Zitate & Philosophien
Bei den MindSnippets findest du meist kürzere Gedankenschnipsel zu vielen Themen von mir und anderen Urhebern1. Bekannte Zitate berühmter Persönlichkeiten, meine Überlegungen dazu und als Ergebnis erhältst du vielleicht ein paar ganz neue und bereichernde Impulse. Spirituell. Philosophisch. Ganzheitlich. Zeitlos. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.|, $name.|, $name.|, $name.
Lies sie am besten wie ein interaktives Buch.
"Gelesene nicht wiederholen" und "Merkzettel aktivieren"
setzt je 1 *Session-Cookie bzw. 1 **Cookie • Datenschutz
setzt je 1 *Session-Cookie bzw. 1 **Cookie • Datenschutz

11 Ergebnisse für: Keywordsuche: Arroganz
Kindliche Gerechtigkeit
#214 • Charles Dickens •
2:01 min


Das im Bild zu sehende Buch "Das Café der toten ...


Philosophen" beschreibt einen real geschehenen Briefwechsel zwischen den beiden Autoren, dem Mittdreißiger Philosophen Vittorio Hösle und der damals elfjährigen Nora K., die heute ebenfalls Philosophin ist. Es kommen auch viele antike Philosophen zur Sprache, auf gleichermaßen fantastische wie auch bildhafte Weise - doch stets nachvollziehbar und "echt".
Ich für meinen Teil merkte wieder einmal überdeutlich, was mit uns (Erwachsenen) so furchtbar schiefläuft. Zunehmend entdecken wir unseren Verstand, unseren Intellekt und feiern ihn mit jedem weiteren technischen Meilenstein mehr und mehr. Ich weiß noch, wie stolz meine Mutter hin und wieder sagte, wie intelligent ich doch sei. Das lag vielleicht auch daran, dass ich 1985 schon Computer programmierte, als Lehrer sie noch als unnützes Spielzeug belächelten.
Einerseits war ich ja schon stolz darauf. Aber irgendetwas fühlte sich am gutgemeinten Lob meiner Mutter auch nicht ganz richtig an. Ich glaube, ich spürte, dass sie viel zu viel Wert auf etwas legte, das zwar ganz nützlich sein kann, aber das mich als Wesen doch überhaupt gar nicht beschreibt. Ich meine: Wie "stolz" wären wir denn, wenn jemand sagen würde: "Also deine Leberwerte sind wirklich etwas ganz Besonderes"?
Aber nichts anderes ist es eigentlich. Intelligent oder nicht - all das entscheidet ein Organ! Und mit Sicherheit wird dieses Organ eines Tages sterben. Vorher wird es noch senil und unberechenbar, womöglich sogar nutzlos oder gar gefährlich. Und gefährlich - das kann es weit vorher schon werden, je nachdem wie man sein Denken einsetzt. Dazu kommt, dass keiner für dieses Organ etwas kann, worauf also "stolz" sein? Dankbar trifft es da schon eher, wobei Intelligenz auch eine Medaille mit zwei Seiten ist ...
Das Gehirn kann Großartiges schaffen. Wofür wir das Großartige einsetzen, ist jedoch keine Frage des Gehirns, des Intellekts oder der Intelligenz. Intelligente Menschen bauen manchmal auch Atombomben und planen strategisch clevere Kriegsmanöver. Bei der Mafia sind intelligente Gehirne ebenso am Werk, wie in Kinderarbeit fördernden, überbezahlten Manager-Etagen großer Konzerne. Über den klugen Einsatz unserer Intelligenz entscheidet eben nicht die Intelligenz selbst. Darüber entscheidet einzig etwas, das uns jedes Kind meilenweit voraus hat - und mit jedem Tag in der von uns erschaffenen Welt weiter verliert.
Wir sind heute nicht nur fortschrittsarrogant, indem wir denken, die Zukunft wird traumhaft, nur weil wir heute ach so intelligent sind, nein wir sind auch arrogant den Kindern gegenüber. Sie können vielleicht noch nicht so geschickt formulieren, was richtig und falsch, gut und böse ist - aber sie wissen und fühlen es besser als viele Erwachsene! Und erst recht als die Maschinen, die wir noch bauen werden.
Ich empfehle das Buch jedem als Einstieg und/oder Auffrischung zum Thema Philosophie. Jung und alt. Übrigens: Ich lade ausdrücklich auch sehr junge Menschen (unter 18 in Begleitung ihrer Eltern) zum Walk & Talk ein. Ich glaube, da könnte ich noch so Vieles lernen!
"Jesus rief ein Kind zu sich und stellte das mitten unter sie und sprach: Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret (=umdenkt, etwas überdenkt) und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen (sondern die Hölle auf Erden bewirken). Wer nun sich selbst erniedrigt (=Gegenteil von Arroganz) wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich." (Matth. 18,2-4)
Urheber d. einleitenden Zitates:
Charles Dickens   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Intellekt - Intelligenz - Arroganz - Kinder - Zukunft
Charles Dickens   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Intellekt - Intelligenz - Arroganz - Kinder - Zukunft
gelesen markieren 

Wenn Wissen Wissen im Weg steht
#215 • Stephen Hawking •
0:59 min


Laut falschzitate.blogspot.com ist dieser Aphorismus in Wahrheit gut 40 Jahre alt und stammt viel eher vom amerikanischen Historiker Daniel ...


J. Boorstin, wie Garson O'Toole (Zitatforscher) herausgefunden haben mag. Das ist insofern egal, als dass die Message dennoch gut ist.
Allerdings würde es mich nicht überraschen, wenn diese Aussage nicht Stephen Hawking entspringt. Denn er machte ja bekanntlich vor allen Dingen um akademisches Wissen einen enormen Hype, wie heute eigentlich alle.
Derartiges Wissen wächst zurzeit enorm schnell. Schwindelerregend schnell. Das kann einen mitunter auch leicht ein klein wenig hochmütig werden lassen. Fortschrittsarroganz nenne ich es gerne. Wer feiert da noch Sätze wie "Ich weiß, dass ich nichts weiß", wie einst Platon! Darin steckt in gewisser Hinsicht jedoch mehr Klugheit und Erkenntnis, als in so mancher Universität in Summe. Populär ist diese devot anmutende Haltung allerdings nicht mehr. Denn verstehen kann das ja auch nur, wer erkennen kann, was Platon damit meinte.
Oder eben Hawking bzw. Boorstin, oder auch die Bibel, wenn es in 1. Korinther 3:18 heißt:
"Niemand betrüge sich selbst. Welcher sich unter euch dünkt weise zu sein, der werde ein Narr in dieser Welt, daß er möge weise sein." ... es gäbe noch viele weitere Stellen gleicher Aussage.
Gemeint ist stets die Art von Klugheit / Intelligenz / Wissen / Bildung / ... (

Urheber d. einleitenden Zitates:
Stephen Hawking   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Arroganz - Fortschritt - Weisheit - Wissen - ganzheitlich
Stephen Hawking   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Arroganz - Fortschritt - Weisheit - Wissen - ganzheitlich
gelesen markieren 

Zugrunde gehen - mit donnerndem Applaus
#210 • Filmzitat •
2:09 min


Zuvor rechtfertigt der künftige Diktator die notwendigen und ach so vernünftigen Schritte vor ...


dem Parlament so:
"Um weiterhin allgemeine Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten, wird die Republik umgestaltet werden, und zwar zum ersten galaktischen Imperium zum Wohle und Nutzen einer stabilen und sicheren Gesellschaft." (Frenetischer Applaus, dann flüstert Padmé Amidala in tiefer Betroffenheit und weiser Sorge den obigen Satz - natürlich völlig unerhört von den geblendeten, jubelnden Massen).
Wir kennen ganz ähnliche Szenen bereits aus einem anderen dunklen Zeitalter - ganz ohne Science Fiction. Um eine vermeintliche Sicherheit und Wohlstand zu erhalten, werden wir auch heute noch immer und erneut zunehmend bereiter, Freiheiten aufzugeben. Sogar die Anonymität und somit die Freiheiten des Bargelds stehen bereits auf dem Spiel.
Schritt für Schritt geben wir Freiheiten und somit unser Selbst auf und ab, aus Angst, aus dem Wunsch nach Sicherheit. Seltsam nur, dass dadurch rein gar nichts sicherer wird und in Staaten, in denen die Diktatur bereits herrscht, ist nur eines ganz sicher: Dass niemand mehr sicher sein kann! Das Böse lässt sich nicht verbieten - schon gar nicht vom Bösen selbst; nicht durch Gesetze, Strafen und Restriktionen eliminieren. Dunkelheit lässt sich nicht durch Dunkelheit auslöschen.
Meine Seite ist allerdings gar nicht politisch. Wieso sage ich das dann? Weil bezüglich Spiritualität und Bewusstsein ganz Ähnliches geschieht. Die knappe Äußerung eines Arbeitskollegen inspirierte mich zu diesem Snippet.
Wir hatten es kurz aus eher nebensächlichen Gründen über das Thema "Theologiestudium". Ich selbst fragte, da ich es tatsächlich nicht wusste, ob man bei diesem Studiengang eigentlich jede Religion gleichermaßen studiere. Er antwortete sinngemäß in etwa, dass es zwar Fachrichtungen gäbe, er es aber auch nicht im Detail wüsste, da er "mit Sicherheit so einen unnützen Scheiß niemals studiert" hätte.
Enttäuscht und frustriert von der Kirche, geschockt von "Kriegern Gottes" anderer Religionen und gelangweilt von heuchlerischer, biederer Frömmigkeit einiger "Dorf-Ältesten" im buchstäblichen Sinne und zugleich völlig geflasht vom (digitalen) Fortschrittshype unserer Zeit, wird dann nur zu gerne das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.
Bei vielen gilt das Motto: "Wenn das Glaube, Gott und Spiritualität ist, dann ohne mich!" und stolzen Hauptes erfreut man sich der eigenen Weitsicht und Klugheit und darüber, was für ein moderner, gebildeter und aufgeklärter Mensch man doch ist. Fortschrittsarroganz nenne ich es.
Doch ein Logikfehler geschieht hier: Gerade diejenigen, die auf Kirche und Religion sch... nicht viel geben, lassen sich durch Kirche und Religion den Weg zu göttlichem Bewusstsein verbauen. Denn sie nehmen es ja als Tatsache, dass das Vorgelebte tatsächlich Gott bzw. Glaube sei, sehen Glaube durch deren Brille! Somit übernehmen also gerade sie viel eher jenes Glaubens-Mindset, welches sie eigentlich ablehnen. Schließt man eine Sache kategorisch aus, verbaut man sich mehr, als man sich erschließt.
Stolz darauf zu sein, dass man an gar nichts glaubt, außer an das schwer im Trend liegende "an sich selbst" und selbstverständlich an die modernen Technologien, entspricht genau der gleichen Blindheit für das wirklich im Kern Freimachende, wie in der Parlamentsszene aus dem Film Star Wars - mit gleicher Freude darüber! Nur eben auf spiritueller anstatt politischer Ebene. Was schwerwiegender ist, schließlich bildet unser spirituelles Bewusstsein (oder eben Unbewusstsein) zuerst die Basis von Politik. Auch Star Wars zeigt: Zwar ist Politik das Werkzeug, das Mittel, um Ziele zu erreichen. Doch sind diese Ziele spiritueller Natur (die "dunkle Seite der Macht" vs. Jedi). Der Geist war und ist stets zu erst. Und jenen lassen wir systematisch verkümmern während wir einen völlig überzogenen Fokus auf reine Werkzeuge legen wie Politik, Technik, Verstand, Intellekt, ...
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Filmzitat   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Freiheit - Frieden - Demokratie - Macht - Weisheit
Filmzitat   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Freiheit - Frieden - Demokratie - Macht - Weisheit
gelesen markieren 

Von wegen modern
#248 • C. S. Lewis •
2:59 min


Die Gesetze der Elektrizität sind ewig. Unsere Vorfahren sahen sie Jahrtausende lang wohl vor allem in Form von Blitzen, manche auch als Polarlichter. ...


Erst vor verhältnismäßig kurzer Zeit, als unser Gehirn sich weit genug entwickelt hatte, sorgten glühende Wolframfäden in den allerersten Glühbirnen für halbwegs helle Wohnräume, und auch das zunächst für nur einige Stunden.
Vor gut 150 Jahren ermöglichte uns Elektrizität dann das Morsen, anschließend das Radio, und etwas später sorgte sie beispielsweise mit dem Commodore 64 "Heimcomputer" für jede Menge Videospiel-Spaß - über den wir heute entweder in nostalgisches Schwärmen oder aber in ein müdes Lächeln verfallen. Aber Achtung, Spoiler-Alarm: Was wir heute als so dermaßen modernen und heißen Scheiß feiern, ist in den Augen der Ewigkeit bereits jetzt hoffnungslos veralteter Spielkram.
Was die Elektrizität uns ermöglicht, wandelt sich. Mit Künstlicher Intelligenz jetzt auch immer rasanter. Auf die Produkte davon kann man sich nicht ewig verlassen, sich nicht auf ihnen ausruhen. Stets verlangen sie nach Aktualisierung, Wartung, Verbesserung oder Korrektur. Verlassen kann man sich aber auf die besagten Naturgesetze der Elektrizität selbst.
Die Produkte sind "auf ewig veraltet". Wenn nicht jetzt in diesem Moment, dann warte einfach mal einen Augenblick. Leider ist das allermeiste an Technikkram in deiner Wohnung bereits veraltet, überholt und könnte bis zum Aufrüst-Burnout endlos ausgetauscht werden. Das Prinzip selbst zeigt sich jedoch von jeglicher Zeit gänzlich unbeeindruckt, bleibt ewig jung, aktuell, gültig, ruht in sich. Und das obwohl es sich kein Bisschen verändert hat oder jemals verändern wird. Unser Verständnis jener Gesetze mag sich aber durchaus noch erweitern.
Wer der Meinung ist, die Gottes-Idee sei eine überflüssige, nutzlose und veraltete Sache aus Zeiten, als unsere Spezies nun mal noch etwas naiv, unaufgeklärt oder gar primitiv war, irrt sich. "Du sollst dir kein Bild von Gott machen" - und zwar genau deswegen: Was du jetzt für Gott hältst, oder aber auch als Kind (etwa den bärtigen, guten und zuweilen rachsüchtigen Mann auf der Wolke) für Gott gehalten hast, ist inzwischen oder in Kürze veraltet - sofern du dich selbst in der Materie weiter entwickelst. Ein Bild ist starr, wäre mit deiner nächsten Erkenntnis bereits nicht mehr aktuell. Auch ist ein Bild stets begrenzt. Es zeigt all das nicht, das es nicht zeigt. Nicht das, was du morgen erst verstehen wirst.
Was eine Kultur vor Jahrtausenden als Gott definierte, mag veraltet sein - wie die Morsetechnik. Doch in dem Maß, in dem wir vor 150 Jahren Elektrizität verstehen konnten, was uns in die Lage versetze, einen Piepton über eine Leitung zu übertragen (und mehr nicht), haben sich die Menschen zu jeder Zeit auch ein nach ihrem aktuellen Horizont bestmögliches Bild von Gott gemacht. Der Instinkt war stets und ist noch immer goldrichtig. Das Bedürfnis, Gott zu finden, zu erkennen, zu entschlüsseln, zu verstehen, ist in uns eingepflanzt. In den einen mehr, in den anderen weniger spürbar.
Das Ergebnis war jedoch alles andere als vollkommen - und wird es auch ewig sein. Ebenso wenig, wie wir Elektrizität jemals für ein "vollkommenes Gerät" nutzen werden, werden wir das Göttliche zu Lebzeiten vollkommen erfassen. Weder unsere verfügbare Zeit noch unser Gehirn sind dafür annähernd prädestiniert. Darauf kommt es aber auch gar nicht an!
Der Weg ist das Ziel. In der Forschung ebenso wie im Verständnis von Gott. Hätten wir die Elektrotechnik genauso sträflich gesellschaftlich stagnieren lassen, wie das Philosophieren über Gott, würden wir auch das gesamte Thema Elektrizität heute arrogant als altmodischen Quatsch betrachten.
Sicher ist: "Das Göttliche", also die Spiritualität und Philosophie des Menschen, sind mindestens ein wichtiges Standbein, wenn nicht sogar die Basis unseres Seins, unseres Miteinanders auf diesem Planeten. Jedoch behandeln wir sie so nicht. Sie sind reines Hobby. Von manchen. Privatsache. Ganz anders als Schulbildung oder Steuern bezahlen. In der Folge sind unsere kollektive Philosophie und Spiritualität extrem unterentwickelt.
Solange dem so ist, können wir technische und wissenschaftliche Genialitäten hervorbringen, wie wir nur möchten - nutzen werden wir sie solange nicht zum überwiegend Guten (kollektiv zielführenden), wie wir spirituell noch auf den Bäumen klettern. Der Geist bestimmt die Richtung. Nicht das Fortbewegungsmittel. Das bestimmt allenfalls das Tempo.
Genau dies muss sich ändern. Das Bewusstsein für Bewusstsein muss etabliert werden. Darum gibt es dieses Projekt hier. Mach mit! Lass dich zunächst selbst erinnern und dann - wenn du magst - hilf mit, die Welt daran zu erinnern, damit sie wieder "zu Bewusstsein" kommt. Denn unser Gehirn muss sich noch immer massiv weiter entwickeln. Nicht im intellektuellen Aspekt, hier sind wir für den Moment weit genug, aber im spirituellen.
Beispielsweise muss unser Verstand (und Ego) verstehen und akzeptieren lernen, wo sein Verstehen endet und welcher Teil des Seins, für "den Rest" zuständig ist - wenn Zukunft gelingen soll.
Fortschrittsarroganz ist unsere größte Gefahr in diesen Zeiten. Der weltweit recht großzügige Umgang mit völlig unerprobten Impfstoffen oder das Ausspielen von mächtigen KI Tools ohne Kontrolle, Sinn und Verstand gleichzeitig auf alle Menschen dieses Globus sind nur zwei von unzähligen Demonstrationen dieser leichtsinnigen und völlig unweisen Selbstüberschätzung von Intellektstolz und Egoverliebtheit.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
C. S. Lewis   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Ego - Bewusstsein - Sinn des Lebens - Zukunft - Halbwissen - Veränderung - Transformation
C. S. Lewis   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Ego - Bewusstsein - Sinn des Lebens - Zukunft - Halbwissen - Veränderung - Transformation
gelesen markieren 

Von der Notwendigkeit der Gottesidee
#250 • Albert Einstein •
4:58 min


Geblendet von unserem Fortschritt, Wohlstand und den technischen, medizinischen und allgemein verstandesbasierenden Möglichkeiten, fühlen wir uns ziemlich weit und unabhängig, beinahe schon ...


vollkommen. Dabei vergessen wir, dass - wie Einstein schon bemerkte - zwar unsere Mittel beachtlich sein mögen, unsere Ziele, also Visionen, Pläne, Vorhaben und auch unsere Definition von Erfolg, sind es jedoch noch lange nicht. "Fortschrittsarroganz" nenne ich eines der größten Probleme unserer Zeit.
Waren es vor 2000 Jahren noch Schuldgefühle, die die Menschen lähmten und vor Angst daran hinderten, sich einem vermeintlichen Gott weiter mental und emotional zu nähern, so sind es heute eher arrogante Gedanken, die der spirituellen Weiterentwicklung des Einzelnen (und somit der Gesamtheit) im Weg stehen. Gedanken wie beispielsweise:
"Wozu brauchen wir denn heutzutage noch solch eine überholte Idee eines Gottes? Wir sind doch inzwischen eine aufgeklärte, zivilisierte und hochentwickelte, gebildete Spezies, die die Dinge immer besser selbst kontrollieren kann." (Mehr zu "Exit-Argumenten" in

Und so versuchte damals jemand den Menschen durch "Vergebung ihrer Sünden" die Schuldgefühle zu nehmen, damit sie sich neugierig, mutig und ohne Furcht spirituell weiterentwickeln konnten - und auch wollten. Wofür einige damals noch dankbar waren, da sie eigentlich auch durchaus Lust hatten, Gott zu finden, existiert heute nicht einmal mehr ein Bewusstsein. Oder die Lust.
Schuld empfindet heute niemand mehr - ganz im Gegenteil. Schuld sind doch sowieso die anderen, während man selbst stets von allem noch immer zu wenig hat und verglichen mit anderen permanent zu kurz kommt, oder? Eine Religion, die Schuldgefühle nehmen möchte, erntet heute oft nur noch ein müdes Lächeln. "Welche Schuld? Wofür Vergebung?" und nicht zuletzt: "Was für ein spirituelles Gefasel! Was soll das sein? Sowas brauche ich nicht!"
Heute müsste jemand den Menschen ihren Stolz nehmen (ihn "brechen"), bevor sie beispielsweise ihre eigene "Schuld" oder Verantwortung wieder wahrnehmen können. Und jemand müsste sie wieder an Fähigkeiten(!) und hochentwickelte spirituelle Skills(!) wie Dankbarkeit, Geduld, Zuhörenkönnen, allgemein die Wichtigkeit von spirituellem Wachstum oder auch an ein gesundes Maß einer gewissen göttlichen Demut erinnern.
Um erinnert werden zu wollen, müsste jeder Einzelne jedoch erst einmal erkennen, dass er etwas vergessen hat. Es ist schwierig, jemandem eine Medizin zu verabreichen, der glaubt, dass ausschließlich die anderen krank sind. Wie gesagt: Es existiert nicht einmal mehr das Bewusstsein, dass wir bewusstlos sind. Und die Lust, zu Bewusstsein zu kommen, ist auch das erste, das jeder für sich zunächst entwickeln müsste. Niemand wird zu seinem Glück gezwungen. Nun, dann ist Glück vielleicht auch nicht in reinster Form möglich. Worüber wundern wir uns dann?
Wir wissen eben längst noch nicht alles. Unser Hirn entwickelt zwar immer schneller immer hübschere "Mittel" - die Ziele sind jedoch das Problem. Denn für Sinnhaftigkeit ist unser Intellekt nicht zuständig. Das große Ganze (das Ziel, der Sinn von allem-das-ist), kann nicht mit dem Verstand erfasst werden. Intellekt ist zwar dazu da, ganz rational jene Mittel zu entwickeln, die zum Erreichen des eigentlichen Ziels notwendig sind. Im definieren des Ziels sind wir Menschen jedoch auf dem besten Weg, gnadenlos und lebensbedrohlich zu scheitern, da Lebenssinn eben nicht aus unserem (zu) hoch gefeierten Intellekt geboren wird. (

"Das Ziel" zu finden, das uns alle vereint, das wir alle gemeinsam haben und das keine Verworrenheit oder Mangel mehr hinterlassen wird, ist eng verwandt (wenn nicht ein und dasselbe) mit dem "Sinn des Lebens". Wenn dieser Sinn aber nicht (alleine) durch den Intellekt gefunden werden kann, wie denn dann?
Dazu ein kleiner Exkurs. Die Geschichte, wie es mir "einleuchtete", habe ich in meinen Büchern ausführlich niedergeschrieben. Hier möchte ich das Wesentliche daraus aufgreifen.
Mit 32 war ich im Leben ziemlich lost. Frisch verlassen worden, etwas zu viel Alkohol/zu viel am "Feiern", kräftig am Baden im Selbstmitleid (die Musik von Rammstein eignet sich ganz hervorragend für egozentrische Gedankenkarussells), beruflich unzufrieden,... da kam sie in mein Leben: Meine deutlich jüngere, in meinen Augen unfassbar schöne Nachbarin.
Sie war etwas Besonderes. Für mich auf jeden Fall. Sie schien mir so anständig, so rein, so edel, so bewundernswert - ja tatsächlich sah ich etwas Heiliges in ihr. Kurz gesagt: Ich sah in ihr etwas, das ihr so einige Männer gerne geraubt hätten - ich wollte jedoch nur eines: Es beschützen und diesem Etwas in ihr nah sein, denn ich spürte eine unfassbare Macht, Anziehung und ein eigenartiges Gefühl von Sinn, Wahrheit und ja: Vollkommenheit.
Nach Beziehungen, in denen es oft primär um Party, Spaß und das schnelle Vergnügen ging ... entdeckte ich durch sie plötzlich eine neue, viel tiefergehende und auf höheren Sphären stattfindende Art zu lieben in mir. Eine Liebe, die so voller Bewunderung, Hochachtung, Wertigkeit, Reinheit und eben auch Vollkommenheit zu sein schien. Etwas mitunter sehr Gefährliches war geschehen: Ich vergötterte sie - einen Menschen! Mehr und mehr.
Freundinnen von mir sagten nach etwa einem Jahr: "Oh je, wie du sie beschreibst! Keine Frau dieser Welt kann neben ihr bestehen! So vollkommen kann doch kein Mensch sein!"
Sie hatten recht. Sie war - weiß Gott - alles andere als vollkommen (so wie es kein Mensch je sein wird). Ihr Schweigen und das sanfte, Mona Lisa esque Lächeln wirkten auf mich aber wie ein permanentes silent Agreement. Als würde sie meine Liebes-Gedanken und -Worte nicht nur verstehen, sondern auch teilen und immer mehr davon aus mir heraus kitzeln wollen. Als wäre ich auf der richtigen Fährte (ihre) Liebe zu finden. Doch egal, wie gut und wie immer besser meine Art, (sie) zu lieben, auch wurde - mehr als dieses Lächeln erntete ich kaum. Es schien stets, als wäre ich beinahe am Ziel, doch als würde ein kleines Bisschen noch immer fehlen.
In meinen Augen wurde sie dadurch immer vollkommener. Denn wenn ich trotz meiner rasant zunehmenden Entwicklung, hin zu einem "besseren" oder "liebesfähigeren" Menschen, noch immer nicht genügte - wie groß muss sie und die Liebe in ihr denn dann nur sein! Ich entwickelte ein Liebes-Burnout. Nichts was ich tat, schien ihr je zu genügen. Ein Pärchen wurden wir nie, auch nach zwei Jahren nicht, als ich aufgrund völliger Erschöpfung von ihr wegziehen musste.
Alles Quatsch? Natürlich! Ich war blind und ein klein wenig auch blöd vor Liebe. Sie war zu keinem Zeitpunkt (direkt) dieses göttliche Wesen. Nicht annähernd. Ich interpretierte ihr lächelndes Schweigen völlig falsch. Dennoch war der gesamte Prozess ein Akt göttlicher Transformation. Denn während ich in ihr "das Göttliche" sah, richtete ich meinen Geist und mein ganzes Streben danach aus, dem Göttlichen ähnlicher zu werden, wollte mehr und mehr herausfinden, welche Art zu lieben denn wahrhaft göttlich sein könnte. Doch all dies geschah nicht, um sie als Partnerin zu gewinnen, sondern um mich selbst als neuen Menschen zu gewinnen. Ich wurde transformiert durch einen harten, schmerzhaften und eigentlich auch viel zu schnellen Prozess von etwa zwei Jahren.
Die Message daraus wurde zu meinem Lebenswerk: Wir werden dem ähnlicher, was wir bewundern, wonach wir streben. Wie die Motten vom Licht werden wir von dem angezogen, das wir lieben! Lieben wir nun jedoch nicht die wahre Vollkommenheit, quasi "das Göttliche", was lieben wir denn dann? Wem oder was möchten wir denn dann ähnlicher werden und uns annähern? Menschlichen Beispielen und Vorbildern? Elon Musk? Dem Partner, den vielleicht auch du "vergötterst"?
Wir brauchen den Gottesgedanken - und sei es nur als "Platzhalter". Gott ist Liebe heißt es. Wenn wir nach Vollkommenheit streben wollen, ein Prozess, der für das Finden des einen verbindenden Ziels unentbehrlich ist, müssen wir nach der universalen Vollkommenheit suchen, die ewig und für jedes Leben besteht. Vollkommene Liebe - wie pathetisch das auch klingen mag - ist jenes Ziel. Daneben besteht nichts Vergleichbares. Nicht unser Verstand, nicht unsere "Mittel", nicht einzelne Menschen und nein - auch nicht dein Partner.
Es ist einzig dieses X, dieses nie ganz Bekannte, dieses "Gott", das den Raum bietet, in den wir hineinwachsen müssen. Aus Arroganz dieses X ad absurdum zu führen und als überholt zu betrachten, hat fatale Folgen. Vollkommenheit verändert sich nie und gerät auch nie aus der Mode. Wir berauben uns damit ansonsten eben jenes Raumes, in den wir als Mensch(heit) transformieren müssen, um dieses eine gemeinsame Ziel zu finden und zu leben. Kein anderer Prozess als dieser kann eine denkfähige(!) Spezies auf Dauer überleben lassen. Denn in der Vollkommenheit finden wir naturgemäß alles, das wir brauchen. Sonst wäre die Vollkommenheit nicht vollkommen.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Albert Einstein   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Vollkommenheit - Bewusstsein - Verstand - Glauben - Gott - Transformation
Albert Einstein   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Vollkommenheit - Bewusstsein - Verstand - Glauben - Gott - Transformation
gelesen markieren 

Atheist vs. Gott
#35 • Werner Heisenberg •
0:34 min


Meiner Meinung nach, drückt dieser Satz so ziemlich eines der größten Probleme ...


unserer Zeit aus: Arroganz. Jesus versuchte damals, den Menschen jegliche Schuldgefühle zu nehmen, die sie daran hinderten, sich weiter mutig und neugierig "wie die Kinder" in Richtung Gott, also Vollkommenheit (in der Liebe, der Weisheit, ...) zuzubewegen, weiter zu entwickeln. Heute steht uns unser technische, wissenschaftliche und akademische Intellekt und Hochmut oftmals im Weg.
Wieder einmal blockiert uns etwas auf dem Weg zur Vollendung. Denn diese Art von Wissen ist nur eine Seite der Medaille. Die andere bleibt dem Hochmütigen verborgen. Gefährliches Halbwissen, denn gerade wenn wir durch unseren Verstand unfassbar mächtige Tools entwickeln, brauchen wir eine göttliche Weisheit für den korrekten Umgang mit alldem mehr denn je. Darum geht es bei diesem Projekt. Mehr auch in meinem Blog zu dem Thema.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Werner Heisenberg   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Atheismus - Glauben - Weisheit
Werner Heisenberg   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Atheismus - Glauben - Weisheit
gelesen markieren 

Intelligente Dummheit
#89 • Eckhart Tolle •
3:41 min


Vor etwa 2000 Jahren kam Jesus als erleuchtetes Wesen in einen Teil dieser Welt. Er kam zu Menschen, die auf dem Weg der weiteren ...


Erkenntnis (also auf dem Weg "hin zu Gott, zu göttlichem Wissen, Bewusstsein und Verständnis") ein gewaltiges Problem hatten: Schuldgefühle!
Die Meisten hatten (im Gegensatz zu heute) eine gewisse "Gottesfurcht", waren also alles andere als überheblich einer "nicht mehr notwendigen und überholten Gottesidee" gegenüber, sondern ganz im Gegenteil: Man versuchte zwar, ein gottgefälliges Leben zu führen, wusste jedoch, dass man die 600+ Gesetze, die Mose einst ausrief, nie einhalten konnte.
Diese ewige Schuld, dieses ewige "nicht-würdig-Fühlen" machte es unmöglich, sich neugierig, offen und in Liebe, Freude bis hin zu Enthusiasmus und Dankbarkeit weiterem spirituellen Wissen zu nähern. Die Menschheit (in jenem Teil der Welt) steckte (zu jener Zeit) schier aussichtslos in Schuldgefühlen fest. Die spirituelle Entwicklung der Menschen stagnierte, was unweigerlich zur Folge hat, dass man die Suche irgendwann ganz aufgibt - zumindest solange, bis der instinktive, naturgegebene Ruf wieder lauter wird und man die durchaus sinnhafte Suche nach Sinnhaftigkeit wieder aufnimmt.
Jesus öffnete also die Tür, nahm den Menschen den Schuldgedanken (zumindest jenen, die seine Lehre verstanden) und somit konnte für einige die Suche bzw. ihre Entwicklung hin zur Erleuchtung fortgesetzt werden. Natürlich ist bekannt, dass es bald schon zu unzähligen Missverständnissen kam. "Hexen" gingen in Rauch auf, auf den Kreuzzügen watete man durch Flüsse aus Gedärmen und Blut und all solche Geschichten ...
In der Psychologie gibt es den Ausdruck "Pendelbewegung". Beispielsweise, wenn jemand vom Sportmuffel schlagartig zum totalen Sport-Übertreiber wird. Seine ungesunde Fettleibigkeit wandelt sich ins andere Extrem um und eine Sportverletzung jagt die nächste. Für viele Menschen ist es schwierig, eine gesunde Balance zu finden, die - wie bei einem Pendel - eben nicht auf der einen extremen Seite oder der anderen extremen Seite zu finden ist - sondern in der harmonischen Mitte.
Weder brutal und aggressiv ausgeübter, erzwungener Glaube, noch völlige Ignoranz Gegenüber der Wichtigkeit von Spiritualität, wie es bei unserem heutigen "Säkularstolz" der Fall ist, sind der Königsweg. Spiritualität vom Alltag der Menschen, vom Menschsein bewusst zu trennen, "nur" weil es so oft schiefgelaufen ist (und noch immer tut), ist nicht die Lösung. Es ist eben nicht jener moderne, fortschrittliche Gewinn, als der es gerne gesehen wird von ach so aufgeklärten, klugen Köpfen (jene gefährliche, neuzeitliche Überheblichkeit, das "gefährliche Halbwissen"). Es ist vielmehr eine tragische Reduktion und Kastration - aus Unwissen und Ohnmacht geboren - des eigentlichen Wesens von allem Lebenden.
"Nur ein Sith kennt nichts als Extreme", fällt mir ein Zitat aus Star Wars ein. Es meint, dass nur das Böse, also die Unwissenheit und das Nicht-Erleuchtetsein, sozusagen die Nicht-Liebe Schwierigkeiten mit dem (weisen, klugen) Differenzieren hat, mit einem Pendel in der Mitte. Ein Problem, das in unserer Zeit unfassbar groß geworden ist. Ist darüber jemand ernsthaft überrascht? Dann bitte erst recht weiterlesen.
Heute haben die Menschen alles andere als Schuldgefühle. Im Gegenteil: Zu Viele sind eher mürrisch, unzufrieden und undankbar, weil er/sie noch immer zu wenig hat. Von allem. Wenn es einen Gott gibt - so die Denke von Einigen - dann hat er mich entweder weniger lieb oder direkt ganz vergessen. "Oder wieso habe ich keine Freundin/kein Haus/keinen Lottogewinn/nicht so ein tolles Auto wie die anderen, kein volles Haar mehr, ..."
Unser heutiges Problem, das uns dabei im Weg steht, Gott zu finden und Erleuchtung zu erreichen, ist nicht mehr Schuld. Es ist hier und heute viel eher Arroganz! Ein anderes Wort ist Stolz. Wieder ein anderes ist Hochmut. Und jene ist eine der sieben Todsünden. Mit anderen Worten: Stolz/Arroganz/Hochmut ist eine Sünde (=anderes Wort für: trennt dich vom göttlichen Bewusstsein und der natürlichen Versorgung) und führt zum Tod.
Nicht weil ein böser, alter, bärtiger Mann im Himmel aus Rache und Strafe Blitze senden würde. Sondern schlicht und ergreifend, weil unser Stolz zu Ergebnissen führt, die sowohl den Menschen als auch (auf längere Sicht) die Menschheit zunächst leer (=innerlich tot), dann geschwächt und krank macht, dann noch einmal zum aggressiven Aufbäumen führt und am Ende Tod in Form von Krieg, Gewalt, Hass oder auch schierer Dummheit, Verblendung, Gier, Raubbau an Mensch und Natur, Atomkrieg usw. bewirkt.
Wir haben akademische, intellektuelle, wissenschaftliche und rationale Intelligenz, die unglaublich faszinierende Ergebnisse hervorgebracht hat. Ich habe den tiefsten Respekt vor so vielen Ingenieuren, Ärzten, Wissenschaftlern, Denkern, ... Doch wir dürfen nicht vergessen, dass diese Art Wissen eben nur die eine Seite der Medaille ist. Dass dieses Wissen ohne "die andere Art von Wissen" (Spiritualität, Weisheit, "Herzenswissen", ...) nicht nur nicht vollständig ist, sondern eben geradezu gefährlich sein kann. Erst recht, wenn wir sie so überzogen und einseitig glorifizieren, wie heute üblich, während wir das andere Wissen als völlig irrelevant und unmodern betrachten.
Atomexperten oder Programmierer sind beispielsweise hochintelligente Menschen. Doch ob ihre Gaben der Menschheit (im großen Maße) dienen oder (im großen Maße) schaden werden - darüber entscheidet alleine die Spiritualität eines Menschen bzw. einer gesamten Spezies.
Intellekt hat weder die Macht noch die Substanz, wirklich "rundum!" intelligente Wesen hervorzubringen. Intelligenz ohne Spiritualität ist mindestens Verschwendung (es wäre noch so viel mehr erreichbar!), häufiger führt es zu Egoismus und in manchen Fällen sogar zu (globalen) Katastrophen. Auch Hitler war sehr intelligent. Aber war er weise? Und wie ging es aus?
Darum geht es hier. Es wird Zeit, dass die wachsende Fortschrittsarroganz unserer Zeit mal von ihrem hohen Ross herabsteigt. Wir dürfen uns natürlich durchaus auch mal auf die Schulter klopfen, wenn wir wieder einen tollen Schritt vorwärts getan haben. Jedoch dürfen wir niemals vergessen, WOFÜR wir alles tun, denn das WOFÜR resultiert im WOHIN. Und dafür müssen wir uns zunächst einmal ERINNERN: Daran, wer wir sind und um was es alles geht.
Und dann merken wir eigentlich ganz schnell: Ohne eine zeitgemäße Integration von wahrer Spiritualität hat die Menschheit, hat die Zukunft nicht den Hauch einer Chance. Die Natur wird unnatürliche Lebensformen, also Leben, das nicht auf natürliche Weise mit der Natur und dem Leben zusammenwirkt, nicht ewig am Leben erhalten. Sie liefert Überfluss, doch zugleich vergeudet sie keine Energie. Und das ist auch gut so.
Lies unbedingt auch die empfohlenen MindSnippets und den Blog zum Thema.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Eckhart Tolle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Klug - Dumm - NeuesDenken - Spiritualität
Eckhart Tolle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Klug - Dumm - NeuesDenken - Spiritualität
gelesen markieren 

Algorithmen, Macht, Klugheit und Verantwortung
#209 • Filmzitat •
2:32 min


In den letzten Monaten hat die Künstliche Intelligenz durch enorme Fortschritte für jede Menge Trubel gesorgt. Jugendliche können sich ...


von ihr Aufsätze schreiben, Werbetexter ganze Webseitentexte erstellen lassen und auch in der Kunst, etwa was architektonische Kreativität angeht oder Musik, Gedichte, Gemälde, ... schaffen Algorithmen und KI inzwischen Erstaunliches.
Eine Fernsehsendung diskutierte neulich, ob Computer bessere Lösungen als wir Menschen finden könnten für Probleme wie beispielsweise Klimakrise, Welthunger, Krieg und Frieden. Schon heute lassen sich Politiker von Algorithmen zumindest beraten. Es werden Modelle aufgestellt und Ausgänge eruiert.
Schöne neue Welt? Nun, möglicherweise. Man sollte jedoch bitte nicht so einseitig techniküberwältigt an die Sache gehen, wie es heute leider noch immer zu viele tun, und was meiner Meinung nach nicht in ein ganzheitliches Zukunfstbewusstsein passt, sondern sich eher so 2010 anfühlt. Inzwischen sollten wir weniger wie die Kinder leuchtende Augen davon bekommen, als vielmehr auch einen erwachsenen Umgang damit etablieren.
Ja, wir können Technik! Nehmt es endlich als das neue Normal an. Dauerhaftes "Überwältigtsein" bedeutet schließlich nichts anderes, als quasi kampf- und reaktionsunfähig mit weichen Knien am Boden zu liegen. Da kann viel passieren.
Man erinnere sich an die Szene in Terminator 2 (Film von 1991 mit Arnold Schwarzenegger), in dem der Programmierer von Skynet dermaßen im "Hammer-was-ich-alles-kann"-Rausch war, dass ihm etwas Wichtiges abhanden kam: Ganzheitliches Bewusstsein! Seine Intelligenz programmierte Skynet (eine KI, die in der Zukunft den Wunsch entwickeln wird, die Menschheit auszulöschen). Doch es war Weisheit und Klugheit, die sich letztlich entschied, die "geniale" Software wieder zu löschen. Intelligenz und Klugheit sind eben zwei ganz verschiedene Paar Schuhe (Siehe

Nach meiner Beobachtung sind meist Menschen über ein gesundes Maß von Technik geflasht, die bislang eher weniger den Zugang zu tieferem Bewusstsein gefunden haben, und die lieber heute als morgen alle Macht den möglichst hyper-humanoiden Konstrukten überlassen würden. Enttäuscht von den Menschen und zugleich zutiefst überzeugt von deren Errungenschaften? Wie passt das zusammen?
Eigentlich gar nicht. Für mich scheint es sich um eine Mixtur zu handeln aus Fortschrittsarroganz, Faszinations-/Betriebsblindheit und letzter Hoffnung. Ich persönlich bin ebenfalls mega fasziniert von dem, was die Menschheit zustande bringen kann, keine Frage! Fasziniert schon, aber geflasht eben nicht. Flash heißt Blitz und ein Blitz macht für eine Weile blind - und angreifbar, fehleranfällig.
Nichts kann und wird jemals Bewusstsein überbieten können, alleine schon, weil es "darüber" nichts gibt und darin letztendlich Sinnhaftigkeit beheimatet ist. Und die letzte Hoffnung sind Maschinen? Wenn es mal so weit ist, dass wir das kollektiv glauben, wird jegliche Hoffnung verloren sein.
Die Bibel sagt in Lukas 12:48 ganz Ähnliches: "Denn welchem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und welchem viel befohlen ist, von dem wird man viel fordern." - "Viel fordern" meint in diesem Fall definitiv auch Verantwortung und Weitsicht - und zwar in allen Aspekten.
Wir bauen unfassbare Tools! Definitiv. Das werden wir auch nicht verhindern können und ich sähe in einem Verbot oder Unterlassen auch keinesfalls die Lösung. Das wäre gegen die menschliche Natur. Natur ist Evolution, natürlich auch technisch und wissenschaftlich. Schließlich lassen sich diese Tools allesamt durchaus für "Gutes" einsetzen (Was ist Gut und Böse? Siehe

In Terminator wurde die Software vernichtet, weil die Menschheit nicht reif war, keine Ahnung hatte, bisher nicht das Bewusstsein gefunden hatte, mit Werkzeugen dieser Größenordnung umzugehen. Und das haben wir bis heute ebenfalls nicht! Was fehlt, ist nicht die Technik. Das Know How. Es fehlt das "Know Wofür"! Bewusstsein!
Es ist fatal, wenn wir Technikgurus - blind vor Faszination - in einem Wisch auch zu "Göttern" und Sinnstiftern machen. Elon Musk und Co mögen uns technisch auf den Mars bringen. Aber bestimmen, wie dort die Zivilisation in Harmonie miteinander leben könnte - das können und müssen bitte ganz andere Geister!
Was wir aktuell noch tun, ist nichts anderes, als letztlich Techniker und Handwerker (auch wenn sie noch so genial in ihrem Fach sind) zu "Anführern und Rundumdesignern" der Zukunft zu machen. Das darf keinesfalls geschehen. Technik bleibt ein Werkzeug! Ingenieure bleiben Werkzeugmacher!
Lies auch meine Gedanken dazu, als ich dank Navi-Algorithmus mal den Kopf frei hatte und nachdenken konnte - Was werden wir in Zukunft denken und tun, wenn wir weder denken noch tun MÜSSEN? (

Urheber d. einleitenden Zitates:
Filmzitat   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Macht - Zukunft - Verantwortung - Algorithmen - Technik
Filmzitat   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Macht - Zukunft - Verantwortung - Algorithmen - Technik
gelesen markieren 

Spiritualität statt immer mehr Wissen. Wichtiger denn je!
#21 • Chris Smyth •
3:17 min


Sätze wie: "Wir leben im 21. Jahrhundert, wieso ...


gibt es da noch Krieg?"
Aber kann man nicht eigentlich viel eher fragen: "Wieso sollte es denn bitteschön keinen Krieg mehr geben?"
Denn was haben wir denn dafür getan? Was an uns verändert? Wir sind brillant was beispielsweise technologische und medizinische Bereiche betrifft. Doch reicht diese Art von Wissen, Intelligenz und Fortschritt wirklich aus, um eine Zivilisation reifen zu lassen?
Offensichtlich nicht. Ganz im Gegenteil: Gerade all diese Fortschritte, bedeuten zum Teil auch immer schrecklichere Ergebnisse. Atom-, Bio- und Chemiewaffen sind ebenso wie Cyberterrorismus erst durch diese Art von Intelligenz möglich geworden. WAS wir können und WIE wir vieles machen, ist oftmals wirklich genial. Das WOFÜR (wir es einsetzen) ist das ganz große Problem.
Nie zuvor waren so viele Menschen jemals so gut vernetzt und noch nie waren Einsamkeit, Angst und Lieblosigkeit bis hin zum Hass und unfassbarer Aggressivität so große Themen wie heute. Was läuft also falsch? Welche Art von Wissen fehlt uns? Akademisches Wissen kann uns bewiesenermaßen nicht davor bewahren, als Gesellschaft zu verdummen und zu verrohen. Das sollte so langsam mal wirklich jede(r) erkennen können. Nicht selten sind es sehr gebildete Menschen, die große, menschen- und naturverachtende Konzerne führen oder (korrupte, machthungrige) Weltpolitik machen.
So fortschrittlich wir rational auch sein mögen, so arrogant sind wir einer gesunden Spiritualität gegenüber geworden. Wir identifizieren uns zu sehr mit unserem Verstand, der jedoch nur ein (sehr begrenztes und einseitiges) Werkzeug darstellt - verglichen mit der vielen Luft, die es nach oben noch gibt.
Das Denken sollte uns ein nützliches Tool sein, doch wir sind ihm zunehmend viel eher unterworfen und nutzen unser Denken viel weniger bewusst, als wir ihm unbewusst ausgeliefert sind. Beispielsweise hat das Eckhart Tolle schon vor Jahrzehnten beschrieben, unter anderem in seinem Buch "Eine neue Erde". Ein Text, in dem jeder Satz einfach nur wahr ist und einen immer wieder fragen lässt: "Warum um alles in der Welt wird so etwas nicht ganz offiziell gelehrt!" Die Menschen wären gesünder, glücklicher, zufriedener. Und die Welt ebenso.
Spiritualität ist kein Bereich für eine Handvoll durchgeknallter Fantasten. Sie ist ein Bereich des Menschen, des Lebens an sich, den wir als Zivilisation kollektiv sträflich verkümmern ließen und kontinuierlich vernachlässigen. Hier herrscht Freiwilligkeit. Bei Bildung, Steuerpflicht oder Krankenversicherung haben wir eine Pflicht, damit das System bestehen kann. Spiritualität wird nicht wichtig- und ernstgenommen. Gerade hier in Deutschland und allgemein in den westlichen Ländern, die sich viel eher auf ihre Errungenschaften verlassen. Kriege, Depressionen, Gewalt und Hass, Missbrauch, Betrug, Egoismus und ja, natürlich auch CO2 und die Klimakatastrophe sind einige der Folgen. Beschleunigt durch ein Konsumverhalten nicht satt zu bekommender Seelen und Herzen zunehmend verkümmernder Kreaturen.
Wir werden so lange Krieg und Elend haben und alles wird sich weiterhin noch deutlich verschlechtern, wie wir aus Arroganz der Spiritualität gegenüber auf eben diese pfeifen. Aus einem Denken heraus, als "moderner, aufgeklärter, klar denkender Mensch" eine Art Gott oder "göttliches Bewusstsein" nicht mehr nötig zu haben.
So ist ein Leben in wirklichem Einklang mit der Natur, mit der Idee und der Vision des Lebens schlicht nicht möglich. Und solch ein Leben, solch eine Spezies ergibt für das Leben keinen Sinn. Denn es führt zu nichts Gutem, bringt ganz offensichtlich keine Ergebnisse (Welten) hervor, die noch lange Lebens-Wert erscheinen und in denen sich die unendliche Kreativität des Lebens entfalten könnte. Solches Leben wird enden. So einfach ist das. Da brauchen wir uns nicht zu wundern und zu entsetzen. Wir ernten was wir säen. Und ernten eben nicht, was wir nicht gesät haben.
Dieses Projekt hat nicht weniger zum Ziel, als genau dies in das breitere Bewusstsein der Menschen zu bringen. Spiritualität ist kein Hobby. Nichts für langweilige Sonntage. Nichts, um mental fitter für das harte Business zu werden, um noch mehr Geld zu machen, mit dem man sich noch mehr Luxustrash kaufen kann, um Menschen neidisch zu machen, die man gar nicht leiden kann. Sie ist kein Trendy Shit. Spiritualität ist Ursprung und Ziel zugleich. Alpha und Omega. Und ohne sie fehlt der sättigende Treibstoff.
Die Missstände unserer Zeit rühren maßgeblich daher, dass die Menschen im Herzen nicht satt sind. Vom Präsidenten, der nach immer mehr Macht und weiteren Millionen unterworfener Menschen träumt (und fälschlicherweise denkt, dann wäre er endlich zufrieden) bis hin zum Trinker, Vielfraß, Vergewaltiger, Missbrauchenden, Konsumsüchtigen, Ruhmgeilen, Machtgeilen, Sexsüchtigen, Mobbenden, Tierquälenden, Prügelnden, Drohenden, ... ihnen allen fehlt sättigendes Bewusstsein. Zufriedenheit. Nicht immer mehr intellektuelles Wissen. Bevor wir das nicht kollektiv verstehen und anpacken, werden Krieg & Co. nicht enden. Alles andere wäre überraschend.
Da dieses innere Verlangen nach Sinnerfüllung aber ein ganz natürliches ist, suchen Menschen nach Antworten. Wenn wir ihnen dann als Kollektiv keine wirklich wertige Sinnhaftigkeit liefern können, werden sie offen für extreme Gruppierungen, seltsame Glaubensansätze und Verschwörungstheorien. Man sucht Schuldige im Außen, statt Antworten und Lösungen im Inneren. Ein Vakuum saugt und giert danach, gefüllt zu werden, bis Ausgeglichenheit besteht. Und es wird definitiv gefüllt. Doch womit? Und durch wen? Aus den sozialen Medien?
Was in uns rein geht, wird aus uns raus kommen. Und was dies ist, sehen wir in den Nachrichten. Aber es ist änderbar. Der Mensch kann sich entwickeln. Wenn er es nur will.
Die biologische Evolution ist vorerst "abgeschlossen". Sie ist völlig ausreichend, um glücklich zu werden. Die technische Revolution ist auch sehr vorzeigbar. Doch jetzt ist es endlich an der Zeit für die Spirituelle (R)Evolution!
Siehe auch diese passenden Links:
- #neuesDenken – Wie es sich vom reinen Intellektskult unterscheidet 🔗
- Die Vision der Bücher und des Projekts 🔗
- WorldTeam. Das Projekt für Future Fixer 🔗
- Spiritualität - reines Privatvergnügen?
#13
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Zukunft - Weltretten - Bewusstsein - Bildung - Politik - Sinn
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Zukunft - Weltretten - Bewusstsein - Bildung - Politik - Sinn
gelesen markieren 

Weshalb das Göttliche nicht beweisbar ist
#274 • Chris Smyth •
6:31 min




es auch nie wissen und kein Mensch wird es je wissen. Ganz einfach, weil Wissen im Verstand, im Intellekt, im biologischen, materiellen Gehirn stattfindet und somit per se ein für allemal ausschließt, dass irgendwer oder irgendwas diese Antwort jemals "wissen" wird. Das gilt auch für eine KI, selbst wenn sie in einem Quantencomputer 1000 Jahre in der Zukunft läuft.
Die Bibel sagt übrigens sinngemäß, dass ein Mensch, der Gott sieht, also in seiner Gänze und Fülle, umgehend stirbt. Materielles Leben (ob als Biomasse Mensch oder in technischer Form) und das "vollständige Wissen" von einfach allem, ist ein Zustand, der schlicht nicht möglich ist. Ebenso wenig wie Materie Lichtgeschwindigkeit erreichen kann. Einzig das Licht selbst scheint hieran Zweifel zu erwecken. Nämlich dann, wenn es sich als Teilchen ausgibt. Als wäre das Licht allmächtig und könne sogar die Gesetze der Physik überwinden... merkst du was?
Entweder lebt etwas in unvollkommener Materie und bleibt stets (auch im Wissen) unvollkommen oder man erreicht Vollkommenheit, dann ist das Leben als Mensch/Materie nicht (mehr) möglich. Mit göttlichem Bewusstsein wächst auch deine Erkenntnis des göttlichen Unbewusstseins, das in zu vielen Menschen vorherrscht - und somit wächst auch dein Weltschmerz. Glaube mir: Gott kennt Schmerz. Größeren als du und ich.
Frage dich selbst einmal: Wenn Materie und Vollkommenheit sich ausschließen und der Mensch beim Erkennen der Vollkommenheit nicht mehr materiell existieren kann, könnte dies dann nicht ein Indiz dafür sein, dass tatsächlich die Ausrichtung auf Gott der Weg aus dem ewigen Kreislauf aus Leben und Tod darstellt? Wenn dein Erkennen des Göttlichen ein materielles Leben nicht mehr nur nicht mehr nötig macht (wie es die Religionen behaupten), sondern weltliches Leben sogar physikalisch unmöglich werden lässt? Es lohnt sich, darüber nachzudenken ...
Meinen Intellekt benutze ich in erster Linie für technisch- rationale Aufgaben. Diese Webseite etwa habe ich komplett händisch programmiert. In meinem Geldverdienjob programmiere ich, mache SEO, SEA, designe, produziere Videos, layoute, texte, kreiere Werbung, ... Ich liebe es, meinen Verstand für knifflige Aufgaben einzusetzen.
Für spirituelles Wissen benötigt man jedoch Zugang einer anderen Art. Das eine kann das andere nicht ersetzen - doch kombiniert man beide Arten zu denken, begreift man sogar das Vernünftige, das Rationale, das sogar wissenschaftlich Erstaunliche am Spirituellen, am Göttlichen, das man bereits erfahren durfte und konnte.
Leider gibt es heute zu oft entweder die einen oder die anderen. Die einen zeigen häufig eine Art "gottloser Fortschrittsarroganz", während die anderen Extreme nicht selten in bunten Hosen bei Vollmond Hühnerknochen vergraben und danach eine Runde Blei gießen bevor sie dann mit den Toten reden - verwechsle Esoterik bitte nicht mit Spiritualität.
Eine Brücke zwischen Intellekt und Geist/Bewusstsein zu bauen - das ist mein Anliegen. Ein neues "Normal" zu manifestieren, das verstanden hat, dass wir Menschen sowohl rational forschende Wesen sind, die es technisch und wissenschaftlich nach vorne treibt, primär aber - als natürliches Wesen - auch eine natürliche, spirituelle Natur haben, die heute mehr Hunger leidet denn je. Weil wir sie kollektiv belächeln. Über diese Idee müde lächeln tun die Fortschrittsarroganten. Die Auslöser dafür sind jedoch allzu oft die Vollmondtänzer. So gesehen kann ich beide Seiten verstehen. Die Lösung: Lasst uns doch bitte endlich einfach einmal in der "erhellten Mitte", im "neuen Normal" ankommen!
Gott kann, werde und will ich auch gar nicht beweisen (warum, erkläre ich gleich). Aber was ich versuchen kann und werde zu "beweisen" (und selbst das ist schon sau schwierig), ist die Tatsache, dass wir ohne spirituelles Wachstum, ohne göttliches Bewusstsein keine Chance auf Überleben haben. Maximal auf ein freud- und sinnloses Dahinvegetieren. Das gilt gleichermaßen für den Einzelnen wie für eine gesamte Gesellschaft.
Viele erleben es doch jetzt schon und in manchen Staaten existiert bereits heute nur noch das reine Funktionieren. Aber sorry. Das hat mit Leben nichts mehr zu tun. Selbst wenn es ewig funktionieren könnte. Funktionieren muss meine Kaffeemaschine. Funktionieren muss mein E-Scooter, damit ich damit zur Arbeit komme - um dort dann "funktionieren" zu können. Aber privat möchte ich LEBEN.
Warum möchte ich Gott auch gar nicht beweisen? Das ist ganz einfach erklärt: Ein Mensch, der nur glauben kann, was er sieht, was er mit seinem Verstand begreifen und mit seinem Intellekt nachvollziehen kann, begrenzt seinen gesamten Erlebnishorizont, sein komplettes Sein auf exakt seine eigene Größe. Und diese ist grundsätzlich verschwindend, lächerlich klein - verglichen mit Allem-das-ist. Das WorldTeam kann mit solch einem Denken nichts anfangen.
Einstein, Tesla, Heisenberg ... wären mit diesem Denken heute keine Namen, an die wir uns noch erinnerten, hätten nie all das erreicht, wofür wir sie kennen. Aber auch das ist wieder nicht beweisbar. Es ist aber erkennbar, beispielsweise in vielen ihrer eigenen Zitate. Ihre Intelligenz beschränkte sich nicht rein auf den Intellekt - wie wir es heute traurigerweise praktizieren und sogar zelebrieren und anstreben. Das ist eine Reduktion, aber ganz gewiss keine Bereicherung für uns und somit kein echter, kein ganzheitlicher Fortschritt.

Der zweite Grund, weshalb das "Ich glaube nur, was ich sehe und verstehe"-Denken ein gehandicaptes Denken darstellt: In dem Moment, in dem du VERTRAUST, ist dein Gehirn gezwungen, loszulassen. Dein gesamtes Wesen lässt sich fallen, vertraut, öffnet sich dem Ungewissen, dem noch Unbekannten, dem, was noch nicht ist, was es noch nicht kann, ist, weiß, erlebt hat, ... und in diesem Moment geschieht Wachstum! Ein Wachstum, das rein Intellektuelle niemals erfahren werden. Ein Wachstum, das Einstein, Tesla, Heisenberg, ... noch sehr gut kannten.
Wachstum ist Leben. Dieses Leben meinte ich oben mit "Ich möchte LEBEN". Es geht weniger um Party machen und jeden Tag lecker Essengehen. Es geht um ständiges Wachstum. Um ständiges Lebendigsein, Flexibelsein, Offensein. Um das ewige Leben.
Ist es schlimm, dass wir Gott niemals "wissen" werden? Im Sinne von "voll und ganz verstehen, kapieren, begreifen" und ERST DANN akzeptieren können, dass es "ihn" gibt, dass es göttliches Bewusstsein gibt? Das wird niemals geschehen. Hier aber auszusteigen ist eines intellektuellen, forschenden Geistes allerdings höchst unwürdig. Tätest du das als Mediziner bei der Suche nach einem Heilmittel gegen Krebs auch? Nach fünf Minuten aussteigen, wenn es nicht gleich klappt, sich die Lösung nicht sofort offenbart?

Es kann eben nur finden, wer tatsächlich ernsthaft sucht. Und das bedeutet in dem Fall: Von ganzem Herzen. Wer Gott nicht von ganzem Herzen sucht, nun, dem wird er sich auch nicht aufdrängen. So einfach ist das. Ich selbst mache es mit Frauen übrigens inzwischen genauso: Wer meint, mich nicht "zu brauchen", soll weg bleiben :-)
Im Ernst: Was hätte ich davon, wenn ich mich einer Frau aufzwinge, versuchen würde, sie davon zu überzeugen, dass ich ganz, ganz toll bin? Nichts. Eine Frau, die mein Sein nicht von sich aus anziehend findet, brauche ich nicht. Mit ihr könnte ich nichts aufbauen, sie hätte mich einfach nicht verstanden, sieht mich (noch) nicht, erkennt mein Wesen nicht.
Gott sieht es ganz genauso. Zu recht. Übrigens ist das auch der Grund, weshalb "Gotteskrieger", die anderen einen konkreten Glauben gewaltsam und "explosiv" aufzwingen möchten, Gott tatsächlich einen Bärendienst erweisen: Sie treiben Menschen eher von Gott weg als zu ihm hin. "Wenn das Gott ist, nein danke". Ich kann jeden verstehen, der so denkt. Aber bitte: Steige nicht aus, weil Gottlose dir ein falsches Bild von Gott zeigen. Sonst lässt du sie über dich siegen.

Kein Gott möchte Menschen um sich, die nicht freiwillig bei ihm sind. Auch Menschen, die mit solchen Angst-Beziehungen leben können, haben die Liebe noch nicht verstanden und erst recht noch nicht gefunden. Beispielsweise Machos, Narzissten, Egomanen, ... und ihre Gegenparts, die sich davon blenden, faszinieren und anziehen lassen. Solche üben die Liebe und stehen noch ganz am Anfang, was auf beiden Seiten noch sehr viel Leid bedeuten wird.
Last but not least ist es auch so, dass dich göttliches Bewusstsein im Inneren verändert. Es wirkt subjektiv. Somit kann man intellektuell noch nichts "messen". Man kann stets sagen, es handle sich eben um selbst eingeredeten Mut, Hoffnung, Kraft und Motivation.
Die Resultate sind dann aber ganz objektiv. Geist manifestiert sich. Vom reinen "erahnen, empfinden, fühlen" hin zum "schau, da ist es!". Doch auch hier werden die Skeptiker alles auf Zufall zurückführen oder auf eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Oder es ist für Außenstehende schlicht nicht ersichtlich. Ein ganz einfaches Beispiel aus meinem Leben, das sicher viele ganz ähnlich kennen:
Nach 11 Jahren ging eine wichtige Beziehung zu Ende. Weil die Lady ihre traumatische Prägung nicht auflösen konnte, dann auch nicht mehr wollte und schließlich resigniert in den Armen eines sadistischen Missbrauchers landete, wo sie jetzt langsam zugrunde gehen wird. Dazu gab es bei mir Schwierigkeiten im Job. Und so manches mehr. Dennoch merkt auf meiner Arbeit niemand etwas davon. Warum? Weil ich unfassbar viel Kraft aus der Quelle beziehe. Doch das Denken der Leute um mich herum geht eher in die Richtung, dass ich offenbar keine Probleme hätte oder aber sehr unsensibel bin, wenn mir eine Trennung dieser Art nicht mehr zusetzt, als offensichtlich zu erkennen ist. Das ist schlicht falsch. Richtig ist: Niemand sieht, wie sehr hier Gott am Werk ist.
Das Göttliche ist eben nicht zu beweisen. Aber es ist erfahrbar. Für jede und jeden. Du musst nur von ganzem Herzen danach suchen. Wie sucht man von ganzem Herzen? Indem du als erstes daran arbeitest, daran zu glauben, dass die Quelle das Wichtigste ist, das du als Basis brauchst. Nicht dein Partner, nicht deine Karriere, ... all das ergibt sich dann von ganz alleine.
Ist es ein Nachteil, Gott niemals zu "wissen"? Im Gegenteil. Diese Frage stellt sich nur, wer noch nicht vertraut und "etwas Greifbares zum daran Festhalten" braucht. Wenn du deine Frau liebst, musst du nicht WISSEN, dass sie dir treu ist (und einen Privatdetektiven engagieren), sondern du glaubst und vertraust ihr. Nur so bleibst du auch ruhig, selbst wenn der Detektiv mal krank ist. Während die Frau (oder der Mann) als Mensch jedoch Fehler machen kann, kann dir das bei den spirituellen Naturgesetzen nicht passieren.
Nimm auch das Beispiel eines Baumes: Er wird versuchen die Sonne zu erreichen, wächst zu ihr hin (entspricht deinem Versuch, das Göttliche zu verstehen, Gott zu erreichen). Wird der Baum es je schaffen (wirst du es je schaffen)? Nein. Ist das schlimm? Nein. Denn würde der Baum es schaffen und die Sonne erreichen (würdest du zu Lebzeiten Gott erreichen), würde der Baum (würdest du) umgehend verbrennen/sterben. Doch der Versuch, die Sonne zu erreichen (das Göttliche zu erreichen), lässt den Baum (dich) wachsen, stark, gesund und fruchtbar werden. Der Weg, das Wachstum ist das Ziel. Das Ziel als Ziel zu betrachten ist eine Perversion unserer (Wirtschats)Welt und entspricht nicht dem Bewusstsein vom Leben im Jetzt. Die Folgen sind Getriebensein statt Angekommensein. Und einige mehr.
Wenn du mehr Support in diesen Dingen brauchst - ich bin für dich da. Mach ein Coaching oder ein Walk & Talk. Ich freue mich auf dich!

Ich freue mich über dein Feedback! Gerne kannst du mir zu diesem oder zu den MindSnippets im Allgemeinen deine Meinung mitteilen.
Hier klicken
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Gott - Gottesbeweis - Sinnsuche - Liebe - Weisheit - Wissen - Berufung - NeuesDenken
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Gott - Gottesbeweis - Sinnsuche - Liebe - Weisheit - Wissen - Berufung - NeuesDenken
gelesen markieren 

Das Wesen der Liebe
#184 • Filmzitat •
2:44 min


In meinem Blog "Gefährliches Halbwissen" schreibe ich davon, dass es heutzutage ein großes Problem ist, dass wir uns zu sehr auf den ...


Verstand verlassen und zu wenig auf ein tieferes Bewusstsein, auf unser Urwissen, wie man es auch nennen mag. Auf ewige, spirituelle Wahrheiten und Gesetzmäßigkeiten - von denen wir durchaus abhängig sind, auch wenn viele diesen Gedanken buchstäblich hassen.
"Fortschrittsarroganz" nenne ich das. Wir entwickeln uns rational gesehen dermaßen schnell, dass wir den spirituellen Gesetzen gegenüber hochmütig geworden sind, als hätten wir sie "überwunden". Als wären sie unser Feind. So kann aber nur denken, wer bisher noch keinen Zugang zu ihr fand, sie nie erfahren durfte. Denn sie ist der Schlüssel in die Freiheit und in die Zukunft - nicht in die Gefangenschaft der ewigen Vergangenheit, für das sie manche noch immer halten.
Das beste Beispiel war die Corona Impfung. Ich bin kein Impfgegner! Wie in allem, versuche ich stets zu differenzieren. Aber es grenzt an Arroganz und Hochmut, ein unerprobtes Mittel der gesamten Weltbevölkerung(!) verabreichen zu wollen. Frei nach dem Motto: "Was soll denn bitteschön passieren? Wir sind inzwischen unfehlbar!" - Hochmut aber kommt bekanntlich vor dem Fall. Und unsere Arroganz gegenüber der Spiritualität bewirkt den aktuellen Fall der Menschheit.
Aber umgekehrt gilt es ganz genauso: Ich lese auf Instagram sehr viele Postings von spirituellen Menschen. Einige finde ich ganz gut, andere eher kontraproduktiv. Nämlich dann, wenn in ihnen zu wenig Wissenschaftliches enthalten ist, altbackene oder betont abgehobene Sprache oder auch der Tenor der Ablehnung von Wissenschaft. Dieser Geist sollte eigentlich seit dem Mittelalter ausgestorben sein. Heute erkennen zum Glück schon sehr viele, dass alles Eins ist!
Beispielsweise schafft es der Film Interstellar mit einer sehr ans Herz gehenden Geschichte (Vater muss Tochter auf der Erde zurücklassen, um den Planeten zu retten), das Phänomen Liebe mit Wissenschaft zu verschmelzen. Ganze 5 Dimensionen kommen in dem Film vor - und einzig die Liebe vermag sie zu überbrücken. Klingt kitschig, denn ich drücke gerade etwas Hochkomplexes viel zu simpel aus - dann entsteht das Gefühl von Kitsch.
Wenn wir uns aber beispielsweise die Quantenverschränkung anschauen, könnte es schon anders aussehen. Siehe Wikipedia Link unten. Ganz einfach ausgedrückt beeinflusst ein subatomares Teilchen ein anderes im selben Moment. Ändert eines seine Eigenschaft, dann das andere ebenfalls - völlig unabhängig wie viele Milliarden Lichtjahre es entfernt ist.
Es besteht also eine Verbindung, wie eine Art Nachrichtensystem, welches stets "Jetzt!" gilt. Keinerlei Verzögerung, Zeit und Raum werden also überwunden, womöglich weil beides eine Illusion ist (siehe verlinktes MindSnippet). Es herrscht sozusagen Singularität. Einheit, Verbundenheit.
Tesla sprach einmal davon, dass er glaubt, es gäbe irgendwo im Universum eine Art Quelle oder Sender, von dem Gedanken, Ideen, Kraft und Inspiration ausgehen. Zumindest fühlte es sich für ihn so an. Könnte das das Gleiche sein, was die Bibel den Heiligen Geist nennt? Manche Spirituelle nennen es "Zwilling", als fühlten sie ein Wesen, einen Zwilling irgendwo im All. Es gibt unzählige Ausdrücke dafür.
Und was ist Liebe, wenn man sie versucht, wissenschaftlich zu begreifen? Vielleicht ist sie die Verschränkung nicht nur weniger Teilchen sondern von so vielen, dass sogar Kraft übertragen werden kann - ähnlich wie beim Induktionsstrom. So viele, dass sie ein Kribbeln in einem erzeugen können, das sich einfach nur unbeschreiblich schön anfühlt. Unbeschreiblich, weil es unseren Intellekt weit überfordert und auf gänzlich anderer Ebene stattfindet und schön, weil es schlicht überwältigend wirkt, unübertrefflich. Und anziehend, da wir spüren: Hier ist Wahrheit. Hier ist Sinn. Hier ist die Richtung, in die ich denken und leben muss und möchte - hier spüre ich den Ruf der Heimat. Wer nach Hause will: Hier findest du den Wegweiser.
Wenn wir die Welt verändern wollen, müssen wir bitte, bitte auf der einen Seite unsere Fortschrittsarroganz ablegen, unser Ego, unser Gottseinwollen durch den Verstand. Und auf der andere Seite sollten wir manchmal auch allzu viel Mystik und Pathos herausnehmen, keinen Zirkus daraus machen. Spiritualität ist nichts Abgehobenes und darf auch nicht weiter so rüberkommen! Aber, je mehr sich manche so verhalten, desto weiter entfernt sich die Versöhnung zwischen den streitenden Parteien: Verstand und Bewusstsein! Spaltung wird gefördert (=griechisch Chaos) anstatt Einheit (=griechisch Kosmos).
Die #SpiritualRevolution hat aber genau das zum Ziel: Endlich wahre Einheit zu schaffen zwischen unserem genialen Verstand, der jedoch "nur" ein Werkzeug ist, und dem Bewusstsein, welches unser eigentliches Sein ist. Das Ego und der Intellekt - sie müssen den Platz räumen, wenn diese Spezies sich weiterentwickeln anstatt selbst ausrotten möchte. Sie müssen die Befehle des Seins ausführen, nicht das Sein zunehmend verleugnen. Anders geht es nicht!
Urheber d. einleitenden Zitates:
Filmzitat   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Ego - Bewusstsein - Sinn des Lebens - Zukunft - Halbwissen
Filmzitat   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Ego - Bewusstsein - Sinn des Lebens - Zukunft - Halbwissen
gelesen markieren 

Hier noch ein paar völlig irrelevante Statistiken:
288 Snippets insgesamt
ø 0,26 neue pro Tag
259 Zitate+Gedanken
29 nur-Gedanken
905512 Zeichen ≙ ca. 2,66 Buchumfänge
QuickUrl: christopher-smyth.org/Snippet • #MindSnippet • MindSnippets V2.0 coded by Chris Smyth • Bug melden
1Falls nicht anders angegeben ist die Quelle von Zitaten berühmter Persönlichkeiten in der Regel: "Das große Handbuch der Zitate: 25.000 Aussprüche & Sprichwörter von der Antike bis zur Gegenwart", Hans-Horst Skupy Hrsg., Bassermann Verlag, 4. Edition – Irrtümer vorbehalten. Die meisten Fotos und Illustrationen von Social Media Postings stammen von stock.adobe.com – Nennung der jeweiligen Künstler/Produzenten auf meinem Instagram-Kanal.
Diese Page weiterempfehlen:
Weiter zu ➤Meine Bücher
Bildquellen: quickshooting • freshidea @ stock.adobe.com