch nicht mehr der Jüngste. In 20 Jahren bist du dankbar, wenn dich keiner verflucht, wenn du nicht mehr ganz optimal funktionierst", und ich dachte: "In 20 Jahren? Ich bin heute schon dankbar, wenn man mir meine Fehler verzeiht!", und ich erinnerte mich daran, was ich neulich einem Kollegen aus Versehen Verletzendes sagte und hoffte so sehr, dass er mir das je verzeihen kann!
Ein weiterer Gedanke kam mir: "Du bist diese alte Frau! Nicht in diesem Moment, nicht in diesem Leben, nicht in dieser Inkarnation, als dieser Avatar, in diesem Viewport, ... nenn es wie du willst ... aber du bist ebenso diese alte Frau wie du dieser LKW-Fahrer bist, der links rüber möchte." Ich gab dem litauischen Vierzigtonner Lichthupe, dass ich ihn vorlassen würde. Er zog rüber. Als ich ihn dann wieder überholte, bedankte er sich bei mir durch freundliches Winken. Mir lief es kalt den Rücken runter, denn ich dachte: "Ich spüre gerade, dass sein Dankeschön und seine Freude über meine Geste gerade zu meiner Freude wird. Seine Emotion und meine sind gerade gleich!", und eine Intuition sagte mir: "Sie sind nicht nur gleich - sie sind ein und dieselbe!"
Ein Kribbeln, das bestimmt eine Minute anhielt, eine Art Schwerelosigkeit stieg in mir auf. Ich dachte nur: "Kann das sein? Ist das, was ich gerade erlebt habe, die intensiv gefühlte Wahrheit von alles-ist-eins und wir Menschen sind alle ein Leib?". Genau wie in 1. Korinther 12,20 gesagt wird: "So aber gibt es viele Glieder und doch nur einen Leib".
Ich beschloss, dies auf der restlichen einstündigen Fahrt zu trainieren und was soll ich sagen? Es klappte so dermaßen gut! Es gelang von nun an keinem anderen Verkehrsteilnehmer mehr, mich auch nur annähernd aus der Ruhe zu bringen. Regte sich ein Hauch von Kritik in mir, stellte ich eine Art innerer Verbindung zum entsprechenden Autofahrer her. Innerhalb von Sekundenbruchteilen sah ich sein oder ihr Leben vor mir: Da waren Sorgen, Ängste, schwere Erlebnisse. Hörverlust, Trennungsschmerz aber auch frisch Verliebte, die auf Wolke sieben schwebend den ein oder anderen kleinen Fehler machten. Klar - vermutlich entsprangen diese "Bilder" nur meiner Fantasie. Doch echt oder Fantasie: Etwas in mir sorgte für Plausibilität, für nachvollziehbare Erklärungen, die umgehend Vergebung bewirkten. (Google hierzu auch gerne mal nach "fundamentaler Attributionsfehler")
Eine Gruppe Motorradfahrer zog im Stau langsam in der Rettungsgasse an mir vorbei. Mein erster Gedanke war: "Das dürfen die gar nicht!" Mein zweiter war: "Gönn doch! Solange sie echt vorsichtig sind und niemanden gefährden und nichts blockieren, freu dich doch für sie, dass sie nicht warten müssen. Später wirst auch du froh sein, wenn andere gönnen können anstatt giftige Pfeile des Neids auszusenden."
Dieser "Trick", besser gesagt diese Übung mag dir jetzt nicht besonders spektakulär vorkommen. Denn noch fehlt der entscheidende Unterschied zu reiner Großmütigkeit.
Es geht nicht darum, das Gefühl zu haben ICH gönne DIR. ICH verzeihe DIR oder ICH freue mich für DICH. Dieses Ich ist noch immer das Egobewusstsein, das hier spricht, denkt oder fühlt. Noch immer herrscht hier zwar vielleicht eine sehr edle Absicht, doch die Spaltung ist nach wie vor vorhanden.
Versuche stattdessen, dein Gönnen, dein Verzeihen, deine Mitfreude so zu empfinden, als sei es dir selbst widerfahren. Sei das alte Mütterchen, sei der LKW-Fahrer, lebe einen Moment deren Leben. Spüre wie du Freude, Verzeihen, Gönnen, ... aussendest und empfängst. Gib und nimm. Fühle, wie du diese Energien aussendest und spüre zugleich die Dankbarkeit des Empfangens. Diese Dankbarkeit ist wiederum (bedenke, dass Zeit nur eine Illusion ist) wie eine Art Vorschuss-Dankbarkeit für das nächste Mal, wenn du Mist baust. Diese Geisteshaltung bewirkt eine Art Generalvergebung. "Vergib uns, wie auch wir vergeben". Schuld - in diesem Bewusstsein - ein für allemal kein Thema mehr. Gelingt es dir, in dieses Bewusstsein einzutauchen (besser gesagt, es freizulegen), wirst du ein großartiges, sehr energetisches Gefühl spüren. Das ist Liebe. Das ist Agape. Das ist Einssein und genau das ist Bewusstsein. Spaltung existiert hier nicht. Das ist Wahrheit und ein wahrhaft göttliches (Bewusst)Sein.
Daher nennt sich Gott "Ich bin". Denn es gibt kein Ich und kein Du. Klar, für uns als Glied des Ganzen (sozusagen in dieser Form als Avatar) natürlich durchaus. Aber das hat nur den einen Grund: Unser Verstand kann mehr nicht verarbeiten, ist ja oft schon mit diesem einen Leben völlig überfordert. Niemals könnte er 8 Milliarden Autos zugleich fahren, niemals 8 Milliarden Sorgen verkraften. Daher ist "alles eins, und alles ist verschieden". Und daher ist der Verstand zwar ein wunderbares Werkzeug - aber eben stark begrenzt, weshalb er alleine für funktionierende (Welt-)Politik niemals ausreichen kann.
Biblische Aussagen ergeben dann auch auf einmal einen klareren Sinn. Beispielsweise:
"Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden." (Matth. 7,1-...)
Da ist kein böser, rachsüchtiger Gott, der nur so auf deine Fehler wartet, um dir dann genüsslich und sadistisch eine reinzuzimmern. Es geht um die simple Tatsache, dass alles, was du aussendest, zu dir zurückkommt. Anders: Mit der Kraft, mit welcher du dir einen Hammer auf den Finger haust (weil du zu doof bist, um zu kapieren, dass der Finger zu dir gehört), wirst du Schmerzen empfinden. Spirituelle Naturgesetze eben. Meine Rede, die ganze Zeit schon. Sie existieren, sind eigentlich die Grundlage von allem und das muss endlich in der Gesellschaft ankommen. Unterstütze daher bitte die #spiritualRevolution, unterstütze dieses Projekt und meine Arbeit. Danke!!
Ich kann dir nur ans Herz legen: Trainiere es! Es enthält so viel Bewusstseinserweiterung, wenn du es mehr und mehr beherrschst. Erkenne sowohl deine (noch) Grenzen, als auch die Macht, die darin steckt. Denn dein Gönnen und dein Vergeben (beispielsweise) im Straßenverkehr bedeutet stets auch einen umgehenden Mehrwert für dich selbst. Geduld, Freude, Kraft, Klarheit, Einheit und allem voran: Bewusstsein! Denn das Ego muss schweigen können, um diesen Zustand zu erfahren. Und wenn das Ego schweigt, bist du bei Bewusstsein.
Ganz genauso wie Eckhart Tolle die Bedeutung vom Jetzt für das Bewusstwerden postuliert, so steckt auch in diesem alle-sind-eins die exakt gleiche Wahrheit, dieselbe Bewusstseinsebene, wenn es dir gelingt, in dieses menschliche Universum einzutauchen.
Selbstredend, dass wir dies im Coaching auch betrachten werden.
Siehe auch diese passenden Links:
- Spirituell-philosophisches Coaching & Mentoring in Heidelberg 🔗
- Kollektivbewusstsein - Teil 1: Der nächste Schritt der Bewusstwerdung
#245
- Die vollkommene Synergie
#158
- Ego und Bewusstsein verdrängen einander
#170
- Werde Zukunfts-Investor: ✓nachhaltig ✓sinnstiftend ✓visionär 🔗
- Unterstütze Autor und Projekt 🔗
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber d. einleitenden Zitates:
Blaise Pascal   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Kollektivbewusstsein - Bewusstsein - Alles ist eins - Ego - Geduld - Ruhe - Gelassenheit - Sinn des Lebens
Blaise Pascal   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Kollektivbewusstsein - Bewusstsein - Alles ist eins - Ego - Geduld - Ruhe - Gelassenheit - Sinn des Lebens
gelesen markieren 

Du wirst gebraucht!
#188 • Chris Smyth •
1:49 min


Sieh dir den verlinkten Social Media Clip dazu an. Es geht darum, dass wir rational betrachtet sehr, sehr weit gekommen sind. Technisch, wissenschaftlich, medizinisch, architektonisch, im ...


Ingenieurwesen, in der IT mitsamt Machine Learning, KI, Quantencomputern, ... bis hin zur Robotik ... aber noch immer nutzen viel zu viele Menschen all das für schlechte bis verdammt schlechte Sachen.
Schlecht ist es z.B. wenn man Computer nutzt für Cyberkriminalität - oder auch, wenn man "nur" so viel zockt, bis man eine ausgeprägte Angst vor der realen Welt entwickelt hat. Verdammt schlecht ist es, wenn man Computer nutzt für Cyberterror oder Cyberkrieg, zum Lahmlegen der technischen Infrastruktur eines ganzen Landes oder um Atomraketenflugbahnen zu berechnen.
Je besser unsere Werkzeuge werden und je mächtiger die Tools aus sämtlichen Disziplinen sind, desto mehr müssen wir damit umgehen können. Können wir aber nicht! Und wenn du jetzt sagst, dass es doch nur eine Handvoll extrem gestörter Despoten auf der Welt ist, die all das für "das Böse" nutzen - dann stimmt das leider nicht. Denn tatsächlich stecken die Wölfe in so manchen Schafspelzen. Der Medizinstudent kann später Menschen heilen - oder bei der Organmafia arbeiten. Die Chemiestudentin kann wertvolle Werktstoffe entwickeln - oder neuartige Drogen. Amazon, der Meta Konzern, Google, ... alles ganz tolle und "erfolgreiche" Unternehmen, die uns viel bunten und "kostenlosen" Spaß bereiten. Das ist richtig. Aber das machen sie alle nicht aus Nächstenliebe.
Wenn wir nicht ganz energisch daran arbeiten, dass wir unseren intellektuellen, akademischen Genie nicht eines Tages (nahezu) vollständig in einem erinnerten Bewusstsein einsetzen, dann wird die Zukunft die Hölle. Schaffen wir es, wird sie der Himmel. So einfach lässt sich das runterbrechen.
Wieso? Genau darum dreht sich das gesamte Projekt hier. Von den Büchern über das Coaching bis hin zu Let it come alive! Und genau da setzt die Aussage an: Du wirst gebraucht!
Was der Zukunft wirklich noch fehlt ist Bewusstsein. Allumfassendes Bewusstsein. Nicht reduziert auf Klimabewusstsein oder Umweltbewusstsein - all jene sind eine logische, automatische Folge des allumfassenden Bewusstseins. Es geht um rundum sättigendes Bewusstsein vom Leben, vom Sinn des Lebens, von der Idee des Lebens selbst. Hast du den Zugang dazu gefunden, könntest auch du durchaus ein Bewusstseinsbotschafter (m/w/d) werden.
Die Zukunft braucht Bewusstsein. Die Werkzeuge sind da, noch genialere werden kommen. Doch ohne Bewusstsein, werden eben jene Werkzeuge zu Waffen, zu Gift, zu Überwachung, zu Unfreiheit, zu Zensur, zur ganz allgemeinen, wachsenden Bedrohung. Mit Bewusstsein werden sie endlich wieder das, als das wir sie einst geplant hatten: Unsere Werkzeuge, unsere Diener.
Du kannst dir Bewusstsein vorstellen wie eine Radiofrequenz. Permanent werden geniale Ideen gesendet. Stehst du auf Empfang, spürst du sie: Kreativität, Erkenntnis, innere Sättigung, Energie, Freude bis hin zum Enthusiasmus, Erfüllung, Mission, Berufung, ...
Es ist, als brauche dich das Bewusstsein. Als wolle es dich ge-brauchen. Nicht als Sklave. Sondern als Partner. Liebe ist die schönste Form von Abhängigkeit, erst recht in ihrer reinsten Form. Dein Lohn: All das Erwähnte. Und noch mehr.
Mach hierbei mit. Die Zukunft braucht dich, so wie du sie.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Sinn des Lebens - Bewusstsein - Berufung - Erfüllung - Zukunft - Freiheit
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Sinn des Lebens - Bewusstsein - Berufung - Erfüllung - Zukunft - Freiheit
gelesen markieren 

Vom Träumen und Spielen
#41 • Friedrich Schiller •
0:12 min

"Wage du, zu irren und zu träumen: Hoher Sinn liegt oft in kindischem Spiel." (Friedrich Schiller)
Oh ja ... Mein Projekt kann man durchaus ebenfalls als gewagten Traum betrachten. Viele werden ihm skeptisch gegenüber sein, wie ...
mehr
es bei visionären Unternehmungen ja meist der Fall ist und schon immer war. Doch man muss tun, was man tun muss ...
Oh ja ... Mein Projekt kann man durchaus ebenfalls als gewagten Traum betrachten. Viele werden ihm skeptisch gegenüber sein, wie ...


es bei visionären Unternehmungen ja meist der Fall ist und schon immer war. Doch man muss tun, was man tun muss ...
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Friedrich Schiller   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn - Sinnsuche - Freude
Friedrich Schiller   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn - Sinnsuche - Freude
gelesen markieren 

Das Echte, Wahre und Heilige
#40 • Anton Bruckner •
0:50 min

"Eigentlich habe ich, was meine Freunde jetzt groß nennen, nur fertig gebracht, weil ich von Jugend an Ehrfurcht gehabt habe vor allem Echten und Heiligen." (Anton Bruckner)
Bruckner lebte im 19. Jahrhundert in Österreich, seine Formulierungen ...
mehr
wirken daher vielleicht manchmal etwas altbacken. Aber der Kern seiner Aussage bleibt durchaus ein ewig geltendes Naturgesetz. Spirituelle Naturgesetze behalten natürlich ebenso ihre Gültigkeit, wie andere physikalische Gesetze ja auch nicht "altmodisch" werden.
Findest du Elektrizität altmodisch, obwohl es sie seit Milliarden Jahren gibt? Nein, es kommt nämlich nur darauf an, wie man sie nutzt. Gleiches gilt für die Spiritualität.
Mit "echt" und "heilig" ist im Grunde nichts anderes gemeint, wie auch beispielsweise Charles F. Haanel schon 1912 im Master Key System beschrieb: Eine Sache, die sich mit Wahrheit an sich beschäftigt, wird sich über kurz oder lang auf die ein oder andere Weise durchsetzen, da jedes Lebewesen früher oder später auf der Suche nach Wahrheit und Echtheit sein wird und in ihr einfach eine andere, ewige, gehaltvolle Substanz verborgen liegt. Anders als bei den vielen kurzfristigen, dem Trend der Zeit unterworfenen "Temporärwahrheiten" (man könnte sie auch Verschwörungstheorien nennen).
Die Natur, also das Leben selbst, unterstützt jeden, der das (gesunde!) Leben unterstützt bei der Verwirklichung seines Ziels und Traumes.
Was dieser Traum ist? Genau deshalb ist die Frage nach dem berüchtigten Sinn des Lebens so wichtig und entscheidend für alles Weitere und für die "Reparatur der Zukunft".
Bruckner lebte im 19. Jahrhundert in Österreich, seine Formulierungen ...


wirken daher vielleicht manchmal etwas altbacken. Aber der Kern seiner Aussage bleibt durchaus ein ewig geltendes Naturgesetz. Spirituelle Naturgesetze behalten natürlich ebenso ihre Gültigkeit, wie andere physikalische Gesetze ja auch nicht "altmodisch" werden.
Findest du Elektrizität altmodisch, obwohl es sie seit Milliarden Jahren gibt? Nein, es kommt nämlich nur darauf an, wie man sie nutzt. Gleiches gilt für die Spiritualität.
Mit "echt" und "heilig" ist im Grunde nichts anderes gemeint, wie auch beispielsweise Charles F. Haanel schon 1912 im Master Key System beschrieb: Eine Sache, die sich mit Wahrheit an sich beschäftigt, wird sich über kurz oder lang auf die ein oder andere Weise durchsetzen, da jedes Lebewesen früher oder später auf der Suche nach Wahrheit und Echtheit sein wird und in ihr einfach eine andere, ewige, gehaltvolle Substanz verborgen liegt. Anders als bei den vielen kurzfristigen, dem Trend der Zeit unterworfenen "Temporärwahrheiten" (man könnte sie auch Verschwörungstheorien nennen).
Die Natur, also das Leben selbst, unterstützt jeden, der das (gesunde!) Leben unterstützt bei der Verwirklichung seines Ziels und Traumes.
Was dieser Traum ist? Genau deshalb ist die Frage nach dem berüchtigten Sinn des Lebens so wichtig und entscheidend für alles Weitere und für die "Reparatur der Zukunft".
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Anton Bruckner   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Berufung - Sinn
Anton Bruckner   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Berufung - Sinn
gelesen markieren 

Ideen müssen Taten folgen
#54 • Francis Bacon •
0:29 min

"Gute Gesinnung allein, wenngleich sie Gott wohlgefällig ist, hat für die Allgemeinheit wenig mehr Wert als gute Träume, es sei denn, dass sie in Handlungen umgesetzt werden." (Francis Bacon)
Gut 400 Jahre später würde man "Gesinnung" ...
mehr
vielleicht "Ideen, Visionen und Innovationen" nennen. Und gegen das Wort "Gott" sind leider heute ja auch viele allergisch (oftmals sind ausgerechnet Kirche und Religion selbst daran schuld). Nennen wir es dann für jene doch einfach: "Die Natur, die Liebe, das Leben, die Essenz des Seins."
Es ist wichtig, aktiv zu werden. Zu nichts anderem sind wir hier, als dafür, zielführende Ideen und Visionen zu materialisieren. Dann erlebst du die Freude und das Glück der Erfüllung durch vollkommene Sinnhaftigkeit - dafür hat die Natur schon gesorgt.
Wenn du diese Seite und die darauf gefundenen Gedanken magst, bitte ich dich: Mach mit! Auf irgendeine Weise.
Gut 400 Jahre später würde man "Gesinnung" ...


vielleicht "Ideen, Visionen und Innovationen" nennen. Und gegen das Wort "Gott" sind leider heute ja auch viele allergisch (oftmals sind ausgerechnet Kirche und Religion selbst daran schuld). Nennen wir es dann für jene doch einfach: "Die Natur, die Liebe, das Leben, die Essenz des Seins."
Es ist wichtig, aktiv zu werden. Zu nichts anderem sind wir hier, als dafür, zielführende Ideen und Visionen zu materialisieren. Dann erlebst du die Freude und das Glück der Erfüllung durch vollkommene Sinnhaftigkeit - dafür hat die Natur schon gesorgt.
Wenn du diese Seite und die darauf gefundenen Gedanken magst, bitte ich dich: Mach mit! Auf irgendeine Weise.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Francis Bacon   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Berufung - Erfüllung - Sinnhaftigkeit
Francis Bacon   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Berufung - Erfüllung - Sinnhaftigkeit
gelesen markieren 

Das Prinzip Ahnung
#179 • Chris Smyth •
1:59 min


Ahnung meint hier ...


nicht ein vages Gefühl, eine Art Unklarheit. Ganz im Gegenteil. Am ehesten kann man es vielleicht mit Intuition vergleichen. Beim Prinzip Ahnung überlagern sich verschiedene Arten des Denkens derart, dass dein Verstand sozusagen gar nicht mehr folgen kann. Logik, Wissen, Erlerntes, Erinnerung, Erfahrung, vermutlich auch kollektives Wissen, archaische Erfahrungen ebenso, wie das in uns allen tief begrabene Urwissen ewiger natürlicher Prinzipien oder (auch spiritueller) Naturgesetze.
Im Moment der "Ahnung" spürt man ganz genau, dass das, was man fühlt, zutiefst wahr ist. Leider kann man es in diesem Augenblick aber nicht wirklich gut in Worte fassen. Und umgekehrt: Wenn man das Gehirn anschmeißt, um es doch so gut wie möglich in Worten auszudrücken, verliert man das starke Gefühl der Ahnung sofort wieder.
Natalie Knapp vergleicht es mit einer Symphonie: Der Verstand kann jede einzelne Note oder Pause aufschreiben, sie klar analysieren und beschreiben. Doch wenn du ein klassisches Werk spüren und als das erfahren möchtest, als das es eigentlich vorgesehen war, musst du es auf dich wirken lassen - in seiner Gesamtkomposition. In diesem Zustand erkennst du (in der Regel) keine konkreten Details, aber du fühlst die Gesamtheit, du fühlst den Komponisten - durch die Jahrhunderte hinweg (erinnert dich das auch an den Film "Interstellar"?)
Auf der Ebene kleinster Teilchen ist es ebenso. Willst du von einem Elektron den momentanen Aufenthaltsort wissen oder seine Geschwindigkeit? Beides zusammen ist nicht möglich. Das ist Teil der Heisenbergschen Unschärferelation.
Man kennt es vom Verliebtsein: Es fühlt sich dermaßen wahr und richtig an - nie käme man in dem Moment auf die Idee, nach dem Sinn des Lebens zu fragen - denn man lebt ihn in diesem Augenblick. Aber versuche es so zu beschreiben, dass es den Zustand vollständig zum Ausdruck bringt. Unmöglich!
Das macht das Schreiben über das umfassende Wesen der Liebe (z.B. auch "als Rohstoff") so unglaublich schwierig. Tatsächlich ist es sogar vollkommen unmöglich, ebenso wie die Zahl Pi fertig zu berechnen. Sie ist unendlich. Man kann sich der Liebe mit vielen Worten nur immer weiter nähern, sie aber niemals ganz erfassen. Genau wie Pi.
Beginne ich mit einem Kapitel, muss ich in den Zustand der beschriebenen "Ahnung" eintreten. Ich fühle die Wahrheit. Beginne ich dann zu schreiben, muss ich aufpassen, nicht zu weit ins Denken abzudriften, sonst leidet die Qualität der "Wahrheit". Es ist eine Gratwanderung zwischen Inhalt und Formulierung. Daher schreibe ich in der Regel ganz schnell ein Kapitel aus dem Gefühl heraus, intuitiv, und ändere es dann lange im Ausdruck, nicht aber im Inhalt. Andere Themen wären definitiv einfacher.
Das ist auch der Grund, weshalb ich in der verlinkten FAQ erkläre, wieso meine "Traumfrau" nicht intellektuell verstehen muss, was ich schreibe - sie soll es nur fühlen, das ist mehr wert als alle Worte zusammen. Ich kannte mal so eine Frau.
Übrigens, ich warne vor: Im Coaching kann es immer wieder Momente geben, in denen die Worte ausgehen. Auf meiner oder deiner Seite. Meistens in den Momenten, in denen man spürt, in denen man ahnt, in denen Wahrheit einfach IST. Dieser Zustand ist ebenso erwünscht, wie rege Gespräche. Das Pulsieren, Schwingung ist das Ziel - ein Prinzip des Lebens.
gelesen markieren 

Flächenland: Dimensionen des Denkens und Seins
#251 • Ralph Waldo Emerson •
5:21 min


Es gibt jede Menge gute Aussagen des US-amerikanischen Philosophen und Schriftstellers des 19. Jahrhunderts. Doch diese ...


hier passt am besten zum Thema. Es geht ein wenig um "Flächenland", die 1884 erschienene Novelle "Flatland" von Edwin A. Abbott (unter dem Pseudonym A. Square).
Es lohnt sich, zumindest einmal den Inhalt dieser Gesellschaftssatire zu googeln, zumal sie nicht nur unterhaltsam ist, sondern neben ernstgemeinten philosophischen Aspekten auch ein mathematisches Essay über die vierte Dimension darstellt.
Kurz erklärt geht es darum, dass in "Flächenland" alles zweidimensional ist, auch die Bewohner. Die dritte Dimension können sich die flachen Wesen nicht einmal vorstellen. Somit glauben sie auch nicht an eine dritte oder noch weitere Dimensionen, denken nicht wirklich darüber nach und verfügen über keinerlei Erkenntnisse über eine vermeintliche dritte Dimension.
Folglich suchen die Wesen auch nicht nach neuen Impulsen, Ideen oder gar Lösungen für ihre persönlichen oder gesellschaftlichen Probleme in dieser dritten Dimension. Beispielsweise ließen sich ihre zweidimensionalen Mauern durch einen simplen Sprung in der dritten Dimension mühelos überwinden. Wer so etwas zustände brächte, würde nur allzu offensichtlich über magische, übernatürliche Fähigkeiten verfügen.
Schau dir das Social Media Bild an. Wie würde die dreidimensionale Kugel, die Flächenland durchdringt, auf die Bewohner (die weißen Kreise, Dreiecke und Quadrate) wohl wirken? Für sie erschiene die eigentlich räumliche Kugel wie ein gewöhnlicher, flacher Kreis. Doch was ist das? Dieser Kreis kann größer und kleiner werden!! So etwas bringt kein anderes Wesen aus Flächenland zustande. Ist dieser seltsame, nie vorher gesehene und unberechenbare Kreis etwa gefährlich?
Die Flächenländer können nicht sehen, dass sich die Kugel lediglich auf und ab zu bewegen braucht und somit mal eine größere, mal eine kleinere Ebene von ihr in Flächenland wahrgenommen werden kann. Und was passiert jetzt? Der Kreis wird kleiner und kleiner, ist plötzlich komplett verschwunden und kehrt Sekunden später wieder zurück, indem er aus dem Nichts wieder größer und größer wird.
Die Kugel sprang lediglich hoch in die Luft, überwand eine Mauer holte als Indiz vielleicht einen Gegenstand aus einem für die Flächenland-Bewohner eigentlich hermetisch abgeschlossenen Raum. Was für ein Wesen in der dritten Dimension natürlich kein Problem darstellt, ist für ein flaches (Bewusst-)Sein aus Flatland mindestens Zauberei, wenn nicht sogar Hexerei - auf jeden Fall aber bedrohlich!
Beginnt der flache Zeuge dieses Phänomens dann damit, den anderen flachen Wesen vom Erlebten und von der Idee einer dritten Dimension zu erzählen, wird er ausgelacht, als Wichtigtuer verachtet und als Sonderling ausgegrenzt. Womöglich wird er sogar politisch verfolgt, wenn er mit seinen wirren Ideen weiter so viel Unruhe im noch leicht kontrollierbaren Volk stiftet, oder er die bestehende Staatsform mit seinen Enthüllungen in Gefahr bringt, obwohl hohe Stellen bereits sehr gut über die dritte Dimension bescheid wissen. Schau dir auch das verlinkte 2-minutige YouTube Video an, den Trailer zum Film "Flatland".
Machen wir einen Sprung zurück in die Steinzeit. Eine Gruppe früher Menschen sitzt beim Abendessen. Plötzlich ein lautes Donnern. Heute wissen wir, dass heiße auf kalte Luftmassen stoßen, wodurch sich Elektrizität in der Atmosphäre ansammelt und in Form eines Blitzes entlädt, welcher die Luft um sich herum so schnell erhitzt, dass diese sich schlagartig ausdehnt, wodurch der Blitz zusätzlich einen lauten Knall erzeugt, der nur dadurch verspätet zu hören ist, weil der Schall sich etwa 1 Million mal langsamer fortbewegt als das Licht. Aber damals ... da war das laute Donnern für viele ein erzürnter Gott.
Die Menschen waren intellektuell noch nicht sehr weit. Erklärungen für Phänomene dieser Art konnte ihnen der Verstand nicht liefern. Der Mensch ist aber neugierig, gierig nach Neuem, scheint den inneren Drang zu haben, sich weiterzuentwickeln. Wie schön, dass im Bereich der Geister und Götter unendlich großer Spielraum herrscht(e) - ganz anders als im Intellekt. Alles, das nicht erklärbar war, schob man somit Gott in die Schuhe. Erzeugte es Angst, wie der Donner, war Gott wütend. Erzeugte es Sättigung, weil man am Tag jede Menge Tiere erlegen und viele Früchte einsammeln konnte, war Gott zufrieden mit einem.
Jahrtausende vergingen. Für immer mehr brauchte es nun keinen Gott mehr, keinen Glauben an etwas. Denn man gewann Wissen, eine gewisse Gewissheit. Dem Intellekt sei Dank - Halleluja!
In der Psychologie nennt man es gerne mal Pendelbewegung. Wenn ein Extrem aufhört, wird es nicht selten durch das gegenüberliegende abgelöst. Das Couch Potato hat von nun an keine Kreuzschmerzen mehr vom vielen Rumliegen - sondern vom plötzlichen Überengagement. Erst allmählich findet der Exfaulenzer eine gesunde Mitte zwischen langsamem vor sich hin Verwesen vor Netflix und plötzlichem Herztod durch übertriebene Strebsamkeit im Fitnessstudio.
So geht es uns auch heute. Wir können vieles erklären. Sehr, sehr vieles. Wir haben den Intellekt sogar so weit vorangetrieben, dass wir ihn bald wieder in Rente schicken können - weil wir dank KI bzw. AI (künstliche Intelligenz) Maschinen entwickeln, die uns das Denken abnehmen können.
Und hier schließt sich jetzt der Kreis, hier wird es spannend. Denn zwei Dinge sind jetzt in unserer Zeit sehr wichtig, dass wir sie verinnerlichen.
Erstens:
Technisch, politisch, rational, intellektuell, ... können wir sehr viel erreichen, erklären und bewirken. Aber nicht alles. Der vollkommene Intellekt, das vollkommenste Wesen bezüglich Intelligenz entspräche im Beispiel des Flächenlands nach wie vor einem flachen Kreis, Dreieck oder Quadrat, das einfach nur in seinen zwei Dimensionen einer der besten, vielleicht sogar der beste Vertreter aller Zeiten ist. Die dritte Dimension bleibt davon jedoch zunächst völlig unberührt.
Konkret: In zwei Dimensionen kann man vielleicht politische Lösungen finden, wie man soziale Ungerechtigkeit möglichst gut ausgleicht, wie man auf Kriege reagiert, wie man gute Medikamente entwickelt, wie man politische Macht möglichst wirksam einschränken kann, um Missbrauch zu erschweren, wie man umweltschädlichen Überkonsum verhindert und so weiter. Das ist alles intellektuell mal mehr mal weniger gut realisierbar.
Was aber, wenn die dritte Dimension die Spiritualität ist? Wenn es eine Dimension gäbe, deren Beschreiten und Erkennen den Menschen so erfüllen, so "rund" und zufrieden machen könnte, dass er von sich aus gar nicht mehr (so oft und so stark) erkrankt, er keinerlei Anlass für Streit oder gar Krieg in sich trägt, da er darüber erhaben ist und nicht mehr im Ego verhaftet ist. Was, wenn er nicht mehr Macht oder Besitz bräuchte, als er nun mal zum Leben benötigt, weil er seine wahre Sättigung in seinem (deutlich größeren, dreidimensionalen) Inneren findet und alles weitere nur noch als unnötigen Ballast empfände?
Was wäre, wenn die dritte Dimension (Spiritualität, wahres Bewusstsein) bewirkt, dass wir für so manche Probleme gar keine Lösungen mehr benötigen, da die Ursachen für Probleme dieser Art erst gar nicht mehr existieren würden?
Was wäre, wenn viele unserer Probleme nicht nur besser sondern sogar ausschließlich aus einer Metaebene heraus zu lösen wären? Was wäre, wenn es alles nicht primär eine Frage der Politik wäre, sondern viel eher eine der spirituellen Weiterentwicklung der Spezies Mensch - bevor Politik überhaupt klappen kann!? Verbrechen jeglicher Art lassen sich niemals wirksam durch Regeln und Verbote eliminieren, sondern ausschließlich durch das Beseitigen jeglicher Bedürfnisse nach primitiven Zielen - in den tiefste Tiefen des menschlichen Seins. Wir haben kein politisches Problem, besser gesagt existieren keine politischen Lösungen, wenn wir nicht zunächst ein spirituell-philosophisches Defizit beseitigen.
Was ich hier meine, kann nur verstehen und nur nachvollziehen, wer jene Dimension bereits erlebt hat. All jene, die wissen, von welcher Sättigung und inneren Zufriedenheit ich spreche, da sie selbst den Raum in sich erschlossen haben, der all das enthält.
Wir müssen aufpassen, dass wir nicht vom einen Extrem der Steinzeit (kaum Denken, dafür aber jede Menge "Hokuspokus" als Erklärung) nicht ins andere Extrem der Neuzeit abdriften (nur noch Denken, dafür keinerlei Raum mehr für inspirierende, geradezu göttliche Einflüsse, Erkenntnisse, Inspirationen, Versorgungen, Sättigungen und Eingebungen).
Kannst du die zeitlose Wahrheit von Liebe beweisen oder erkennst du sie viel eher ohne jedes Denken als Wahrheit? Kennst du bereits ihre völlige Macht? Genau darin liegt die Kraft des ganzheitlichen Denkens und Bewusstseins. Und genau darin, nämlich im Verspotten und Vernachlässigen der Spiritualität des Seins, liegt die größte Gefahr unserer allzu technikgläubigen, technikgeblendeten und fortschrittsarroganten, seelenlosen und gottlosen Zukunft.
Zweitens:
Die Zeit wird kommen, in der wir weder körperlich noch geistig oder kreativ tätig werden müssen. Und ohne den Drang geht auch die Motivation dafür verloren. Tatsächlich werden uns Maschinen all das abnehmen. Was dann? Was sorgt dann noch für Sinn und Erfüllung eines Menschenlebens? Welches Terrain werden uns Computer niemals abnehmen können, da sie es aufgrund ihrer grobstofflichen, materiellen "Natur" schlicht niemals können werden? Genau - es ist die Spiritualität.
Die "Zukunft der Maschinen" wird die Hölle der Sinnlosigkeit für jene, die bis dahin kein Bewusstsein vom Bewusstsein erlangt haben und darin keine neue Heimat, keinen Sinn finden konnten. Und sie wird das Paradies für jene, die dort bereits zuhause sind. Denn dann wird aus der "Gefahr Maschine" ganz diametral - wie es die Natur der Spiritualität nun einmal ist - "Das Paradies". Denn dann existiert das pure Sein. Für den Einzelnen, wenn er den Weg findet und für jeden, wenn wir den Weg als Gesellschaft dorthin finden.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Ralph Waldo Emerson   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Dimension - Bewusstsein - Politik - Lösungen - Gott
Ralph Waldo Emerson   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Dimension - Bewusstsein - Politik - Lösungen - Gott
gelesen markieren 

Logik & Fantasie
#126 • Albert Einstein •
0:41 min


Ich denke, was Einstein zu einem solch grandiosen Genie machte, war die Tatsache, dass er über beides in hohem Maße verfügte ...


und vor allem auch beides mindestens gleichermaßen hochschätzte: Seine Logik aber auch seine spirituelle Seite, welche die notwendige Weite für Fantasie erst wirklich eröffnet. Nicht umsonst ist er hier die meist zitierte Berühmtheit. Jedes seiner Zitate enthält beides: Hirn und Herz. Herzdenken eben. #NeuesDenken eben.
Vermutlich malte er sich in der Fantasie die verrücktesten Sachen aus und beauftragte anschließend seinen Verstand damit, den tatsächlichen Weg dorthin zu finden. Die Energie gab ihm ganz sicher die Liebe für seine Idee, seinen Traum oder seine Vision.
Ohne Fantasie bewegen wir uns in der Regel im Rahmen des bereits Bekannten, Vorgedachten und Entdeckten. Da ist kein Platz für "Spinnereien" und Fantasiereisen. Was mich an ein weiteres Einstein-Zitat erinnert:
"Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie."
In diesem Sinne: Willkommen bei meinem ganz realen Projekt und der fantastisch anmutenden Auflösung der Geschichte in Teil 3 der Trilogie. Alles nur Fantasie? Nun, ... wer weiß ...
Urheber d. einleitenden Zitates:
Albert Einstein   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Hoffnung - Verstand - NeuesDenken - Fantasie
Albert Einstein   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Hoffnung - Verstand - NeuesDenken - Fantasie
gelesen markieren 

Richtiges Sehen
#222 • Antoine de Saint-Exupéry •
2:54 min


Das wohl bekannteste Zitat vom Autor von "Der Kleine Prinz" stammt auch aus genau diesem Buch. Wie das gesamte ...


Werk, so klingt auch diese Stelle ziemlich poetisch. Poesie ist sicher schön und gut, das größte "Problem", was ich in ihr allerdings manchmal sehe ist, dass Einige auf die Idee kommen könnten, lyrische Gedanken zwar als wohlklingend, ansonsten aber wenig belastbar zu begreifen.
Daher hier mal ein kleiner Exkurs auf den für Viele deutlich belastbareren und sichereren Boden der Wissenschaft. Das Sehspektrum des durchschnittlichen Menschen liegt etwa zwischen 400 bis 780 nm (Nanometer, also 400-780 milliardstel Meter). Das schließt beispielsweise aus, dass wir infrarotes oder ultraviolettes Licht direkt sehen können. Infrarot spüren wir allerdings noch als Wärme und zu viel ultraviolettes Licht kann man manchmal auch als Sonnenbrand wahrnehmen - dann, wenn es zu spät ist. Was über oder unter des genannten Spektrums geschieht, können wir also nicht sehen.
Dazu kommt die menschliche Sehfrequenz. Diese lässt sich weniger eindeutig festlegen. 16-18 Bilder pro Sekunden können fast schon ausreichen, um Bewegungen flüssig wahrzunehmen. Es wurden aber auch schon Einzelfälle bekannt, die noch zwischen 120 und 180 Hz, also Bilder pro Sekunde unterscheiden konnten, was auch dann noch immer eine sehr kleine Zahl ist. Was, wenn sich etwas im Bereich darüber an uns vorbeibewegt?
Beim Gehör ist es nicht viel anders. Spätestens ab 20.000 Hz ist für das menschliche Ohr Schluss. Der Ultraschall von Fledermäusen oder medizinischen Geräten ist für uns bereits zu hoch.
Radioaktivität spüren wir trotz ihrer Aggressivität sogar ganz und gar nicht. Wir nehmen ein Zuviel von ihr erst dann wahr, wenn uns die Haare ausfallen, wir Blut husten oder direkt verbrennen oder Geschwüre und Tumore bekommen.
Ein Blick in den Nachthimmel ist ganz nett. Noch schöner, wenn du auf einem Berg stehst ohne Lichtverschmutzung durch eine darunterliegende Stadt. Doch auch dann kannst du lediglich Sterne sehen. Planeten, die selbst kein Licht aussenden, sehen wir nicht (außer die "nahen" in unserem Sonnensystem). Und würdest du Radiowellen, Radioaktivität, Infrarot, ... sehen können, wäre der Himmel eine krassere Lightshow als beim wildesten LSD Trip.
Wir haben von der Natur genau so viele körperliche Fähigkeiten erhalten, um einigermaßen gut durchs Leben zu kommen, ohne unnötig abgelenkt zu werden. Wir müssen nicht wie die Schlange Wärme sehen können oder wie der Adler das UV-Licht in der Urinspur von Mäusen, um Nahrung zu finden. Wir fliegen nicht durch die Nacht und kommen daher meistens auch ohne Ultraschallwahrnehmung ganz gut zurecht.
Wenn wir in allen Bereichen und allen Organen nur das Nötigste mitbekommen haben - sicherlich auch deswegen, da biologische, also materielle Organe nun mal so ihre (frühen) Grenzen haben - dann kann das Gehirn doch keine Ausnahme darstellen, oder?
Wenn das Gehirn, also unser Verstand, demnach selbst im allerbesten Fall nur das Nötigste kann und vielleicht noch ein wenig darüber hinaus - so wird es dennoch niemals in der Lage sein "alles" zu erkennen, zu verstehen, zu begreifen und wirklich zu erfassen oder zu überschauen. Laut Saint-Exupéry vor allem nicht "Das Wesentliche". Beispielsweise Gott oder die Liebe (gibt es da einen Unterschied?)
Wir dürfen das beim Denken, bei all dem Kult und Hype, den wir um unseren immer brillanteren Intellekt betreiben, nicht vergessen: Unser Gehirn ist ein Tool, ein Werkzeug! Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Es ist vor allen Dingen nicht unser Ich. Unser Ich darf das Denken immer nur benutzen, sich jedoch niemals mit ihm identifizieren - auch wenn das zugegebenermaßen verdammt schwierig ist!
Die Leistung des Gehirn-Werkzeugs, das Denken, kann den Weg angenehmer gestalten. Es kann uns helfen, Häuser und Brücken zu bauen und lässt uns Raumschiffe für neue Kolonien auf anderen Planeten entwickeln. Doch das neue Leben selbst, welches wir auf jene Planeten befördern, die Art und Weise, wie wir dort leben, wie wir miteinander umgehen, unsere Integrität, die innere Sättigung, die für Frieden unerlässlich ist, ... für all das ist der Intellekt alleine nicht ausgelegt. Es ist schlicht nicht die Aufgabe des Gehirns.
Wenn du nur glauben kannst und nur danach leben kannst, was du sehen, hören oder mit deinem Verstand begreifen kannst, dann begrenzt du dein gesamtes Sein auf einen ebenso kleinen Frequenzbereich wie im obigen Zahlenbeispiel. Gleiches gilt für eine ganze Gesellschaft. Jene mag intelligent sein. Aber ist sie dann auch klug?
Denn das "Wesentliche", das in einer neuen Welt - sei es auf einem anderen Planeten oder auf einer "neuen Erde" - erblühen sollte, ist für das Auge unsichtbar und für den Verstand (also das Gehirn) nicht erdenkbar. Es ist das "Herz", welches über das Wofür, den Sinn und die Sinnhaftigkeit einer Gesellschaft entscheiden kann. In erster Linie muss sich das Herz im Einklang mit dem Ziel, dem Plan, der Vision und dem universalen Sinn des Lebens befinden - erst dann wird alles andere (auch das funktionierende, gesunde Denken!) folgen. Nicht andersherum.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Intelligenz - Wissenschaft - Herzdenken
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Intelligenz - Wissenschaft - Herzdenken
gelesen markieren 

Wahrheit von Lüge unterscheiden können
#206 • Filmzitat •
2:41 min


Einige konstruieren Geschichten, um die Wahrheit zu verschleiern und Menschen in die Irre zu führen. Andere denken ...


sich Geschichten aus, um Menschen zur Wahrheit zu führen. Wenn dem so ist, wie soll man dann jemals Lüge und Wahrheit auseinanderhalten können?
Diese Frage ist heute relevant wie nie und wird in Zukunft auch noch viel bedeutender werden. Denn nichts entscheidet mehr über Krieg oder Frieden als Spaltung und Lüge vs. Einigkeit und Wahrheit. Auch liegt darin eine Hauptursache für Niedergeschlagenheit, Resignation und Erschöpfung in diesen Zeiten. Nicht mehr zu wissen, wem man glauben darf, wem man vertrauen kann und was man denken soll, ist auf Dauer kein guter Zustand.
Die einen erfinden Lügen, weil sie für sich selbst einen persönlichen Vorteil anstreben. Geld, Macht, Sex in der Regel. Viel mehr Kreativität gibt es hier im Grunde auch gar nicht. Sie wissen, kennt jemand die Wahrheit, ist er oder sie nicht weiter von ihnen abhängig. Er oder sie wäre frei. Von freien Menschen mit freiem Willen bekommt man jedoch auch nur auf frei-williger Basis etwas. Darauf kann sich "das Böse" nicht verlassen, denn es weiß, dass es dann eng werden dürfte - so ein egozentrisches, gieriges und gewissenloses Arschloch wie man ist. Damit dürften sie recht haben. Wenig Selbstbewusstsein gepaart mit einem Herzen ohne Liebe bewirkt Angst und führt daher meist zu viel Gier. Und somit eben auch zu Lügen.
Manche bedienen sich "Lügen", erfinden Geschichten, etwa in Form von Büchern oder Filmen, um Beispiele und Metaphern für Wahrheit zu liefern. Starke Bilder, starke Emotionen vertiefen die Botschaft, die vermittelt werden soll. Leider geht es mit der Story und den Bildern manchmal sogar so weit, dass vielen die eigentliche Botschaft gar nicht mehr auffällt. Matrix ist dafür ein gutes Beispiel, meine Bücher sind deswegen "leiser", damit die Botschaft lauter wird. Warum aber erfinden sie Geschichten? Etwa weil es ebenfalls nicht wahr ist, was sie uns sagen möchten?
Nun, ich denke, weil es im realen Leben einfach zu wenige Beispiele für Wahrheit gibt. Wir befinden uns seit Äonen im Krieg. In einem geistigen Krieg von Gut gegen Böse (



Ego und Bewusstsein - sie schießen sich einander aus, kämpfen um die Vorherrschaft. Egomenschen sind oft hungrig, manchmal gierig, niemals zufrieden und stets abhängig von anderen, vor allem aber von der Lüge, von Maskerade, von Schein statt Sein. Menschen mit erwecktem Bewusstsein sind eher ausgeglichen, innerlich völlig gesättigt, daher in der Basis stabil-zufrieden und lieben nichts mehr als die Wahrheit - denn jene hat sie frei gemacht. Frei von der Abhängigkeit.
Ob du die Wahrheit kennenlernen kannst oder nicht, liegt einzig und alleine daran, ob du glaubst. Ob du glaubst, dass die Wahrheit dich satt machen wird. Denn wenn ja, dann wirst du allem voran nach ihr suchen - dann zeigt sie sich dir nur allzu gerne. Wenn nein, wirst du (weiter) nach deinem persönlichen Vorteil suchen, da du blind für die Wahrheit bleiben wirst und sie keine Chance hat, dich zu erreichen. Als wäre dein Receiver auf die falsche Frequenz eingestellt, du suchst dann nach anderen Dingen, von denen du dir Nutzen versprichst.
Da dein rein persönlicher Vorteil aber niemals genügen wird, wirst du ein getriebenes Leben führen. Denn wie wir alle sehen können, genügt es solchen Menschen nicht einmal, wenn sie bereits Macht über unendliche Ländereien und Menschen haben - es muss immer mehr sein. "Die Welt ist nicht genug", wird so einer erkennen, selbst wenn er sie erobert haben wird.
Aber etwas anderes, etwas das in dir darauf wartet, entdeckt, erkannt, ERINNERT zu werden ist hingegen weit mehr als genug. Und nur durch dieses Erinnern wirst du in der Lage sein, Lüge und Wahrheit unterscheiden zu können. Du musst die Wahrheit kennen, um Lüge zu er-kennen. Wie sollte es auch anders funktionieren? Nur so schneidest du die Schnüre vom Marionetten-Dasein ab - und bist frei.
Siehe auch diese passenden Links:
gelesen markieren 

Lang ist der Weg und beschwerlich ... Wirklich?
#277 • John Milton •
4:22 min


Der Film "Sieben" greift diesen Vers aus "Das verlorene Paradies" (Paradise Lost) des Dichters John Milton aus ...


dem Jahre 1667 auf. Während Miltons Epos zehn (später zwölf) Bücher umfasst mit jeweils zwischen 640-1200 Zeilen (Quelle: Wikipedia), leitet es im Thriller "Sieben" mit Brad Pitt, Morgan Freeman und Kevin Spacey nur den ersten von sieben Morden ein. Sieben Morde, die sich auf die sieben Todsünden beziehen (Völlerei/Maßlosigkeit, Hochmut/Stolz, Geiz/Habgier, Neid/Eifersucht, Faulheit/Trägheit des Herzens, Zorn/Rachsucht, Wollust/Ausschweifung).
In Sieben wurde der Satz garantiert auch deswegen verwendet, weil er sich so poetisch anhört. Ich finde ihn auch interessant. So sehr, dass ich Lust auf dieses MindSnippet bekam, als ich den Film neulich mal wieder mit einer Freundin schaute, die ihn noch nicht kannte. Und auch du hast diesen Vers möglicherweise gerade gegoogelt und dadurch hierher gefunden.
Vielleicht ist es auch die Neugier. Die Neugier, mehr darüber zu erfahren und ob da etwas Wahres dran ist. Ist der Weg wirklich lang und beschwerlich? Der Weg in ein besseres Leben, hin zu einem Zustand, wo die Dinge endlich mal wieder besser laufen und man weniger ausgepowert ist? Fühlst du dich (manchmal zumindest) in einer Art Hölle gefangen? Stagniert etwas? Verbessert sich nichts, obwohl du doch schon alles unternimmst? Ich kenne das.
"Ich will nicht ins Paradies, wenn der Weg dorthin so schwierig ist", singen die Toten Hosen in "Ich will nicht ins Paradies". Oder wer kennt den Buchtitel nicht "Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin" von Ute Ehrhardt. Dazu noch der Untertitel: "Warum Bravsein uns nicht weiterbringt". Ich sehe da einen Zusammenhang, zwischen diesen Einstellungen und "sich in der Hölle fühlen" - Denn böse Mädchen mögen überall hinkommen, was von menschgemachtem Wert ist. Das war es aber auch schon. Und auch nur solange, bis sie merken, dass sie niemandem mehr etwas vormachen, als sich selbst.
Wir sind in einem Teufelskreis gefangen. Denn wir haben uns ein System gebastelt, das Erfolg auf eine Weise definiert, wo uns Anstand, Moral, Herz, Mitgefühl, Achtsamkeit, Geduld, Bescheidenheit, eine gewisse Demut, Wahrheitsliebe, also Ehrlichkeit, echte und nicht gespielte Freundlichkeit, Kollektivbewusstsein statt Egoismus, ... eher weniger weit bringen werden - was Karriere angeht. In den meisten Fällen. Ganz im Gegenteil sogar. Wahre Tugenden von erhabenerem Wert stehen weltlichem Erfolg allzu oft nur im Weg.
Wenn wir dann all jenen, welche die genannte Eigenschaften abgelegt haben und dadurch "erfolgreich", vermögend und berühmt wurden, feiern, verehren und ihnen nachahmen, dann müssen wir uns nicht wundern, dass wir uns unsere eigene Hölle schaffen. Es ist unvermeidlich, dass wir Erfolg anders definieren müssen, wenn sich daran jemals etwas ändern soll. Das klingt unerreichbar, naiv geradezu und "beschwerlich". Aber anders wird es nicht funktionieren. Ansonsten wird die Hölle, in der wir uns befinden, nur schlimmer und schlimmer werden. Siehe Blog unten.
Okay. Das ist also der Teil mit der Hölle. Aber ist der Weg da heraus wirklich so lang und beschwerlich? Ja und nein. Lang ist er definitiv. Denn Achtmilliarden Menschen werden sich nicht wirklich umprogrammieren lassen. Es klingt hart, aber altes Denken muss primär allmählich aussterben. Es wird Generationen dauern, bis diese spirituelle Transformation, jener geistige Evolutionsschritt auf diesem Planeten abgeschlossen ist oder auch nur die positiv kritische Masse erreicht sein wird. Aber der Weg ist nicht unbedingt immer nur beschwerlich.
Denn - und ich möchte jetzt nicht religiös werden, ich finde die Aussage aber einfach interessant - wie Jesus in Matthäus 11,30 sagt: "Das Joch, das ich euch auflege, ist leicht, und was ich von euch verlange, ist nicht schwer zu erfüllen."
Es geht jetzt nicht per se um Jesus. Nicht um Christentum. Nicht um Religion. Es geht darum, dass eine erleuchtete Person wusste und uns mitzuteilen versuchte, dass "es" eigentlich "leicht" ist und "nicht schwer zu erfüllen".
Der Trick ist: Wenn wir tatsächlich im Einklang mit der Natur leben, dann "erfüllt" uns das. Und im Einklang mit der Natur zu leben bedeutet auf aller grundlegendsten Ebene: Den Plan, den Traum, das Ziel, die Vision, den Sinn des Lebens erkannt zu haben und dann zu erfüllen. Wenn du dem Leben dabei hilfst, sich so zu entwickeln, wie es das seit Anbeginn der Zeit "im Sinn" hat, wirst du mit aller Zufriedenheit und Sättigung erfüllt, die eben nur innerlich zu erreichen ist - und niemals von außen.
Egal wie viel du verdienst, wie berühmt du bist, wie "erfolgreich". Das ist ein (spirituelles) Naturgesetz. Ebenso wie jenes, dass jede Spezies, die den Sinn des Lebens nicht erfüllt, nicht überleben wird. Für ihr Ende sorgt sie dabei schon selbst. Nicht jedoch, ohne sich zuvor die eigene Hölle zu erschaffen.
Den Sinn des Lebens zu erfüllen ist "leicht", wie Jesus schon sagte. Und gar keine Last. Es bereichert dich und "erfüllt" (auch dieses Wort benutzte er) dich schon ziemlich schnell. Du fühlst dich dann endlich auf dem Weg. Und auf DEM Weg des Lebens schlechthin zu sein, bedeutet zu spüren, was es heißt: Der Weg ist das Ziel. Dann ist der "lange" Weg aus der Hölle (für die gesamte Menschheit) nicht mehr unerträglich lang. Es ist dann wie es ist und es ist in Ordnung so, da du auf deinem Weg bist.
Evolution dauert nun mal solange wie sie dauert. Aber du selbst bist ab diesem Moment bereits auf eine gewisse, sättigende Art am Ziel. Zeit hört für dich auf eine bestimmte Weise auf zu existieren. Zeitdruck zumindest. Ich benutze auf meiner Seite gerne den Ausdruck "Die vierte Bewusstseins-Dimension", ein Visualisieren, das dir hilft, Zeiten zu überbrücken.


Von mir aus können die Toten Hosen "hier bleiben", wenn ihnen das schon zu viel bzw das Hier und Jetzt gut genug ist. Meinetwegen kann auch Ute Ehrhardt weiter ihre und die Ellenbogen ihrer Leser zu aggressiven Waffen schärfen, um durch "Unbravsein" mehr "Erfolg" zu haben. Aber ob das wirklich innerlich sättigen kann, ob es das jemals schon dauerhaft tat? Ob man so wirklich eines Tages den Weg aus der Hölle finden wird, hinaus ans Licht?
Ich denke, erst dadurch wird der Weg so lang und beschwerlich, weil wir bisher nichts dazu gelernt haben und Erfolg noch genauso primitiv definieren wie vor tausenden von Jahren: Der Stärkere gewinnt, wobei wir mit Stark in der Regel meinen, der Aggressivere, der Unehrlichere, der Skrupellosere, der Gewissenlosere, der Unethischere, der Ungeduldigste, der Egozentrischste, der Arroganteste, ... Solche "Ideale" zu feiern und ihnen nachzueifern, sie als erstrebenswert zu betrachten, sie heran zu züchten und zu Gewinnern zu machen, das ist buchstäblich wie der Schrei danach, doch bitte, bitte kräftig in die Fresse gehauen zu bekommen. Nicht minder dumm und kurzsichtig. Sind wir wirklich noch derart primitiv? Dann ist alles, was in dieser Welt geschieht, vollkommen verdient.
Wir könnten all diese "Ideale" einfach umdrehen. Wir müssten uns nur dazu entscheiden. Das wäre leicht. Lediglich weil wir es nicht angehen, ist der Weg (noch) lang und beschwerlich.
Dieses Projekt hilft dir ganz persönlich (zum Beispiel durch ein Coaching) in dieser Identität den Schritt aus dem unnatürlichen, krankmachenden Hamsterrad des gesellschaftlichen Drucks zu machen (Hast du auch schon brav teure Dubai Schokolade gekauft, um dem Trend zu folgen und dazu zu gehören?) - und es möchte einen Anfang machen, spirituelles Terraforming anzustoßen. Die Zeit ist reif für diesen Planeten.
Erfahre mehr im Walk & Talk oder Coaching. Und mache mit beim Projekt.
Urheber d. einleitenden Zitates:
John Milton   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Todsünden - Transformation - Erfolg - Hölle
John Milton   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Todsünden - Transformation - Erfolg - Hölle
gelesen markieren 

Hoffnung erwecken
#61 • Emanuel Wertheimer •
3:52 min


Ich habe das Gefühl, so manche fühlen sich in diesen Zeiten als große Visionäre, weil sie erkennen können, dass es für die Menschheit keine Hoffnung ...


mehr gibt. Sie sehen viele Missstände und Konflikte, unlösbare Probleme und eine allgemeine Verkommenheit in den Herzen der Menschen, welche an Quantität und Qualität auch nur stets weiter zuzunehmen scheint.
Wer das anders sieht, so wie auch meine Seite den Eindruck erwecken mag, besitzt womöglich einfach nicht die Gabe, gut genug hinzuschauen, hat den Schuss noch nicht gehört, ist blind. Oder er ist naiv, blauäugig, verdrängt gerne jegliche allzu offensichtlichen Tatsachen oder weiß es einfach nicht besser.
Ich sehe das ein wenig anders. Mir ist selbstverständlich klar, in welcher Schieflage sich unsere Welt befindet (ich schaue seit 35 Jahren ganz genau hin) und auch, dass - je schlimmer es wird - nur umso mehr Menschen einen aggressiven Egoismus entwickeln (oder Hass auf Andersdenkende). Da ist ein Schiff, das untergeht. Und anstatt dass wir alle zusammen versuchen, das Wasser heraus zu schöpfen und das Loch zu schließen, hauen wir uns lieber gegenseitig die Schädel ein beim Kampf um die wenigen maroden Rettungsbote oder - wenn wir eher so der ruhige, passive Typ sind - rechtfertigen wir unser Nichtstun damit, dass es ohnehin keine Hoffnung mehr gibt. Jeder der dann etwas anderes behauptet, wird schnell zu einer Bedrohung, da ja die eigene Passivität offenbar angegriffen wird.
Daran sehen wir, dass wir spirituell und mental nach wie vor auf den Bäumen klettern. Auch wenn wir uns durch schicke Anzüge, Kostümchen, tolle Autos, protzige Häuser, einen elitären Freundeskreis und eloquente Ausdrucksweise gerne einen anderen Anstrich geben. In Wahrheit haben wir uns in dieser Beziehung in den letzten 5000 Jahren jedoch nicht nennenswert weiterentwickelt. Technik und Wissenschaft hin oder her. (Siehe Blog: Gefährliches Halbwissen)
So möchten heute Viele möglichst schnell reich werden, um sich so gut wie möglich noch einen letzten Rest vom irdischen Paradies erkaufen zu können, um sich freizukaufen vom Chaos der Zivilisation. Man möchte nicht mehr wirklich Teil dieser Menschheit sein, nicht gezwungen sein, bei dem immer kälter und gnadenloseren (Wirtschafts-)Treiben mitmischen zu müssen. Reich zu sein wäre toll. Wie frei man wäre, wie egal einem das sinkende Schiff doch sein könnte!
Autoren schreiben dann umso mehr das, was gefragt ist, um sich am Mainstream satt zu fressen. Dystopien, Thriller mit effektvollem Gemetzel. Das lieben die Menschen. Dafür geben sie Geld aus. Ebenso die Filmemacher. Oder auch Coaches: Anstatt an einer besseren Welt zu arbeiten und Menschen wirklich gehaltvolle und ewige Wahrheiten beizubringen, die sie tief im inneren beruhigen, sättigen und zufrieden machen könnten, lehren viele Coaches lieber, wie man noch resilientere und spitzere Ellenbogen bekommen kann, um sich gegen die anderen noch effizienter durchzusetzen, sie zu überholen, abzuhängen und mit möglichst perfiden Psychotricks zu überlisten, da wir doch alle nur ein Ziel haben: So viel vom restlichen, genießbaren Kuchen für uns alleine zum Fettfressen abzubekommen, wie nur möglich. Und zwar bevor es ein anderer tut.
Egozentriker, die solch eine "Ausbildung" suchen oder auch anbieten, haben in meinen Augen den Weltuntergang mitunter durchaus verdient. Denn jener wird auch sie einholen, wenn er kommt. Vielleicht ein paar Tage oder Wochen später, da ihre Vorräte etwas länger halten und ihre dicken Mauern etwas länger standhalten werden, wenn der wütende Mob erst einmal zur Lynchjustiz mobilmacht. Doch lohnt es sich dafür wirklich, seine Seele derart zu verkaufen? Wie viel Angst muss einen doch plagen, für dieses kurzsichtige Verhalten!
Als ein großer Prophet von Gott berufen wurde, so heißt es, sagte er zu Gott sinngemäß: "Aber wie soll ich es schaffen, dass dieses Ziel erreicht wird?" und Gott antwortete ungefähr: "Ob es gelingt oder nicht, ist nicht deine Aufgabe, nicht dein Problem. Du sollst nur deinen Teil beisteuern und tun, was zu tun ist. Das Gelingen liegt jedoch in meiner Hand."
Vielleicht werde ich alt. Vielleicht auch nicht. Vielleicht haut mir ein Hasser und Neider eines Tages den Schädel ein. Vielleicht bleibe ich arm, vielleicht auch nicht. Doch eines ist sicher: Ich tat das Richtige, indem ich zunächst von ganzem Herzen vom Leben, von der Natur, von Gott erfahren wollte, wozu wir Menschen, wozu ich als Individuum eigentlich da bin. Und als ich es erfuhr, habe ich getan, was zu tun war. Ob es gelingt oder nicht - es liegt nicht an mir (allein).
Das ist es, worum es geht. Denn nur das wird dich am Ende in völliger Harmonie von dieser Welt gehen und zuvor bereits angekommen fühlen lassen. In einer Ruhe, die die Welt nicht kennt, die du dir nicht erkaufen kannst.
Kennst du "Der Alchimist" von Paulo Coelho? Die Hauptfigur machte sich auf ihren (Lebens)Weg. In der Wüste wurde sein Leben bedroht, eine Lanze drohte, sich in seinen Hals zu bohren. Und er dachte nur: "Seltsam, ich spüre keine Angst." Und er begriff: Wenn du auf deinem Lebensweg bist, hast du zwar keine Lust zu sterben, denn deine Mission macht dir durchaus Spaß, doch wenn es sein sollte, hast du damit gar kein Problem, denn "jeder Moment ist der richtige zum Sterben, wenn du dich auf dem richtigen Weg befindest". Falls du eine übermäßige Angst vor dem Tod haben solltest, kannst du dir ziemlich sicher sein, dass du deinen Weg noch nicht gefunden hast.
Das ist der wesentliche Unterschied: Manche Coaches benutzen die Angst der Menschen, um ihnen beizubringen, wie sie sich mit Gewalt gegen andere durchsetzen, um somit möglichst viele ihrer Ängste zu besiegen. Ich erde dich als Menschen, erinnere dich daran, wer du bist, um was es geht und als Folge wird es gar nicht mehr wichtig sein, ob du ein Rettungsbot abbekommst oder nicht - zumal dieses ohnehin nur wenige Stunden schwimmen könnte, bevor auch es absaufen wird. Denn reich ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig (Sicherheit) braucht.
Die Zukunft wird eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Alles sieht nach einer Dystopie aus. Doch auch eine Eutopie wäre noch möglich. Den Unterschied macht alleine die Frage, woran wir glauben und was wir visualisieren wollen. Und dass wir sie überhaupt erinnern: Die Vision des Lebens. Doch das muss man wollen. Liebe ist nun mal eine Entscheidung.
Und ich werde meinen Teil dazu beitragen. Ich rette nicht "die" Welt. Diese Macht hat kein Mensch. Doch ich stelle die Weichen, die ich stellen kann, bereite die Zukunft vor, so gut ich kann. Daher erwecke ich weiter Hoffnung. Das ist meine Mission. Habe ich diese erledigt, ist alles andere egal. So fühlt sich Freiheit an.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Emanuel Wertheimer   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Hoffnung - Zukunft
Emanuel Wertheimer   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Hoffnung - Zukunft
gelesen markieren 

Das diabolische Pärchen aus Angst und Hass
#169 • Chris Smyth •
2:25 min




Sinn.
Wir kennen hell und dunkel. Warm und kalt. Sättigung und Hunger. Liebe und Hass passen genau in dieses duale Muster. Aber Dunkelheit ist nur das Nichtvorhandensein von Licht (Photonen). Kälte nur das Nichtvorhandensein von Wärmeenergie, weswegen es zwar einen absoluten Nullpunkt gibt (kälter als -273,15 Grad Celsius ist nicht möglich), aber praktisch keinen absolut heißesten Punkt (rechnerisch wäre es eine Zahl mit 64 Nullen Grad Celsius). Und Hunger ist das Nichtvorhandensein von Nahrung. Wir haben Worte für solch vermeintlichen "Gegenteile", so dass uns diese Gegenspieler vollkommen real erscheinen.
Natürlich haben all diese Dinge auch ganz reale Auswirkungen. Wir können verhungern, erfrieren und im Dunkeln immer an die Wand laufen. Doch messbar, greifbar, sächlich ist nichts davon. Daher kann man Dunkelheit nicht ausschalten, Kälte nicht "raustragen" aus einem Raum und Hunger nicht einfach verbieten. Genau daher lässt sich Hass auch nicht bekämpfen und schon gar nicht besiegen. Wir kämpfen gegen einen nicht existierenden Gegner, auch wenn die Auswirkungen von "Hass" ebenso real sind, wie die von Hunger, Kälte oder Dunkelheit.
Stellen wir uns Liebe als Energie vor (und ich denke, das kann man durchaus), dann ist "das Gegenteil von Liebe" somit nicht Antiliebe (das, was wir als Hass bezeichnen und wahrnehmen), sondern adäquat zu Licht und Wärme das (völlige) Fehlen von Liebe bzw. Liebesenergie.
Liebe spendet ein geborgenes Gefühl. Heimat. Vollkommenheit, Angekommensein, Geborgenheit, Sättigung, eine Singularität, in der wir Eins sind mit allem-das-ist. Fehlen all diese Gefühle oder Zustände, kommt in uns vor allem welches Gefühl auf? Es ist Angst. Nicht Hass. Noch nicht.
Hass entsteht dann, wenn uns jemand oder etwas permanent, dauerhaft oder immer wieder von der Liebe fernhält oder droht von Liebe (vom Nachhausekommen) fernzuhalten. Wenn Politiker durch Entscheidungen verhindern, dass wir uns entspannen können, angekommen fühlen können, satt fühlen können oder gewärmt, dann halten sie uns von Liebe fern. Wenn sie mit Krieg drohen, erreicht das sein Maximum. Krieg ist wohl das massivste Gegenteil von sicherem Zuhause, Entspannung, Sättigung und Wärme - sowohl seelisch als auch buchstäblich. Spätestens jetzt hassen wir den- oder diejenigen, die das verursachen.
Der Partner betrügt uns, verlässt uns, lehnt uns ab? Das kann Angst machen. Und dann können wir sogar hassen, wen wir eigentlich lieben. Doch Angst geht dem immer voraus.
Würden in Zeiten wie diesen die Menschen zugeben, dass sie Angst haben, wäre viel geholfen! Doch Angst ist ein Zeichen von Schwäche. Erst recht für "echte Männer". Hass wirkt hingegen (leider auf Viele) stark, männlich, selbstbewusst, dominant, entschlossen, kämpferisch. Mit Hass kann man angeben, hassen wirkt auch so aktiv, so engagiert, während Angst doch einfach nur peinlich, schwach und passiv ist. So zumindest in den Köpfen Vieler. Und so sucht man nach einem Schuldigen, nach einem Feind, in dessen Richtung man den Hass kanalisieren kann.
Wenn wir Angst haben, muss etwas geschehen. Unterdrücken wir sie, werden wir krank. Lassen wir sie aber in Form von Hass raus, machen wir die Welt krank und immer kränker. Denn Hass erzeugt wiederum Angst in anderen Menschen (siehe Skizze im verlinkten Dia:Log #15) und pflanzt die Idee eines Feindes (den man fürchten, also hassen muss) fort. Wenn du hasst, steckst du andere Menschen mit Angst und Hass an. Nichts wird oder wurde dadurch jemals besser.
Doch wie findet man dann da raus, wenn man weder an Angst ersticken, noch durch Hass die Welt vergiften möchte? Und Liebe??? Vergiss es! Man kann doch so viel Dummheit und/oder Boshaftigkeit in der Welt seitens der Verantwortlichen nicht lieben! Nicht direkt. Aber man kann versuchen, "die Mechanik von Liebe und Weisheit, Hass und Angst" zu verstehen. Doch zum Verstehen muss man suchen, auch mal zuhören, leise werden, Geduld haben, wenn man es nicht gleich sehen kann, in sich gehen und nicht zuletzt: Die eigenen Ängste erkennen und sie sich eingestehen.
"Sucht und ihr werdet finden, klopft an und euch wird aufgetan." Da ist schon was dran.
gelesen markieren 

Nach deinem Denken geschieht dir
#76 • Unbekannt •
2:07 min




auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal."
(Quelle unklar. Eventuell Charles Reade oder aus dem Talmud oder ein altes, chinesisches Sprichwort)
Hier wird die Kraft der Gedanken angesprochen. Mehr noch. Gedanken sind der Ursprung, die Wurzel von allem, was folgt. Sogar von unserem Schicksal, also unserer Zukunft und wie wir am Ende gelebt haben werden.
Beim Wort "Schicksal" denken Viele, dass wir ihm machtlos ausgeliefert sind. Dass alles vorherbestimmt ist und wir in einem unfreien, deterministischen Universum leben. Doch weshalb dann all die Lehrer, die Lehren, die vielen Gedanken, die wir uns machen im Leben? Wozu musste die Natur dann all diese (Denk-)Fähigkeiten mühsam entwickeln?
Nein. Aus der Nummer kommen wir so einfach nicht raus. Das Leben ist das, was wir daraus machen. Punkt. Und niemand anderes als wir selbst tragen die Verantwortung dafür! Für unser Leben. Und für die Entwicklung auf diesem Planeten.
Manche meinen, es kann auch keinen Sinn des Lebens geben, da sich die Menschheit in großen Teilen doch so dumm und sinnbefreit verhält und somit keinerlei (tiefer) Sinn erkennbar sei. Doch auch hier wird umgekehrt ein Schuh draus, wenn wir beginnen, Verantwortung zu übernehmen:
Jeder Mensch, dem der Sinn des Lebens bewusst ist, wird automatisch aufhören, sich dumm, sinnbefreit oder einfach kontraproduktiv zu verhalten. Das kann aber nur bestätigen, wer bereits in seinem Sinn lebt. Unsere Welt bewegt sich auf ein sinnbefreites Chaos zu, gerade weil uns die Bedeutung des und das Bewusstsein für den Sinn (des Lebens) abhanden gekommen sind. Deswegen ist es ja so wichtig, sich zu erinnern: An den Sinn. Und an unsere Identität.
Natürlich wird es immer schwieriger, sich sein Schicksal selbst zu gestalten. Das beweist aber nicht, dass es per se und von Natur aus unmöglich ist. Es zeigt allerdings durchaus, dass wir bereits in einer Gesellschaft leben, in der es das Individuum immer schwerer hat (und haben wird), sich in Harmonie und im Einklang mit dem Plan des Lebens zu entwickeln und zu entfalten. Genau darum müssen wir ja unbedingt etwas tun. Das Problem ist noch viel dringlicher und viel elementarer, als beispielsweise der Klimawandel. Das Bewusstsein dafür ist jedoch erst in geringen Spuren, in manchen Menschen vorhanden. Es muss sich jedoch ausbreiten. Genau darum geht es bei diesem Projekt!
In der Natur ist der Mensch das einzige Wesen, das böse sein kann. Gerade deswegen, da er nicht wie die Tiere einem Instinkt unterworfen ist, sondern weil er Entscheidungsfreiheit bekommen hat und ganz eigene Interessen verfolgen kann, welche auch immer er sich ausDENKEN mag. Doch aus großer Freiheit erwächst auch große Verantwortung. Was das Böse überhaupt ist? Siehe verlinktes Mind

In meinem Coaching lernt man daher, wieder zurück zu finden. Zurück zu dem, worum es eigentlich geht. Und bei dem Projekt meiner Seite geht es schließlich darum, diese Veränderungen umfangreicher zu bewirken. Für eine reparierte Zukunft. Für viele. Und in ferneren Tagen für alle. Dann, wenn die spirituelle (R)Evolution weit genug fortgeschritten ist.
Möchtest du zunächst selbst Verbesserungen für dein Leben, empfehle ich dir neben meinen Büchern auch mein Coaching. Solltest du danach Lust verspüren, diesen spannenden und erfüllenden Weg weiterzugehen, kannst du gerne beim Projekt dabei sein. Natürlich ist das im Anschluss an ein Coaching keine Pflicht! Zwang, Regeln, Gesetze und jegliche Unfreiheit stünden im Widerspruch zu den #3erinnerungen - Denn frei nach Aristoteles: Eine Gesellschaft, die auf Liebe basiert, benötigt keine Gesetze mehr. 😇

Ich freue mich über dein Feedback! Gerne kannst du mir zu diesem oder zu den MindSnippets im Allgemeinen deine Meinung mitteilen.
Hier klicken
Urheber d. einleitenden Zitates:
Unbekannt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Zukunft - Weltretten - Bewusstsein
Unbekannt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Zukunft - Weltretten - Bewusstsein
gelesen markieren 

Angst und Mut
#140 • Mark Twain •
0:28 min

"Mut ist kein Mangel an Angst oder die Abwesenheit von Angst. Es ist die Beherrschung von Angst, die Kontrolle von Angst." (Mark Twain)
Der Psychologe und Autor Peter Lauster schrieb einmal sinngemäß, wo Liebe ist, könne ...
mehr
keine Angst sein und umgekehrt. Angst lässt sich gut durch Liebe überwinden. Wenn du für dein Vorhaben Mut brauchst, dann denke daran, wie sehr du liebst, was du vorhast. Ein Projekt, eine Reise, eine Hochzeit, einen Arztbesuch für deine geliebte Gesundheit ...
Visualisiere, wie das zu Erreichende wahrgeworden ist. Sieh dich am Ziel, fühle deine Freude und dein Glück in diesem Moment. Für dein Unterbewusstsein kann dies wie ein Auftrag wirken, genau dieses Ziel zu erreichen. Angst funktioniert auf dieselbe Weise. Doch es ist deine Entscheidung, "welchen Wolf du fütterst", welchen Gedanken du deine Aufmerksamkeit schenkst.
Hat dir dieses MindSnippet gefallen|, $name|, $name|, $name?
Ich freue mich über dein Feedback! Gerne kannst du mir zu diesem oder zu den MindSnippets im Allgemeinen deine Meinung mitteilen.
Hier klicken
Der Psychologe und Autor Peter Lauster schrieb einmal sinngemäß, wo Liebe ist, könne ...


keine Angst sein und umgekehrt. Angst lässt sich gut durch Liebe überwinden. Wenn du für dein Vorhaben Mut brauchst, dann denke daran, wie sehr du liebst, was du vorhast. Ein Projekt, eine Reise, eine Hochzeit, einen Arztbesuch für deine geliebte Gesundheit ...
Visualisiere, wie das zu Erreichende wahrgeworden ist. Sieh dich am Ziel, fühle deine Freude und dein Glück in diesem Moment. Für dein Unterbewusstsein kann dies wie ein Auftrag wirken, genau dieses Ziel zu erreichen. Angst funktioniert auf dieselbe Weise. Doch es ist deine Entscheidung, "welchen Wolf du fütterst", welchen Gedanken du deine Aufmerksamkeit schenkst.

Ich freue mich über dein Feedback! Gerne kannst du mir zu diesem oder zu den MindSnippets im Allgemeinen deine Meinung mitteilen.
Hier klicken
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Mark Twain   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Angst - Mut - Hoffnung - Macht
Mark Twain   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Angst - Mut - Hoffnung - Macht
gelesen markieren 

Algorithmen, Macht, Klugheit und Verantwortung
#209 • Filmzitat •
2:32 min


In den letzten Monaten hat die Künstliche Intelligenz durch enorme Fortschritte für jede Menge Trubel gesorgt. Jugendliche können sich ...


von ihr Aufsätze schreiben, Werbetexter ganze Webseitentexte erstellen lassen und auch in der Kunst, etwa was architektonische Kreativität angeht oder Musik, Gedichte, Gemälde, ... schaffen Algorithmen und KI inzwischen Erstaunliches.
Eine Fernsehsendung diskutierte neulich, ob Computer bessere Lösungen als wir Menschen finden könnten für Probleme wie beispielsweise Klimakrise, Welthunger, Krieg und Frieden. Schon heute lassen sich Politiker von Algorithmen zumindest beraten. Es werden Modelle aufgestellt und Ausgänge eruiert.
Schöne neue Welt? Nun, möglicherweise. Man sollte jedoch bitte nicht so einseitig techniküberwältigt an die Sache gehen, wie es heute leider noch immer zu viele tun, und was meiner Meinung nach nicht in ein ganzheitliches Zukunfstbewusstsein passt, sondern sich eher so 2010 anfühlt. Inzwischen sollten wir weniger wie die Kinder leuchtende Augen davon bekommen, als vielmehr auch einen erwachsenen Umgang damit etablieren.
Ja, wir können Technik! Nehmt es endlich als das neue Normal an. Dauerhaftes "Überwältigtsein" bedeutet schließlich nichts anderes, als quasi kampf- und reaktionsunfähig mit weichen Knien am Boden zu liegen. Da kann viel passieren.
Man erinnere sich an die Szene in Terminator 2 (Film von 1991 mit Arnold Schwarzenegger), in dem der Programmierer von Skynet dermaßen im "Hammer-was-ich-alles-kann"-Rausch war, dass ihm etwas Wichtiges abhanden kam: Ganzheitliches Bewusstsein! Seine Intelligenz programmierte Skynet (eine KI, die in der Zukunft den Wunsch entwickeln wird, die Menschheit auszulöschen). Doch es war Weisheit und Klugheit, die sich letztlich entschied, die "geniale" Software wieder zu löschen. Intelligenz und Klugheit sind eben zwei ganz verschiedene Paar Schuhe (Siehe

Nach meiner Beobachtung sind meist Menschen über ein gesundes Maß von Technik geflasht, die bislang eher weniger den Zugang zu tieferem Bewusstsein gefunden haben, und die lieber heute als morgen alle Macht den möglichst hyper-humanoiden Konstrukten überlassen würden. Enttäuscht von den Menschen und zugleich zutiefst überzeugt von deren Errungenschaften? Wie passt das zusammen?
Eigentlich gar nicht. Für mich scheint es sich um eine Mixtur zu handeln aus Fortschrittsarroganz, Faszinations-/Betriebsblindheit und letzter Hoffnung. Ich persönlich bin ebenfalls mega fasziniert von dem, was die Menschheit zustande bringen kann, keine Frage! Fasziniert schon, aber geflasht eben nicht. Flash heißt Blitz und ein Blitz macht für eine Weile blind - und angreifbar, fehleranfällig.
Nichts kann und wird jemals Bewusstsein überbieten können, alleine schon, weil es "darüber" nichts gibt und darin letztendlich Sinnhaftigkeit beheimatet ist. Und die letzte Hoffnung sind Maschinen? Wenn es mal so weit ist, dass wir das kollektiv glauben, wird jegliche Hoffnung verloren sein.
Die Bibel sagt in Lukas 12:48 ganz Ähnliches: "Denn welchem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und welchem viel befohlen ist, von dem wird man viel fordern." - "Viel fordern" meint in diesem Fall definitiv auch Verantwortung und Weitsicht - und zwar in allen Aspekten.
Wir bauen unfassbare Tools! Definitiv. Das werden wir auch nicht verhindern können und ich sähe in einem Verbot oder Unterlassen auch keinesfalls die Lösung. Das wäre gegen die menschliche Natur. Natur ist Evolution, natürlich auch technisch und wissenschaftlich. Schließlich lassen sich diese Tools allesamt durchaus für "Gutes" einsetzen (Was ist Gut und Böse? Siehe

In Terminator wurde die Software vernichtet, weil die Menschheit nicht reif war, keine Ahnung hatte, bisher nicht das Bewusstsein gefunden hatte, mit Werkzeugen dieser Größenordnung umzugehen. Und das haben wir bis heute ebenfalls nicht! Was fehlt, ist nicht die Technik. Das Know How. Es fehlt das "Know Wofür"! Bewusstsein!
Es ist fatal, wenn wir Technikgurus - blind vor Faszination - in einem Wisch auch zu "Göttern" und Sinnstiftern machen. Elon Musk und Co mögen uns technisch auf den Mars bringen. Aber bestimmen, wie dort die Zivilisation in Harmonie miteinander leben könnte - das können und müssen bitte ganz andere Geister!
Was wir aktuell noch tun, ist nichts anderes, als letztlich Techniker und Handwerker (auch wenn sie noch so genial in ihrem Fach sind) zu "Anführern und Rundumdesignern" der Zukunft zu machen. Das darf keinesfalls geschehen. Technik bleibt ein Werkzeug! Ingenieure bleiben Werkzeugmacher!
Lies auch meine Gedanken dazu, als ich dank Navi-Algorithmus mal den Kopf frei hatte und nachdenken konnte - Was werden wir in Zukunft denken und tun, wenn wir weder denken noch tun MÜSSEN? (

Urheber d. einleitenden Zitates:
Filmzitat   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Macht - Zukunft - Verantwortung - Algorithmen - Technik
Filmzitat   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Macht - Zukunft - Verantwortung - Algorithmen - Technik
gelesen markieren 

Was ist Liebe?
#10 • Chris Smyth •
0:40 min

Ich persönlich glaube, dass die Antwort auf diese Frage, ebenso wie die nach dem berüchtigten Sinn des Lebens eine gleichermaßen sehr einfache, wie auch unerschöpflich umfangreiche und "schwierige" ist.
Am schönsten finde ich den Gedanken, dass ...
mehr
die Suche nach Antworten darauf ein lebenslanges und unglaublich spannendes Abenteuer ist. Wenn man mit der richtigen Einstellung, mit Geduld, Mut und Neugier, beharrlich wie ein Schatzsucher dranbleibt. Denn man muss auch Niederlagen, Verluste, Schmerzen ertragen, wenn man am Ende einen Schatz finden möchte. Ohne die richtige Attitude geben zu viele Menschen viel zu früh auf. Aus Angst, von der Liebe verletzt zu werden, merken sie gar nicht, wie sie die Liebe aus ihrem Leben fernhalten. Bis sie am Ende immer verbitterter werden.
Und beides, Liebe und der Sinn des Lebens, sind auch untrennbar miteinander verbunden. Doch inwiefern verbunden? Wie kann das Thema einfach und komplex zugleich sein? Und was hat beides mit einem erfüllten Leben und einer reparierten Zukunft eines ganzen Planeten zu tun?
Genau darum geht es hier. Bei meinen Büchern, Blogs, dem Coaching und dem Projekt, bei dem du gerne mitmachen kannst, wenn dich das Thema interessiert.
Am schönsten finde ich den Gedanken, dass ...


die Suche nach Antworten darauf ein lebenslanges und unglaublich spannendes Abenteuer ist. Wenn man mit der richtigen Einstellung, mit Geduld, Mut und Neugier, beharrlich wie ein Schatzsucher dranbleibt. Denn man muss auch Niederlagen, Verluste, Schmerzen ertragen, wenn man am Ende einen Schatz finden möchte. Ohne die richtige Attitude geben zu viele Menschen viel zu früh auf. Aus Angst, von der Liebe verletzt zu werden, merken sie gar nicht, wie sie die Liebe aus ihrem Leben fernhalten. Bis sie am Ende immer verbitterter werden.
Und beides, Liebe und der Sinn des Lebens, sind auch untrennbar miteinander verbunden. Doch inwiefern verbunden? Wie kann das Thema einfach und komplex zugleich sein? Und was hat beides mit einem erfüllten Leben und einer reparierten Zukunft eines ganzen Planeten zu tun?
Genau darum geht es hier. Bei meinen Büchern, Blogs, dem Coaching und dem Projekt, bei dem du gerne mitmachen kannst, wenn dich das Thema interessiert.
Siehe auch diesen passenden Link:
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Verlieben - Verliebtsein - Liebeskummer - Beziehungen - Trennungen
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Verlieben - Verliebtsein - Liebeskummer - Beziehungen - Trennungen
gelesen markieren 

Angst überwinden durch Mut zur Wahrheit
#150 • Demokrit •
1:03 min

"Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende." (Demokrit)
Meine Pause geht langsam zu Ende, Phase 2 beginnt allmählich. Diese soll mit Videos deutlich öffentlicher und sichtbarer werden. So ganz leicht fällt mir das zugegebenermaßen ...
mehr
nicht. Ich bin eigentlich nicht wirklich gerne vor der Kamera. Doch das Projekt wird ohne Mut jetzt nicht weiterkommen.
Es sind vor allem zwei Dinge, die ich mir ins Bewusstsein rufen muss (mich erinnern muss), um an Mut zu gewinnen.
Das erste ist, mir bewusst zu machen, dass das, was ich sagen möchte, nach Jahrzehnten der interdisziplinären Suche und anderer Quelle der Erkenntnis meine felsenfeste Überzeugung von Wahrheit geworden ist und zudem nur das Beste für ausnahmslos jede Lebensform beabsichtigt. Kann es bessere Gründe für mutige Aktionen geben?
Jegliche Angriffe, die daraufhin kommen können, meinen entweder meine Art und Weise, wie ich es rüberbringe (ich bin leider oft noch etwas zu forsch, manchmal sogar etwas angreifend) - daran kann ich gerne arbeiten und diesbezüglich mache ich gewiss noch öfter mal Fehler. Oder aber, die Gründe des Angreifers sind schlicht bei ihm selbst zu suchen. Getroffener Hund bellt? Keine Lust, erinnert zu werden? Im einen Fall lerne ich also, im anderen muss es mich absolut nicht treffen. (Siehe verlinkte Snippets, unter anderem aus Matrix: "Kein Ausweichen mehr nötig").
Das zweite ist, sich ebenfalls wieder ins Bewusstsein zu rufen, dass alles ein Spiel ist. Oder ist es nur WIE ein Spiel? Entscheide das selbst. Und welches Spiel macht Spaß, wenn man es ohne Risiko spielt? Macht Mensch Ärgere Dich Nicht vielleicht Freude, ergibt Sinn oder hat man auch nur den Hauch einer Chance auf den Sieg, wenn man mit seinen Spielfiguren "im Haus" bleibt, aus Angst, sie könnten von anderen "geschmissen" werden?
Also. Spiel das gigantischste Spiel des Universums. Mit Freude. Ohne Angst.
Meine Pause geht langsam zu Ende, Phase 2 beginnt allmählich. Diese soll mit Videos deutlich öffentlicher und sichtbarer werden. So ganz leicht fällt mir das zugegebenermaßen ...


nicht. Ich bin eigentlich nicht wirklich gerne vor der Kamera. Doch das Projekt wird ohne Mut jetzt nicht weiterkommen.
Es sind vor allem zwei Dinge, die ich mir ins Bewusstsein rufen muss (mich erinnern muss), um an Mut zu gewinnen.
Das erste ist, mir bewusst zu machen, dass das, was ich sagen möchte, nach Jahrzehnten der interdisziplinären Suche und anderer Quelle der Erkenntnis meine felsenfeste Überzeugung von Wahrheit geworden ist und zudem nur das Beste für ausnahmslos jede Lebensform beabsichtigt. Kann es bessere Gründe für mutige Aktionen geben?
Jegliche Angriffe, die daraufhin kommen können, meinen entweder meine Art und Weise, wie ich es rüberbringe (ich bin leider oft noch etwas zu forsch, manchmal sogar etwas angreifend) - daran kann ich gerne arbeiten und diesbezüglich mache ich gewiss noch öfter mal Fehler. Oder aber, die Gründe des Angreifers sind schlicht bei ihm selbst zu suchen. Getroffener Hund bellt? Keine Lust, erinnert zu werden? Im einen Fall lerne ich also, im anderen muss es mich absolut nicht treffen. (Siehe verlinkte Snippets, unter anderem aus Matrix: "Kein Ausweichen mehr nötig").
Das zweite ist, sich ebenfalls wieder ins Bewusstsein zu rufen, dass alles ein Spiel ist. Oder ist es nur WIE ein Spiel? Entscheide das selbst. Und welches Spiel macht Spaß, wenn man es ohne Risiko spielt? Macht Mensch Ärgere Dich Nicht vielleicht Freude, ergibt Sinn oder hat man auch nur den Hauch einer Chance auf den Sieg, wenn man mit seinen Spielfiguren "im Haus" bleibt, aus Angst, sie könnten von anderen "geschmissen" werden?
Also. Spiel das gigantischste Spiel des Universums. Mit Freude. Ohne Angst.
gelesen markieren 

Immer besser werden. Aber in was?
#143 • Leo Tolstoi •
0:47 min


Wie schade nur, dass das nicht jeder so sieht. Das klingt so sehr nach Moralpredigt, oder? Es klingt langweilig. Es klingt ...


nach anstrengender, mühevoller Veränderung. Und wozu? Um am Ende als "besserer Mensch" von den "schlechtgebliebenen Menschen" ausgenutzt zu werden? Nein danke!
Was ist überhaupt "besser"? Was ist "gut"? Was ist denn erstrebenswert? Und was hat man davon?
Wer so oder so ähnlich denkt, hat das Prinzip dahinter noch nicht verstanden, vielleicht auch noch nicht erlebt. Um "gut", "besser" oder "erstrebenswert" überhaupt erst einmal definieren zu können, müsste man doch erst einmal das Ziel kennen, oder? Nun, wer hindert dich daran, es kennenzulernen?
Das Ziel von einfach allem-das-ist kennenzulernen, bedeutet nichts Geringeres, als den Sinn des Lebens erfahren zu wollen. Dann tu doch als erste Mission genau das. Denn kennst du das Ziel, erkennst du auch, was zielführend und somit gut ist (oder böse).
Und auf einmal wird es glasklar erkennbar: Das ganz reale Spiel! Und wie bei einem Spiel, wirst du dann auch wissen, was wichtig und unwichtig ist, wer du bist und welche Skills du lernen möchtest. Und schon verstehst du, was "ein besserer Mensch werden" bedeutet. Ein besserer Spieler dieses ganz realen, kosmischen, Jahrmilliarden andauernden Spiels zu werden. Are you ready, Player one?
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Leo Tolstoi   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Spiel - Sinn des Lebens - Lernen - Identität
Leo Tolstoi   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Spiel - Sinn des Lebens - Lernen - Identität
gelesen markieren 

Lüge und Wahrheit
#11 • Véjà •
0:15 min


Diesen Satz sagt die kleine Heldin öfter mal in der Erinnerungs-Trilogie. "Der Zweck heiligt die Mittel", ist ein bekannterer Satz, der Ähnliches meint. Doch was ist ...


Wahrheit? Was ein wahrhaft heiliger Zweck?
Wenn es dem großen Ganzen dient. Dem Sinn, Zweck, Plan, Traum, Ziel, der Absicht und der Vision des Universums oder des Lebens. Die Bücher gehen dieser Sache tiefer auf den Grund.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Véjà   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Lüge - Wahrheit - Einklang - Harmonie - Ehrlichkeit - Unehrlichkeit
Véjà   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Lüge - Wahrheit - Einklang - Harmonie - Ehrlichkeit - Unehrlichkeit
gelesen markieren 

Den Unzufriedenen sei Dank!
#204 • Aldous Huxley •
0:56 min


Ich kenne einige zufriedene Menschen, die das Leben genießen, leben und leben lassen oder auch einfach nur abends fernsehen und eine Flasche Bier trinken. Ich ...


finde das okay. Jeder wie er/sie möchte.
Und ich kenne unzufriedene Menschen, die abends auch nichts anderes machen, als Fernsehen zu schauen, Bier zu trinken und auf die schlechte Welt, die doofen Politiker und überhaupt die verkommene Menschheit zu schimpfen.
Und man hört auch leider immer wieder von unzufriedenen Menschen, die abends fernsehen, Bier trinken und dabei herumsurfen und Hass verbreiten, weil es an kreativen (also schöpferischen) Ideen fehlt, ihre massenhaft negative Energie und Unzufriedenheit in Positives zu verwandeln.
Huxley spricht hier allerdings von solchen, die durchaus ebenfalls nicht damit zufrieden sind, wie es läuft, sich aber wirklich fortschrittstaugliche Gedanken machen. Wenn du zu jenen gehörst (oder gehören möchtest), könnte das Projekt hier etwas für dich sein.
Unzufriedenheit mit der Welt oder gar eine Depression muss keineswegs ein Zeichen dafür sein, dass mit DIR etwas nicht stimmt (Snippets #187 und #134). Im Gegenteil: Womöglich bist du einfach ein sensibler, liebevoller Mensch, der sich (völlig zu recht) eine bessere Welt wünscht und nur einen Schritt davon entfernt ist - ganz im Sinne Huxleys - einen Fortschritt einzuleiten. Einen persönlichen und/oder sogar einen für die Welt.
Das Maß deiner Trauer (oder auch Angst, Unzufriedenheit und Wut) kann transformiert werden in das entsprechende Maß an Tatendrang und Kreativität. Es geht nur darum, dass du (d)einen Weg siehst. Eine Verbindung, eine Brücke, eine umfassendere, ganzheitliche Sicht auf die Dinge. Und die gibt es.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Aldous Huxley   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Fortschritt - Depression - Veränderung - Transformation
Aldous Huxley   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Fortschritt - Depression - Veränderung - Transformation
gelesen markieren 

Sehnsucht lehren
#219 • Antoine de Saint-Exupéry •
2:00 min




Saint-Exupéry)
Daran muss ich dringend arbeiten! Dieses MindSnippet schreibe ich mir vor allem selbst. Aber vielleicht interessiert dich ja, was ich damit meine, dringend daran arbeiten zu müssen.
Ich erlebe immer wieder, dass für manche Leser meiner Bücher und Besucher meiner Seite Vieles zu abstrakt wirkt. Die Frage, die sich einigen stellt, ist in etwa die: "Ja okay, alles schön und gut, aber was habe ich davon (oder die Menschheit)?"
Der Nutzen, der Mehrwert wird nicht erkannt. In jenen Lesern und Besuchern fehlt die Sehnsucht nach eben jenem großen, weiten Meer, dass ich erinnert habe und das mir die Energie für all das hier gibt - und noch darüber hinaus. Nicht falsch verstehen. Auch ich bin natürlich immer mal wieder deprimiert. Wegen der Weltlage, wegen eigener Sehnsüchte, Enttäuschungen und Anstrengungen. Doch die Basis ist stabil, wie nie zuvor in meinem Leben und Tiefs dauern nicht mehr lange an. Auch gehen sie nicht mehr an die Substanz.
Natürlich meine ich die Sehnsucht nach dem Meer im übertragenen Sinne. Es geht um Zusammenhänge. Wenn ich beispielsweise sage: "Die Welt hat in erster Linie kein politisches Problem, sondern zunächst ein massives, spirituell-philosophisches Defizit zu stillen", dann reagieren einige mit Unverständnis. Die Medien sind doch voll von politischen Katastrophen, Fehlentscheidungen, Lug und Trug, Korruption, Dummheit und Machtgier - wie kann ich da sagen, es gibt kein politisches Problem? Das stimmt. Es gibt viele politische Probleme. Doch der Punkt ist - es gibt keine politische Lösung!
Denn was geht Politik voraus und wird immer die Substanz sein, aus der Politik entsteht? Und wer sagt, dass das Leben ein derart großes Politikum ist, wie wir es heute erleben?
Politik ist im Gegensatz zu deiner Psyche, Mentalität, Lebensphilosophie und Spiritualität nichts Natürliches, sondern der menschgemachte Versuch, ebene jenes spirituelle Defizit mit dem Verstand zu kompensieren. Das gelingt aber nicht, da Leben mehr ist, als der Verstand erfassen kann. Dennoch (weil uns dieser Zusammenhang fehlt), scheinen wir umso mehr von Politik zu benötigen, je weniger wir "von alleine", also von unserem Inneren heraus einfach funktionieren. Wir haben vergessen, dass dies ohne Weiteres möglich wäre, die Natur hat uns mit allem ausgestattet, was dazu nötig ist.
Die Zusammenhänge zu erkennen, befreit dich umgehend von aller politischen Last und Sorge. Man muss das politische Chaos und Drama gar nicht mehr verstehen - denn darin liegt schlicht und ergreifend keine Lösung begraben (indirekt schon, direkt aber nicht). Diese Zusammenhänge zu erkennen, lässt eben jene Klarheit, Größe und Weite erkennen, jene Sehnsucht in dir erwachen - wie beim Blick aufs Meer.
Auf einmal wird klar, was zu tun ist - und was eigentlich völlig irrelevant ist! Die Sehnsucht nach der Weite des Meeres lässt dich voller Elan Bäume fällen, um ein Boot zu bauen. Die Sehnsucht nach der Klarheit, Größe und Weite der inneren Erkenntnis lässt dich voller Elan ganz andere Dinge tun. Entscheidend ist nur, ob du diese Weite erfahren möchtest, sie erkennen magst - ob du erinnert werden willst.
Es liegt an dir, was dein Wohl angeht. Und es liegt an den vielen Wirs in der Welt, was unser Wohl angeht. Doch anfangen muss man immer bei sich selbst. Lass uns Segeln gehen!
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sehnsucht - Berufung - Politik - Zukunft
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sehnsucht - Berufung - Politik - Zukunft
gelesen markieren 

Hier noch ein paar völlig irrelevante Statistiken:
288 Snippets insgesamt
ø 0,25 neue pro Tag
259 Zitate+Gedanken
29 nur-Gedanken
905512 Zeichen ≙ ca. 2,66 Buchumfänge
QuickUrl: christopher-smyth.org/Snippet • #MindSnippet • MindSnippets V2.0 coded by Chris Smyth • Bug melden
1Falls nicht anders angegeben ist die Quelle von Zitaten berühmter Persönlichkeiten in der Regel: "Das große Handbuch der Zitate: 25.000 Aussprüche & Sprichwörter von der Antike bis zur Gegenwart", Hans-Horst Skupy Hrsg., Bassermann Verlag, 4. Edition – Irrtümer vorbehalten. Die meisten Fotos und Illustrationen von Social Media Postings stammen von stock.adobe.com – Nennung der jeweiligen Künstler/Produzenten auf meinem Instagram-Kanal.
Diese Page weiterempfehlen:
Weiter zu ➤Meine Bücher
Bildquellen: quickshooting • freshidea @ stock.adobe.com