Zitate & Philosophien
Bei den MindSnippets findest du meist kürzere Gedankenschnipsel zu vielen Themen von mir und anderen Urhebern1. Bekannte Zitate berühmter Persönlichkeiten, meine Überlegungen dazu und als Ergebnis erhältst du vielleicht ein paar ganz neue und bereichernde Impulse. Spirituell. Philosophisch. Ganzheitlich. Zeitlos. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.|, $name.|, $name.|, $name.
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23 Ergebnisse für: Keywordsuche: Geduld
Geduldig sein im Kleinen für das Große
#167 • Konfuzius •
1:41 min


Eigentlich hieß der vielleicht bekannteste chinesische Philosoph von ca. 500 v.Chr. Kong Fuzi. Wie auch immer - ein geduldiger Mensch zu ...


werden, kann eine schwierige Aufgabe sein. Doch gerade hinter großer Schwierigkeit liegt meist auch großer "Lohn" oder große Macht.
"Der Geduldige ist besser als der Starke", meint auch Spruch 16:21 aus der Bibel und nicht zuletzt zeigt uns die Natur immer wieder, dass etwas durchaus extrem schwach sein kann und dennoch Großes zu bewirken vermag. Man denke nur an den berühmten "steten Tropfen", der den Stein höhlt.
Oder stell dir ein Studium vor. Unmöglich das abzuschließen, wenn man nicht geduldig ist. Für das Ganze, aber auch für jede einzelne Klausur auf dem Weg. Oder eine Schwangerschaft. Du kannst auch "schwanger" mit einer Idee sein, die ganz in Ruhe reifen, wachsen und sich entwickeln muss. Und selbst dann, wenn sie umgesetzt wurde, wird es wieder Geduld erfordern, bis sie Früchte trägt.
Wäre es leicht, könnte es ja jeder. Und wenn wir heute so manche "erfolgreichen" Menschen anschauen, dann vergessen wir das oft. Wie schnell kann man heute durch populistische Instagram Accounts zehntausende von Followern und Likes generieren - doch wehe man eckt unbequem an. Dann geht es alles andere als schnell. Dann kann sogar mancher Schuss nach hinten los gehen. Ohne die Macht und die Kraft der Geduld hast du dann keine Chance.
Leider machen wir Erfolg noch immer vor allem daran fest, ob wir als Unternehmer gut darin sind, den Massen zu liefern, was die Massen begehren und nicht primär daran, ob wir ihnen geben, was ihnen eigentlich wirklich helfen könnte. "Zeitgeist", "den Finger am Puls der Zeit", "Marketing-Genie" nennen wir es dann, wenn man sich daran orientiert und schnell viel Umsatz generiert. Und so bekommen die Menschen mehr und mehr von dem, was ihnen vielleicht gar nicht (mehr) gut tut. Genau betrachtet, nutzen viele "erfolgreiche Unternehmer" eigentlich nur Unwissen und Not schamlos aus. Ohne Erfolg anders zu definieren, wird diese Welt keinen Wandel erleben.
Für wirklich weltverändernde Ziele braucht es viel, viel Zeit. Doch wie soll man dafür nur die Nerven, die Motivation, die Kraft, die Hoffnung und nicht zuletzt die Geduld und Ausdauer aufbringen? Da helfen vor allem zwei Faktoren:
1. Man muss das große Ganze überschauen können, das Ziel bereits glasklar vor Augen sehen - und sei es auch noch hunderte von Jahren entfernt.
2. Man muss den Weg nicht nur genießen können, sondern wirklich fühlen, dass der Weg das Ziel IST. Denn wirklich große Vorhaben - wie die Reparatur der Zukunft - überschreiten in der Regel die Zeitspanne eines Menschenlebens. Ohne deinen zeitlichen Bewusstseinshorizont zu erweitern, wird das nix werden.
Beides ist aber durchaus möglich. Die "4. Bewusstseins-Dimension", die sowohl Teil meiner Roman-Trilogie als auch meines Coachings ist, hilft dabei. Mehr im verlinkten Blog.
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Geduld - Ausdauer - Hoffnung - Kraft - Vision - Welt retten
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Geduld und Vertrauen
#122 • Véjà •
0:28 min


Hast du dir schon einmal bewusst gemacht, dass das Wort "Glaube" viel mehr mit Vertrauen zu tun hat, als mit unserem heutigen ...


Verständnis des Begriffs? Heute assoziieren wir das Wort "glauben" viel eher mit vermuten, annehmen, davon ausgehen, aber nicht sicher sein. Jedenfalls alles andere, als etwas Verlässliches, auf das man bauen könnte oder dem man vertrauen sollte.
Und Geduld spielt in Zeiten von "Same Day Lieferungen" auch immer weniger eine Rolle. Jemand, der so gute Connections hat, dass er alles immer sofort geliefert bekommt, scheint beneidenswerter zu sein, als jemand, der die Ruhe hat, auf etwas warten zu können.
Das sind nur zwei klein erscheinende Nebensächlichkeiten, die zeigen, wie sich die Zeit verändert hat. Doch die Auswirkungen sind dramatisch.
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Geduld - Vertrauen - Gelassenheit
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Geduld und langer Atem
#127 • Abraham Lincoln •
0:32 min

"Gib mir sechs Stunden, um einen Baum zu fällen, und ich werde die ersten vier Stunden damit verbringen, die Axt zu schärfen." (Abraham Lincoln)
Wenn die #3erinnerungen wirken, der Blick also durch den dichten Nebel des ...
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üblichen Gedankenschleiers fällt, und man wieder (oder endlich) begreift, worum es hierbei wirklich geht, dann erwacht er wieder: Der Sinn für und die Freude am Spiel.
Und wie bei einem Spiel, wenn du weißt, welches Ziel es zu erreichen gilt, wirst du großen Spaß daran haben, eine gute Strategie zu entwickeln, zu planen und das vermeintlich langsame Aufbauen und Vorbereiten wird dir gar nicht als zu lange vorkommen. Denn du bist damit schon mittendrin. Der Weg ist das Ziel - das merkst du spätestens dann, wenn du auf ihm gehst.
Bei diesem Projekt ist es nicht anders. Mach doch mit! Im gigantischen Spiel des Lebens gibt es für jede(n) die richtige Rolle und Aufgabe.
Wenn die #3erinnerungen wirken, der Blick also durch den dichten Nebel des ...


üblichen Gedankenschleiers fällt, und man wieder (oder endlich) begreift, worum es hierbei wirklich geht, dann erwacht er wieder: Der Sinn für und die Freude am Spiel.
Und wie bei einem Spiel, wenn du weißt, welches Ziel es zu erreichen gilt, wirst du großen Spaß daran haben, eine gute Strategie zu entwickeln, zu planen und das vermeintlich langsame Aufbauen und Vorbereiten wird dir gar nicht als zu lange vorkommen. Denn du bist damit schon mittendrin. Der Weg ist das Ziel - das merkst du spätestens dann, wenn du auf ihm gehst.
Bei diesem Projekt ist es nicht anders. Mach doch mit! Im gigantischen Spiel des Lebens gibt es für jede(n) die richtige Rolle und Aufgabe.
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Geduld - Vertrauen - Hoffnung - Planung - Vorbereitung - Berufung
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Kollektivbewusstsein - Teil 2: Eintauchen ins menschliche Universum
#246 • Blaise Pascal •
8:40 min


(Dies ist Teil 2 des zweiteiligen Snippets "Kollektivbewusstsein". Lies zu erst

Grundsätzlich finde ich Pascals Gabe zur Ganzheitlichkeit äußerst beispielhaft. Ihm gelingt, was auch ...


heute immer noch vielen Gelehrten schwerfällt: Wissenschaft und Spiritualität nicht nur als ein und dasselbe beschreibend zu betrachten - lediglich anders formuliert - sondern beides auch als gleichermaßen wichtig, da das eine nicht die Ebene des anderen bedienen kann. Denn alles ist eins (von der Aussage) und zugleich verschieden (ausgedrückt). Pascal war Mathematiker, Physiker, Literat, Christ und Philosoph.
Ein erleuchteter Mensch kann alleine durch sein Bewusstsein noch lange keine Autos oder Computer bauen; dazu bedarf es eines messerscharfen, ausgebildeten Verstandes. Ebenso gewinnt ein studierter Kopf durch eine rein akademische Ausbildung und Ausrichtung noch längst keine Erkenntnis darüber, wie und wofür man seine auch noch so coolen und beeindruckenden Computer und andere Zukunftstools rundum zielführend einsetzt. Anders: Elon Musk darf gerne das Raumschiff zum Mars entwickeln. Aber bitte nicht (alleine) über den Spirit einer neuen Welt entscheiden.
Ein zielführender Einsatz bedeutet ein maximal sinnvoller Einsatz. Das universale Ziel im Leben/des Lebens zu erkennen, ist eine Frage vom universalen "Sinn des Lebens" (was hat es im Sinn, was bezweckt es, wo möchte es sich hin entwickeln?) und somit eindeutig eine Frage der Philosophie/Spiritualität. Denn ebenso wenig wie du beispielsweise Liebe auch nur annähernd erschöpfend durch Worte vermitteln kannst, kann der Verstand alleine auf logischer Ebene den "Sinn des Lebens" erfassen.
Und nicht zuletzt ist es auch eine Frage der Erkenntnis darüber, dass es eine höhere Intelligenz gibt, so dass ein größerer, intelligenterer und viel umfassenderer All-Time-Plan überhaupt existieren könnte. Ein größerer und genialerer Plan, als ihn selbst das aufgeblähteste Ego und der messerscharfste Verstand jemals haben könnten. Ein Gedanke, der Ego fixierten Menschen gar nicht gefällt, da er mit Demut zu tun hat. Aber ein Gedanke, an dem bewusste Menschen keinerlei Zweifel hegen - und ihn lieben anstatt ihn zu belächeln.
Weil sie naiv sind? Ganz im Gegenteil. Viel mehr, weil sie mindestens einen erhellenden Moment hatten, in dem ihnen dies "bewusst" wurde, es ihnen sozusagen offenbart wurde. Dieser eigentlich kostbare Informationsvorteil ist in unserer Zeit nur leider (noch) nicht von Bedeutung. Gerade das soll sich durch die #spiritualRevolution ja ändern, wenn es auf diesem Planeten mal besser werden soll.
Beide Bereiche brauchen einander, ziehen an einem Strang - im Idealfall, wovon heute leider noch keine Rede sein kann. Zu einseitig Intellekt geblendet gehen wir in diesen Zeiten an alle Fragen des öffentlichen Lebens heran. Dass sich heute so viele Menschen wie kaum zuvor fragen, worin eigentlich der Sinn von all dem heutigen Treiben besteht, ist kein Zufall. Verstand tut sich schwer mit dem Herstellen von Sinnhaftigkeit. Und so entsteht in einer abkühlenden Welt ein Hunger, der immer mehr Menschen anfangen lassen wird, letztlich die richtigen Fragen zu stellen - damit sich das Leben, einmal gründlich hinterfragt, endlich weiter entwickeln kann. Das Leben löscht jede Energieverschwendung früher oder später aus, die keinen Sinn ergibt und in den Augen der Natur nicht zielführend und nahezu vollkommen unfruchtbar (geworden) ist.
Wir können als Spezies demnach gar nicht anders erfolgreich sein, als durch die Einigkeit im Grundsätzlichen (siehe

"Wenn ein Reich mit sich selbst uneins wird, kann es nicht bestehen", wusste auch schon die Bibel in Markus 3:24. Eine Familie zerbricht, ein Verein zerstreitet sich und eine Firma geht pleite, wenn jeder Angestellte nur an sich denkt. Und eine Planetenpopulation errichtet sich selbst zunächst die Hölle, um dann elendig darin zu verrecken - wenn sie sich nicht einig wird, nicht eins wird in einem edleren, unserer Spezies würdigerem Ziel.
Natürlich ist das ein schwieriges Unterfangen. Aber es ist ein vollkommen alternativloses! Die Frage lautet also nicht, "ob" man sich damit befassen sollte, sondern einzig und alleine, "wie" man das um Himmels Willen anstellen sollte! Damit hätten wir dann endlich einmal wieder eine gute Frage.
Wie gut, dass es bereits viele große Geister gibt und gab, die genau das als Tatsache erkannt haben: Wir sind nicht nur eins, weil es schön klingt, sondern weil es tatsächlich so ist. (Recherchiere gerne auch mal über Ramana Maharshi, den indischen Guru, gestorben 1950, zum Thema Alles ist eins).
Es ist einmal mehr wieder das Ego, welches Spaltung bewirkt und sogar anstrebt. Denn nur so, nur durch den Vergleich, nur durch das Hier und Dort, das Ich und Du kann es anders, größer, besser als andere sein. Nur so kann es existieren, sich spüren. Bewusstsein genügt sich selbst, hat solche Spielchen nicht nötig, ist völlig unabhängig von Umständen. Bewusstsein schafft Einheit bzw. macht einem das Einssein von allem-das-ist bewusst.
Viele Worte ... besser ist, wenn man es fühlen kann. Daher - wie in Teil 1 dieses MindSnippets (#245) versprochen - hier eine Übung, die du gerne so oft wie möglich trainieren kannst, bis du (na was wohl?) eins mit ihr geworden bist. Denn ganz einfach ist es nicht. Schon gar nicht ganz zu Beginn und auch nicht bei besonders "schwierigen" Mitmenschen oder an schwierigen Tagen. Doch man wächst an seinen Aufgaben. Ich drücke die Daumen, dass es bei dir klappt. Falls nicht, probiere es gerne immer mal wieder: Das Eintauchen in das menschliche Universum.
(Gut zu wissen: Universum Wortherkunft: universus, ganz, sämtlich, allgemein, umfassend. Eigentlich: in eins gekehrt. Unus: Einer, ein Einziger. Versus: gewendet)
Stell dir dazu vor - oder wende es beim nächsten Mal real an - du fährst mit dem Auto auf der Autobahn. Wir kennen es alle: Es wird gedrängelt, rechts überholt, die Leute fahren zu schnell, zu langsam und überhaupt könnte man sich pausenlos über alles und jeden aufregen. Straße ist Krieg. Ein Egokrieg.
Ich fuhr selbst vor Kurzem auf der Autobahn. Gerade als ich mich zum vielleicht fünften Mal lautstark und zugleich so herrlich sicher unhörbar über "ein Arschloch" vor, hinter oder neben mir beschweren wollte, kam mir eine Eingebung, die zu diesem Snippet führte.
Das Ego schimpft gerne über andere. Auf die Art fühlt es sich als etwas Besseres. Auf der Autobahn vor allen Dingen als ein besserer, allen überlegener Autofahrer. So etwas gefällt dem Ego. Da ist es leicht, in einen Fluch-Rausch zu kommen, denn je dümmer die anderen sind, desto toller ist man logischerweise doch selbst! Andere zu erniedrigen, um sich selbst zu erhöhen, dürfte der älteste und billigste (und armseligste) Psychotrick von allen sein. Doch wir alle fallen immer wieder auf ihn herein - auf beiden Seiten. Mal demütigen wir andere, mal lassen wir uns demütigen. Beides ist einfach nur falsch, denn beides beruht auf Unbewusstheit, auf dem Vergessen von Wahrheit, von Einheit.
Der Haken an dieser Ego-Push Sache: Hier geschieht Spaltung vom Feinsten. Was hättest du davon, tatsächlich der Tollste zu sein, wenn du dich damit selbst in die völlige Isolation fluchst? Wenn die anderen alle solch entsetzlichen Vollhonks sind, dann möchte man doch am liebsten nichts mit ihnen zu tun haben. Hoffentlich ist man gleich zu Hause und kann in Ruhe als Single oder mit dem hoffentlich seine Klappe haltenden Partner Netflix streamen.
Spaltung, schlechte Laune und tief innendrinnen weiß man, dass es falsch ist, was man da tut. Dass es nicht besonders souverän ist, nicht sehr reif und weise, wenn man nur am Schimpfen und Fluchen ist. Cool ist es auch nicht. Man bekommt noch schlechtere Laune, weil man jetzt sogar noch sich selbst hasst (sollte man irgendwann wieder zur Selbstreflexion imstande sein).
Nach dem etwa fünften Fluchen kam mir also auf einmal der Gedanke wie eine Eingebung. Ein Auto zog ohne zu blinken knapp vor mir von der rechten auf meine linke Spur. Ich musste (leicht) bremsen. Ich schimpfte und war mir natürlich sicher, dass ich niemals so scheiße fahren würde wie dieses A***loch. Eine Minute später zog ich an dem Auto vorbei und darin saß ein altes Mütterchen. "Das könnte deine Mutter sein", kam es mir. Auf einmal hatte ich Nachsicht und ich habe ihr verziehen.
Dieses Verzeihen fühlte sich großartig an. Und zugleich beschämend. Der nächste Gedanke schoss mir in den Kopf: "Du bist auch nicht mehr der Jüngste. In 20 Jahren bist du dankbar, wenn dich keiner verflucht, wenn du nicht mehr ganz optimal funktionierst", und ich dachte: "In 20 Jahren? Ich bin heute schon dankbar, wenn man mir meine Fehler verzeiht!", und ich erinnerte mich daran, was ich neulich einem Kollegen aus Versehen Verletzendes sagte und hoffte so sehr, dass er mir das je verzeihen kann!
Ein weiterer Gedanke kam mir: "Du bist diese alte Frau! Nicht in diesem Moment, nicht in diesem Leben, nicht in dieser Inkarnation, als dieser Avatar, in diesem Viewport, ... nenn es wie du willst ... aber du bist ebenso diese alte Frau wie du dieser LKW-Fahrer bist, der links rüber möchte." Ich gab dem litauischen Vierzigtonner Lichthupe, dass ich ihn vorlassen würde. Er zog rüber. Als ich ihn dann wieder überholte, bedankte er sich bei mir durch freundliches Winken. Mir lief es kalt den Rücken runter, denn ich dachte: "Ich spüre gerade, dass sein Dankeschön und seine Freude über meine Geste gerade zu meiner Freude wird. Seine Emotion und meine sind gerade gleich!", und eine Intuition sagte mir: "Sie sind nicht nur gleich - sie sind ein und dieselbe!"
Ein Kribbeln, das bestimmt eine Minute anhielt, eine Art Schwerelosigkeit stieg in mir auf. Ich dachte nur: "Kann das sein? Ist das, was ich gerade erlebt habe, die intensiv gefühlte Wahrheit von alles-ist-eins und wir Menschen sind alle ein Leib?". Genau wie in 1. Korinther 12,20 gesagt wird: "So aber gibt es viele Glieder und doch nur einen Leib".
Ich beschloss, dies auf der restlichen einstündigen Fahrt zu trainieren und was soll ich sagen? Es klappte so dermaßen gut! Es gelang von nun an keinem anderen Verkehrsteilnehmer mehr, mich auch nur annähernd aus der Ruhe zu bringen. Regte sich ein Hauch von Kritik in mir, stellte ich eine Art innerer Verbindung zum entsprechenden Autofahrer her. Innerhalb von Sekundenbruchteilen sah ich sein oder ihr Leben vor mir: Da waren Sorgen, Ängste, schwere Erlebnisse. Hörverlust, Trennungsschmerz aber auch frisch Verliebte, die auf Wolke sieben schwebend den ein oder anderen kleinen Fehler machten. Klar - vermutlich entsprangen diese "Bilder" nur meiner Fantasie. Doch echt oder Fantasie: Etwas in mir sorgte für Plausibilität, für nachvollziehbare Erklärungen, die umgehend Vergebung bewirkten. (Google hierzu auch gerne mal nach "fundamentaler Attributionsfehler")
Eine Gruppe Motorradfahrer zog im Stau langsam in der Rettungsgasse an mir vorbei. Mein erster Gedanke war: "Das dürfen die gar nicht!" Mein zweiter war: "Gönn doch! Solange sie echt vorsichtig sind und niemanden gefährden und nichts blockieren, freu dich doch für sie, dass sie nicht warten müssen. Später wirst auch du froh sein, wenn andere gönnen können anstatt giftige Pfeile des Neids auszusenden."
Dieser "Trick", besser gesagt diese Übung mag dir jetzt nicht besonders spektakulär vorkommen. Denn noch fehlt der entscheidende Unterschied zu reiner Großmütigkeit.
Es geht nicht darum, das Gefühl zu haben ICH gönne DIR. ICH verzeihe DIR oder ICH freue mich für DICH. Dieses Ich ist noch immer das Egobewusstsein, das hier spricht, denkt oder fühlt. Noch immer herrscht hier zwar vielleicht eine sehr edle Absicht, doch die Spaltung ist nach wie vor vorhanden.
Versuche stattdessen, dein Gönnen, dein Verzeihen, deine Mitfreude so zu empfinden, als sei es dir selbst widerfahren. Sei das alte Mütterchen, sei der LKW-Fahrer, lebe einen Moment deren Leben. Spüre wie du Freude, Verzeihen, Gönnen, ... aussendest und empfängst. Gib und nimm. Fühle, wie du diese Energien aussendest und spüre zugleich die Dankbarkeit des Empfangens. Diese Dankbarkeit ist wiederum (bedenke, dass Zeit nur eine Illusion ist) wie eine Art Vorschuss-Dankbarkeit für das nächste Mal, wenn du Mist baust. Diese Geisteshaltung bewirkt eine Art Generalvergebung. "Vergib uns, wie auch wir vergeben". Schuld - in diesem Bewusstsein - ein für allemal kein Thema mehr. Gelingt es dir, in dieses Bewusstsein einzutauchen (besser gesagt, es freizulegen), wirst du ein großartiges, sehr energetisches Gefühl spüren. Das ist Liebe. Das ist Agape. Das ist Einssein und genau das ist Bewusstsein. Spaltung existiert hier nicht. Das ist Wahrheit und ein wahrhaft göttliches (Bewusst)Sein.
Daher nennt sich Gott "Ich bin". Denn es gibt kein Ich und kein Du. Klar, für uns als Glied des Ganzen (sozusagen in dieser Form als Avatar) natürlich durchaus. Aber das hat nur den einen Grund: Unser Verstand kann mehr nicht verarbeiten, ist ja oft schon mit diesem einen Leben völlig überfordert. Niemals könnte er 8 Milliarden Autos zugleich fahren, niemals 8 Milliarden Sorgen verkraften. Daher ist "alles eins, und alles ist verschieden". Und daher ist der Verstand zwar ein wunderbares Werkzeug - aber eben stark begrenzt, weshalb er alleine für funktionierende (Welt-)Politik niemals ausreichen kann.
Biblische Aussagen ergeben dann auch auf einmal einen klareren Sinn. Beispielsweise:
"Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden." (Matth. 7,1-...)
Da ist kein böser, rachsüchtiger Gott, der nur so auf deine Fehler wartet, um dir dann genüsslich und sadistisch eine reinzuzimmern. Es geht um die simple Tatsache, dass alles, was du aussendest, zu dir zurückkommt. Anders: Mit der Kraft, mit welcher du dir einen Hammer auf den Finger haust (weil du zu doof bist, um zu kapieren, dass der Finger zu dir gehört), wirst du Schmerzen empfinden. Spirituelle Naturgesetze eben. Meine Rede, die ganze Zeit schon. Sie existieren, sind eigentlich die Grundlage von allem und das muss endlich in der Gesellschaft ankommen. Unterstütze daher bitte die #spiritualRevolution, unterstütze dieses Projekt und meine Arbeit. Danke!!
Ich kann dir nur ans Herz legen: Trainiere es! Es enthält so viel Bewusstseinserweiterung, wenn du es mehr und mehr beherrschst. Erkenne sowohl deine (noch) Grenzen, als auch die Macht, die darin steckt. Denn dein Gönnen und dein Vergeben (beispielsweise) im Straßenverkehr bedeutet stets auch einen umgehenden Mehrwert für dich selbst. Geduld, Freude, Kraft, Klarheit, Einheit und allem voran: Bewusstsein! Denn das Ego muss schweigen können, um diesen Zustand zu erfahren. Und wenn das Ego schweigt, bist du bei Bewusstsein.
Ganz genauso wie Eckhart Tolle die Bedeutung vom Jetzt für das Bewusstwerden postuliert, so steckt auch in diesem alle-sind-eins die exakt gleiche Wahrheit, dieselbe Bewusstseinsebene, wenn es dir gelingt, in dieses menschliche Universum einzutauchen.
Selbstredend, dass wir dies im Coaching auch betrachten werden.
Siehe auch diese passenden Links:
- Spirituell-philosophisches Coaching & Mentoring in Heidelberg 🔗
- Kollektivbewusstsein - Teil 1: Der nächste Schritt der Bewusstwerdung
#245
- Die vollkommene Synergie
#158
- Ego und Bewusstsein verdrängen einander
#170
- Werde Zukunfts-Investor: ✓nachhaltig ✓sinnstiftend ✓visionär 🔗
- Unterstütze Autor und Projekt 🔗
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
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Kollektivbewusstsein - Bewusstsein - Alles ist eins - Ego - Geduld - Ruhe - Gelassenheit - Sinn des Lebens
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Kollektivbewusstsein - Bewusstsein - Alles ist eins - Ego - Geduld - Ruhe - Gelassenheit - Sinn des Lebens
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Türme des Erfolgs
#36 • Anton Bruckner •
0:47 min


Lange verweilen? Das klingt nach Geduld. Ganz schlechtes Thema für viele heutzutage. Am besten wäre auch hier eine Same Day Lieferung. Und so schwimmen ...


leider nicht wenige im zeitgemäßen Strom mit, und zwar am besten dort, wo die Strömung einen am schnellsten ans Ziel bringt. Im "Mainstream" - wir nennen das Kind sogar schon beim Namen. Karriere machen, Ellenbogen stärken, aggressiveres Auftreten auf dem Weltmarkt, ...
Aber wenn wir uns einig sind, dass sich die Welt in keine gute Richtung zubewegt, wieso haben es dann immer mehr immer eiliger, sich (und uns) dorthin zu katapultieren? Was ist überhaupt "Erfolg" und "das Ziel"? Das Greifbare, das schon fast Sichtbare? Das Einfache? Das Gefragte? Auch wenn es noch so fragwürdig oder substanzlos ist?
Für mich ist Erfolg, wenn ich die Welt besser hinterlasse, als ich sie vorgefunden habe. Alles andere verpufft im Moment des Todes. Mit so einer Attitude hat man es (heutzutage) schwer und wenn keine Bewegung "gegen den Strom" entsteht, wird es auch immer schwieriger werden.
Daher: Baue mit an einem Fundament, das einen wirklich hohen Turm auch tatsächlich tragen kann, nämlich keinen geringeren als den Turm der reparierten Zukunft. Auch wenn es Zeit dauert. Aber der Weg ist das Ziel. Das wirst auch du spüren.
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Von der Sklaverei ins gelobte Land
#153 • Die Bibel •
2:24 min

"Als der Pharao das Volk endlich ziehen ließ, führte Gott sie nicht am Mittelmeer entlang durch das Land der Philister, obwohl das der kürzeste Weg gewesen wäre. Gott dachte: 'Wenn das Volk dort auf Widerstand ... 
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stößt und kämpfen muss, ändert es seine Meinung und kehrt wieder nach Ägypten zurück.' Darum ließ er das Volk einen Umweg machen und führte es durch die Wüste den Weg zum Schilfmeer. Geordnet wie eine Armee zogen die Israeliten aus Ägypten." (Die Bibel, 2. Mose 13, 17-18)
Dieser Text ist so voller Symbolik und dürfte heutzutage für jeden von uns aktuell sein. Heute denken wir, es müsste alles immer schnell und sofort passieren. Es geht hier allgemein um die Transformation von "Gefangenschaft, Unfreiheit und Sklaverei", hin zum "gelobten Land", also zu einem neuen, glücklicheren Leben. Und daher ist das Thema für jeden aktuell. Auch für dich.
Oft haben wir Träume und versuchen dann, diese so schnell wie möglich umzusetzen. Zum einen sind wir ungeduldig aber zum anderen trauen wir uns auch vielleicht zu früh zu viel zu. Oder wir muten uns womöglich zu viel zu. Denn manche Veränderungen benötigen zunächst etwas Training und das Entwickeln von Mut, Hoffnung, Vision, Vertrauen und unbedingtem Wille.
Der Traum ist schön und soll durchaus auch erreicht werden. Aber sind wir wirklich (so schnell) bereit dafür? Beispielsweise: Du hast eine Business Idee und möchtest damit durchstarten. Doch wenn du zuvor nicht genau geklärt hast, was dazu notwendig sein wird und wie du die zu erwartenden Hürden und Herausforderungen meistern wirst, könnte es sein, dass dich Widerstände völlig unvorbereitet treffen und aus dem Sattel werfen. Schockgelähmt und buchstäblich völlig vor den Kopf gestoßen wirst du sehr wahrscheinlich ängstlich die Flucht nach hinten antreten.
Wir ticken nämlich so. Selbst Sklaverei und Gefangenschaft können sich in solchen Momenten noch am sichersten anfühlen. Schließlich ist dies noch immer die letzte, langjährige, uns vertrauteste Situation. Für die Israeliten war die Sklaverei zwar alles andere als schön - sie war aber dennoch ihr Zuhause, ihre vertraute Umgebung. Egal wie ätzend sie war.
Sogar so etwas Starkes wie die Liebe selbst kann dann manchmal nicht helfen, ebenso wenig wie den Israeliten sogar die Liebe von und zu Gott geholfen hätte, wenn sie eine "Panikattacke" bekommen hätten durch einen zu frühen Kampf, durch zu frühe Konfrontationen mit zu großen Problemen. In solchen Momenten vergessen wir manchmal die Liebe und was sie uns verspricht und hören voller Panik eher auf die Stimme der Angst.
Da kann es sogar vorkommen, dass man sich beispielsweise gerade in einen Menschen verliebt. Da man jedoch noch in einer Beziehung steckt, welche zwar tief unglücklich macht, kann die neue, bisher nicht gekannte Art von Liebe eine derart große Panik verursachen, dass man (oder Frau) sich lieber wieder zurückzieht. "Das gelobte Land", das neue Leben, die neue Liebe wird aufgegeben, bevor sie auch nur den Hauch einer Chance hatte, zu erblühen. Aus Angst vor den Kämpfen, die nötig sein würden. Wie soll man die alte Beziehung beenden? Wie wird der oder die Ex reagieren? Was sollen die Leute sagen? Was, wenn es nicht klappt?
In dem Fall muss selbst die Liebe einen Umweg machen. Die Israeliten benötigten für eine Reise, die eigentlich in 11 Tagen zu stemmen gewesen wäre, satte 40 Jahre, in denen sie in der Wüste stets denselben Berg umkreisten (das gleiche Problem umkreisten), bis sie endlich soweit waren, endlich glücklich zu werden. Denn auch für Glück muss man reif und bereit sein. Oder werden. Wie viele Jahre umkreist du schon Jahr für Jahr denselben Berg?
Es ist okay und absolut richtig, wenn du dir Zeit nehmen möchtest. Doch vergiss auch nicht den eigentlichen Traum. Auch wenn die Sklaven damals einen Umweg machen mussten - ihr Ziel verloren sie dennoch nicht aus den Augen. Sie gingen die Sache zwar langsam an, aber sie gingen sie an. Und du? Verkriechst du dich weiter in der Gefangenschaft der Sklaverei, lässt deine Träume sterben? Oder stehst du auf und suchst deinen Weg "ins gelobte Land"?
Du musst ihn nicht alleine gehen, vergiss das nicht!


stößt und kämpfen muss, ändert es seine Meinung und kehrt wieder nach Ägypten zurück.' Darum ließ er das Volk einen Umweg machen und führte es durch die Wüste den Weg zum Schilfmeer. Geordnet wie eine Armee zogen die Israeliten aus Ägypten." (Die Bibel, 2. Mose 13, 17-18)
Dieser Text ist so voller Symbolik und dürfte heutzutage für jeden von uns aktuell sein. Heute denken wir, es müsste alles immer schnell und sofort passieren. Es geht hier allgemein um die Transformation von "Gefangenschaft, Unfreiheit und Sklaverei", hin zum "gelobten Land", also zu einem neuen, glücklicheren Leben. Und daher ist das Thema für jeden aktuell. Auch für dich.
Oft haben wir Träume und versuchen dann, diese so schnell wie möglich umzusetzen. Zum einen sind wir ungeduldig aber zum anderen trauen wir uns auch vielleicht zu früh zu viel zu. Oder wir muten uns womöglich zu viel zu. Denn manche Veränderungen benötigen zunächst etwas Training und das Entwickeln von Mut, Hoffnung, Vision, Vertrauen und unbedingtem Wille.
Der Traum ist schön und soll durchaus auch erreicht werden. Aber sind wir wirklich (so schnell) bereit dafür? Beispielsweise: Du hast eine Business Idee und möchtest damit durchstarten. Doch wenn du zuvor nicht genau geklärt hast, was dazu notwendig sein wird und wie du die zu erwartenden Hürden und Herausforderungen meistern wirst, könnte es sein, dass dich Widerstände völlig unvorbereitet treffen und aus dem Sattel werfen. Schockgelähmt und buchstäblich völlig vor den Kopf gestoßen wirst du sehr wahrscheinlich ängstlich die Flucht nach hinten antreten.
Wir ticken nämlich so. Selbst Sklaverei und Gefangenschaft können sich in solchen Momenten noch am sichersten anfühlen. Schließlich ist dies noch immer die letzte, langjährige, uns vertrauteste Situation. Für die Israeliten war die Sklaverei zwar alles andere als schön - sie war aber dennoch ihr Zuhause, ihre vertraute Umgebung. Egal wie ätzend sie war.
Sogar so etwas Starkes wie die Liebe selbst kann dann manchmal nicht helfen, ebenso wenig wie den Israeliten sogar die Liebe von und zu Gott geholfen hätte, wenn sie eine "Panikattacke" bekommen hätten durch einen zu frühen Kampf, durch zu frühe Konfrontationen mit zu großen Problemen. In solchen Momenten vergessen wir manchmal die Liebe und was sie uns verspricht und hören voller Panik eher auf die Stimme der Angst.
Da kann es sogar vorkommen, dass man sich beispielsweise gerade in einen Menschen verliebt. Da man jedoch noch in einer Beziehung steckt, welche zwar tief unglücklich macht, kann die neue, bisher nicht gekannte Art von Liebe eine derart große Panik verursachen, dass man (oder Frau) sich lieber wieder zurückzieht. "Das gelobte Land", das neue Leben, die neue Liebe wird aufgegeben, bevor sie auch nur den Hauch einer Chance hatte, zu erblühen. Aus Angst vor den Kämpfen, die nötig sein würden. Wie soll man die alte Beziehung beenden? Wie wird der oder die Ex reagieren? Was sollen die Leute sagen? Was, wenn es nicht klappt?
In dem Fall muss selbst die Liebe einen Umweg machen. Die Israeliten benötigten für eine Reise, die eigentlich in 11 Tagen zu stemmen gewesen wäre, satte 40 Jahre, in denen sie in der Wüste stets denselben Berg umkreisten (das gleiche Problem umkreisten), bis sie endlich soweit waren, endlich glücklich zu werden. Denn auch für Glück muss man reif und bereit sein. Oder werden. Wie viele Jahre umkreist du schon Jahr für Jahr denselben Berg?
Es ist okay und absolut richtig, wenn du dir Zeit nehmen möchtest. Doch vergiss auch nicht den eigentlichen Traum. Auch wenn die Sklaven damals einen Umweg machen mussten - ihr Ziel verloren sie dennoch nicht aus den Augen. Sie gingen die Sache zwar langsam an, aber sie gingen sie an. Und du? Verkriechst du dich weiter in der Gefangenschaft der Sklaverei, lässt deine Träume sterben? Oder stehst du auf und suchst deinen Weg "ins gelobte Land"?
Du musst ihn nicht alleine gehen, vergiss das nicht!
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Der Baum der Welt
#185 • Sprichwort •
4:01 min


Ich hörte auch schon den Satz "Der Dumme sucht nach Schuldigen, der Kluge nach Lösungen." Irrtümlich wird ein ähnlicher Spruch ("In Krisenzeiten suchen Intelligente nach Lösungen, Idioten suchen nach ...


Schuldigen") auch Loriot zugeschrieben. Laut falschzitate.blogspot.com ist der Grundgedanke aber eher auf ein altes spanisches Sprichwort zurückzuführen.
Der Baum der Welt, wie ich ihn in meinen Büchern (vor allem in Teil 2) betrachte, "erklärt" - so weit für uns Menschen nachvollziehbar - das Prinzip der Kausalkette (eigentlich "Kausalitätskette").
Wir sehen tatsächlich oft Schuldige. Politiker, die ganz offensichtlich korrupt sind oder gelogen haben, Terroristen, die über Weihnachtsmärkte fahren und in Diskos herumschießen oder sei es auch nur das Arschloch im Auto vor uns, das zu langsam und wie ein Idiot fährt. Von morgens bis abends prallen abwechselnd Dummheiten und Bosheiten auf uns ein (und gehen von uns aus!) - meistens ist das eine vom anderen kaum zu unterscheiden (siehe auch Mind

Aber picken wir doch mal ein starkes Beispiel heraus, in dem ein Politiker bewiesenermaßen korrupt ist. Nun muss man differenzieren: Dass er nicht in seinem Posten bleiben kann, ist klar. Auch dass er bestraft werden sollte. Jedoch anzunehmen, dass mit seiner Entfernung jetzt alles gut wird, ist naiv, eigentlich sogar dumm.
Denn zwar zeigte sich Schuld sozusagen in Form seiner Person. Doch ursächlich ist etwas völlig anderes, weswegen davon ausgegangen werden kann, dass der oder die Nächste im freigewordenen Amt durchaus wieder exakt so handeln könnte.
Die Ursache ist nicht diagnostiziert, das Problem nicht gefunden oder behoben und somit ist die Entfernung dieses Politikers auch nicht DIE Lösung, sondern nur das Entfernen EINER faulen Frucht am Baum der Welt. Doch die nächste wird nachwachsen, denn der ganze Zweig, der Ast und sogar der Stamm sind marode, verpilzt - da die Wurzel "von einfach allem", die Wurzel vom Baum der Welt nun mal nicht die Liebe ist.
Die Idee, für die gesamte Welt eine Wurzel aus Liebe anzustreben mag zwar im höchsten Maße naiv erscheinen, allerdings ist der Gedanke, dass es ohne jene Wurzel jemals besser werden könnte, hingegen schlicht dumm. Dumm deshalb, weil Wissen fehlt. Man weiß offenbar noch nicht, dass es ohne dieses spirituelle Grundgesetz nicht besser werden KANN. Und solange wir das noch nicht wissen, müssen wir eben schmerzhaft lernen. Und sei es sogar durch Kriege.
Egal, wie sehr wir uns aus dem Verstand heraus auch bemühen werden - beispielsweise durch immer mehr Gesetze und härtere Strafen. Diese können das Herz der Menschen nicht erreichen und somit niemals zum Guten verändern. Zudem wird sich "das Böse" auch nicht an Gesetze halten. Ebenso wenig wie das Gute, weswegen es auch in den brutalsten Autokratien immer wieder mutige Freiheitskämpfe gibt.
Gesetze bewirken eine Atmosphäre der Unfreiheit und jene macht außerdem krank. Wie arm ist doch ein Staat, der nur "funktionieren" kann, wenn er alles verbietet! Wie resignierte Eltern, die sich außer durch Verbote und der Androhung härtester Strafen bei ihrem Kind nicht mehr anders zu helfen wissen.
Möchte man im Politikerbeispiel die wahre Schuld finden, müsste man fragen, wieso dieser Mensch korrupt handelte. Weshalb reichte ihm sein Geld und seine Macht nicht? Was muss geschehen, damit man einen Menschen nicht mehr mit solchen Dingen locken und verführen kann? Und so weiter und so weiter.
Man würde seine Biografie studieren, sein Umfeld, seine Kindheit, die Erziehung, die Werte in seiner Familie. Man würde feststellen, dass es "bei diesen Freunden und diesen Eltern ja kein Wunder ist" und auf einmal verÄSTELN sich die Zusammenhänge einerseits zwar immer mehr - auf der anderen Seite wird am Ende immer ein und dieselbe Ursache (Wurzel) aufgedeckt werden.
Man könnte quasi bis "Adam und Eva" zurück forschen. Schuldige Verhaltensmuster sind über unzählige Generation kollektiv gewachsen, gesellschaftlich kultiviert und beinahe archaisch geworden. Aber niemals unveränderlich! Denke an den Fakt der Evolution - diese kann (und muss) auch spirituell endlich einmal weitergehen.
Da die Kausalforschung unüberschaubar ist und wir die Wahrheit und Macht der Antwort "Liebe" nicht kollektiv kapieren, resignieren beide Seiten: Die einen hauen brutal auf die offensichtlich Schuldigen ein (Politiker, Flüchtlinge, Rechte, Linke, ...) und die anderen sehen ausnahmslos in allen Menschen "liebevolle, ganz tolle Wesen" und erteilen genauso wenig zielführend direkt eine Generalamnestie. Weder auf die eine noch die andere kurzsichtige Herangehensweise kommen wir weiter.
Es würde den Rahmen sprengen, aber absolut alles ließe sich auf diese Art zurückverfolgen und man käme immer bei derselben Wurzel an. Der doofe Autofahrer vor uns ist vielleicht depressiv, übermüdet, ängstlich oder wütend - weil ihn der Kummer der Welt fertig gemacht hat und ihm der Zugang, der Pfad zur Quelle und Wurzel aller Kraft, Weisheit und Versorgung nicht bekannt ist. Und wer ist überhaupt an der Weltlage schuld? Und so weiter und so fort ...
Wären wir so vollkommen, so weise wie Gott, wäre es uns möglich, in allen Fragen den wahren Schuldigen zu finden. Doch auch dann wäre der Schuldige im Sinne von "Verursacher" wieder nur ein Mensch, der - wie Véjà es in den Büchern nennt - "nur mal wieder aus der Wahrheit gefallen" ist. Mit anderen Worten - von Liebe (mit all ihrer Macht und "Magie") getrennt war oder ist.
In dieser Trennung - vor allem wenn sie dauerhaft ist - sind alle Untaten nicht nur denkbar, sie sind sogar eine logische Konsequenz. Was ist also unsere wichtigste Aufgabe? Woraus entwächst "das Böse"? Und woraus besteht die Wurzel des "Guten"? Woraus würde im Gegensatz zum Baum der Welt der Baum des LEBENS entwachsen, aus dem sich alles Weitere ergibt?
"Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen." (Mt. 6, 33) - Schaffen wir es eines (fernen) Tages, eine Zivilisation auf Liebe zu errichten, werden wir uns um keines(!) der heutigen Probleme noch kümmern müssen - sie entstünden gar nicht erst. Aristoteles meint dasselbe, wenn er sagt: "Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich." (siehe unten: Mind

Zu schwierig? Zu naiv? Keine Ahnung, wie man das machen könnte, wo man anfangen sollte? Über Nacht wird uns das nicht gelingen. Jedoch wird es anders keinesfalls funktionieren! Damit es eines Tages funktioniert, sollten wir heute ernsthaft damit beginnen. Zum Beispiel mit diesem Projekt. Ganz nach Goethe (siehe Mind

Denke in größeren Zeitmaßstäben! Erweitere deinen Geist und deinen Bewusstseins-Horizont! Reise durch die 4. Bewusstseins-Dimension (im Coaching machen wir das). Bedenke, dass in 120 Jahren kein einziger Mensch mehr von heute leben wird! Wenn neue Generationen direkt und nach und nach bei vollem "Bewusstsein" aufwachsen, sieht der Gedanken schon nicht mehr so naiv aus.
Wie man Geduld und Motivation aufbringen soll, für etwas, dessen Ausgang man ohnehin nicht mehr erleben wird? Siehe Blog "Die 4. Bewusstseins-Dimension" und klicke auf das Keyword "Geduld" für interessante Gedanken dazu.
Siehe auch diese passenden Links:
- ... und nach uns die Sterne (Buch 2) 🔗
- WorldTeam. Das Projekt für Future Fixer 🔗
- Spirituell-philosophisches Coaching & Mentoring in Heidelberg 🔗
- Liebe und Gesetze
#70
- Genie oder Wahnsinn?
#134
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
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Geduld - kausal - naiv - Welt retten - Zukunft - UpRootTheSystem
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Warten vs. Erwarten
#211 • Willi Baumeister •
1:40 min


Auch ein Maler kann natürlich gute Worte finden. Stimmungsschwankungen kennen und unterliegen wir ...


alle - immer mal wieder. Wenn du spirituell wächst, bleiben sie keinesfalls aus, ganz im Gegenteil. Manchmal glaube ich, Transformation, also Veränderung, hat nun mal auch so ihre "Nebenwirkungen", oder nennen wir es lieber "Begleiterscheinungen".
Eine Schlange, die sich häutet, braucht eine enorme Kraft, um das Alte abzustreifen. Doch danach fühlt sie sich deutlich befreiter, passt wieder in ihre Haut - und ist erneut ein Stückchen gewachsen.
Cory Muscara nennt es "Loops", also Schleifen. Als würde man sich stets in einer Art Kreis drehen. Gefühlt scheinen sich so viele Dinge zu wiederholen, doch schaut man genau hin, schraubt man sich auf diese Weise doch allmählich nach oben. Zweidimensional betrachtet vollführt man manchmal scheinbar eine identische Kreisbewegung nach der anderen. Erst in der dritten Dimension, aus einer anderen Perspektive, erkennt man einen Fortschritt in immer höhere Ebenen.
Die Erde bewegt sich seit 4,5 Milliarden Jahren auf derselben Bahn um die Sonne, kommt bereits zum 4.500.000.000 Mal wieder am selben Platz an. Und dennoch ist das Leben auf ihr nach jeder Runde wieder ein wenig anders.
Der Weg nach Hause ist kein kerzengerader. Er ist kurvig, manchmal steinig, ab und zu dreht man sich sogar im Kreis und Höhen und Tiefen gehören zu einer bunten, abwechslungsreichen Landschaft einfach dazu. Mal regnet es, mal scheint die Sonne, heiß und kalt wechseln sich ab, und all das ist nötig, damit die Natur im Gleichgewicht bleibt, um Harmonie herzustellen.
In deinem Inneren ist das nicht anders: Du kannst nicht wachsen, nicht lernen, nicht vorankommen, dich nicht in allen Facetten voll entwickeln, wenn du nicht das aktuelle Jetzt ganz genauso annimmst, wie jedes andere, angenehmere Jetzt.
Scheint die Sonne, genießt du die Zeit am Baggersee. Regnet es, nutzt du die Zeit zum Putzen, Arbeiten oder Lesen. Das gelingt dir, weil du weißt, dass morgen wieder die Sonne scheint. Die eine Zeit ist eher anstrengend und nützlich, sie bringt dich voran. Die andere Zeit ist schön und erholsam, sie tankt dich auf. Nur in Form dieses Pärchens entsteht Transformation. Alles Lebendige ist Schwingung, ein Auf und Ab, ein Hin und Her.
Du "er-wartest" den Sonnenschein in tiefer Gewissheit, kannst dich auf morgen freuen und musst daher nicht deprimiert und tatenlos auf etwas "warten". Warten ist ein physischer Prozess von eher passiver Natur, der nicht unbedingt angenehm ist und zusätzlich Energie rauben kann. Er-warten ist jedoch eine psychologische Haltung, die eher Kraft spenden kann. Erwarten hat mit Weitsicht und Hoffnung zu tun und Hoffnung ist Kraft. Kraft, die wiederum "die Harmonie von morgen" werden kann. Was erwartest du und worauf wartest du?
Das ist ein (großer) Schritt in Richtung Bewusstsein.
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Nur der Wahrheit verpflichtet
#104 • Edmund Burke •
1:21 min

"Ein aufrichtiger Jünger der Wahrheit heftet das Auge stetig auf seine Führerin und bekümmert sich nicht, wohin sie ihn führt, wenn nur sie ihn leitet." (Edmund Burke)
Ich kann das nur bestätigen. Als ich vor zwei ...
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Jahren (in 2020) mit meinem ersten Buch, dieser Website und dem gesamten Projekt anfing, wusste ich selbst nur sehr schemenhaft, wohin die Reise führen würde. Ich vertraute aber einem einzigen Gefühl: "Fange einfach einmal an, denn du spürst, dass es Wahrheit ist, die sich manifestieren möchte."
Ich setzte einen Fuß vor den anderen, erkannte und wagte immer nur den nächsten Schritt. Oft kam Ungeduld auf. Auch Frust. Manchmal Zweifel. Und immer wieder der Wunsch, doch wenigstens hinter die nächsten zwei oder drei Kurven schauen zu können. Beim beharrlichen Weitermachen begriff ich jedoch bald zweierlei:
1. Ich war in meinem Leben lange wie gelähmt, da ich mich weigerte, bei gewissen Dingen, den ersten Schritt zu tun, wenn ich nicht absehen konnte, worin der 2., der 3., ... der 10. Schritt bestehen würde. Vertrauen fehlte. Und ...
2. ... hätte ich vor zwei Jahren geahnt, wieviel "Arbeit" es werden sollte, ich wäre ohne zu zögern von der nächsten Brücke gesprungen. Zudem hätte mich die Flut an Ideen erdrückt und erschlagen. Womit hätte ich nur anfangen sollen? Woher die Geduld und die Kraft nehmen?
Burnout und somit schlechtere oder gar keine Resultate wären die Folge gewesen. Nach zwei Jahren empfand und empfinde ich nichts von all der vielen Arbeit wirklich als Arbeit. Und ich war und bin heilfroh, dass die nächste Idee immer nur kam (und noch immer erst kommt), wenn eine Idee realisiert wurde.
Auch heute kann ich nur erahnen, welche Widerstände mich noch erwarten werden. Denn mit der furchtlos ausgesprochenen Wahrheit haben es heute Viele nicht so wirklich. Als Kritik, als Ablehnung, als Schuldzuweisung empfinden zu viele heute alles, selbst wenn es schlicht wahr ist, liebevoll gemeint ist und am Ende nur dem Besten für alle dienen soll.
"Die Wahrheit", wenn wir sie uns mal als Person vorstellen, hat Großes und Großartiges vor. Mit allen, die sich ihr gegenüber verpflichtet fühlen und die für sie kämpfen möchten. Unmöglich, den gesamten Weg auf einmal zu erfahren. Niemand könnte es (er)tragen. Vertrauen und ein auf "die Führerin Wahrheit geheftetes Auge" ist alles, das zählen darf.
Ich kann das nur bestätigen. Als ich vor zwei ...


Jahren (in 2020) mit meinem ersten Buch, dieser Website und dem gesamten Projekt anfing, wusste ich selbst nur sehr schemenhaft, wohin die Reise führen würde. Ich vertraute aber einem einzigen Gefühl: "Fange einfach einmal an, denn du spürst, dass es Wahrheit ist, die sich manifestieren möchte."
Ich setzte einen Fuß vor den anderen, erkannte und wagte immer nur den nächsten Schritt. Oft kam Ungeduld auf. Auch Frust. Manchmal Zweifel. Und immer wieder der Wunsch, doch wenigstens hinter die nächsten zwei oder drei Kurven schauen zu können. Beim beharrlichen Weitermachen begriff ich jedoch bald zweierlei:
1. Ich war in meinem Leben lange wie gelähmt, da ich mich weigerte, bei gewissen Dingen, den ersten Schritt zu tun, wenn ich nicht absehen konnte, worin der 2., der 3., ... der 10. Schritt bestehen würde. Vertrauen fehlte. Und ...
2. ... hätte ich vor zwei Jahren geahnt, wieviel "Arbeit" es werden sollte, ich wäre ohne zu zögern von der nächsten Brücke gesprungen. Zudem hätte mich die Flut an Ideen erdrückt und erschlagen. Womit hätte ich nur anfangen sollen? Woher die Geduld und die Kraft nehmen?
Burnout und somit schlechtere oder gar keine Resultate wären die Folge gewesen. Nach zwei Jahren empfand und empfinde ich nichts von all der vielen Arbeit wirklich als Arbeit. Und ich war und bin heilfroh, dass die nächste Idee immer nur kam (und noch immer erst kommt), wenn eine Idee realisiert wurde.
Auch heute kann ich nur erahnen, welche Widerstände mich noch erwarten werden. Denn mit der furchtlos ausgesprochenen Wahrheit haben es heute Viele nicht so wirklich. Als Kritik, als Ablehnung, als Schuldzuweisung empfinden zu viele heute alles, selbst wenn es schlicht wahr ist, liebevoll gemeint ist und am Ende nur dem Besten für alle dienen soll.
"Die Wahrheit", wenn wir sie uns mal als Person vorstellen, hat Großes und Großartiges vor. Mit allen, die sich ihr gegenüber verpflichtet fühlen und die für sie kämpfen möchten. Unmöglich, den gesamten Weg auf einmal zu erfahren. Niemand könnte es (er)tragen. Vertrauen und ein auf "die Führerin Wahrheit geheftetes Auge" ist alles, das zählen darf.
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Wie fühlt sich Wahrheit an?
#115 • Chris Smyth •
2:44 min

Physikalische, mathematische oder chemische Wahrheiten sind ebenso wie spirituelle ebenfalls natürliche Wahrheiten. Sie sind sogar oft direkt sichtbar und zudem beweisbar und herleitbar. An ihnen fällt auf, dass es für eine Wahrheit kein Gegenteil gibt. ... 
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2+2 ist 4. Wasser kocht ab 100 Grad Celsius (und einem gewissen Luftdruck), Gravitation ist für jeden spürbar. Aber wie lauten die jeweiligen anderen, gegenteiligen Wahrheiten davon, zwischen denen man sich entscheiden könnte? Die gibt es nicht. Sicher ist die klare Beweisbarkeit ein Grund, warum sich viele Menschen gerne auf rationales Wissen und Denken verlassen.
Das erinnert ein wenig an Licht und Dunkelheit (siehe auch YouTube Link unten, 1:30 min mit Bezug auf Einstein). Licht ist als physikalische Größe messbar. Dunkelheit empfinden wir zwar als das Gegenteil von Licht, doch tatsächlich ist Dunkelheit nur das Fehlen von Photonen. Kälte das Fehlen von Bewegungsenergie in Molekülen und Atomen. Stille das Fehlen von Schallwellen. Das jeweils "Andere" ist also genau genommen kein echtes Gegenteil, sondern eher das Fehlen der einzigen Sache, die es gibt. Der Wunsch, ein Gegenteil zu definieren, entspringt unserem Ego, unserem Gehirn: Als materieller Teil einer dualen Welt verlangt das Gehirn (also der Verstand) natürlich ebenfalls nach Dualität. Somit erfindet oder benennt er Gegenteile, wo eigentlich gar keine sind (Kälte, Dunkelheit, Stille, ...) - Treffender wäre: Hier ist es aber unwarm, unhell oder unlaut.
Spiritualität versteht, dass es dieser Dualität nicht bedarf. Es gibt somit auch kein Gegenteil von Liebe. Angst, Hass, Wut, Zorn, ... sie alle fühlen sich nur an, wie das Gegenteil von Liebe. Doch in Wahrheit bedeuten sie entweder das Nichtvorhandensein von Liebe oder sind das Ergebnis von Ereignissen, die sich uns und dem, was wir lieben, in den Weg stellen und uns dadurch von der Liebe und somit auch dem Lebenssinn und unserer Erfüllung trennen möchte.
Spirituelle Wahrheiten sind selten beweisbar. Aber als intuitiver Mensch erkennst du sie an ihrer Wirkung: Ist ein Gedanke wahr, spendet er dir Kraft, Ruhe, Gelassenheit, Zuversicht, Freude, Motivation, Geduld und alle möglichen energiereichen und vor allem sättigenden Resultate. Und zwar aus sich heraus. Es bedarf keines Gegenpols, auf dem die Stärke gründet, oder an dem sie sich messen oder emporziehen kann, wie es beispielsweise in der heutigen (politischen) Streitkultur oft der Fall ist. Hier will man recht haben, sich über den anderen erheben. Eine "ominöse", universale Wahrheit spielt hier meist keine große Rolle.
In der Politik stehen wir als Beobachter (oder Wähler) daher pausenlos auf wackeligen Füßen. Mal sagt der eine halbwegs etwas, das ganz plausibel klingt, dann die andere. Dann lügt die eine geschickter als der andere. Natürlich stehen auch niemals persönliche Interessen im Raum 🤥 Und wie kann man überhaupt eine vorsätzliche, dreiste, manipulative oder gar propagandistische Lüge von schlichter Unwissenheit oder gar Dummheit unterscheiden? Da wird es unheimlich schwierig. Wehe dem, der seine Lebensstabilität (heute noch) in der Politik finden möchte.
Mein Vorschlag daher: Wenn du einen Hauch spirituelles Bewusstsein in dir hast, finde und fokussiere zunächst die verlässlichen, ewigen, universalen Wahrheiten. Vergeude keine Zeit, Gedanken und Energie auf etwas, das Spaltung erzeugt und Energie raubt - beinahe so, als sei genau dies das Ziel. Sollte dem tatsächlich so sein, dann tappe nicht in diese Falle, lass dich nicht provozieren, verunsichern und runterziehen. Der Streit verursachende Gedanke deines "Gegners" diktiert dir sonst, was du zu denken hast, da er dich nötigt, den Fremdgedanken aufzugreifen, um das Dagegensein ausformulieren zu können. Du bleibst somit womöglich permanent in einer defensiven, re-aktiven Position, anstatt in einer entspannten, ruhigen und friedlichen pro-aktiven.
Lass die Streiter streiten. Fokussiere du dich mit deiner Energie, deiner Zeit und deinen Talenten auf die eine Lösung. Nicht auf die 1000 Probleme (siehe Blog "Das Besingen der Finsternis").
Danach kann es durchaus wieder politische Ansätze und Ideen geben. Politik ist wichtig. Politik steuert ein Land in eine Richtung. Doch in hitzigen Diskussionen verlieren wir oft den Blick auf das Wesentliche. Auf das, worauf es eigentlich ankommt. Es ist wichtig und lohnend, sich vor jeder politischen Frage zu erinnern, wieder bewusst zu werden.
"Bevor Politik klappen kann" (s. Link: Blog), brauchen wir daher eine grundsätzlich erinnerte, aufgeweckte und bewusste Spiritualität. Ein #NeuesDenken. Anders gesagt: Wir müssen uns möglichst zahlreich erinnern.
Das geschieht nicht über Nacht. Aber unsere Verrohung, Spaltung und Entwicklung ins Chaos hat ja auch etliche Generationen benötigt. Sowas repariert man nicht in wenigen Jahren. Nicht mal spirituell - aber schon gar nicht mit einer Politik in dieser Spiritualität, in diesem fehleranfälligen (Un-)Bewusstsein. Wir haben es lange genug versucht. Doch auf diese Weise wird es bewiesenermaßen immer schlimmer, verworrener und festgefahrener. Sich zu erinnern bedeutet, sich zu entschlacken, wieder klar zu sehen.


2+2 ist 4. Wasser kocht ab 100 Grad Celsius (und einem gewissen Luftdruck), Gravitation ist für jeden spürbar. Aber wie lauten die jeweiligen anderen, gegenteiligen Wahrheiten davon, zwischen denen man sich entscheiden könnte? Die gibt es nicht. Sicher ist die klare Beweisbarkeit ein Grund, warum sich viele Menschen gerne auf rationales Wissen und Denken verlassen.
Das erinnert ein wenig an Licht und Dunkelheit (siehe auch YouTube Link unten, 1:30 min mit Bezug auf Einstein). Licht ist als physikalische Größe messbar. Dunkelheit empfinden wir zwar als das Gegenteil von Licht, doch tatsächlich ist Dunkelheit nur das Fehlen von Photonen. Kälte das Fehlen von Bewegungsenergie in Molekülen und Atomen. Stille das Fehlen von Schallwellen. Das jeweils "Andere" ist also genau genommen kein echtes Gegenteil, sondern eher das Fehlen der einzigen Sache, die es gibt. Der Wunsch, ein Gegenteil zu definieren, entspringt unserem Ego, unserem Gehirn: Als materieller Teil einer dualen Welt verlangt das Gehirn (also der Verstand) natürlich ebenfalls nach Dualität. Somit erfindet oder benennt er Gegenteile, wo eigentlich gar keine sind (Kälte, Dunkelheit, Stille, ...) - Treffender wäre: Hier ist es aber unwarm, unhell oder unlaut.
Spiritualität versteht, dass es dieser Dualität nicht bedarf. Es gibt somit auch kein Gegenteil von Liebe. Angst, Hass, Wut, Zorn, ... sie alle fühlen sich nur an, wie das Gegenteil von Liebe. Doch in Wahrheit bedeuten sie entweder das Nichtvorhandensein von Liebe oder sind das Ergebnis von Ereignissen, die sich uns und dem, was wir lieben, in den Weg stellen und uns dadurch von der Liebe und somit auch dem Lebenssinn und unserer Erfüllung trennen möchte.
Spirituelle Wahrheiten sind selten beweisbar. Aber als intuitiver Mensch erkennst du sie an ihrer Wirkung: Ist ein Gedanke wahr, spendet er dir Kraft, Ruhe, Gelassenheit, Zuversicht, Freude, Motivation, Geduld und alle möglichen energiereichen und vor allem sättigenden Resultate. Und zwar aus sich heraus. Es bedarf keines Gegenpols, auf dem die Stärke gründet, oder an dem sie sich messen oder emporziehen kann, wie es beispielsweise in der heutigen (politischen) Streitkultur oft der Fall ist. Hier will man recht haben, sich über den anderen erheben. Eine "ominöse", universale Wahrheit spielt hier meist keine große Rolle.
In der Politik stehen wir als Beobachter (oder Wähler) daher pausenlos auf wackeligen Füßen. Mal sagt der eine halbwegs etwas, das ganz plausibel klingt, dann die andere. Dann lügt die eine geschickter als der andere. Natürlich stehen auch niemals persönliche Interessen im Raum 🤥 Und wie kann man überhaupt eine vorsätzliche, dreiste, manipulative oder gar propagandistische Lüge von schlichter Unwissenheit oder gar Dummheit unterscheiden? Da wird es unheimlich schwierig. Wehe dem, der seine Lebensstabilität (heute noch) in der Politik finden möchte.
Mein Vorschlag daher: Wenn du einen Hauch spirituelles Bewusstsein in dir hast, finde und fokussiere zunächst die verlässlichen, ewigen, universalen Wahrheiten. Vergeude keine Zeit, Gedanken und Energie auf etwas, das Spaltung erzeugt und Energie raubt - beinahe so, als sei genau dies das Ziel. Sollte dem tatsächlich so sein, dann tappe nicht in diese Falle, lass dich nicht provozieren, verunsichern und runterziehen. Der Streit verursachende Gedanke deines "Gegners" diktiert dir sonst, was du zu denken hast, da er dich nötigt, den Fremdgedanken aufzugreifen, um das Dagegensein ausformulieren zu können. Du bleibst somit womöglich permanent in einer defensiven, re-aktiven Position, anstatt in einer entspannten, ruhigen und friedlichen pro-aktiven.
Lass die Streiter streiten. Fokussiere du dich mit deiner Energie, deiner Zeit und deinen Talenten auf die eine Lösung. Nicht auf die 1000 Probleme (siehe Blog "Das Besingen der Finsternis").
Danach kann es durchaus wieder politische Ansätze und Ideen geben. Politik ist wichtig. Politik steuert ein Land in eine Richtung. Doch in hitzigen Diskussionen verlieren wir oft den Blick auf das Wesentliche. Auf das, worauf es eigentlich ankommt. Es ist wichtig und lohnend, sich vor jeder politischen Frage zu erinnern, wieder bewusst zu werden.
"Bevor Politik klappen kann" (s. Link: Blog), brauchen wir daher eine grundsätzlich erinnerte, aufgeweckte und bewusste Spiritualität. Ein #NeuesDenken. Anders gesagt: Wir müssen uns möglichst zahlreich erinnern.
Das geschieht nicht über Nacht. Aber unsere Verrohung, Spaltung und Entwicklung ins Chaos hat ja auch etliche Generationen benötigt. Sowas repariert man nicht in wenigen Jahren. Nicht mal spirituell - aber schon gar nicht mit einer Politik in dieser Spiritualität, in diesem fehleranfälligen (Un-)Bewusstsein. Wir haben es lange genug versucht. Doch auf diese Weise wird es bewiesenermaßen immer schlimmer, verworrener und festgefahrener. Sich zu erinnern bedeutet, sich zu entschlacken, wieder klar zu sehen.
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Work-Life-Balance
#145 • Friedrich Schiller •
1:05 min


Dieses MindSnippet widme ich meiner planmäßigen Pause, die ich jetzt (ab 11.09.2022) für ein paar Wochen einlegen werde (siehe verlinkten "Earlier ...


Welcome Text #19").
Ich selbst kenne den "Fehler", den Schiller anspricht nur zu gut. Vor fünf Jahren passierte es sogar, dass ich für zwei Monate zu 95% taub war und gerade so einer dauerhaften Schädigung beider Hörnerven entkam. Ich wollte zum Beginn meines Sommerurlaubs zu viel. Zu viel nachholen, erleben, verändern, erreichen. In nur 3 Wochen. Wie dumm von mir. Und wie ungeduldig.
Ich hatte buchstäblich "zu viel um die Ohren" - selbstverschuldet. Das erinnert mich auch an ein Zitat des Schriftstellers Laurence Sterne: "Nirgends strapaziert sich der Mensch mehr als bei der Jagd nach Erholung." Das traf auf mich definitiv zu.
Das Gegenteil ist aber auch nicht klug. Ein Freund von mir definierte Urlaub und Erholung für sich so, absolut gar nichts zu tun. 100% Couching. Abends sehr gerne! Doch für mehrere Wochen am Stück? Davon hat weder Körper, Geist noch Seele etwas.
Der Aufbau dieses Projekts in den letzten beiden Jahren - zusätzlich zu meinem Hauptjob - brachte mich etwas aus dem Gleichgewicht. Doch endlich ist die Basis, das Fundament erschaffen. Nun sorge ich für eine gesunde Balance durch endlich wieder mehr Sport, Yoga, Schlaf, bessere Ernährung und wieder mehr Zeit für die Natur und liebe Menschen in meinem Leben.
Danach bleibt dann alles in jenem gesunden Gleichgewicht, das Schiller hier anspricht. Denn dann - und wenn du deine Berufung gefunden hast - kommt dir auch die Arbeit schon wie purer Spaß und Erholung vor.
Bleibe am Ball, lies in der Zwischenzeit doch ein oder zwei Bücher von mir und abonniere auf jeden Fall die E-Mail Notifications, um nichts zu verpassen. Links wie immer unten in diesem Snippet.
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Spitzfindigkeit und Arglist enttarnen
#256 • Die Bibel •
3:39 min


Es lohnt sich, den kurzen Abschnitt von etwa 30 Sekunden selbst mal zu lesen. Siehe Link unten, scrolle ...


zu Vers 23-27.
Es geht in dieser Szene darum, dass Jesus sich quasi als Gast in den Tempel begab und dort nicht offiziell als Priester oder dergleichen sprach, sondern einfach so anfing, zu den Menschen zu reden. Er behauptete teils ganz neue, für die damaligen Ohren mitunter sonderbar klingende Dinge. Er lehrte. Ohne jegliche Genehmigung, erst recht für einen derart heiligen Ort.
Das gefiel den "Offiziellen" natürlich gar nicht. Also fragten ihn die Ältesten und Hohenpriester, wer ihm diese (Voll)Macht denn gegeben habe für derartige Reden. Jesus konterte mit einer Gegenfrage:
"Ich will euch auch eine Sache fragen; wenn ihr mir die sagt, will ich euch auch sagen, aus welcher Vollmacht ich das tue. Woher war die Taufe des Johannes? War sie vom Himmel oder von den Menschen?" - Er fragte sie also, ob die Taufe etwas Besonderes, Heiliges gewesen war in ihren Augen, oder ob Johannes nur einer von den vielen Ego gesteuerten Blendern war, die sich selbst und ihre eigenen Theorien in den Mittelpunkt stellen, wie wir sie heute ja auch zur Genüge erleben (z.B. bei manchen Influencern und Populisten jeglicher Couleur).
Sie berieten sich. Wenn sie antworten, die Taufe war "vom Himmel", wird er sie fragen, warum sie ihm dann nicht glaubten. Sagen sie aber, sie war nichts Besonderes und kam "von den Menschen", wird das Volk böse, denn die Leute hielten Johannes für einen Propheten. Also fanden sie darauf keine Antwort und sagten schlicht: "Wir wissen es nicht."
"So sage ich euch auch nicht, aus welcher Vollmacht ich das tue." - Damit war das Thema für Jesus erledigt.
Hin und wieder erlebe ich es, dass jemand offenbar im ersten Moment Interesse an meinem Projekt zeigt und mich darauf anspricht. Auf eine konkrete Stelle oder Aussage. Im ersten Moment freue ich mich, dass wieder jemand echte Lust auf ein (gegenseitig) inspirierendes Gespräch hat, über ein Thema, das ihn oder sie wirklich anspricht und interessiert.
Doch dann kommt manchmal schnell die Ernüchterung, wenn ich merke, dass dieser Jemand viel weniger Interesse daran hat, etwas zu lernen oder sich miteinander auszutauschen, als vielmehr seine Grenzen zu verteidigen und mich zu widerlegen, wenn nicht sogar zu "zerlegen". Oft riecht es förmlich nach Ego, das einfach nur siegen will. Objektive Wahrheiten spielen für das Ego kaum eine Rolle, sondern primär möchte es "Sieger" sein. Man erkennt das am süffisanten, selbstgefälligen und -zufriedenen Lächeln, wenn derjenige sich schon auf der Zielgeraden sieht. Ein wahrhaft suchender, offener Geist würde eher zufrieden lächeln, wenn er etwas Neues lernen oder etwas Wertvolles geben kann.
"Motiv" heißt das Schlüsselwort. In diesem Beispiel wird nicht der fruchtbare Austausch gesucht, sondern es ist ganz klar zu erkennen, dass diese Person (besser gesagt ihr Ego, ihr Stolz) sich von einer Aussage kritisiert, bedroht, angegriffen oder verunsichert fühlt. Das bisher so sichere Korsett oder Fundament der eigenen Welt- und Selbstanschauung wird offenbar infrage gestellt, so dass mein Gegenüber sich genötigt fühlt, auf Verteidigungskurs zu gehen. Ein Bedürfnis, das mit den Drei Erinnerungen übrigens mehr und mehr schwindet.
Es gibt für jeden die Möglichkeit, meine Seite einfach zu meiden, wenn man schon keine Lust auf wirkliches, inspirierendes Diskutieren hat. Doch offenbar ist da etwas, das denjenigen nicht loslässt. Komischerweise fällt es mir nicht schwer, beispielsweise Sport-Webseiten zu meiden. Mich interessiert Sport einfach nicht, aber es ist schön, dass andere Freude damit haben können.
Doch stattdessen glaubt man, durch zwei, drei geschickte, spitzfindige oder sogar arglistige Sätze, mich und mein jeweiliges Statement ruckzuck ad absurdum zu führen. Beispielsweise, indem man mir die Worte im Mund herumdreht. Oder auch, indem man eine Schwäche findet (wie zu unregelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen) und daraus schließt, dass alles andere also genauso inkonsequent sein müsse, was natürlich viel zu kurz greift und jeglicher logischen Grundlage entbehrt (siehe


Inzwischen mache ich es mir ganz einfach. Und das völlig zu recht, wie ich finde. Ich diskutiere sehr gerne - auch sehr selbstkritisch, höre offen jeder guten Argumentation zu. Doch wenn ich den Diskussionspartner soweit kenne, um zu wissen, dass ihn oder sie bis zu diesem Zeitpunkt noch nie auch nur ein einziges Buch, kein Film, keine Diskussion und dergleichen zu Themen dieser Art interessiert haben, dann liegt die Wahrscheinlichkeit auch nah, dass die von ihm oder ihr angezettelte Diskussion ebenfalls nicht dem Bedürfnis entspringt, ausgerechnet jetzt aufrichtig interessiert über solche Themen zu diskutieren.
Ich käme zum Beispiel niemals auf die Idee, mich mit einem eingefleischten, langjährigen, begeisterten Fußballfan kritisch über Sinn oder Unsinn von Fußball zu unterhalten. Er ist in der Materie. Ich nicht. Er weiß, was er weshalb tut. Ich weiß es nicht. Hier habe ich respektvoll die Klappe zu halten oder aber ich stelle interessiert Fragen und versuche aufrichtig zu verstehen, was den anderen zu dem bewegt, was ihn nun mal bewegt.
Ich kläre daher mittlerweile oft schnell ab, wie viel sich mein Gegenüber bisher mit diesen Themen beschäftigte. Beispielsweise indem wir konkret über die Aussagen anderer Bücher oder Filme diskutieren. Ein Mensch, der bisher wenig über Gott nachdachte (oder zu schnell durch Exit-Argumente ausstieg), wird niemals in zehn Sekunden eine für ihn befriedigende Antwort erhalten auf Fragen wie "Warum lässt Gott, wenn es ihn gibt, so viel Elend zu?" - Vielmehr ist diese Frage eine sehr gute erste Frage, wenn es darum geht, die spannende spirituell-philosophische Reise nach Antworten anzutreten.
Und jene Entdeckungsreise wird ein wenig dauern. Denn es gibt viel zu entdecken, zu verstehen und auch zu verändern. Im Denken. Im Sein. Wirklich befriedigende Antworten auf Fragen dieser Art gibt es daher nur für jene, die ihre starren, festgefahrenen Mindsets aufzulösen bereit sind und aufrichtig nach Antworten suchen möchten und echtes Interesse daran haben. Sie bringen auch gerne jede Geduld und Mühe auf. Für anderes, für das Leben Unwichtigeres, schaffen sie es ja auch.
Siehe auch diese passenden Links:
- Wo ist Gott? Gibt es Gott? Warum lässt er dann all das Böse zu? 🔗
- https://www.bibleserver.c....LUT/Matth%C3%A4us21 🔗e
- Benutzt du Exit-Argumente?
#202
- 3 Erinnerungen - Einzigartig und dennoch Eins
#172
- Freund oder Feind
#181
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
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Gesellschaftliche Relevanz von Spiritualität
#203 • Chris Smyth •
3:44 min




alles, das geschieht, gut. Manchmal bedarf es aber eines gewissen Maßes an Chaos (griechisch für Spaltung), damit eine neue Ordnung (griechisch: Kosmos) entstehen kann. Siehe

Ich vermute sogar, dass wir auf eine Art spirituelles Chaos zusteuern. Allerdings ist das notwendig, damit danach wieder eine erneuerte Ordnung entstehen kann. "Drei Erinnerungen" nenne ich das Kernthema meiner Trilogie. Denn es geht gerade darum, all das rasant wachsende allgemeine Chaos auf drei Elemente zu reduzieren, sich an den Kern zu erinnern. An die Schnittmenge von allem. An das, was alle seriösen Philosophien, Lehren und alle Lebewesen gemeinsam haben, und das völlig genügt, um klar zu sehen und zur Ruhe zu kommen. Entwirrung statt Verwirrung.
Nicht nur seit Corona oder dem Krieg in Europa hinterfragen immer mehr Menschen den Sinn und Zweck von einfach allem. Auch vorher hatten etliche das Gefühl, dass wir so nicht weitermachen können, dass etwas ganz entschieden falsch läuft und dass die Lebensweise und Lebensmaxime, wie wir sie so kennen, doch nicht alles sein können.
Beispielsweise reichen für manche schon bestimmte Filme (wie Avatar, siehe

Wie im Film werden wir hoch entwickelte Technologie und Wissenschaft benötigen - oder zumindest nutzen können. Theoretisch. Praktisch missbrauchen wir sie nämlich leider noch viel zu häufig, als dass es mit uns wirklich besser werden könnte. Zu forschen und uns weiterzuentwickeln steckt durchaus in uns. Aber gesellschaftlich praktizieren wir Entwicklung zu einseitig. Das "Standbein Spiritualität" muss endlich nachziehen. Es wurde seit dem Mittelalter, als wir Spiritualität/Glauben/Gott extrem missverstanden und tödlich brutal "umgesetzt" haben, aus dem gesellschaftlichen Leben verbannt, zur Privatsache degradiert, zwar noch immer geduldet, aber weder gefördert noch als relevant betrachtet. Sie wurde reines Hobby. Natürlich ganz im Gegensatz zum Bezahlen von Steuern. Geld ist eben unser wahres Heiligtum. Wen wundert da noch was?
Immer mehr machen da nicht mehr mit. Und so entwickeln sie sich zunächst persönlich spirituell weiter. Es beginnt mit Büchern und Yoga, Coachings, neuen Bekanntschaften, Reisen in ausgewählte Länder, das Entdecken eines erneuerten Außen und eines erweiterten, bewussteren Innern. So weit so gut. Doch dann kommt der Punkt, an dem es nicht mehr weitergeht.
Kleiner Exkurs: Ich habe eine muslimische Freundin, die seit vielen Jahr schon erwachsen ist. Sie ist lesbisch, was sie lange unterdrücken musste. Als sie sich eines Tages outete, sagten ihre Eltern nach vielen, vielen Monaten: "Liebe Tochter, es ist okay für uns. Wir lieben dich trotzdem. Du darfst lesbisch sein. Aber versprich uns, dass du es niemals ausleben wirst." Toll. Glückwunsch. Ich weiß, für die Eltern war das bereits ein gigantischer Schritt. Für die Tochter war es ein Schlag ins Gesicht.
Sie stagnierte. Sie flüchtete sich noch mehr in die Arbeit als zuvor. Alles, um ihre wahre, vermeintlich unmöglich zu stillende Sehnsucht nach Liebe nicht mehr zu spüren. Sie konnte nicht mehr zurück und auch nicht weiter nach vorn. Das Outing, das Entdecken ihrer selbst, war nicht mehr zurückzunehmen. Hätte sie auch gar nicht gewollt. Doch weiter nach vorne - dazu wurden ihr gerade unsichtbare Fesseln angelegt.
Gewissermaßen ähnlich geht es Menschen, die auf dem Weg zur Erleuchtung sind. Spätestens wenn sie an den Punkt geraten, an denen sie merken, dass sie gerne voll und ganz in diesem Bewusstsein leben würden, ohne tagtäglich für die allzu weltlichen Themenbereiche, Kollegen und Kunden ihres nine to five Jobs ihr wahres Selbst an der Garderobe abgeben zu müssen, stellt sich Stagnation ein.
Ähnlich wie bei meiner muslimischen Freundin ist es, als würden der Chef, die Firma, eigentlich die gesamte Welt sagen: "Welchen Quatsch du in deiner Freizeit machst, ist uns völlig egal. Aber hier hältst du deinen Unsinn gefälligst raus und bleibst wie du bist. Du funktionierst nach Plan, wie immer schon, und hilfst uns stattdessen, unsere Träume zu realisieren. Wir bezahlen dich schließlich." Und so gehen Tag für Tag Lebenszeit, Gott gegebene Talente und Energie den Bach alles Weltlichen hinunter. Ein Jobwechsel ist nicht immer so einfach. Und wie viele Stellen gibt es (heute) denn schon für die vielen Erwachenden?
Wenn man am Erinnern ist, werden Lebenszeit und auch Talente plötzlich viel, viel kostbarer. Es ist, als spürte man eine Verantwortung. Es geht nicht um Faulheit, ganz im Gegenteil. Es geht um Sinnhaftigkeit. Es geht nicht darum, dass man SICH als "etwas Besseres" betrachtet oder die Arbeit einem "nicht mehr würdig ist" oder die Kollegen ja alle keine Ahnung haben. So denkt die Welt. Es ist viel, viel einfacher und unendlich viel grausamer: Man spürt und hört einen Ruf. Be-RUF-ung - doch dem Ruf zu folgen ist oft kaum realisierbar!
Man möchte sogar mehr arbeiten als je zuvor. Aber der Sinn, das Wofür (großes Thema in meinen Büchern!), erlebt eine Transformation! Das ist gut so, denn das IST der Sinn des Lebens und an jenem will man nicht (mehr länger) vorbei leben. Doch die Welt ist dafür noch(!) nicht ausgelegt, noch lange nicht reif.
Das muss anders werden, wenn wir gerade diejenigen, die die Kraft und das Wissen hätten, die Welt in eine bessere Richtung zu führen, nicht durch das Kappen ihrer Flügel systematisch in eine tiefe Depression stürzen und damit "unfruchtbar" machen wollen. Eine Schlange im Käfig kommt einigermaßen klar. Ein Vogel hat jedoch eine Dimension mehr auf die er verzichten muss.
Deswegen - und aus einer Menge weiterer Gründe - darf Spiritualität keine reine Privatsache bleiben. Es wird Zeit, das nächste Level einzuläuten. Eine #SpiritualRevolution für eine Gesellschaft, die ganzheitlich denkt, fühlt und handelt und damit beginnt, Menschen auf diesem Wege eher zu fördern anstatt zu blockieren, denn es geht am Ende um nichts Geringeres, als um das Wohl aller. Dafür gibt es dieses Projekt. Schließ dich an, supporte es, investiere in es! Und lies dazu auch

Siehe auch diese passenden Links:
- WorldTeam. Das Projekt für Future Fixer 🔗
- Meine Bücher 🔗
- Werde Zukunfts-Investor: ✓nachhaltig ✓sinnstiftend ✓visionär 🔗
- Spiritualität - reines Privatvergnügen?
#13
- Post Avatar Depression
#201
- Der Sturm vor der Ruhe?
#108
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber:
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Bewusstsein - Geld - Veränderung - Berufung - Job - Sinn des Lebens - Zukunft
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Visionen - Das Leben als Spiel begreifen
#135 • Dalai Lama •
2:22 min


Heute orientieren sich viele (junge) Menschen bei der Frage, wie sie Geld verdienen möchten, am aktuellen Weltgeschehen, am momentanen Zeitgeist oder direkt am Markt. Oft ...


stehen dabei sogenannte Sekundärziele im Vordergrund, wie natürlich das Geld oder auch Status und Ansehen. Auch ein wichtiges Kriterium bei der Berufswahl: möglichst viel Spaß bei möglichst wenig Arbeit und möglichst wenig Zeitaufwand. Alles nachvollziehbar. Aber damit beginnt das Hamsterrad auch schon, sich zu drehen. Denn eine Sache haben wir heute meist nicht mehr oder noch nicht im Bewusstsein. Es wird nämlich genau andersherum ein Schuh draus, der dir auch noch viel besser passen und dich deutlich freier machen wird.
Wir ordnen meist Sinnhaftigkeit den obengenannten Motiven unter. Das Problem: In einer erfolgs-, status- und gewinnorientierten Gesellschaft ist es sehr schwierig, eine Brücke zu bauen, zwischen tiefer, gemeinnütziger, zukunftsträchtiger und wirklich erfüllender, wenig egoistischer Sinnhaftigkeit und den erwähnten Ansprüchen. Und was macht eigentlich überhaupt Sinn?
Als Krankenpfleger:in, Erzieher:in oder im Altersheim verdient man doch zudem zu wenig, arbeitet viel zu viel und zu lange, Spaß macht es ja wohl auch nur bedingt und vom gesellschaftlichen Ansehen ganz zu schweigen. Dafür sind doch nur wenige prädestiniert, oder?
Es ist wahr, die natürlichen Verhältnisse sind total aus dem Gleichgewicht geraten, weswegen es immer schwieriger wird, beide Facetten, alle Ansprüche voll und ganz zu bedienen. Doch die Natur wäre nicht die Natur, wenn sie dafür keine Lösung hätte.
Wir haben ihn schlicht vergessen: Den Sinn des Lebens. Wie will man dann wissen, was Sinn ergibt? Was ist die Vision, der Plan, der Traum, die Absicht, das Vorhaben der Natur und des Lebens schlechthin? Wohin möchte sich das Leben entwickeln? Was ist Sinn und Zweck der "Idee Leben"? Welchen gigantischen, Jahrmilliarden andauernden, über Milliarden Galaxien erstreckenden Plan hat dieses Universum?
Man kann keine Antwort darauf finden? Das würde ich nicht sagen. Denn dann würde die Natur äußerst kontraproduktiv arbeiten: Erst mit viel Geduld das Leben erschaffen, ihm dann aber nicht verraten, worum es geht? Nein, sie ist extrem daran interessiert, hat uns extra mühsam Gehirne entwickeln lassen, die endlich alles verstehen könnten, nur für ein einziges Ziel: Dass wir uns endlich daran erinnern können, worum es geht. Das Problem sind wir! Wir müssen uns daran erinnern wollen. Tust du das? Von ganzem Herzen?
"Erleuchtet" nennt man jene, die sich erinnern können. "Uns geht ein Licht auf", sagt auch unser Sprachgebrauch. Erst im Licht kann man klar sehen. Und wenn du ihn erinnern kannst, jenen Sinn, dann verstehst du auch den Sinn des Menschsein, des Lebens an sich. Du bekommst eine Ahnung, eine Idee, eine Art Vision vom Ziel und Plan des Lebens. Jener fühlt sich dermaßen fantastisch an, dass dir in dem Moment klar wird:
"Das ist die tiefst mögliche Sinnhaftigkeit! Drunter will ich nichts mehr tun!" - Dann hast du den universalen Sinn des Lebens verstanden. Und in jenem findest du dann recht schnell deinen ganz persönlichen, individuellen. Und wenn du diesen (er)lebst, gestaltest und dich in diese Richtung transformierst, erfährst du Freude, Glück, Freiheit, Gelassenheit, Erfüllung, die auf anderem Wege nicht zu realisieren wäre oder bestenfalls als schlechte Kopie für eine Weile durchgehen mag. Was man gerne macht, macht man gut. Und was man gut macht, wird auch gerne honoriert.
Das Leben bedankt sich und unterstützt all jene, die ihm dabei helfen, sich und seine Vision zu materialisieren. Das kann in Form von Kraft, Motivation, Lebensfreude, Ideenreichtum, Kreativität geschehen oder auch durch neue, viel besser zu dir passende Bekanntschaften, glückliche "Zufälle" und Fügungen und vieles mehr. Und dann verstehst du die Aussage des Dalai Lama: Es ist tatsächlich ein gigantisches Spiel! Und so fühlt es sich dann auch an. Kann es etwas Besseres geben, als 24/7 spielen zu dürfen?
Daher: Frage zunächst nach dem größten aller Sinne. Der Rest ergibt sich daraus wie von selbst. Diese Denkweise ist heute absolut nicht üblich. Die Folgen spüren wir überdeutlich. Daher wird es Zeit, das endlich zu ändern. Start the #SpiritualRevolution
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Kennen wir bereits das Wort für die Staatsform der Zukunft!?
#258 • Mignon McLaughlin •
4:25 min


Angst oder eine gewisse Anfangsskepsis gegenüber Veränderungen haben wir wohl alle mehr oder weniger. Etwas grotesk wird es aber, wenn wir sogar ...


einen (mehr oder weniger) natürlichen Wandel erst fürchten und dann sogar hassen.
Die amerikanische Journalistin und Autorin McLaughlin hatte beruflich bedingt natürlich viel mit Worten zu tun. Ich denke, dass sie im Laufe ihrer Berufslaufbahn sehr oft umdenken und mit Veränderungen in der Sprache klarkommen musste, wenn ihre Texte nicht irgendwann altmodisch klingen sollten.
Sprache hat sich immer schon verändert. Ich persönlich finde, dass sie in den letzten Jahrhunderten immer mehr an Ausdruckskraft, Tiefe, Energie und Emotion verloren hat. Im Buch "Quantensprung des Denkens" von Natalie Knapp gibt es dazu ein faszinierendes Kapitel. Die gleiche "Verkopfung" und Rationalisierung des menschlichen Seins fand beispielsweise auch in der Architektur Ausdruck.
Man denke nur einmal an die unzähligen Details und Schnörkel des Kölner Doms (Gotik) verglichen mit der Schlichtheit des heutigen Kubismus. Wo damals fantasievolle Gärten angelegt wurden, empfinden heute die hippsten der Hippen tote, graue Kieselgärten als Bereicherung - was auf vielen Ebenen sogar objektiv dermaßen ätzend ist, dass sie regional sogar verboten wurden. Das waren nur ein paar Beispiele von hör- und sichtbaren Folgen einer Welt, die weniger aus einer gesunden Mischung von Herz und Verstand als viel zu viel rein aus dem Gehirn agiert.
Ich finde sehr viele der modernen Sprachentwicklungen - neutral ausgedrückt - negativ. Emotional ausgedrückt: Zum Kotzen. Sei es das schon ältere "Ich geh Stadt", das einfach nur nach purer Trägheit und Faulheit klingt, oder das heute viel diskutierte und mit Gewalt erzwungene Gendern in der Sprache, für das sich sogar (zum Glück) viele Frauen fremdschämen.
Meiner Meinung nach ist das der falsche Weg, wenn es um den Kampf für Gleichberechtigung geht. Denn es geschieht wie gesagt mit Druck, also einer Form von Zwang und somit mit Gewalt. Außerdem zeugt dieses Bestreben von extremer Ungeduld: Es soll gefälligst sofort von jedem umgesetzt werden - am liebsten unter Androhung von Strafe. Sorry, von jedem und JEDER natürlich. Ungeduld - eine weit größere Plage unserer Zeit, als es jeder ungegenderte Text je sein könnte. Warum möchte an der Untugend Ungeduld niemand etwas ändern?
Aber was vielleicht das Gravierendste daran ist: Jede Form von Gewalt erzeugt Gegengewalt. Der Druck, den die Gender-Druckmachenden damit erschaffen, erzeugt in nicht wenigen Zeitgenossen und auch Zeitgenossinnen (richtig so?) Ablehnung, teilweise sogar fast schon Hass. Last but not least haben wir dadurch wieder eine weitere Spaltung der Gesellschaft. Herzlichen Glückwunsch, gut gemacht!
Schlau, klug und weise zu sein, sind eben ganz verschiedene Paar Schuhe. Nicht jeder ach so schlaue Schachzug ist auch ein kluger. Und weise schon gar nicht. ("Nichts gereicht einem Staat mehr zum Schaden, als dass die Schlauen für klug gelten.",

Angst, Sorge und auch etwas Wut gegenüber dieser diktatorischen Form von Veränderung zu haben, ist doch durchaus nachvollziehbar. Angst vor und Unlust an Gewalt sind schließlich ganz gesund. Diese Gefühle kann man jedoch abschwächen, wenn man versteht, warum die Genderdiktatoren und -diktatressen so handeln, wie sie handeln: Sie haben ihrerseits Angst. Beispielweise davor, ohne richtig gegendert zu werden, eventuell nicht ernstgenommen zu werden - und schießen dann durch ihre gewählten Maßnahmen doch erst recht ein Eigentor, mal ganz ehrlich.
Und Unwissen spielt eine Rolle. Beispielsweise vom eben erwähnten Gesetz, welches besagt, dass Gewalt stets Gegengewalt erzeugt. Doch genug die Finsternis besungen. Ich möchte eigentlich auf etwas anderes hinaus.
An was denkst du beim Wort Drohne? Hast du an Krieg gedacht? Was war eine Drohne für uns vor dem Krieg in Europa? Vermutlich eher eine Art Männerspielzeug, ein mehrpropelliger Hubschrauber, meist mit Kamera dran. Und weißt du noch, wo das Wort eigentlich seinen Ursprung hat? Ursprünglich stammt der Begriff nämlich aus dem Bienenreich. Worte und deren Bedeutung im Wandel.
In Hermann Hesses "Das Glasperlenspiel" kommt das Wort "Esoterik" vor und beschreibt einen nach innen gerichteten Menschen. Die Bedeutung von Esoterik ist heute durchaus eine etwas andere. Das Gegenteil, die Exoterik, das nach außen gerichtet sein, benutzen wir heute beispielsweise so gut wie gar nicht mehr.
Das Wort Utopie kennst du sicher. Ebenso Dystopie. Das eine ist eine (noch) nicht wahrgewordene, beinahe nicht realisierbare schöne Vision der Zukunft. Das zweite etablierte sich sogar zu einer ganz eigenen Film- und Bücherkategorie, weil so viele danach lechzen, und bezeichnet eine düstere Zukunftsvision, die eigentlich kein Mensch wirklich will, aber jeder fasziniert verschlingt. Wir besingen eben gerne die Finsternis (... und wundern uns dann, warum sie immer realer wird).
Kennst du aber auch den Begriff Eutopie? Unter anderem bezeichnet sie die "Idealgesellschaft". Du kennst das Wort kaum, weil wir es quasi nie benutzen. Und weshalb? Weil wir von einer Idealgesellschaft so weit weg sind, dass wir das Wort schlicht nicht benötigen, da wir nicht einmal mehr über eine Idealgesellschaft diskutieren. Hoffnung schon aufgegeben? Wozu leben wir dann noch?
Ein der Idealgesellschaft verwandtes Wort ist Idealismus. In beiden steckt das Wort "ideal", was laut Quelle "Oxford Languages" soviel bedeutet wie:
1. den höchsten Vorstellungen entsprechend; von der Art, wie etwas (für bestimmte Zwecke) nicht besser vorstellbar, auszudenken ist. "Ein idealer Partner"
2. nur in der Vorstellung so vorhanden; einer bestimmten Idee entsprechend. "Ein ideales Prinzip"
Das sagt die gleiche Quelle über einen "Idealisten":
Person, die selbstlos, dabei aber auch die Wirklichkeit etwas außer Acht lassend, nach der Verwirklichung bestimmter Ideale strebt. "Ein leidenschaftlicher, glühender Idealist"
Und jetzt ziehen wir noch einmal die Überlegungen aus

Der Idealist, also der Idee-Habende, lässt die Wirklichkeit außer Acht, weil der ideale Zustand kaum zu realisieren wäre, wenn man stets nur das marode Ausgangsmaterial zur Verfügung stehen hätte, das eine an die Wand gefahrene Welt wie die unsere bereits manifestiert hat bzw. kategorisch auf das verzichten, was sie eben noch nicht manifestiert hat.
Natürlich macht es keinen Sinn, eine Idee realisieren zu wollen, die beispielsweise den Naturgesetzen trotzt. Es macht hingegen aber durchaus Sinn, eine Idee zu verfolgen, die heute natürlich(!) noch keine Wirklichkeit ist und die eventuell sogar Bedingungen stellt, die ihrerseits heute noch keine Wirklichkeit sind. Nur so kann wirklich Neues, heute noch utopisch Anmutendes, in diese Welt geholt werden. Auch wenn es dauern und mitunter (sehr) schwierige Anforderungen stellen mag.
Daher lehne ich mich für heutige Ohren weit, sehr, sehr weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass die Staatsform der Zukunft (oder zumindest die "ideale" Staatsform) der Idealismus selbst sein wird.
Hierfür wird zuvor noch einiges an Veränderung und Erkenntnis nötig sein. Beispielsweise ein zum Idealismus passendes Wirtschaftswesen. Doch auch das ist möglich und wird den klugen Köpfen "einfallen", sobald sie bereit sind und unsere Zeit dafür reif ist (siehe auch verlinkte FAQ).
Und nicht zuletzt muss und wird das Wort "Idealismus" noch erweitert werden und eine viel größere Bedeutung erlangen müssen. Doch bevor das beides wiederum passieren kann, müssen wir dem Wort "Liebe" noch weitere Bedeutungen geben - besser gesagt, sie erkennen und verinnerlichen. Und der Kreis schließt sich.
Utopisch? Naiv? Die Wirklichkeit ausblendend? Nur die bisher manifestierte Wirklichkeit wird ausgeblendet. Nicht jedoch jene Wirklichkeit, die ganz real besagt, dass es so kommen wird, sobald wir uns dazu entscheiden. Denn Liebe ist kein Gefühl. Liebe ist eine Entscheidung.

Es klingt viel komplizierter als es tatsächlich ist. Interessiert am Thema? Lass uns ein Walk & Talk machen und werde auch du ein(e) Architekt(in) der Zukunft. Denn "Die Reiche der Zukunft sind Reiche des Geistes." (Winston Churchill,

Siehe auch diese passenden Links:
- Schlau, clever, klug, intelligent, weise, ...
#52
- Du Spinner! Oder: Was ist "realistisches Denken"?
#253
- Visualisieren
#48
- Was ist Liebe?
#34
- FAQ #9: Ist das Geldsystem der Zukunft Kommunismus? 🔗
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Ist das krumme Gelbe etwa eine Kiwi?
#287 • Chris Smyth •
2:29 min


Selbsternannte Krieger Gottes morden im Namen Gottes. Die katholische Kirche ernennt seit 2000 Jahren schon über 260 ...


Päpste zum "Stellvertreter Gottes" und viele von ihnen duldeten oder initiierten sogar Gräueltaten "in seinem Namen" - oder sahen weg, wenn welche geschahen. Nicht zuletzt im Dritten Reich.
Ähnlich widerlich empfand ich Donald Trumps Wahlkampf 2024. Als ihm dämmerte, dass seine Nation sich gerne gläubig gibt, schleimte er sich bei den namhaftesten und medienwirksamsten TV Predigern ein und bekundete auf deren öffentlichen, stark besuchten Events - ohne im selben Moment vom Blitz getroffen zu werden - sinngemäß etwa, dass Gott ihn auserkoren und dazu bestimmt hätte, Retter, Heiler und Erlöser des Landes zu sein - schließlich sei das wie durch ein Wunder von ihm überlebte Attentat vom 13.06.2024 im US-Bundesstaat Pennsylvania wohl auch Beweis genug dafür, oder etwa nicht? Die Menge jubelte, teils mit Tränen der Ergriffenheit in den Augen.
So manches Mal passiert es, dass ausgeprägte, krumme, braun gefleckte Bananen einer unwissenden Masse weismachen wollen - und auch ziemlich einfach weismachen können - sie seien die perfekte Kiwi. Und so schießt das ahnungslose Gefolge auf "Ungläubige", wenn sie nicht direkt mit dem Flugzeug ins Büro krachen oder der Einfachheit halber lieber einen Weihnachtsmarkt samt wehrloser Kinder ins Visier nehmen. Oder so geschieht es eben auch, dass ganze Schaaren wie von Sinnen einem selbsternannten Messias zujubeln. Wie 2024/25 in den USA.
Wenn du das "Wesen Gottes" nicht kennst, das Bewusstsein, das jenem zugrunde liegt, kann dir im Prinzip jeder beliebige Machtgierige und Egomane einen vom Pferd erzählen. Und so kommt es, dass die einen Lügnern treu und unkritisch folgen, während die anderen einfach pauschal eine strikte Abspaltung von Staat und Bewusstsein fordern. Nichts anderes ist der Schrei nach Säkularität. Es ist die Bitte: "Lasst uns das Staatsleben rein auf Intellekt errichten, höheres Bewusstsein jedoch von unserem Sein und unserem Miteinander kategorisch ausschließen."
Dabei legen wir zu einseitig wert auf Intellekt - wo es doch so viele Ebenen mentaler Skills gibt. Und unsere ach so glorifizierte Intelligenz ist dabei nicht einmal die wichtigste (siehe

Religion verbieten, möchte und kann man nicht (lies dazu auch die unten verlinkte FAQ #46). Aber man will dennoch nicht, dass Glaubensfragen Einfluss auf unsere Gesellschaft nehmen. Säkularität ist daher so etwas wie ein Scheinfrieden: Glaube geduldet, hat aber nicht wirklich was zu melden. Es herrscht eine heuchlerische Koexistenz. Säkularität ist durchaus sehr gut - solange man es mit falsch verstandenem Glauben zu tun hat. Weil falsch verstandener Glaube wirklich teuflische Folgen haben kann. Säkularität ist jedoch das Ende jeder Zivilisation, da sie ein unnatürlicher, weil nicht-spiritueller Zustand ist und somit unser Menschsein ungesättigt und leer zurücklässt - wenn man den richtig verstandenen Glauben zum Maßstab nimmt.
Bleibt die Frage: Was ist richtiger und was falscher Glaube? Eine SEHR gute Frage! Denn erst wenn sie geklärt ist, wirst du den Unterschied zwischen Kiwi und Banane selbst erkennen. Und erst dann wird dir niemand mehr einen vom Pferd erzählen können, wenn es um Themen wie Glaube, Religion, Gott, Bewusstsein und Spiritualität geht.
Leider interessieren heute aber niemanden mehr Fragen (und Antworten) dieser Art. Nun, dann müssen wir uns auch über nichts wundern und brauchen uns über den desolaten Zustand der Menschheit nicht zu beschweren. Die Welt, wie wir sie heute erleben, ist 1:1 die allzu logische Folge einer Gesellschaft ohne Bewusstsein. Einer gottlosen Gesellschaft, wenn man so will.
Wenn du mehr über wahres Bewusstsein lernen möchtest (denn das ist es, was dich zu richtig verstandenem Glauben führen wird bzw. richtig verstandener Glaube wird dich zu wahrem Bewusstsein führen), dann bleibe hier am Ball. Denn genau darum geht es hier.
Die Reparatur der Zukunft, die Heilung der Wurzel von allem-das-ist, findet genau auf dieser Ebene statt. Alles, wirklich alles andere, ergibt sich daraus. Beinahe wie von selbst. Dafür sorgt - vereinfach gesagt - das Gesetz der Kausalität. Denn die Absenz jenes Bewusstseins hat schließlich - auch beinahe wie von selbst - zu der Welt geführt, wie wir sie heute erleben. Darin liegt das ganze Geheimnis. Siehe auch FAQ #45, Baum der Welt, Baum des Lebens.
Siehe auch diese passenden Links:
- FAQ #46: Säkularität, Trennung von Staat und Religion - wie steht das Projekt dazu? 🔗
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
- Intelligente Dummheit
#89
- Die vollkommene Synergie
#158
- Du beginnst zu erwachen
#91
- Schlau, clever, klug, intelligent, weise, ...
#52
Urheber:
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Transformierende Wirklichkeit durch Vertrauen
#191 • Bertolt Brecht •
3:41 min


Du möchtest etwas in deinem Leben verändern, aber es gelingt dir nicht so wirklich und nicht dauerhaft? Leidest du vielleicht sogar schon ...


unter Prokrastination, schiebst Dinge unendlich lange auf? Das ist nicht gut, denn es wird so immer schwieriger. Und "nach Hause" findest du so auch nicht.
Stell dir vor du hältst ein Buch in der Hand, am ausgestreckten Arm. Das ist zunächst sehr leicht. Eine Minute - kein Problem. Nach zwei, drei Minuten, wird es immer schwerer. Noch länger und du beginnst zu zittern. Die Kraft lässt nach, ein Krampf droht, der Arm fängt an zu schmerzen und schließlich musst du das Buch loslassen, weil du einfach nicht mehr kannst. Der Arm - das Werkzeug, welches "anpacken" können sollte - du kannst es für eine Weile nicht mehr benutzen.
Lass deine Träume nicht los, deine Ziele oder auch deine Aufgabe, schmerzhafte Erlebnisse zu verarbeiten.
Was auch immer es ist, halte es nicht fest, bis du davon so erschöpft bist, dass du es loslassen musst, danach wie gelähmt sein wirst, anstatt es einmal richtig anzupacken und dorthin zu bewegen, wo es hin soll. Beispielsweise in die Realität deines neuen Lebens oder auch in die Kiste für "Verarbeitetes und Abgeschlossenes".
Es gibt viele Gründe für das Aufschieben und / oder das Scheitern beim Versuch, Veränderung zu bewirken. Angst, mangelnde Kraft, fehlende Visionen und Ideen oder auch falsches Denken und dadurch die zum Scheitern verurteilte Herangehensweise. Ein Beispiel macht es etwas deutlicher, was ich mit der Überschrift meine und warum ich Brechts Zitat dafür passend finde.
Angenommen, es liegt eine lange Zeit hinter dir, in der du dich und dein Leben hast gehen lassen. Du spürst zwar die starke Sehnsucht, endlich wieder unter Menschen zu gehen - doch dein langer Rückzug machte dich menschenscheu. Du wünschst dir nichts sehnlicher als einen Partner - doch du fühlst dich unförmig, nicht hübsch genug. Zu viel Couch, Chips und Wein machten dich aufgedunsen, so dass du dir selbst nicht mehr gefällst. Und wenn du an einen neuen Partner denkst und versuchst, dir eine neue Liebe vorzustellen, siehst du ohnehin nur die Hackfresse deiner letzten großen Enttäuschung vor dir, die an all dem Desaster schuld ist? Der Teufelskreis beginnt von vorn.
Deine aktuelle Realität ist vollkommen wirklich. In dieser Wirklichkeit kannst du dir "das große Ziel" - lebensfroh, wohlfühlend unter vielen Menschen, mit einem Partner in gegenseitiger Liebe - absolut nicht vorstellen. Die Vision fehlt, da die gewünschte Realität mit der jetzigen Realität eine zu große Kluft darstellt. AusSICHTSlos. Kein Weg zu SEHEN.
"Wie soll ich mich so unter Menschen wohlfühlen?", denkst du vielleicht. "Ich bin sie doch gar nicht mehr gewohnt! Wie soll mich jemand lieben, wo ich mich selbst doch so unattraktiv finde? Wie soll ich Lust haben, mit einem Partner viel zu unternehmen, wo ich doch inzwischen am liebsten träge mit Chips vor dem Fernseher sitze - und zugleich auch wieder nicht!?"
Redest du dir jetzt deine Situation schön, nach dem Motto "Ich bin glücklich, so wie ich bin", um dich zu beruhigen und möglichst sofort wohlzufühlen, mag das zwar für eine Weile klappen, aber "belehrt von der Wirklichkeit" sieht anders aus, und ein "Verändern der Wirklichkeit" ist dann auch nur schwer möglich. Die Grundhaltung, dich zu mögen wie du aktuell bist, ist zwar richtig und förderlich, sie soll jedoch zu weiteren Schritten animieren und nicht zu weiterem Stehenbleiben.
Im Coaching gehen wir daher anders vor. Wir vertrauen darauf, dass der Weg sich zeigt, wenn man den ersten Schritt unternimmt. Beispielsweise gilt hier: "Ich kann mir zwar das große Ziel noch nicht vorstellen, fühle beim Gedanken an das Ziel sogar Angst, empfinde noch gar keine Lust auf neue Menschen und eine Vision von neuer Liebe fällt mir auch schwer, aber das wird sich ändern, wenn ich ein paar Schritte gegangen bin."
Geduld, Vertrauen und Entschlossenheit sind hier die magischen Worte. Der erste Schritt könnte beispielsweise sein, abends vor dem TV Gemüse statt Chips zu knabbern und den Wein wegzulassen. Nach ein paar Tagen merkst du, dass dir dann der Abend vor dem Fernseher auch keinen "Spaß" mehr macht. Die erste neue Realität ist schon da! Und in dieser gehst du lieber früher ins Bett und liest tatsächlich ein Buch - etwas, das du sicher seit zwei Jahren nicht mehr getan hast. Die Transformation hat begonnen.
Mehr Schlaf macht dich ausgeruhter, das Buch inspiriert dich, denn du hast "zufällig" eine Biografie entdeckt, die dir aus der Seele spricht. Inspiriert - das bedeutet "Beseelung" oder "Einhauchen". Und da haben wir sie: Die Kraft, die fehlte. Durch sie kommt dir auch schon direkt eine weitere Idee: Fitnessstudio. Der Gedanke war zwar schon oft da gewesen, doch jetzt ist auch die Motivation vorhanden. Gleich morgen meldest du dich an. Gesagt getan. Dort lernst du eine andere Frau kennen, die gerade ganz Ähnliches durchmacht und so weiter und so fort.
Deine Wirklichkeit beginnt sich zu verändern - jeden Tag ein kleines Bisschen. Und jede dieser neuen, transformierenden Realitäten ist ganz genauso echt, wie es die einstige Couch-Realität gewesen ist. Aber es kommt noch besser ...
Diese neuen Realitäten verändern eventuell auch deine Ziele entsprechend - somit auch den Weg, er wird lebendig. Wolltest du vor einem Jahr noch einen Partner, der dich eher trösten sollte, so suchst du inzwischen eher nach jemandem, mit dem du X Y unternehmen kannst - Trost ist in dem Maße gar nicht mehr notwendig. Du schwingst anders, ziehst andere Menschen an - womöglich solche, mit denen es endlich klappt.
Und es kommt noch besser: Wenn du dieses Prinzip weiter verfolgst - von Wirklichkeit belehren lassen, um Wirklichkeit zu verändern - wirst du am Ende zu eben jener spirituellen "ewigen Wirklichkeit" finden (man könnte es Erleuchtung nennen), die großartige Visionen ermöglicht und plötzlich verstehst du, weshalb nichts unmöglich ist. Nicht für dich und nicht für die Menschheit.
Theoretisch. Denn dazu müssten wir auch ganz praktisch nach Wirklichkeit streben, die aktuelle Wirklichkeit sehen wollen (wie Véjà aus der Trilogie), uns davon belehren lassen. Doch noch ist das Bewusstsein für diese Dringlichkeit nicht in der (positiv-)kritischen Masse erwacht. Ist es in dir erwacht? Bist du bereit, deine Wirklichkeit zu transformieren?
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Von großen und unruhigen Geistern
#285 • Samuel Smiles •
1:21 min


Was der schottische Schriftsteller und Reformer (gestorben 1904) sagt, kann ich absolut bestätigen. Und zwar nicht, weil ich mich ...


für einen großen Geist halte. Auch nicht für einen kleinen. Sondern für beides. Und dasselbe würde ich von vielen anderen Menschen ebenfalls behaupten. Es kommt nämlich ganz darauf an, in welche Vibrations man sich versetzt.
Ich kenne Phasen der extremen Unruhe. Tatendrang beispielsweise, ohne genau zu wissen, wonach es mich drängt, oder einfach nichts tun zu können, beispielsweise weil das Wetter nicht passt oder ein Freund/Freundin noch keine Zeit hat. In solchen Phasen habe ich einen unruhigen Geist und dieser ist von einem kleinen kaum zu unterscheiden: Unproduktiv, unzufrieden - eine Qual.
Und dann gibt es zum Glück auch reichlich Zeiten, in denen ich durchaus zu innerer Ruhe finde, etwa durch Meditation oder auch nur durch Bewusstwerdung, also durch das Erkennen der eigenen Unruhe und das darauf direkt folgende Erinnern daran, dass dieser Zustand zu nichts führt. Dann hat man eine Chance, den Geist zu beruhigen, und ein ruhiger Geist ist einem großen Geist schon viel ähnlicher. In der Ruhe liegt die Kraft.
Ich kenne heute so viele (junge) Leute, die beinahe stolz darauf sind, "immer unter Strom" zu stehen, ständig in Action, immer unterwegs, unter Leuten, beschäftigt und verplant zu sein. Geduld, handyfreie Zeiten, Nichtstun oder einfach mal alleine auf dem Bett zu liegen, die Zimmerdecke oder Wand anzuschauen, und entweder an gar nichts zu denken oder aber völlig ungehemmt am Selbstreflektieren zu sein ... von vielen wird es belächelt als etwas, das ihre Generation oder allgemein jemand mit einem Plan und einem Ziel sich weder leisten kann noch nötig hat.
Am Ende bleibt dann oft nur ein unruhiger Geist ... und dieser hat wenig Ähnlichkeit mit einem großen, der zur Nahrungsquelle werden kann, also zur Quelle von Kraft, Ruhe, Freude, Inspiration, Erkenntnis, Heilung ... So gesehen ist das Ziel, zu innerer Ruhe zu finden, beispielsweise durch das Ertragen und bald schon das Genießen von Einsamkeit gar nicht mehr so unsexy, oder? Tatsächlich handelt es sich dabei nicht um ein Relikt alter Zeiten. Vielmehr ist es eine beinahe schon vergessene Superkraft. Oder beherrschst du es bereits|, lieber $name|, liebe $name|, $name?
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Die Masse dürstet nicht nach Wahrheit
#174 • Gustave Le Bon •
3:18 min




versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer." (Gustave Le Bon, Quelle: aphorismen.de)
Le Bon war ein französischer Arzt und Psychologe sowie der Begründer der Massenpsychologie vor gut 100 Jahren. Er war damit auch einer Meinung beispielsweise mit George Orwell oder Winston Churchill (siehe verlinkte MindSnippets).
Das macht das Projekt hier zu einer solchen Herausforderung (aber wenn es einfach wäre, wäre es ja leicht 😜). Die Menschen sehnen sich mehr und mehr nach Erlösung, nach einer Besserung der Weltlage. Nie litten so Viele an Zukunfts- und Existenzängsten, an Sinnkrisen oder Depressionen wie seit Corona mit den Folgen der Lockdowns, und seit dem Krieg mitsamt seinen Auswirkungen wie Inflation, Rezession, Energiepreise, ... Ich kenne Kinder, die inzwischen in psychologischer Behandlung sind.
Das einzige, das uns helfen kann, die Welt MASSIV zu verändern (ich spreche von weit mehr, als "nur" dem Klima beispielsweise), ist die tiefste aller Wahrheiten. Beispielsweise der Wahrheit über uns. So wie ein Drogensüchtiger erst beginnen kann, gesund zu werden, wenn er a) einsieht, dass er ein Problem hat und b) den harten Kampf ("sein Kreuz)" auf sich nimmt, so müssen auch wir ernsthaft die Ärmel hochkrempeln, unsere Komfortzone verlassen und in den Spiegel schauen.
Wir müssen sie wissen, die Wahrheit. Beispielsweise über unsere Verfehlungen. Aber auch die Antworten auf den Sinn des Lebens, die Absicht des Lebens, über unsere wahre Identität und auch Bestimmung. Wir müssen wissen (wollen!), was wir diesbezüglich falsch gemacht haben - offenbar noch immer falsch machen bezüglich jenes Einklangs mit der Vision des Lebens - ganz gleich wie weh es tun wird, wie unbequem es wird, wie sehr es uns offenbaren könnte, dass wir womöglich sogar ein (halbes) Leben lang völlig oder teilweise "das Thema verfehlt" haben. Das hört niemand gerne.
Nein, das stimmt nicht ganz. Manche sind daran durchaus interessiert. Ein Gefängnisinsasse nimmt auch (Anfangs-)Strapazen auf sich, gräbt und sägt sich geduldig durch Stahl und Beton beim Versuch, den Einengungen zu entkommen, wenn danach die Freiheit auf ihn wartet. Ausbrechen kann und wird jedoch nur derjenige, der sich darüber bewusst ist, dass er eingesperrt ist. Das Bild ist durchaus vergleichbar. Wenn dich das Folgende TRIFFT, dann kannst du sicher sein, dass es dich auch BEtrifft.
Nach meinen Beobachtungen flüchten wir uns lieber in dreierlei Szenarien:
1. Ablenkende, eher seichte Kost. Fantasy-Filme, -bücher oder -spiele. Wir tauchen ab in andere Welten, lassen uns entführen an einen anderen Ort. Das ist natürlich auch völlig legitim, genau wie feiern, mal was trinken, Urlaub, abschalten, Hobbys, Tapetenwechsel. Es entspannt, lässt einen regenerieren und regt auch die Fantasie an. Kritisch wird es jedoch, wenn wir all das komplett zur Realitätsverdrängung einsetzen. Dosis und Motiv machen das Gift.
2. Wir erkennen zwar, dass vieles mächtig schiefläuft, suchen jedoch die Schuld jedoch (fast) ausschließlich bei anderen - der Nährboden von Verschwörungstheorien, von Hass und Spaltung (=griechisch für "Chaos"). Hier ist es wichtig, dass wir größer denken. Ja, natürlich kann es sein, dass "die Politiker" extremen Mist bauen und dass manche Menschengruppen "schwieriger" zu sein scheinen als andere. Doch werden beispielsweise Politiker durch andere ersetzt, bauen die anderen eben anderen Mist - oder auch den gleichen. So war es schon immer und so wird es immer und immer weitergehen. Solange, bis wir, bis die Menschheit, endlich in größerer Masse spirituell wächst, erwacht oder sich erinnert. Jeder einzelne von uns! Die biologische Evolution ist weit genug fortgeschritten. Die spirituelle (R)Evolution ist es, die wir selbst initiieren müssen, was wir gesellschaftlich noch gar nicht wirklich auf der Agenda haben.
und/oder:
3. Wir ahnen bereits, dass wir eine spirituelle Lösung brauchen und suchen entsprechende Literatur, Social Media Kanäle, Coaches, Lehrer oder YouTube Videos. Doch auch hier ist der Markt überflutet mit Angeboten, die den Menschen geben, was sie gerne hören WOLLEN, anstatt dem, was sie hören SOLLTEN. Letzteres verkauft sich bei weitem nicht so gut, gewinnt keine Follower. Wer will schon täglich daran erinnert werden, dass man sich eigentlich aufraffen müsste, ein paar Dinge anpacken und verändern sollte, wenn man stattdessen auch Texte und Sprüche lesen kann, die auf poetisch wohlklingende Weise umgehend einen Wellnesszustand herbeizaubern - der bis zu den nächsten Nachrichten oder bis zur nächsten Geduldsprobe anhalten wird ("... als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört." Mt. 7,26-27).
Wieso fürchten wir Erkenntnis nur so sehr (siehe Snippet 154 "Angst vor dem Licht")? Sie ist eine Offenbarung. Sie befreit. Sie kann Erklärungen liefern, besser und stabiler Resilienz stärken, als alles andere. Sie kann erleichtern. Sie kann durchaus erst einmal kurz wehtun, typisch für Operationen, die aber auch etwas bewirken. Genau wie bei Neo. Ihm schmerzten die Augen, als er sie (außerhalb der Matrix) zum ersten Mal öffnete. Doch dann wird jene Offenbarung zu einem Abenteuer. Ebenfalls wie bei Neo. Falls du Matrix (1999) magst, dann solltest du ohne zu zögern die rote Pille nehmen wollen. Denn genau das meint der Film.
Möchtest du mehr darüber erfahren, wie wäre es dann mit einem Coaching? Bist du bereits im Thema, dann mach mit bei dem ganz realen Projekt. Der Planet braucht dich! Die Zukunft braucht dich, da sie von den Elon Musks dieser Welt keinesfalls alleine kreiert werden darf! "Visionäre" wie er liefern die technischen Tools für die Zukunft. Für den ganzheitlichen Spirit einer gelingenden Zukunft müssen ganzheitlichere Geister sorgen. Das Leben braucht dich!
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Von der Notwendigkeit der Gottesidee
#250 • Albert Einstein •
4:58 min


Geblendet von unserem Fortschritt, Wohlstand und den technischen, medizinischen und allgemein verstandesbasierenden Möglichkeiten, fühlen wir uns ziemlich weit und unabhängig, beinahe schon ...


vollkommen. Dabei vergessen wir, dass - wie Einstein schon bemerkte - zwar unsere Mittel beachtlich sein mögen, unsere Ziele, also Visionen, Pläne, Vorhaben und auch unsere Definition von Erfolg, sind es jedoch noch lange nicht. "Fortschrittsarroganz" nenne ich eines der größten Probleme unserer Zeit.
Waren es vor 2000 Jahren noch Schuldgefühle, die die Menschen lähmten und vor Angst daran hinderten, sich einem vermeintlichen Gott weiter mental und emotional zu nähern, so sind es heute eher arrogante Gedanken, die der spirituellen Weiterentwicklung des Einzelnen (und somit der Gesamtheit) im Weg stehen. Gedanken wie beispielsweise:
"Wozu brauchen wir denn heutzutage noch solch eine überholte Idee eines Gottes? Wir sind doch inzwischen eine aufgeklärte, zivilisierte und hochentwickelte, gebildete Spezies, die die Dinge immer besser selbst kontrollieren kann." (Mehr zu "Exit-Argumenten" in

Und so versuchte damals jemand den Menschen durch "Vergebung ihrer Sünden" die Schuldgefühle zu nehmen, damit sie sich neugierig, mutig und ohne Furcht spirituell weiterentwickeln konnten - und auch wollten. Wofür einige damals noch dankbar waren, da sie eigentlich auch durchaus Lust hatten, Gott zu finden, existiert heute nicht einmal mehr ein Bewusstsein. Oder die Lust.
Schuld empfindet heute niemand mehr - ganz im Gegenteil. Schuld sind doch sowieso die anderen, während man selbst stets von allem noch immer zu wenig hat und verglichen mit anderen permanent zu kurz kommt, oder? Eine Religion, die Schuldgefühle nehmen möchte, erntet heute oft nur noch ein müdes Lächeln. "Welche Schuld? Wofür Vergebung?" und nicht zuletzt: "Was für ein spirituelles Gefasel! Was soll das sein? Sowas brauche ich nicht!"
Heute müsste jemand den Menschen ihren Stolz nehmen (ihn "brechen"), bevor sie beispielsweise ihre eigene "Schuld" oder Verantwortung wieder wahrnehmen können. Und jemand müsste sie wieder an Fähigkeiten(!) und hochentwickelte spirituelle Skills(!) wie Dankbarkeit, Geduld, Zuhörenkönnen, allgemein die Wichtigkeit von spirituellem Wachstum oder auch an ein gesundes Maß einer gewissen göttlichen Demut erinnern.
Um erinnert werden zu wollen, müsste jeder Einzelne jedoch erst einmal erkennen, dass er etwas vergessen hat. Es ist schwierig, jemandem eine Medizin zu verabreichen, der glaubt, dass ausschließlich die anderen krank sind. Wie gesagt: Es existiert nicht einmal mehr das Bewusstsein, dass wir bewusstlos sind. Und die Lust, zu Bewusstsein zu kommen, ist auch das erste, das jeder für sich zunächst entwickeln müsste. Niemand wird zu seinem Glück gezwungen. Nun, dann ist Glück vielleicht auch nicht in reinster Form möglich. Worüber wundern wir uns dann?
Wir wissen eben längst noch nicht alles. Unser Hirn entwickelt zwar immer schneller immer hübschere "Mittel" - die Ziele sind jedoch das Problem. Denn für Sinnhaftigkeit ist unser Intellekt nicht zuständig. Das große Ganze (das Ziel, der Sinn von allem-das-ist), kann nicht mit dem Verstand erfasst werden. Intellekt ist zwar dazu da, ganz rational jene Mittel zu entwickeln, die zum Erreichen des eigentlichen Ziels notwendig sind. Im definieren des Ziels sind wir Menschen jedoch auf dem besten Weg, gnadenlos und lebensbedrohlich zu scheitern, da Lebenssinn eben nicht aus unserem (zu) hoch gefeierten Intellekt geboren wird. (

"Das Ziel" zu finden, das uns alle vereint, das wir alle gemeinsam haben und das keine Verworrenheit oder Mangel mehr hinterlassen wird, ist eng verwandt (wenn nicht ein und dasselbe) mit dem "Sinn des Lebens". Wenn dieser Sinn aber nicht (alleine) durch den Intellekt gefunden werden kann, wie denn dann?
Dazu ein kleiner Exkurs. Die Geschichte, wie es mir "einleuchtete", habe ich in meinen Büchern ausführlich niedergeschrieben. Hier möchte ich das Wesentliche daraus aufgreifen.
Mit 32 war ich im Leben ziemlich lost. Frisch verlassen worden, etwas zu viel Alkohol/zu viel am "Feiern", kräftig am Baden im Selbstmitleid (die Musik von Rammstein eignet sich ganz hervorragend für egozentrische Gedankenkarussells), beruflich unzufrieden,... da kam sie in mein Leben: Meine deutlich jüngere, in meinen Augen unfassbar schöne Nachbarin.
Sie war etwas Besonderes. Für mich auf jeden Fall. Sie schien mir so anständig, so rein, so edel, so bewundernswert - ja tatsächlich sah ich etwas Heiliges in ihr. Kurz gesagt: Ich sah in ihr etwas, das ihr so einige Männer gerne geraubt hätten - ich wollte jedoch nur eines: Es beschützen und diesem Etwas in ihr nah sein, denn ich spürte eine unfassbare Macht, Anziehung und ein eigenartiges Gefühl von Sinn, Wahrheit und ja: Vollkommenheit.
Nach Beziehungen, in denen es oft primär um Party, Spaß und das schnelle Vergnügen ging ... entdeckte ich durch sie plötzlich eine neue, viel tiefergehende und auf höheren Sphären stattfindende Art zu lieben in mir. Eine Liebe, die so voller Bewunderung, Hochachtung, Wertigkeit, Reinheit und eben auch Vollkommenheit zu sein schien. Etwas mitunter sehr Gefährliches war geschehen: Ich vergötterte sie - einen Menschen! Mehr und mehr.
Freundinnen von mir sagten nach etwa einem Jahr: "Oh je, wie du sie beschreibst! Keine Frau dieser Welt kann neben ihr bestehen! So vollkommen kann doch kein Mensch sein!"
Sie hatten recht. Sie war - weiß Gott - alles andere als vollkommen (so wie es kein Mensch je sein wird). Ihr Schweigen und das sanfte, Mona Lisa esque Lächeln wirkten auf mich aber wie ein permanentes silent Agreement. Als würde sie meine Liebes-Gedanken und -Worte nicht nur verstehen, sondern auch teilen und immer mehr davon aus mir heraus kitzeln wollen. Als wäre ich auf der richtigen Fährte (ihre) Liebe zu finden. Doch egal, wie gut und wie immer besser meine Art, (sie) zu lieben, auch wurde - mehr als dieses Lächeln erntete ich kaum. Es schien stets, als wäre ich beinahe am Ziel, doch als würde ein kleines Bisschen noch immer fehlen.
In meinen Augen wurde sie dadurch immer vollkommener. Denn wenn ich trotz meiner rasant zunehmenden Entwicklung, hin zu einem "besseren" oder "liebesfähigeren" Menschen, noch immer nicht genügte - wie groß muss sie und die Liebe in ihr denn dann nur sein! Ich entwickelte ein Liebes-Burnout. Nichts was ich tat, schien ihr je zu genügen. Ein Pärchen wurden wir nie, auch nach zwei Jahren nicht, als ich aufgrund völliger Erschöpfung von ihr wegziehen musste.
Alles Quatsch? Natürlich! Ich war blind und ein klein wenig auch blöd vor Liebe. Sie war zu keinem Zeitpunkt (direkt) dieses göttliche Wesen. Nicht annähernd. Ich interpretierte ihr lächelndes Schweigen völlig falsch. Dennoch war der gesamte Prozess ein Akt göttlicher Transformation. Denn während ich in ihr "das Göttliche" sah, richtete ich meinen Geist und mein ganzes Streben danach aus, dem Göttlichen ähnlicher zu werden, wollte mehr und mehr herausfinden, welche Art zu lieben denn wahrhaft göttlich sein könnte. Doch all dies geschah nicht, um sie als Partnerin zu gewinnen, sondern um mich selbst als neuen Menschen zu gewinnen. Ich wurde transformiert durch einen harten, schmerzhaften und eigentlich auch viel zu schnellen Prozess von etwa zwei Jahren.
Die Message daraus wurde zu meinem Lebenswerk: Wir werden dem ähnlicher, was wir bewundern, wonach wir streben. Wie die Motten vom Licht werden wir von dem angezogen, das wir lieben! Lieben wir nun jedoch nicht die wahre Vollkommenheit, quasi "das Göttliche", was lieben wir denn dann? Wem oder was möchten wir denn dann ähnlicher werden und uns annähern? Menschlichen Beispielen und Vorbildern? Elon Musk? Dem Partner, den vielleicht auch du "vergötterst"?
Wir brauchen den Gottesgedanken - und sei es nur als "Platzhalter". Gott ist Liebe heißt es. Wenn wir nach Vollkommenheit streben wollen, ein Prozess, der für das Finden des einen verbindenden Ziels unentbehrlich ist, müssen wir nach der universalen Vollkommenheit suchen, die ewig und für jedes Leben besteht. Vollkommene Liebe - wie pathetisch das auch klingen mag - ist jenes Ziel. Daneben besteht nichts Vergleichbares. Nicht unser Verstand, nicht unsere "Mittel", nicht einzelne Menschen und nein - auch nicht dein Partner.
Es ist einzig dieses X, dieses nie ganz Bekannte, dieses "Gott", das den Raum bietet, in den wir hineinwachsen müssen. Aus Arroganz dieses X ad absurdum zu führen und als überholt zu betrachten, hat fatale Folgen. Vollkommenheit verändert sich nie und gerät auch nie aus der Mode. Wir berauben uns damit ansonsten eben jenes Raumes, in den wir als Mensch(heit) transformieren müssen, um dieses eine gemeinsame Ziel zu finden und zu leben. Kein anderer Prozess als dieser kann eine denkfähige(!) Spezies auf Dauer überleben lassen. Denn in der Vollkommenheit finden wir naturgemäß alles, das wir brauchen. Sonst wäre die Vollkommenheit nicht vollkommen.

Ich freue mich über dein Feedback! Gerne kannst du mir zu diesem oder zu den MindSnippets im Allgemeinen deine Meinung mitteilen.
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Wirklichkeit formen
#221 • Antoine de Saint-Exupéry •
0:58 min


Vorstellungskraft, Visionen und Bilder, gepaart mit jeder Menge Energie, Vorfreude, Tatendrang, Hoffnung, einer kindlichen, förderlichen und nicht destruktiven Ungeduld, ... das ist der Stoff, aus dem Zukunft gemacht ...


wird.
Kannst du das alles noch? Oder hast du es verlernt, vergessen, wie es geht, belächelst gar, wer noch daran glaubt?
Funktionieren müssen wir heute mehr denn träumen. Gut, besser, perfekt sollen wir sein, in festgetrampelten, vorgeschriebenen Pfaden, um "ganz vorne" mit dabei zu sein. Kein Raum bleibt, keine Zeit und keine Mittel, um Träume und Visionen zu manifestieren. Doch woraus sollen dann jene starken Bilder erwachsen, die aus dieser Welt eine bessere machen können? Wenn nicht aus uns, aus mir, aus dir, aus wem denn dann? Und wessen Ideen, Visionen und Bilder werden stattdessen real?
Morgen jährt sich der russische Angriffskrieg zum 1. Mal. Ich bin mir sicher, jenem gingen Jahrzehnte machtgieriger Getriebenheit mit entsprechend rastlosen Visionen und Bildern voraus. Sie wirken nun mal in beide Richtungen. Würden wir doch nur die andere mindestens ebenso energisch, mit Liebe statt Gier verfolgen und statt Hass Freude zum Antrieb machen. Mit Euphorie und einem Bewusstsein als Spezies und nicht dem Denken der Egozentrik und Kurzsichtigkeit. Dann wäre die Welt eine andere.
Es ist nie zu spät. Solange auch nur eine Handvoll Menschen eines Tages Was-auch-immer überlebt haben wird, werden jene sich fragen, was falsch lief und was sie jetzt besser machen können.
Wir sollten bereit dafür sein und uns früh genug daran erinnern, wie Leben eigentlich geht, wie es wirklich gedacht war. Schon immer. Von Anfang an. Damit sie es eines Tages sein wird:
Eine neue Erde.
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Was ist Liebe?
#10 • Chris Smyth •
0:40 min

Ich persönlich glaube, dass die Antwort auf diese Frage, ebenso wie die nach dem berüchtigten Sinn des Lebens eine gleichermaßen sehr einfache, wie auch unerschöpflich umfangreiche und "schwierige" ist.
Am schönsten finde ich den Gedanken, dass ...
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die Suche nach Antworten darauf ein lebenslanges und unglaublich spannendes Abenteuer ist. Wenn man mit der richtigen Einstellung, mit Geduld, Mut und Neugier, beharrlich wie ein Schatzsucher dranbleibt. Denn man muss auch Niederlagen, Verluste, Schmerzen ertragen, wenn man am Ende einen Schatz finden möchte. Ohne die richtige Attitude geben zu viele Menschen viel zu früh auf. Aus Angst, von der Liebe verletzt zu werden, merken sie gar nicht, wie sie die Liebe aus ihrem Leben fernhalten. Bis sie am Ende immer verbitterter werden.
Und beides, Liebe und der Sinn des Lebens, sind auch untrennbar miteinander verbunden. Doch inwiefern verbunden? Wie kann das Thema einfach und komplex zugleich sein? Und was hat beides mit einem erfüllten Leben und einer reparierten Zukunft eines ganzen Planeten zu tun?
Genau darum geht es hier. Bei meinen Büchern, Blogs, dem Coaching und dem Projekt, bei dem du gerne mitmachen kannst, wenn dich das Thema interessiert.
Am schönsten finde ich den Gedanken, dass ...


die Suche nach Antworten darauf ein lebenslanges und unglaublich spannendes Abenteuer ist. Wenn man mit der richtigen Einstellung, mit Geduld, Mut und Neugier, beharrlich wie ein Schatzsucher dranbleibt. Denn man muss auch Niederlagen, Verluste, Schmerzen ertragen, wenn man am Ende einen Schatz finden möchte. Ohne die richtige Attitude geben zu viele Menschen viel zu früh auf. Aus Angst, von der Liebe verletzt zu werden, merken sie gar nicht, wie sie die Liebe aus ihrem Leben fernhalten. Bis sie am Ende immer verbitterter werden.
Und beides, Liebe und der Sinn des Lebens, sind auch untrennbar miteinander verbunden. Doch inwiefern verbunden? Wie kann das Thema einfach und komplex zugleich sein? Und was hat beides mit einem erfüllten Leben und einer reparierten Zukunft eines ganzen Planeten zu tun?
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Verlieben - Verliebtsein - Liebeskummer - Beziehungen - Trennungen
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Lang ist der Weg und beschwerlich ... Wirklich?
#277 • John Milton •
4:22 min


Der Film "Sieben" greift diesen Vers aus "Das verlorene Paradies" (Paradise Lost) des Dichters John Milton aus ...


dem Jahre 1667 auf. Während Miltons Epos zehn (später zwölf) Bücher umfasst mit jeweils zwischen 640-1200 Zeilen (Quelle: Wikipedia), leitet es im Thriller "Sieben" mit Brad Pitt, Morgan Freeman und Kevin Spacey nur den ersten von sieben Morden ein. Sieben Morde, die sich auf die sieben Todsünden beziehen (Völlerei/Maßlosigkeit, Hochmut/Stolz, Geiz/Habgier, Neid/Eifersucht, Faulheit/Trägheit des Herzens, Zorn/Rachsucht, Wollust/Ausschweifung).
In Sieben wurde der Satz garantiert auch deswegen verwendet, weil er sich so poetisch anhört. Ich finde ihn auch interessant. So sehr, dass ich Lust auf dieses MindSnippet bekam, als ich den Film neulich mal wieder mit einer Freundin schaute, die ihn noch nicht kannte. Und auch du hast diesen Vers möglicherweise gerade gegoogelt und dadurch hierher gefunden.
Vielleicht ist es auch die Neugier. Die Neugier, mehr darüber zu erfahren und ob da etwas Wahres dran ist. Ist der Weg wirklich lang und beschwerlich? Der Weg in ein besseres Leben, hin zu einem Zustand, wo die Dinge endlich mal wieder besser laufen und man weniger ausgepowert ist? Fühlst du dich (manchmal zumindest) in einer Art Hölle gefangen? Stagniert etwas? Verbessert sich nichts, obwohl du doch schon alles unternimmst? Ich kenne das.
"Ich will nicht ins Paradies, wenn der Weg dorthin so schwierig ist", singen die Toten Hosen in "Ich will nicht ins Paradies". Oder wer kennt den Buchtitel nicht "Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin" von Ute Ehrhardt. Dazu noch der Untertitel: "Warum Bravsein uns nicht weiterbringt". Ich sehe da einen Zusammenhang, zwischen diesen Einstellungen und "sich in der Hölle fühlen" - Denn böse Mädchen mögen überall hinkommen, was von menschgemachtem Wert ist. Das war es aber auch schon. Und auch nur solange, bis sie merken, dass sie niemandem mehr etwas vormachen, als sich selbst.
Wir sind in einem Teufelskreis gefangen. Denn wir haben uns ein System gebastelt, das Erfolg auf eine Weise definiert, wo uns Anstand, Moral, Herz, Mitgefühl, Achtsamkeit, Geduld, Bescheidenheit, eine gewisse Demut, Wahrheitsliebe, also Ehrlichkeit, echte und nicht gespielte Freundlichkeit, Kollektivbewusstsein statt Egoismus, ... eher weniger weit bringen werden - was Karriere angeht. In den meisten Fällen. Ganz im Gegenteil sogar. Wahre Tugenden von erhabenerem Wert stehen weltlichem Erfolg allzu oft nur im Weg.
Wenn wir dann all jenen, welche die genannte Eigenschaften abgelegt haben und dadurch "erfolgreich", vermögend und berühmt wurden, feiern, verehren und ihnen nachahmen, dann müssen wir uns nicht wundern, dass wir uns unsere eigene Hölle schaffen. Es ist unvermeidlich, dass wir Erfolg anders definieren müssen, wenn sich daran jemals etwas ändern soll. Das klingt unerreichbar, naiv geradezu und "beschwerlich". Aber anders wird es nicht funktionieren. Ansonsten wird die Hölle, in der wir uns befinden, nur schlimmer und schlimmer werden. Siehe Blog unten.
Okay. Das ist also der Teil mit der Hölle. Aber ist der Weg da heraus wirklich so lang und beschwerlich? Ja und nein. Lang ist er definitiv. Denn Achtmilliarden Menschen werden sich nicht wirklich umprogrammieren lassen. Es klingt hart, aber altes Denken muss primär allmählich aussterben. Es wird Generationen dauern, bis diese spirituelle Transformation, jener geistige Evolutionsschritt auf diesem Planeten abgeschlossen ist oder auch nur die positiv kritische Masse erreicht sein wird. Aber der Weg ist nicht unbedingt immer nur beschwerlich.
Denn - und ich möchte jetzt nicht religiös werden, ich finde die Aussage aber einfach interessant - wie Jesus in Matthäus 11,30 sagt: "Das Joch, das ich euch auflege, ist leicht, und was ich von euch verlange, ist nicht schwer zu erfüllen."
Es geht jetzt nicht per se um Jesus. Nicht um Christentum. Nicht um Religion. Es geht darum, dass eine erleuchtete Person wusste und uns mitzuteilen versuchte, dass "es" eigentlich "leicht" ist und "nicht schwer zu erfüllen".
Der Trick ist: Wenn wir tatsächlich im Einklang mit der Natur leben, dann "erfüllt" uns das. Und im Einklang mit der Natur zu leben bedeutet auf aller grundlegendsten Ebene: Den Plan, den Traum, das Ziel, die Vision, den Sinn des Lebens erkannt zu haben und dann zu erfüllen. Wenn du dem Leben dabei hilfst, sich so zu entwickeln, wie es das seit Anbeginn der Zeit "im Sinn" hat, wirst du mit aller Zufriedenheit und Sättigung erfüllt, die eben nur innerlich zu erreichen ist - und niemals von außen.
Egal wie viel du verdienst, wie berühmt du bist, wie "erfolgreich". Das ist ein (spirituelles) Naturgesetz. Ebenso wie jenes, dass jede Spezies, die den Sinn des Lebens nicht erfüllt, nicht überleben wird. Für ihr Ende sorgt sie dabei schon selbst. Nicht jedoch, ohne sich zuvor die eigene Hölle zu erschaffen.
Den Sinn des Lebens zu erfüllen ist "leicht", wie Jesus schon sagte. Und gar keine Last. Es bereichert dich und "erfüllt" (auch dieses Wort benutzte er) dich schon ziemlich schnell. Du fühlst dich dann endlich auf dem Weg. Und auf DEM Weg des Lebens schlechthin zu sein, bedeutet zu spüren, was es heißt: Der Weg ist das Ziel. Dann ist der "lange" Weg aus der Hölle (für die gesamte Menschheit) nicht mehr unerträglich lang. Es ist dann wie es ist und es ist in Ordnung so, da du auf deinem Weg bist.
Evolution dauert nun mal solange wie sie dauert. Aber du selbst bist ab diesem Moment bereits auf eine gewisse, sättigende Art am Ziel. Zeit hört für dich auf eine bestimmte Weise auf zu existieren. Zeitdruck zumindest. Ich benutze auf meiner Seite gerne den Ausdruck "Die vierte Bewusstseins-Dimension", ein Visualisieren, das dir hilft, Zeiten zu überbrücken.


Von mir aus können die Toten Hosen "hier bleiben", wenn ihnen das schon zu viel bzw das Hier und Jetzt gut genug ist. Meinetwegen kann auch Ute Ehrhardt weiter ihre und die Ellenbogen ihrer Leser zu aggressiven Waffen schärfen, um durch "Unbravsein" mehr "Erfolg" zu haben. Aber ob das wirklich innerlich sättigen kann, ob es das jemals schon dauerhaft tat? Ob man so wirklich eines Tages den Weg aus der Hölle finden wird, hinaus ans Licht?
Ich denke, erst dadurch wird der Weg so lang und beschwerlich, weil wir bisher nichts dazu gelernt haben und Erfolg noch genauso primitiv definieren wie vor tausenden von Jahren: Der Stärkere gewinnt, wobei wir mit Stark in der Regel meinen, der Aggressivere, der Unehrlichere, der Skrupellosere, der Gewissenlosere, der Unethischere, der Ungeduldigste, der Egozentrischste, der Arroganteste, ... Solche "Ideale" zu feiern und ihnen nachzueifern, sie als erstrebenswert zu betrachten, sie heran zu züchten und zu Gewinnern zu machen, das ist buchstäblich wie der Schrei danach, doch bitte, bitte kräftig in die Fresse gehauen zu bekommen. Nicht minder dumm und kurzsichtig. Sind wir wirklich noch derart primitiv? Dann ist alles, was in dieser Welt geschieht, vollkommen verdient.
Wir könnten all diese "Ideale" einfach umdrehen. Wir müssten uns nur dazu entscheiden. Das wäre leicht. Lediglich weil wir es nicht angehen, ist der Weg (noch) lang und beschwerlich.
Dieses Projekt hilft dir ganz persönlich (zum Beispiel durch ein Coaching) in dieser Identität den Schritt aus dem unnatürlichen, krankmachenden Hamsterrad des gesellschaftlichen Drucks zu machen (Hast du auch schon brav teure Dubai Schokolade gekauft, um dem Trend zu folgen und dazu zu gehören?) - und es möchte einen Anfang machen, spirituelles Terraforming anzustoßen. Die Zeit ist reif für diesen Planeten.
Erfahre mehr im Walk & Talk oder Coaching. Und mache mit beim Projekt.
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Hier noch ein paar völlig irrelevante Statistiken:
288 Snippets insgesamt
ø 0,26 neue pro Tag
259 Zitate+Gedanken
29 nur-Gedanken
905512 Zeichen ≙ ca. 2,66 Buchumfänge
QuickUrl: christopher-smyth.org/Snippet • #MindSnippet • MindSnippets V2.0 coded by Chris Smyth • Bug melden
1Falls nicht anders angegeben ist die Quelle von Zitaten berühmter Persönlichkeiten in der Regel: "Das große Handbuch der Zitate: 25.000 Aussprüche & Sprichwörter von der Antike bis zur Gegenwart", Hans-Horst Skupy Hrsg., Bassermann Verlag, 4. Edition – Irrtümer vorbehalten. Die meisten Fotos und Illustrationen von Social Media Postings stammen von stock.adobe.com – Nennung der jeweiligen Künstler/Produzenten auf meinem Instagram-Kanal.
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