Zitate & Philosophien
Bei den MindSnippets findest du meist kürzere Gedankenschnipsel zu vielen Themen von mir und anderen Urhebern1. Bekannte Zitate berühmter Persönlichkeiten, meine Überlegungen dazu und als Ergebnis erhältst du vielleicht ein paar ganz neue und bereichernde Impulse. Spirituell. Philosophisch. Ganzheitlich. Zeitlos. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.|, $name.|, $name.|, $name.
Lies sie am besten wie ein interaktives Buch.
"Gelesene nicht wiederholen" und "Merkzettel aktivieren"
setzt je 1 *Session-Cookie bzw. 1 **Cookie • Datenschutz
setzt je 1 *Session-Cookie bzw. 1 **Cookie • Datenschutz

28 Ergebnisse für: Keywordsuche: Ehe
Richtiges Sehen
#222 • Antoine de Saint-Exupéry •
2:54 min


Das wohl bekannteste Zitat vom Autor von "Der Kleine Prinz" stammt auch aus genau diesem Buch. Wie das gesamte ...


Werk, so klingt auch diese Stelle ziemlich poetisch. Poesie ist sicher schön und gut, das größte "Problem", was ich in ihr allerdings manchmal sehe ist, dass Einige auf die Idee kommen könnten, lyrische Gedanken zwar als wohlklingend, ansonsten aber wenig belastbar zu begreifen.
Daher hier mal ein kleiner Exkurs auf den für Viele deutlich belastbareren und sichereren Boden der Wissenschaft. Das Sehspektrum des durchschnittlichen Menschen liegt etwa zwischen 400 bis 780 nm (Nanometer, also 400-780 milliardstel Meter). Das schließt beispielsweise aus, dass wir infrarotes oder ultraviolettes Licht direkt sehen können. Infrarot spüren wir allerdings noch als Wärme und zu viel ultraviolettes Licht kann man manchmal auch als Sonnenbrand wahrnehmen - dann, wenn es zu spät ist. Was über oder unter des genannten Spektrums geschieht, können wir also nicht sehen.
Dazu kommt die menschliche Sehfrequenz. Diese lässt sich weniger eindeutig festlegen. 16-18 Bilder pro Sekunden können fast schon ausreichen, um Bewegungen flüssig wahrzunehmen. Es wurden aber auch schon Einzelfälle bekannt, die noch zwischen 120 und 180 Hz, also Bilder pro Sekunde unterscheiden konnten, was auch dann noch immer eine sehr kleine Zahl ist. Was, wenn sich etwas im Bereich darüber an uns vorbeibewegt?
Beim Gehör ist es nicht viel anders. Spätestens ab 20.000 Hz ist für das menschliche Ohr Schluss. Der Ultraschall von Fledermäusen oder medizinischen Geräten ist für uns bereits zu hoch.
Radioaktivität spüren wir trotz ihrer Aggressivität sogar ganz und gar nicht. Wir nehmen ein Zuviel von ihr erst dann wahr, wenn uns die Haare ausfallen, wir Blut husten oder direkt verbrennen oder Geschwüre und Tumore bekommen.
Ein Blick in den Nachthimmel ist ganz nett. Noch schöner, wenn du auf einem Berg stehst ohne Lichtverschmutzung durch eine darunterliegende Stadt. Doch auch dann kannst du lediglich Sterne sehen. Planeten, die selbst kein Licht aussenden, sehen wir nicht (außer die "nahen" in unserem Sonnensystem). Und würdest du Radiowellen, Radioaktivität, Infrarot, ... sehen können, wäre der Himmel eine krassere Lightshow als beim wildesten LSD Trip.
Wir haben von der Natur genau so viele körperliche Fähigkeiten erhalten, um einigermaßen gut durchs Leben zu kommen, ohne unnötig abgelenkt zu werden. Wir müssen nicht wie die Schlange Wärme sehen können oder wie der Adler das UV-Licht in der Urinspur von Mäusen, um Nahrung zu finden. Wir fliegen nicht durch die Nacht und kommen daher meistens auch ohne Ultraschallwahrnehmung ganz gut zurecht.
Wenn wir in allen Bereichen und allen Organen nur das Nötigste mitbekommen haben - sicherlich auch deswegen, da biologische, also materielle Organe nun mal so ihre (frühen) Grenzen haben - dann kann das Gehirn doch keine Ausnahme darstellen, oder?
Wenn das Gehirn, also unser Verstand, demnach selbst im allerbesten Fall nur das Nötigste kann und vielleicht noch ein wenig darüber hinaus - so wird es dennoch niemals in der Lage sein "alles" zu erkennen, zu verstehen, zu begreifen und wirklich zu erfassen oder zu überschauen. Laut Saint-Exupéry vor allem nicht "Das Wesentliche". Beispielsweise Gott oder die Liebe (gibt es da einen Unterschied?)
Wir dürfen das beim Denken, bei all dem Kult und Hype, den wir um unseren immer brillanteren Intellekt betreiben, nicht vergessen: Unser Gehirn ist ein Tool, ein Werkzeug! Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Es ist vor allen Dingen nicht unser Ich. Unser Ich darf das Denken immer nur benutzen, sich jedoch niemals mit ihm identifizieren - auch wenn das zugegebenermaßen verdammt schwierig ist!
Die Leistung des Gehirn-Werkzeugs, das Denken, kann den Weg angenehmer gestalten. Es kann uns helfen, Häuser und Brücken zu bauen und lässt uns Raumschiffe für neue Kolonien auf anderen Planeten entwickeln. Doch das neue Leben selbst, welches wir auf jene Planeten befördern, die Art und Weise, wie wir dort leben, wie wir miteinander umgehen, unsere Integrität, die innere Sättigung, die für Frieden unerlässlich ist, ... für all das ist der Intellekt alleine nicht ausgelegt. Es ist schlicht nicht die Aufgabe des Gehirns.
Wenn du nur glauben kannst und nur danach leben kannst, was du sehen, hören oder mit deinem Verstand begreifen kannst, dann begrenzt du dein gesamtes Sein auf einen ebenso kleinen Frequenzbereich wie im obigen Zahlenbeispiel. Gleiches gilt für eine ganze Gesellschaft. Jene mag intelligent sein. Aber ist sie dann auch klug?
Denn das "Wesentliche", das in einer neuen Welt - sei es auf einem anderen Planeten oder auf einer "neuen Erde" - erblühen sollte, ist für das Auge unsichtbar und für den Verstand (also das Gehirn) nicht erdenkbar. Es ist das "Herz", welches über das Wofür, den Sinn und die Sinnhaftigkeit einer Gesellschaft entscheiden kann. In erster Linie muss sich das Herz im Einklang mit dem Ziel, dem Plan, der Vision und dem universalen Sinn des Lebens befinden - erst dann wird alles andere (auch das funktionierende, gesunde Denken!) folgen. Nicht andersherum.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Intelligenz - Wissenschaft - Herzdenken
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Intelligenz - Wissenschaft - Herzdenken
gelesen markieren 

Herrschen vs. Selbstbeherrschung
#17 • Karl Martell •
0:18 min

"Wer herrschen will, muss sich selbst beherrschen." (Karl Martell)
Ich muss immer an diesen Spruch denken, wenn ich Menschen erlebe, die sich für stark, selbstbewusst, dominant oder als Alphatier betrachten, dann aber über quasi gar keine ...
mehr
Selbstbeherrschung verfügen.
Deren Stärke ist oft nur Schein. Nicht selten kompensieren sie die Unfähigkeit zur Selbstbeherrschung damit, anderen Vorschriften machen zu wollen. Zwei Fliegen mit einer Klappe: sie umgehen auf diese Weise (vorerst) die notwendige Arbeit an sich selbst und zugleich wirken sie stark und selbstbewusst auf andere, die darauf hereinfallen.
Ich muss immer an diesen Spruch denken, wenn ich Menschen erlebe, die sich für stark, selbstbewusst, dominant oder als Alphatier betrachten, dann aber über quasi gar keine ...


Selbstbeherrschung verfügen.
Deren Stärke ist oft nur Schein. Nicht selten kompensieren sie die Unfähigkeit zur Selbstbeherrschung damit, anderen Vorschriften machen zu wollen. Zwei Fliegen mit einer Klappe: sie umgehen auf diese Weise (vorerst) die notwendige Arbeit an sich selbst und zugleich wirken sie stark und selbstbewusst auf andere, die darauf hereinfallen.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Karl Martell   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Macht - Herrscher - Selbstbewusstsein
Karl Martell   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Macht - Herrscher - Selbstbewusstsein
gelesen markieren 

Machos, Weiberhelden & Erfolgsmenschen vs. Weicheier, Helfertypen & Frauenversteher
#252 • Chris Smyth •
5:09 min




schnell wie möglich auf Nachrichten reagieren, um zu zeigen, wie fest man auf ihn bauen kann, oder ist das Gegenteil besser, wenn es darum geht, möglichst "erfolgreich" bei den Frauen zu sein?
Ist es zielführender, eher wortkarg, kalt oder zumindest etwas kühl und hart rüberzukommen, sich öfter mal rar zu machen, um den Eindruck von Unerreichbarkeit, Stärke, Dominanz und Unabhängigkeit (=bewunderns- und beneidenswerte Freiheit) zu verstärken und manchmal allein aus Prinzip Kontra zu geben, um ein bisschen Streit zu provozieren?
Jede starke Emotion bindet und somit auch, wenn man(n) es schafft, Frau immer mal wieder in Rage zu bringen. Mal durch Schweigen. Mal durch laut und betont energisch sein. Mal durch gespielte Gleichgültigkeit. Die Psyche unterscheidet nicht zwischen positiven und negativen Emotionen, für sie zählt nur der Impact, die Stärke eines Gefühls, um buchstäblich einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Daher sind Männer, über die Frau sich ständig aufregen kann - für einige gerade deswegen - so "wichtige und bedeutende" Charaktere (gilt umgekehrt natürlich genauso). Hassliebe klopft an: Arschlöcher, die manchmal auch nett sein können, erzeugen eine sehr starke Amplitude. Wem derartige emotionale Achterbahnfahrten wichtiger sind, stärker und lebendiger erscheinen als emotionale Ausgeglichenheit und Stabilität, der wird sich hier bis zum Zusammenbruch mehr oder weniger zu Hause fühlen.
Ziemlich sicher kann man wohl feststellen: Die ersteren dürften gewiss ziemlich viele "beste Freundinnen" haben. Zum Reden. Zum Trösten. Um füreinander da zu sein. Beinahe würde man(n) noch gemeinsam die Tage bekommen, wenn es möglich wäre.
Die letzteren haben vielleicht nicht so viele beste Freundinnen, dafür aber deutlich mehr Sex und die Aufmerksamkeit und Bewunderung der Frauen. Zumindest ist das meine Feststellung. Aber muss das denn immer so sein? Muss man(n) sich für das eine oder andere entscheiden? Frauenversteher oder Arschloch? Und ist das Erste nicht total traurig und schade während das Zweite auf irgendeine Weise noch trauriger und irgendwie total kindisch ist?
Woher kommt das, dass selbst intelligente Frauen auch heutzutage noch immer nicht selten auf derart plumpes archaisches Verhalten abfahren und es als anziehend männlich empfinden? Sind sie womöglich ein wenig in der Steinzeit hängen geblieben? Macht ihre Intelligenz Halt, wenn es um die Frage der Partnerwahl geht? Sind diese Frauen vielleicht dumm? Jein.
Ein ganz klares "Nein, sie sind nicht dumm" kann man geben, weil der Instinkt, sich einen möglichst starken und männlichen Partner zu suchen, keineswegs "dumm", sondern prinzipiell ganz natürlich ist, wenn man bedenkt, dass wir alle dem Sinn des Lebens folgen wollen. Selbst wenn wir das (noch) nicht bewusst so sagen oder wahrnehmen. Aber jedes Geschöpf trägt als tiefsten Instinkt nicht (nur) den Fortpflanzungs- und Arterhaltungstrieb in sich, sondern auch den Drang, seiner Gattung entsprechend sinnvoll, also von Bedeutung zu sein.
Nichts dürfte schlimmer sein, als am Ende das Gefühl zu haben, das eigene Leben komplett vergeudet zu haben. Auch wenn es vor Spaß nur so gestrotzt hat - Spaß ist wichtig - doch er ist in dem Moment bereits Geschichte, in dem er endet. Ich machte jahrelang nur Party, da war alles dabei, glaub mir. Doch Spaß und Sinn lassen sich zum Glück auch kombinieren

Ein "Ja, sie sind dumm" (im Sinne von noch unbewusst), kann man aber zumindest mal in Erwägung ziehen, wenn es um die Frage geht: "Woran erkennt man eigentlich echte Stärke, die richtige Form und Anwendung von Macht und wahrhaftiges Selbstbewusstsein"? Oder wie Herbert Grönemeyer schon fragte: Wann ist der Mann ein Mann?
Männer, die sich im Internet Lektüre, Videos oder Coaches suchen, die zeigen sollen, mit welchen Psychotricks, Taktiken und Strategien man die meisten Frauen gewinnen kann, und Frauen, die auf entsprechende Maschen reinfallen, haben sich - sorry - einander verdient. Sie passen auf eine gewisse Art hervorragend zueinander, denn das Gesetz der Resonanz wirkt natürlich auch hier. Beide lieben noch auf eine eher kindliche Art. Sie spielen.
Das wäre lustig, wenn sie bewusst spielen würden. In den meisten Fällen glaubt aber zumindest einer der beiden, dass es sich tatsächlich um Liebe handelt. Doch Liebe hat mit Tricks, Strategien und Taktieren nichts zu tun. Denn all das ist vor allem eines: Lüge! Und Lüge hat mit Liebe nichts zu tun. Im Gegenteil, die Lüge hält uns von Liebe fern.

Dass Frauen sich starke Männer wünschen und Männer gerne stark sein möchten, ist nachvollziehbar. Der Haken ist: Beide wissen oftmals eben nicht, was wirkliche Stärke ist, was wirkliche, gesunde, zielführende, "liebevolle" Macht ist. Und so imitieren die einen, während die anderen sich blenden lassen, da sie die Merkmale wahrer Stärke nicht kennen.

Was im Coaching gerne individuell und persönlich angegangen werden kann, fasse ich hier halbwegs kurz zusammen: Ein wirklich starker, selbstsicherer, machtvoller Mensch besitzt das Bewusstsein, wer er in letzter Instanz, in tiefster spiritueller, also ewiger Wahrheit wirklich ist (=Identität). Nicht was seine weltlichen (Karriere)Ziele betrifft. Diese sind wechselhaft, unterliegen Kultur, Epoche, Zeitgeist und Modediktat. Hier wimmelt es vor "Individualisten", die in Wahrheit nur dem aktuellen Trend folgen. Erkannt werden kann das Echte in der Regel durch ein authentisches(!), auffällig ruhiges Gemüt, fernab eines Egos - vor allem in Krisensituationen. Das ist wahres und nicht gespieltes, aufgesetztes, antrainiertes oder taktierendes Selbstbewusstsein, das Bewusstsein vom Selbst.
Er fühlt sich angekommen, ist bereits am Ziel aller Ziele, selbst wenn er noch weiter darauf zu transformiert, denn wirklich "fertig" ist man niemals. Doch im Geist, in der Erkenntnis des Ziels, ist er bereits zu Hause, ist angekommen. Ihn treibt keine Unruhe mehr, etwas nicht rechtzeitig finden zu können. Und das erkennst du, wenn du dir selbst darüber bewusst bist, dass es (im Leben) genau um dieses Angekommensein geht. So jemand weiß in der Tat wo es langgeht, er braucht nicht mehr so zu tun.
Somit "braucht" dieser Mensch dich nicht wirklich! Das ist eben jene "sexy" Unabhängigkeit, Freiheit und Stärke, von der du vielleicht auch gerne etwas mehr hättest (daher die Anziehung). Unromantisch? Keineswegs. Denn obwohl dieser starke, unabhängige Mensch dich weder zum Überleben noch zum Erreichen seines Ziels "bräuchte", entscheidet(!) er sich völlig freiwillig für dich! Weil er dich liebt! Aus Überfluss. Nicht aus Mangel.
Hast du lieber einen Partner, der sich bewusst, freiwillig aus Liebe für dich entscheidet oder einen, der zum (großen) Teil aus Angst (z.B. vor dem Alleinsein) mit dir sein möchte?
Da dieser Mensch zwar deine Liebe und Gegenwart extrem bewusst und wertschätzend(!) genießen kann, sie auch durchaus als extrem bereichernd empfindet und gewiss nie wieder auf sie verzichten möchte, sie aber nicht direkt "braucht", kann er darauf verzichten, Spiele zu spielen, die dich eifersüchtig machen sollen oder auf andere Art sicherstellen sollen, dass du "noch da bist".
Player haben Angst. Da Angst aber schwach wirkt, lernen sie eben jene Taktiken, die Angst in scheinbare Stärke verwandeln sollen. Bewusste Menschen haben Liebe, die vom Selbst aus ihnen strahlt. Diese kann man nicht taktieren. Sie ist immer echt und ehrlich.
Da so jemand weniger braucht, sondern eher viel zu geben hat, wird er es als eine der wichtigsten Aufgaben (=Mission) betrachten, dich (und auf andere Weise auch andere) glücklich zu machen. Und zwar in gleicher Unabhängigkeit von ihm, wie er von dir unabhängig ist! Denn auch er möchte nicht, dass du aus Abhängigkeit bei ihm bleibst, sondern aus Liebe, aus freiem Willen. Das könnt ihr beide aber nur wissen, wenn ihr euch einander zu wahrer Unabhängigkeit verhelft!

Ein starker und entschlossener Mensch ist also daran zu erkennen, dass er dir - wenn du dich für seine Liebe öffnest - mit aller Kraft hilft, selbst diese wundervolle Transformation zu erleben! Er wird dich nicht fallenlassen. Aber zugleich wird er dich definitiv loslassen, wenn du dich ihm nicht öffnest, sondern deinen Weg eher in der Liebesweise eines anderen siehst. Dann wird er dich nicht aufhalten und sein Loslassen wird einer der größten (männlichsten?) Kraftakte sein, die es gibt.

Mir ist das im Leben bereits öfter widerfahren, dass ich Frauen mit dieser Art zu lieben vor ihrer Zeit begegnete und sie somit wieder loslassen musste. In dem Moment zerbricht jedes Mal ein kleiner Teil in einem - und ein anderer wird geboren. Doch Wahrheit bleibt Wahrheit.
Woher kommt denn all die Energie, wenn beide einander nur geben? Nun, genau das ist mit "Resource" gemeint - siehe Titel auf der Startseite: Identity. Mission. Resource. Diese drei müssen wir erinnern, damit alles gelingt. Das Leben und die Liebe. Mehr dazu im Coaching, in meinen Büchern und im gesamten Projekt.
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Selbstbewusstsein - Bewusstsein - Partnerschaft - Beziehung - Macht - Dominanz - Egozentrik - Entfaltung - Transformation
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Selbstbewusstsein - Bewusstsein - Partnerschaft - Beziehung - Macht - Dominanz - Egozentrik - Entfaltung - Transformation
gelesen markieren 

Der Weg entsteht beim Gehen
#171 • Antonio Machado •
3:24 min


Ähnliche Versionen werden Franz Kafka oder Friedrich Nietzsche zugeschrieben. Laut Quelle (siehe Link unten) stammt er jedoch vom spanischen Dichter Antonio Machado ...


aus dem Jahr 1912.
Ich halte diese Botschaft vermutlich für eine der wichtigsten überhaupt. Ich selbst habe Jahre, eher sogar Jahrzehnte "verschwendet" (auch wenn sie anders wertvoll waren). Man konnte es durchaus sogar eine Form von mittelschwerer Prokrastination nennen (pathologisches Aufschiebeverhalten).
Ich spürte zwar schon mit 12 Jahren, dass ich exakt so ein Projekt machen wollte. Doch ich sah natürlich weder Details noch konkrete Anhaltspunkte und eben schon gar nicht eines: Einen klaren Weg vor mir. Das lag nun nicht alleine daran, dass es Ende der 1980er Jahre noch gar keine Webseiten gab und ich so ein Projekt überhaupt nicht hätte starten können, sondern natürlich vor allem auch daran, dass es zunächst sehr viel zu lernen und zu durchleben gab - und nicht zuletzt: Zu erinnern. Denn mehr als eine vage Intuition war es nicht.
Doch auch als ich eigentlich endlich so weit war, trug ich noch eine falsche, lähmende Haltung in mir:
Wenn man mit einer Sache, die man stark in sich spürt, warten möchte, bis man den (kompletten) Weg vollständig sehen kann, wird man wahrscheinlich niemals losmarschieren. Und eines Tages ist es dann zu spät.
"Du willst noch leben irgendwann, doch wenn nicht heute, wann denn dann? Denn irgendwann ist auch ein Traum zu lange her." - Das singt auch Peter Heppner (Wolfsheim) in "Kein Zurück" (siehe YouTube Link unten).
Aktives, inneres Losmarschieren ist wirklich mit einer Wanderung vergleichbar. Wie viele Kurven, Ecken, Hügel und Täler dürftest du wohl auf einem wochenlangen Weg passieren? Und wie weit kannst du jeweils schauen? Du kannst immer nur die nächste ganz kleine Etappe sehen. Immer nur die nächstene Schritte, bis zur nächsten Wegbiegung. Und wenn du nicht einmal den ersten Schritt wagst, weil du nicht weißt, woraus der zweite bestehen wird, ob und wie du ihn meistern wirst - dann dürftest du wohl ewig dort verharren, wo du heute stehst.
Das kann ein verhasster Job sein, ein Partner, den du gar nicht mehr liebst und der dich nur lähmt und deprimiert, Freunde, die dir nicht mehr guttun und so vieles mehr. Oder auch ein Traum, ein Wunsch, eine Sehnsucht, eine Hoffnung, ein Vermissen, das dich jeden Tag erneut schmerzvoll daran, ermahnt, endlich Mut zu entwickeln. Und Vertrauen.
Warte nicht erst darauf, bis der Weg sich in seiner Gänze zeigt. Das wird niemals passieren. Denn er entsteht tatsächlich erst dadurch, dass du dich aufmachst, ihn zu gehen. Eine Tür öffnet sich immer mal wieder. Eine Hand reicht nach deiner. Doch hindurchgehen oder die Hand greifen - das musst du schon selbst, bevor auch keine Türen oder Hände mehr erscheinen werden.
Dass der Weg entsteht, wenn man ihn geht, liegt auch stark daran, dass sich mit jedem Schritt deine Realität verändert. Wenn du bei einem realen Weg einen Tag lang weiter läufst, siehst du alles aus einer anderen, nicht vorhersehbaren Perspektive. Was eben noch gestunken hat, hat sich auf einmal in eine duftende Blumenwiese verwandelt. Der kalte, schattige, unheimliche Wald machte einer sonnigen Lichtung Platz. Die atemberaubende Aussicht von diesem Hügel, war von dort hinten, von gestern, noch nicht zu erahnen und den beiden lustigen Menschen, die dir auf dem Weg begegnet sind und die dir jede Menge Inspirationen schenkten, wärst du niemals begegnet.
Wenn du anfängst, den Weg zu gehen, wirst du jeden Tag ein kleines bisschen zu einem neuen Menschen. Nämlich zu jenem, der bereit für den nächsten Schritt sein wird. Genau das ist jenes Wachstum, das dich glücklich machen wird! Dann erkennst du was es heißt: "Der Weg ist das Ziel."
Als ich im Herbst 2020 mit diesem Projekt hier anfing, starrte mich eine leere Seite in Scrivener an (sowas wie Word für Autoren) und diese Webseite sagte nicht mehr als "Hier entsteht eine neue Internetpräsenz." Denkst du, ich hätte vor zwei Jahren oder auch nur vor fünf Stunden gewusst, dass ich heute exakt diesen Text schreiben werde? Oder dass es so etwas wie die MindSnippets überhaupt geben wird? Definitiv nein! Chris Cam, Dia:Log, Instant Inspirations, ... nichts davon war je im Voraus geplant.
Diese Seite - das gesamte Projekt - es hat erst in dem Augenblick angefangen zu wachsen, als ich mich den ersten Schritt zu gehen wagte. Ich erinnere mich an das Ausschalten des Fernsehers in jenem Herbst vor zwei Jahren. Die Stille in der Wohnung, die spürbare Einsamkeit in meinem Single Lockdown-Winter wollten mir die Luft zum Atmen nehmen. "Die Angst vor dem weißen Blatt Papier", wie Autoren das Gefühl am Anfang eines Buches nennen. Dann kamen die ersten drei Worte. Ich tippte: "Bist du glücklich?" - Und jetzt, zwei Jahre später, schreibe ich sie gerade wieder. Dazwischen liegt der (bisherige) Weg, den ich zwar immer sehnsuchtsvoll spürte, den ich jedoch niemals sah und der beim Losschreiten dann endlich täglich vor meinen Augen und durch meine Hände entstand. Und du kannst das mit deinem Traum auch!
Die Kunst besteht darin, das Leben als Spiel zu begreifen. Mit Angst macht kein Spiel Spaß. Die Angst ist wahrhaft teuflisch und hat nur eines im Sinn: Dich von den Dingen, Menschen und der Realisierung von Träumen, die du eigentlich liebst, fern zu halten. Das Wort Angst entspringt den lateinischen Worten für Enge, Beengung, Bedrängnis oder Würgen. Das Gegenteil von Weite, Entfaltung und Freiheit. Lass sie los, die Angst.
Und wenn dein Spiel nicht nur für dich, sondern einfach für alles und jeden zum Gewinn werden soll, dann spiele es im Bewusstsein der #3erinnerungen. Trau dich! Spiel es! Steh auf und geh! (Lies ruhig mal in Joh. 5).
Wenn du magst, kann ich dir dabei gerne helfen.
Siehe auch diese passenden Links:
- Meine Bücher 🔗
- Spirituell-philosophisches Coaching & Mentoring in Heidelberg 🔗
- https://falschzitate.blog...ch-dass-wir-sie.html 🔗e
- https://www.youtube.com/watch?v=UjsvyeBWNQQ(Wolfsheim - Kein Zurück)
- Der (sehnsuchtsvolle) Weg ist das Ziel
#152
- Visionen - Das Leben als Spiel begreifen
#135
- PlayIT! – Das Zitate Spiel 🔗
Urheber d. einleitenden Zitates:
Antonio Machado   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Spiel - Mut - Vertrauen - Vision
Antonio Machado   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Spiel - Mut - Vertrauen - Vision
gelesen markieren 

Zugrunde gehen - mit donnerndem Applaus
#210 • Filmzitat •
2:09 min


Zuvor rechtfertigt der künftige Diktator die notwendigen und ach so vernünftigen Schritte vor ...


dem Parlament so:
"Um weiterhin allgemeine Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten, wird die Republik umgestaltet werden, und zwar zum ersten galaktischen Imperium zum Wohle und Nutzen einer stabilen und sicheren Gesellschaft." (Frenetischer Applaus, dann flüstert Padmé Amidala in tiefer Betroffenheit und weiser Sorge den obigen Satz - natürlich völlig unerhört von den geblendeten, jubelnden Massen).
Wir kennen ganz ähnliche Szenen bereits aus einem anderen dunklen Zeitalter - ganz ohne Science Fiction. Um eine vermeintliche Sicherheit und Wohlstand zu erhalten, werden wir auch heute noch immer und erneut zunehmend bereiter, Freiheiten aufzugeben. Sogar die Anonymität und somit die Freiheiten des Bargelds stehen bereits auf dem Spiel.
Schritt für Schritt geben wir Freiheiten und somit unser Selbst auf und ab, aus Angst, aus dem Wunsch nach Sicherheit. Seltsam nur, dass dadurch rein gar nichts sicherer wird und in Staaten, in denen die Diktatur bereits herrscht, ist nur eines ganz sicher: Dass niemand mehr sicher sein kann! Das Böse lässt sich nicht verbieten - schon gar nicht vom Bösen selbst; nicht durch Gesetze, Strafen und Restriktionen eliminieren. Dunkelheit lässt sich nicht durch Dunkelheit auslöschen.
Meine Seite ist allerdings gar nicht politisch. Wieso sage ich das dann? Weil bezüglich Spiritualität und Bewusstsein ganz Ähnliches geschieht. Die knappe Äußerung eines Arbeitskollegen inspirierte mich zu diesem Snippet.
Wir hatten es kurz aus eher nebensächlichen Gründen über das Thema "Theologiestudium". Ich selbst fragte, da ich es tatsächlich nicht wusste, ob man bei diesem Studiengang eigentlich jede Religion gleichermaßen studiere. Er antwortete sinngemäß in etwa, dass es zwar Fachrichtungen gäbe, er es aber auch nicht im Detail wüsste, da er "mit Sicherheit so einen unnützen Scheiß niemals studiert" hätte.
Enttäuscht und frustriert von der Kirche, geschockt von "Kriegern Gottes" anderer Religionen und gelangweilt von heuchlerischer, biederer Frömmigkeit einiger "Dorf-Ältesten" im buchstäblichen Sinne und zugleich völlig geflasht vom (digitalen) Fortschrittshype unserer Zeit, wird dann nur zu gerne das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.
Bei vielen gilt das Motto: "Wenn das Glaube, Gott und Spiritualität ist, dann ohne mich!" und stolzen Hauptes erfreut man sich der eigenen Weitsicht und Klugheit und darüber, was für ein moderner, gebildeter und aufgeklärter Mensch man doch ist. Fortschrittsarroganz nenne ich es.
Doch ein Logikfehler geschieht hier: Gerade diejenigen, die auf Kirche und Religion sch... nicht viel geben, lassen sich durch Kirche und Religion den Weg zu göttlichem Bewusstsein verbauen. Denn sie nehmen es ja als Tatsache, dass das Vorgelebte tatsächlich Gott bzw. Glaube sei, sehen Glaube durch deren Brille! Somit übernehmen also gerade sie viel eher jenes Glaubens-Mindset, welches sie eigentlich ablehnen. Schließt man eine Sache kategorisch aus, verbaut man sich mehr, als man sich erschließt.
Stolz darauf zu sein, dass man an gar nichts glaubt, außer an das schwer im Trend liegende "an sich selbst" und selbstverständlich an die modernen Technologien, entspricht genau der gleichen Blindheit für das wirklich im Kern Freimachende, wie in der Parlamentsszene aus dem Film Star Wars - mit gleicher Freude darüber! Nur eben auf spiritueller anstatt politischer Ebene. Was schwerwiegender ist, schließlich bildet unser spirituelles Bewusstsein (oder eben Unbewusstsein) zuerst die Basis von Politik. Auch Star Wars zeigt: Zwar ist Politik das Werkzeug, das Mittel, um Ziele zu erreichen. Doch sind diese Ziele spiritueller Natur (die "dunkle Seite der Macht" vs. Jedi). Der Geist war und ist stets zu erst. Und jenen lassen wir systematisch verkümmern während wir einen völlig überzogenen Fokus auf reine Werkzeuge legen wie Politik, Technik, Verstand, Intellekt, ...
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Filmzitat   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Freiheit - Frieden - Demokratie - Macht - Weisheit
Filmzitat   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Freiheit - Frieden - Demokratie - Macht - Weisheit
gelesen markieren 

Die wirklichen Challenges angehen
#255 • Fred DeVito •
2:39 min


Der US-Amerikanische Fitnesstrainer und Buchautor spielte mit diesem Satz gewiss vor allem auf hartes, diszipliniertes Bodyworkout an. Doch ich könnte mir denken, nicht ausschließlich. Denn wer ...


körperlich viel trainieren möchte, schafft auch das nur oder zumindest am ehesten, wenn er auch im Kopf bereit ist, die Herausforderung - etwa gegen den inneren Schweinehund - anzunehmen.
Ich beobachte auch immer mal wieder Menschen, die in vielfältigen anderen Bereichen sehr viele Herausforderungen annehmen. Vom Bezwingen extrem hoher Berge oder dem Training für einen Marathon, über das Lernen von unzähligen Fremdsprachen, bis hin zu Survival Trainings, Pilotenschein machen oder was auch immer ... es gibt nichts, das man nicht als Herausforderung betrachten kann. Und sei es so etwas ziemlich Sinnloses - wenn auch sehr Witziges - wie die "Ice Bucket Challenge", die vor einigen Jahren ein Trend in den sozialen Medien war und bei der es darum ging, sich einen Eimer Eiswasser über die Rübe zu kippen. Die Aktion ging damals für einige Wochen viral.
DeVito spielt mit seinem Zitat auf die Comfort Zone an. Sport treiben, neue Sachen lernen oder das Trainieren neuer Skills sind grundsätzlich natürlich immer gute Dinge. Wenn du allerdings wirklich (über dich hinaus) wachsen willst, echte Veränderung wünschst, dann verlasse deine Comfort Zone und tu etwas, vor dem du wirklich Schiss hast! Einen Marathon zu laufen, ist ganz objektiv definitiv eine respektable Leistung. Problematisch wird es nur dann, wenn man beginnt, Challenges zu meistern, um die ganz persönlichen, subjektiven Herausforderungen und Schwachstellen zu umgehen. Man belügt sich in dem Fall nur selbst.
Deine ganz persönliche Challenge mag vielleicht nicht mal etwas sein, mit dem du anschließend vor breitem Publikum angeben kannst. Möglicherweise ist es eine Sache, die für andere eine ganz alltägliche Angelegenheit darstellt. Fahrstuhlfahren. Fremde Menschen ansprechen. Jemanden um Verzeihung bitten. Ein Wochenende ganz alleine und ohne Fernseher oder Handy auszuhalten - nur mit dir selbst. Vier Wochen ohne Alkohol. Das Rauchen aufgeben. Beziehungen zu kappen, die dir nicht mehr guttun und andererseits mutig nach neuen Menschen zu suchen, die (inzwischen) wertvoller für dich sind.
All das beginnt mit dem ersten mutigen Schritt: Den aufrichtigen, ungefilterten Blick in deinen Seelenspiegel - auch wenn es wehtut, traurig macht, aufwühlt oder Angst verursacht. Du würdest dich wundern, wie viele diesen Blick nahezu in Todesangst vermeiden, oft bis ins ganz hohe Alter. Der Schmerz, den ich bei manchen älteren Menschen schon miterlebt habe, wenn ihnen das (zu spät) bewusst wird, ist oft groß. Das ist sehr schade.
Mache hin und wieder Inventur in deinem Leben. Evaluiere deine Gesamtsituation. Passt alles noch tatsächlich zu dir? Oder verharrst du in manchen Bereichen schon zu lange in deiner Gewohnheits- und Sicherheits-Bubble? Schau mutig hin, was dir tatsächlich fehlt. Was dir vielleicht auch zu viel ist. Was auf jeden Fall angepackt und verändert werden sollte - obwohl - und WEIL - es dir eine Heidenangst bereitet.
Vielleicht schüttest du dir dann doch lieber ein paar Eiswürfel über den Kopf und postest stolz deine bestandene Mutprobe, um ein paar Likes zu generieren. Oder aber du bekommst ein ganz großes Like vom wichtigsten Menschen auf der Welt. Von dir selbst. Wenn du deine ganz persönliche Herausforderung gemeistert hast. Denn diese ist es, die dich und somit auch dein Leben verändern wird. Alles andere macht Spaß, was super ist. Aber es verändert dich nicht, lässt dich nicht wachsen und vorankommen.
Im privaten Bereich ist das ziemlich einleuchtend. Und jetzt auch nichts Neues. Aber es geht auch global, gesellschaftlich darum, dass wir aus der Comfort Zone herauskommen müssen. Beispielsweise aus der bequemen Bubble unserer Denkmuster. Ein Punkt ist ganz sicher die Frage, was wir als Erfolg definieren (siehe Blog). Oder das allzu einfache Feindbilddenken: "Sollen die anderen sich ändern, die sind doch an allem schuld." Nein. So wird das nicht klappen.
Charles Darwin's Zitat von wegen "Survival of the fittest" meint keineswegs, dass die STÄRKSTE Spezies extreme Veränderungen und Herausforderungen überleben wird. Sondern diejenige, die am besten auf Veränderungen reagiert, sich am besten anpasst, also am besten "fitted", vom Englischen, "to fit", passend sein. Siehe

Dies sind harte, besondere Zeiten. Wir müssen uns anpassen, also verändern. Aber inwiefern? Es beginnt beim Denken. Denn da haben wir vergessen, an ein bestimmtes Denken zu denken. Wir wissen kaum noch (bzw. schon) etwas von einem bestimmten Wissen. Und so stolpern wir teils unbewusst, teils ganz bewusst in eine immer gravierendere Bewusstseinsstörung, bis hin zur völligen Bewusst(seins)losigkeit.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Fred DeVito   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Kämpfen - Wachstum - Transformation - Angst - Mut - Bewusstsein
Fred DeVito   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Kämpfen - Wachstum - Transformation - Angst - Mut - Bewusstsein
gelesen markieren 

Kritik oder vielleicht doch eher Korrektur?
#260 • Publius Cornelius Tacitus •
3:59 min


Ebenfalls vom römischen Geschichtsschreiber, Politiker und Senator stammt auch der Satz: "Je verkommener der Staat, desto mehr Gesetze braucht er." ...


(Siehe

Weil es eine andere Art von Wissen, Denken und Sein ist, die wir proportional zu unserer Intellekts-Selbstverliebtheit sträflich vernachlässigen. Und hier kommt der Kampf Ego vs. Bewusstsein ins Spiel. Ein Kampf von dem ich behaupte, dass er in den kommenden Jahren zu DEM Konflikt, zu DER Spaltung zwischen den Menschen schlechthin führen wird, sobald eine ausreichende Masse den Zusammenhang zu einer verrohenden Welt erkennen kann. Als ChatGPT heraus kam, waren erste zynische Debatten zwischen Technikgläubigen und -skeptikern bereits zu erkennen. Und Zynismus ist vordergründig zwar lustig, im Grunde aber nichts anderes als subtile Aggressivität im intellektuellen Gewandt.
Natürlich ist Spaltung in der Regel schlecht. Diese ist jedoch bereits da und kann nur beendet werden, wenn man sich ihr bewusst stellt. Denn es wird um nichts Geringeres gehen, als um die Frage: Lassen sich unsere (zunehmenden) Probleme durch noch mehr rein rationale Ansätze lösen oder könnte es sogar andersherum sein: Entspringen die meisten unserer gesellschaftlichen Probleme vielleicht sogar einem zu großen Generalvertrauen auf die rationale Denke? (Während wir nicht merken, dass etwas anderes in uns verhungert)
Während die einen es nicht abwarten können, sämtliche politischen und sozialen Entscheidungen schon in naher Zukunft vollkommen einer Künstlichen Intelligenz zu übergeben, werden die anderen das krasse Gegenteil fordern: Wacht auf und erinnert euch daran, dass wir Menschen sind - und somit mehr als das Produkt von Intelligenz. Doch das kann nur wissen, wer den Zugang zu Bewusstsein bereits gefunden bzw. noch nicht verloren hat.
Leider werden jene aber aktuell noch immer weniger. Weil die Gesellschaft den Wert nicht erkennt, wertschätzt und demnach Bewusstsein auch nicht fördert. Wir haben Bewusstsein nicht zu einem einfach monetarisierbaren Erfolgsindiz etabliert, zu einer echten beruflichen Alternative gemacht, beispielsweise zu den viel zu überhypten MINT Studiengängen (=Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Bewusstsein oder gar Spiritualität - das ist doch was für stehengebliebene Öko-Spinner. Oder aber vielleicht doch eher für jene, die sich nicht allzu leicht vom technischen Fortschritt haben (ver-)blenden, beeindrucken und verführen lassen und die beim Thema "Berufung" noch auf ihr Herz hören anstatt auf den aktuellen Zeitgeist (der ja wiederum einer angeschlagenen Welt entspringt).
Kritik, Bewertung, Ablehnung, Korrektur. Vier recht verwandte Worte. Schauen wir sie im Einzelnen mal an:
Kritik ist der neutrale Ausdruck für eine Art "Bewertung". Kritik kann toll sein, vernichtend oder alles dazwischen.
Bewertung hat schon etwas "von oben herab". Wir dulden eine Bewertung eigentlich nur von Personen, zu denen wir aufschauen. Von Vorbildern, Coaches, Trainern, Schiedsrichtern, ... in Bereichen, in denen wir selbst "ganz nach oben" wollen. Bewerten kann uns nur, wer von der gleichen Materie mehr Ahnung hat als wir selbst. Von Personen, vor denen wir Respekt haben und deren Kritik wir auch anerkennen können.
Ablehnung ist klar negativ besetzt. Da hat sich jemand ein finales Urteil gebildet und möchte fortan nichts weiter mit einem zu schaffen haben. Da ist eine Mauer. Das kann einen fertig machen - oder auch egal sein. Zum Beispiel, weil einem die betreffende Person selbst relativ egal ist. Es sei denn, das Ego steht mit seinem Stolz im Weg. Dann stört jede Ablehnung. Von jedem.
Wie empfindest du das Wort Korrektur? Und wer darf dich in welchen Dingen korrigieren? Wenn du im Kickbox Verein bist, kann man stark davon ausgehen, dass du jede Kritik und Bewertung deines "Meisters" dankbar annehmen wirst, denn du möchtest ja besser werden, in dem Sport, für den du dich begeisterst. Du öffnest dich voller Vertrauen und Respekt gegenüber den Skills deines Lehrers. Nur so kannst du effizient besser werden, in dem was dir wichtig ist, um deinem Ziel näher zu kommen. Du kämst niemals auf die Idee, seine Korrektur als Ablehnung oder gar Beleidigung zu empfinden.
Ich hatte mal eine Freundin, die sich zunehmend mehr und mehr prostituierte. Ich sah für eine Weile schmerzhaft dabei zu, wie der Geldrausch und die äußerst fragwürdige Anerkennung ihrer Kunden sie völlig in die Fänge zog. Sie riskierte und opferte Liebe, Freundschaften, seelische Gesundheit, alles ... Ich versuchte sie liebevoll zu korrigieren - sie empfand jedoch alles, was ich sagte, als reine Ablehnung. Als würde ich "Blitze auf sie schicken". Nichts könnte falscher sein. Doch sie baute damit eine immer dickere Mauer zwischen uns.
In ihrem Wertesystem existierten vor allem zwei ganz große, wertvolle Faktoren: Geld und Anerkennung von Männern. Sie hatte niemals wahrhaft Interesse daran, spirituell zu wachsen. Spirituelles Wachstum, Erkenntnis oder gar Erleuchtung waren keine ihrer Top 10 Ziele im Leben. Hin und wieder sprachen wir zwar mal über solche Themen, doch wirklich von Bedeutung waren ihr ganz andere, sehr viel weltlichere Dinge - beispielsweise die eben bereits erwähnten.
In der Folge erkannte sie meine herzliche Korrektur auch nicht als solche. Sondern ihr Ego basiertes Sein sah in meinem liebevollen Bedenkengeben nur Kritik und Bewertung (Abwertung). Ich war weit davon entfernt, negative, abwertende Dinge über ihr Verhalten zu sagen. Ich sagte ihr viel eher, dass sie damit den Menschen wehtut, die sie lieben. Freunden, Eltern, ihrem Partner, der eines Tages aus allen Wolken fallen wird, wenn er ihr zweites Gesicht kennenlernt. Das waren keine Verurteilungen. Es waren vielmehr ernsthafte, liebevolle Versuche, ihr auf einen besseren Weg zu helfen.
Was man nicht als Ziel erkennen kann, dem misst man auch keinerlei Wert bei. Folglich auch nicht den Vertretern dieser Disziplinen. Wer noch keinen Zugang zu Bewusstsein hat, wird Bewusstwerdung auch keinesfalls als ein in irgendeiner Form relevantes Thema begreifen können. Weder für sich, noch für die Gesellschaft. Und solange dem so ist, kann aus einer Kritik auch keine Korrektur werden.
Wer wahrhaft auf der Suche nach Bewusstsein ist, wird - ganz im Sinne von Tacitus' Zitat - Kritik als Korrektur erkennen und entsprechend wertschätzen. Es ist das kleine, leicht zu verunsichernde Ego, das in Kritik viel eher Ablehnung sieht, als die Chance durch Korrektur. Ego und Bewusstsein verdrängen einander (

Ob Kriege, Terror, Armut, Ängste, Hass, Krankheiten, Gewalt, ... niemand darf sich dann noch wundern oder beklagen.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Publius Cornelius Tacitus   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Ablehnung - Kritik - Bewertung - Korrektur - Bewusstsein - Ego - NeuesDenken
Publius Cornelius Tacitus   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Ablehnung - Kritik - Bewertung - Korrektur - Bewusstsein - Ego - NeuesDenken
gelesen markieren 

Eine lebenslange, erfüllende Partnerschaft ohne Gott?
#257 • Fjodor Michailowitsch Dostojewski •
4:14 min


Gott ist Liebe. Das sagt nicht nur die Bibel an vielen Stellen, diese Erkenntnis ist quasi die Quintessenz schlechthin, ...


der allermeisten Suchenden, Dichter, Schriftsteller, Philosophen, Denker und Lehren. Und sie alle meinen es bei weitem nicht so kitschig oder trivial, wie es zunächst anmuten mag.
Liebe wurde nicht immer so banal betrachtet wie heute oft üblich. Dafür sorgte erst die überschwängliche Gewichtung durch die (gut verkäufliche) romantische Literatur vor wenigen hundert Jahren, oder eine unfassbare Masse seichter Popsongs, in denen nur wenige Textzeilen zur Verfügung stehen - und diese müssen sich dann auch noch gefälligst reimen!
Liebe als Lösung aller Probleme zu betrachten klingt naiv, ist aber durchaus ein intuitiv richtig erkannter Umstand! Siehe z.B. Aristoteles in

Ich wundere mich immer wieder über manche Pärchen. Sie planen ihre Hochzeit, sprudeln über vor Euphorie, Liebe und Zuversicht und wünschen sich nichts sehnlicher, als dass ihre Liebe ein Leben lang halten und am besten sogar noch wachsen möge. Zugleich aber können sie mit dem Begriff "Gott" nicht viel anfangen. Womöglich haben sie irgendwann ein (evtl. zu kindliches?) Bild dieses Begriffes abgespeichert, das dann - als sie selbst jener Definition allmählich entwuchsen - natürlich nur noch albern und grotesk wirkte.
Das "Bild" von Gott, sollte viel eher ein Film sein: permanent am transformieren, eine Geschichte, die etwas erzählt, die ein Rätsel löst, Schätze sammelt, die vorangeht mit Charakteren, welche sich stets weiterentwickeln. Das Erkennen von Gott sollte ein kontinuierliches Aha-Erlebnis, ein Abenteuer und eine Entdeckungsreise sein (

Erkenntnis sollte im Idealfall mitwachsen mit all den anderen Dingen, die du im Leben lernst, begreifst und verstehst, und die du ebenfalls wachsen lässt, wie z.B. handwerkliche Skills, Bildung, Vermögen, rationales Faktenwissen, Intellekt, ... Lass nicht ausgerechnet Gott das einzige sein, das sich in dir nicht weiterentwickelt!
Nicht verwechseln: Gott selbst, also das Wesen der vollkommenen Liebe, ist völlig unveränderlich. Aber deine Erkenntnis von Gott bzw. Liebe ist es keineswegs. Sie darf es genau genommen gar nicht sein. Sonst machst du dir ein starres und unvollständiges Bild. Und in dem Moment beginnt Gott in dir zu mumifizieren, wird eine kalte, leblose Statue, ist eines Tages tot, kraft-, wert- und bedeutungslos - und dein Sein wird letztlich "zum Ebenbild Gottes": Genauso tot oder lebendig wie es dein Bild von ihm ist.
Das Pärchen auf Wolke 7 meint es ja gut und mit Sicherheit ist man auch absolut ehrlich, wenn man sich Treue und Loyalität in guten wie in schlechten Zeiten schwört. Die Liebenden sind so voller Power, dass sie überzeugt sind: "Gemeinsam packen wir alle Hürden im Leben. Ich gebe dir Kraft und du mir!"
Darin sehe ich auch nicht so sehr das Problem. Liebe ist eine Entscheidung (

Ich meine eher etwas anderes: Wir alle sehnen uns nach der inneren Heimat. Die einen spüren es schon mehr, die anderen noch weniger. Die einen vermissen sie schon früh im Leben, die anderen entlarven erst später ihre (weltlichen) Kompensationshandlungen, die alle tiefen Sehnsüchte betäuben sollen. Doch eines Tages wird das Heimweh, also die Sehnsucht nach Zuhause überhand nehmen. Mehr noch als beim Partner zu bleiben, wird es uns zum Aufbruch drängen, nämlich dann, wenn der Partner nicht ebenfalls (schon) diese Sehnsucht in sich spürt.
Wir können uns selbst sehr viele Sehnsüchte weitgehend erfüllen. Scheinbar. Auch können wir den anderen in sehr vielen Punkten ziemlich glücklich machen. Darüber hinaus kannst du mit finanziellen Mitteln tolle Reisen unternehmen, pompös wohnen, dir jede Menge Autos oder anderes technische Spielzeug kaufen. Da kann man definitiv einige Jahre lang dem Eindruck erliegen, wirklich rundum satt zu sein. Man sieht da etwas wachsen, sich stets verändern und weiterentwickeln - da lebt doch etwas! Um einen herum.
Etwas haben all diese schönen, bunten Dinge gemeinsam: Sie sind qualitativ beschränkt, zeitlich endlich und finden zunächst einmal im Außen statt - vor deinen Augen. Wie viel davon erreicht aber auch dein Herz?
Anders: Egal wie unermesslich vermögend ihr seid: Am Ende wird all das weg sein. Verpufft. Bedeutungslos. Prüfe dich selbst: Wie viel Freude, Liebe oder Kraft trägst du heute noch in dir, wenn du an vergangene Autos, Partys, Handys, Klamotten, Wellness-Urlaube oder Einrichtungsgegenstände denkst? Inwiefern haben sie dich nachhaltig gesättigt, erfüllt, reifen und wachsen lassen?
Nicht falsch verstehen: Den Weg zu genießen, ist wichtig! Habt Freude an all dem, erst recht, wenn ihr hart dafür gearbeitet habt. Ich gönne es jedem von Herzen. Doch vergesst bei all dem bunten Pling-Pling nicht, worum es im Leben und auch in der Liebe zwischen euch geht, gehen muss, wenn sie auf Fels gebaut sein und ein Leben lang halten soll.
Wir neigen dazu, gerade zu Beginn den anderen "anzuhimmeln", vielleicht sogar ein wenig zu vergöttern. Er oder sie fühlt sich so vollkommen, so perfekt an. Und auch wir genießen es natürlich, wenn uns strahlende Augen voller Bewunderung nicht mehr loslassen wollen. Doch überschätzt euch selbst nicht und unterschätzt die Bedürfnisse des Partners nicht. Er/sie möchte auf lange Sicht mehr, als du ihr oder ihm geben kannst. Definitiv. Das ist ein Naturgesetz ohne das niemand nach Hause finden könnte.
Denke an das Eingangszitat. Erkennst du, wohin sich dein Partner entwickeln kann/soll/muss/will, um sich vollständig zu entfalten und zu entwickeln, so "wie Gott ihn gemeint hat"? Wenn du das tust und wenn du ihn liebst, erkennst du es als das Wichtigste überhaupt, ihn genau darin zu unterstützen.
Für die Dauer des Lebens beschränkt sich diese Entwicklung womöglich fast vollständig auf das Verwirklichen von Talenten, Interessen, Karriere, ... - doch spätestens gegen Ende kommen die Fragen nach Sinn, nach Gott, nach "dem Danach" auf. In euch beiden. Sinn von einfach allem ist das Wachstum hin zur vollkommenen Liebe, manche nennen diese eben auch Gott.
Je mehr du nun dein(e) Partner(in) von dir abhängig machen willst, beispielsweise, weil du Angst hast, ihn oder sie zu verlieren, desto weniger hilfst du deiner besseren Hälfte dabei, nach Hause zu kommen. Nur die uneifersüchtige Demut gegenüber Gott kann dafür sorgen, dass sich das Wesen, das du liebst, an deiner Seite ungehindert auf Gott zubewegen kann. Auf diese Weise wird er oder sie niemals eine unstillbare Sehnsucht empfinden, weil du dich jener Entwicklung nicht in den Weg stellst.
Um wie viel besser wird all das, wenn ihr euch gemeinsam auf dieses Ziel zubewegt! Die perfekte Beziehung ist eine Dreiecksbeziehung. Ihr beide hier Hand in Hand und noch weit vor euch die Vollkommenheit. Diese Dreiecksbeziehung ist nicht möglich für im Ego gefangene Menschen, denn diese akzeptieren keinen anderen Gott neben sich selbst. Mit allen unvermeidbaren, schmerzhaften Folgen, die das mit sich bringt. Bringen muss. Denn sonst fändet ihr beide niemals nach Hause.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Fjodor Michailowitsch Dostojewski   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Partnerschaft - Beziehung - Transformation - Gott - Ehe
Fjodor Michailowitsch Dostojewski   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Partnerschaft - Beziehung - Transformation - Gott - Ehe
gelesen markieren 

Hoffen vs. enttäuscht werden
#66 • Max Planck •
0:26 min

"Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts." (Max Planck)
Das meine ich unter anderem, wenn ich an anderer Stelle vom "richtigen" Hoffen spreche. Ich sehe es ähnlich: Wenn ich ...
mehr
mit meinem Projekt nur auf taube Ohren stoßen sollte und die Gedanken (noch) nicht keimen können in der Welt, wie sie derzeit ist, dann werde ich sicherlich auch enttäuscht sein. Und gewiss nicht zum ersten Mal im Leben.
Doch so oder so: Ich werde einen Schritt weiter gekommen sein, denn diese Aufgabe kann ich als erledigt abhaken, egal wie sie ausgeht. Sie ist ein Erfolg, wenn ich mein Bestes gegeben habe. Nicht nur dann, wenn "die Welt gerettet" ist. Denn dazu bedarf es Vieler.
Das meine ich unter anderem, wenn ich an anderer Stelle vom "richtigen" Hoffen spreche. Ich sehe es ähnlich: Wenn ich ...


mit meinem Projekt nur auf taube Ohren stoßen sollte und die Gedanken (noch) nicht keimen können in der Welt, wie sie derzeit ist, dann werde ich sicherlich auch enttäuscht sein. Und gewiss nicht zum ersten Mal im Leben.
Doch so oder so: Ich werde einen Schritt weiter gekommen sein, denn diese Aufgabe kann ich als erledigt abhaken, egal wie sie ausgeht. Sie ist ein Erfolg, wenn ich mein Bestes gegeben habe. Nicht nur dann, wenn "die Welt gerettet" ist. Denn dazu bedarf es Vieler.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Max Planck   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Hoffnung - Enttäuschung
Max Planck   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Hoffnung - Enttäuschung
gelesen markieren 

Frieden und Freiheit
#97 • Malcolm X •
1:32 min

"Man kann Frieden und Freiheit nicht von einander trennen; niemand kann friedlich sein solange er nicht frei ist." (Malcolm X)
Super Satz. Und jetzt kann man noch nachhaken, was "frei sein" eigentlich ganz genau bedeutet. Malcolm ...
mehr
X meinte gewiss politische Themen. Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit oder auch die Freiheit von Vorurteilen, von Diskriminierung usw.
Ich glaube aber, dass man sogar noch tiefer graben muss. Erweitern wir mal die beiden Begriffe: Frieden und Freiheit. Wenn wir nicht nur militärischen Frieden meinen, sondern ebenso den inneren Frieden, also innere Ausgeglichenheit, Harmonie und Zufriedenheit sowohl des Individuums als auch der Gesellschaft, so dass Menschen im Alltag friedlich miteinander umgehen können, dann müssen wir Freiheit ebenfalls umfassender betrachten.
Ein Beispiel soll hier stellvertretend für jede Menge andere Themen herhalten, von denen man unfrei sein kann: Das Verlangen nach (übermäßigem) Konsum, Besitz und Materiellem.
Solange das Verlangen in uns herrscht - und uns möglicherweise sogar BEherrscht - sind wir nicht frei von Bedürfnissen. Wenn wir unseren inneren Frieden, Zufriedenheit oder sogar Glücklichsein daran koppeln, unbedingt und so schnell es geht noch dies und das haben zu MÜSSEN, sind wir abhängig: Unser Sein hängt dann von einem äußeren Umstand ab, den wir hier und jetzt noch nicht bei uns haben - in diesem Moment entsteht Stress. Erschaffen wir uns solch eine Situation (und das geschieht alleine durch unseren Mindset) sind wir unfrei, nicht ausgeglichen und es herrscht kein innerer Frieden, da man glaubt: "Es gibt für mich keine Zufriedenheit, bis dies und das erfüllt ist".
Die Folge könnte miese Laune sein oder auch Ungeduld - auch im Umgang mit anderen, denen man damit wiederum Energie abzieht und den Tag verhageln kann. Oder auch Neid auf andere, Missgunst vielleicht in manchen Fällen bis hin zu Hass und, ja - wenn man die Macht dazu hat - dann gerne auch mal ein bisschen Krieg hier und da.
Wenn Freiheit eine Voraussetzung für Frieden ist, dann gilt dies für jede Form von Freiheit. Insbesondere sogar für eben erwähnte, welche man ganz tief in sich selbst spürt. Bist du schon frei von Begehren, so gut es geht? Siehst du es zumindest als erstrebenswert an, diese Freiheit zu erfahren? Den Weg dorthin zu erlernen? Könntest du dir vorstellen, dies als Gabe, Kunst und sogar als "echten Erfolg" zu definieren? Nun, dann bist du wirklich reich und nah dran am Thema #NeuesDenken. Und du bist dann fähig zu echtem Frieden - aus deinem tiefsten Inneren heraus. Der einzige Ort, an dem Frieden wirklich geboren werden kann. Das sind die besten Bedingungen als Mitglied einer Gesellschaft in einer reparierten Zukunft.
Siehe auch meinen Blog "Abhängigkeit".
Super Satz. Und jetzt kann man noch nachhaken, was "frei sein" eigentlich ganz genau bedeutet. Malcolm ...


X meinte gewiss politische Themen. Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit oder auch die Freiheit von Vorurteilen, von Diskriminierung usw.
Ich glaube aber, dass man sogar noch tiefer graben muss. Erweitern wir mal die beiden Begriffe: Frieden und Freiheit. Wenn wir nicht nur militärischen Frieden meinen, sondern ebenso den inneren Frieden, also innere Ausgeglichenheit, Harmonie und Zufriedenheit sowohl des Individuums als auch der Gesellschaft, so dass Menschen im Alltag friedlich miteinander umgehen können, dann müssen wir Freiheit ebenfalls umfassender betrachten.
Ein Beispiel soll hier stellvertretend für jede Menge andere Themen herhalten, von denen man unfrei sein kann: Das Verlangen nach (übermäßigem) Konsum, Besitz und Materiellem.
Solange das Verlangen in uns herrscht - und uns möglicherweise sogar BEherrscht - sind wir nicht frei von Bedürfnissen. Wenn wir unseren inneren Frieden, Zufriedenheit oder sogar Glücklichsein daran koppeln, unbedingt und so schnell es geht noch dies und das haben zu MÜSSEN, sind wir abhängig: Unser Sein hängt dann von einem äußeren Umstand ab, den wir hier und jetzt noch nicht bei uns haben - in diesem Moment entsteht Stress. Erschaffen wir uns solch eine Situation (und das geschieht alleine durch unseren Mindset) sind wir unfrei, nicht ausgeglichen und es herrscht kein innerer Frieden, da man glaubt: "Es gibt für mich keine Zufriedenheit, bis dies und das erfüllt ist".
Die Folge könnte miese Laune sein oder auch Ungeduld - auch im Umgang mit anderen, denen man damit wiederum Energie abzieht und den Tag verhageln kann. Oder auch Neid auf andere, Missgunst vielleicht in manchen Fällen bis hin zu Hass und, ja - wenn man die Macht dazu hat - dann gerne auch mal ein bisschen Krieg hier und da.
Wenn Freiheit eine Voraussetzung für Frieden ist, dann gilt dies für jede Form von Freiheit. Insbesondere sogar für eben erwähnte, welche man ganz tief in sich selbst spürt. Bist du schon frei von Begehren, so gut es geht? Siehst du es zumindest als erstrebenswert an, diese Freiheit zu erfahren? Den Weg dorthin zu erlernen? Könntest du dir vorstellen, dies als Gabe, Kunst und sogar als "echten Erfolg" zu definieren? Nun, dann bist du wirklich reich und nah dran am Thema #NeuesDenken. Und du bist dann fähig zu echtem Frieden - aus deinem tiefsten Inneren heraus. Der einzige Ort, an dem Frieden wirklich geboren werden kann. Das sind die besten Bedingungen als Mitglied einer Gesellschaft in einer reparierten Zukunft.
Siehe auch meinen Blog "Abhängigkeit".
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Malcolm X   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Freiheit - Krieg - Frieden - Abhängigkeit
Malcolm X   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Freiheit - Krieg - Frieden - Abhängigkeit
gelesen markieren 

Größer als du selbst
#93 • Eckhart Tolle •
2:08 min




wieder verbindet, wird er zum wunderbarsten Werkzeug, dann dient er etwas Größerem als sich selbst." (Eckhart Tolle aus dem Buch "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart")
Und ich möchte ergänzen, dass das Gleiche beispielsweise auch für die Astronomie gilt sowie für eigentlich alle Bereiche des irgendwie Erforschbaren. Unser absolutes Wissen vermehrt sich rasant. Doch unser relatives Unwissen wächst annähernd exponentiell dazu: Jede Antwort wirft einige neue Fragen auf, wodurch wir zugleich wissender und unwissender werden. Man könnte beinahe sagen:
Je mehr wir absolut wachsen, desto kleiner werden wir in der Relation zum Ganzen, doch umso beeindruckender ist die "göttliche Intelligenz", deren wahre Größe wir nur immer besser und immer ehrfürchtiger erahnen können. Vorausgesetzt natürlich, dass wir die hierfür notwendige Demut durch Weisheit als wahre Größe, Gewinn, Klugheit und wirklich erstrebenswert begreifen können. Weisheit? Genau. Das ist das, auf das wir weder im Bildungssystem noch im Alltag ernsthaft wertlegen, das wir nicht wirklich als "Erfolg" definieren (sonst wäre Weisheit leichter monetarisierbar). Nur noch in Herr der Ringe, Matrix oder Star Wars ist sie offenbar etwas wert.
Wer wirklich klug ist, wird früher oder später erkennen, dass man unmöglich jemals alles erfassen können wird. Doch wer lernt, sich mit dem zu verbinden, was Tolle "Bewusstsein" nennt, hat dennoch ständigen Zugriff, erhält unerschöpfliche Versorgung durch eben jene nicht versiegende Quelle von allem, das ist. Und dann wirst du größer als du selbst (es je hättest planen können).
Der zweifelnde, da unwissende Mensch, möchte gerne "alles Wissen" immer bei sich tragen, um trügerische Sicherheit zu gewinnen. Der vertrauende Mensch hingegen baut darauf, dass die richtigen Worte, Ideen, Lösungen, Begegnungen, Erkenntnisse, ... stets zur rechten Zeit kommen werden. Und zwar aus jener Quelle, die man nicht anders nennen kann, als Vollkommenheit. Als alles, das ist.
Wahrer Erfolg kann demnach nur so definiert werden, dass man exakt dies versteht und lebt. Denn größer, klüger, umfassender ist schlicht niemals möglich.
Bis dieses Bewusstsein, dieses #NeuesDenken und jene Definition von Erfolg in der Menschheit im breiten Rahmen wirklich angekommen ist, wird es natürlich seine Zeit dauern, denn sehr viele Köpfe werden in dieser biologischen Version nicht mehr umdenken können (oder wollen, meist aus Angst vor Identitätsverlust), wodurch ganz neue Generationen notwendig werden.
Doch fest steht: So oder gar nicht. Alles andere ist schlicht wider-natürlich und muss somit auf natürliche Weise früher oder später aussterben.
In der Regel erledigt das die "erfolglose Spezies" einfach selbst. Beispielsweise durch Atomkriege oder wenn sie eines Tages aus 60% Polyethylen besteht - Mikroplastik sei Dank. "Erfolglos" deswegen, da jene Spezies Erfolg nun mal falsch definierte und somit auch nicht den Weg des Erfolges gehen konnte.
So wie wir seit einiger Zeit. Die Natur wertet milliardenschwere Konten, Luxusjachten, Sexyness, die lediglich zu ständig wechselnden, oberflächlichen Sexpartnern führt, Party ohne Ende oder Social Media Fame nun mal nicht als Erfolg. Das alles sind nur traurige Versuche, Ersatz für das Echte zu finden. Perversionen, die sich unser begrenztes, da unbewusstes Ego als Definition von Erfolg ausgedacht hat aus Ermangelung besseren Wissens (wo hätte man es lernen sollen? In unseren Schulen? In den Universitäten?).
Wie lange wollen wir das noch als Erfolg betrachten? Wann erkennen wir das völlig Überholte und stark Begrenzte daran?
Du hast es mit in der Hand. Verbinde dich selbst mit jenem Bewusstsein, dann wirst du ziemlich sicher Lust, Kraft und Inspiration gewinnen für dein ganz individuelles Was und Wie zum Gestalten einer Zukunft im Bewusstsein dieses Wofürs.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Eckhart Tolle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Weisheit - Bewusstsein - NeuesDenken - Erfolg
Eckhart Tolle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Weisheit - Bewusstsein - NeuesDenken - Erfolg
gelesen markieren 

Unverletzlich und unverletzend
#213 • Rumi •
0:43 min


Der erste Teil des Zitates erinnert mich auch ein wenig an Matrix. Neo ...


freut sich, dass er den Kugeln (also Angriffen) des Gegners so gut ausweichen kann. Morpheus erwidert daraufhin, dass wenn Neo "so weit" sein würde, ein Ausweichen nicht mehr nötig sein wird - da ihn Angriffe dann nicht mehr verletzen können. Welches "so weit" meint er wohl? Welches Wissen, welches Mindset ist es, das bewirken kann, dass Beleidigungen von Menschen "nicht mehr schmerzen"?
Wenn man dieses Wissen gefunden hat, ergibt sich die zweite Hälfte des Zitats von alleine. Dann fühlst du auch keine Wut mehr, die dich dazu drängen könnte, andere beleidigen zu wollen. Und wenn du beide Teile verinnerlicht hast, weißt du auch, wieso das wahrhaft heldenhaft ist. Wenn nicht, wirst du so ein zurückhaltendes Verhalten womöglich eher als schwächlich und wenig selbstbewusst empfinden.
Das ist wieder ein Beispiel für die diametralen Zustände von Ego und Bewusstsein, wie bei "Loslassen" und "Festhalten". In der materiellen Realität ist das Loslassen leicht, das Festhalten anstrengend. Auf der Ebene des Bewusstseins ist es (zunächst) genau umgekehrt.
Siehe auch diese passenden Links:
gelesen markieren 

Zweifel sind Verräter
#163 • William Shakespeare •
0:59 min


Ich kann das sowas von bestätigen und nachempfinden. Ich gebe ...


zu: Dieses Projekt ist intern so schnell gewachsen, dass es mir über lange Strecken des Jahres 2022 beinahe unheimlich wurde. Alte Bekannte erkannten mich nicht wieder und strahlten teilweise Skepsis aus, welche sich auf mich zwischendurch übertragen konnte. In der Folge wurde ich durch die Zweifel stark ausgebremst. Zweifel rauben Mut, Kraft, Hoffnung, Motivation und Freude und wenn wir es zulassen, ist ein kompletter Traum vernichtet - noch bevor er überhaupt eine Chance bekam.
Was mich betrifft, so sehe ich Zweifel inzwischen als Herausforderung an. Zweifel machen dich auf Ängste aufmerksam. Und Angst ist in der Regel kein guter Berater. Kommen Zweifel, die erkennen lassen, dass sie mich von etwas Gutem abhalten wollen, werde ich sie nutzen, an ihnen zu wachsen. Es ist eine wirkliche, geistliche Kampfkunst, negative Energien in etwas Gutes zu transformieren. Doch es ist möglich. In Teil 3 der Erinnerungs-Trilogie gibt es eine Stelle, die es mit geistlichem Aikido vergleicht: Die Kraft des Angreifers (Angst, Zweifel, ...) kann man umleiten und gegen ihn selbst richten.
Machtlos ist man hingegen, wenn die Zweifel in anderen den eigenen Traum gleich mit-zerstören. Beispielsweise gehören zu einer Liebesbeziehung bekanntlich Zwei. Wenn die Frau, die man liebt, entschieden hat, eher auf ihre Ängste und Zweifel zu hören, kann man dagegen nicht viel ausrichten. Diesen Weg der Erkenntnis muss jede(r) selbst beschreiten. Manche verstehen es früher, andere später. Und wieder andere vielleicht niemals in diesem Leben. Liebe ist nun mal eine Entscheidung.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
William Shakespeare   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Vertrauen - Hoffnung - Verlust
William Shakespeare   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Vertrauen - Hoffnung - Verlust
gelesen markieren 

So gelingt Zukunft
#33 • Charlie Chaplin •
1:12 min

"Wir haben die Geschwindigkeit entwickelt, aber innerlich sind wir stehen geblieben. Maschinen produzieren im Überfluss, und trotzdem wollen wir mehr." (Charlie Chaplin)
Aus dem Film "Der große Diktator"- welch uralte Erkenntnis, oder? Und dennoch pfeift jeder ...
mehr
darauf. Und dann wundern wir uns über den Zustand der Welt? Oder wie Witt und Heppner in "Wir sind wir" singen: "Jetzt können wir haben was wir wollen, aber wollten wir nicht eigentlich viel mehr?"
Dieses "Mehr" sowie Chaplins "innerliches Stehenbleiben" meint ganz gewiss eben jene sättigende und erfüllende Spiritualität, auf die wir heute noch immer zu wenig Wert legen. Das war mal ganz anders, als Philosophie noch ein großes Thema für die Menschheit war. Zu jenen Zeiten waren wir jedoch intellektuell noch nicht unbedingt so weit, Wissen, Intelligenz, Technik usw. mit einer zufriedenstellenden Spiritualität unter einen Hut zu bringen.
Das ist heute anders. Das Zeitfenster für die dringend notwendige "Spirituelle Revolution" ist jetzt endlich weit genug geöffnet, unser geistiger Horizont EIGENTLICH breit genug - zu breit, um weiterhin immer nur den Erfolg des Einzelnen sowie immer mehr Gewinn zum Ziel zu haben. Welch primitiven, eigentlich veralteten Werte. Was für eine beschränkte Definition von "Erfolg". Viel zu profan für eine eigentlich hoch entwickelte Spezies, oder nicht? Es liegt an uns. Wir können und wir müssen das ändern.
Doch viel Zeit haben wir nicht mehr. Genügend zwar, um es durchaus zu schaffen, jedoch nicht ausreichend, um weiter am "Thema vorbei zu retten", beispielsweise, indem wir immer nur Missstände bekämpfen, anstatt das Optimum anzuvisieren. Nicht GEGEN etwas kämpfen, sondern FÜR etwas. Nicht immer nur weiterhin die Finsternis besingen (und somit zu fokussieren, mit Aufmerksamkeit und Energie zu versorgen), sondern endlich einmal eine Eutopie visualisieren und jenes Bild dann mit Liebe und Vorfreude beleben, wodurch wir Kraft, Inspiration, Symbiose und Ideenreichtum erlangen werden. Dann brauchen wir jene Visionen "nur noch" zu realisieren. So einfach ist das. Meine Roman-Trilogie macht es beispielhaft vor. Wir müssen uns nur einmal dazu entscheiden, auf die Liebe zuwachsen zu wollen. Liebe ist nun einmal eine Entscheidung.
Aus dem Film "Der große Diktator"- welch uralte Erkenntnis, oder? Und dennoch pfeift jeder ...


darauf. Und dann wundern wir uns über den Zustand der Welt? Oder wie Witt und Heppner in "Wir sind wir" singen: "Jetzt können wir haben was wir wollen, aber wollten wir nicht eigentlich viel mehr?"
Dieses "Mehr" sowie Chaplins "innerliches Stehenbleiben" meint ganz gewiss eben jene sättigende und erfüllende Spiritualität, auf die wir heute noch immer zu wenig Wert legen. Das war mal ganz anders, als Philosophie noch ein großes Thema für die Menschheit war. Zu jenen Zeiten waren wir jedoch intellektuell noch nicht unbedingt so weit, Wissen, Intelligenz, Technik usw. mit einer zufriedenstellenden Spiritualität unter einen Hut zu bringen.
Das ist heute anders. Das Zeitfenster für die dringend notwendige "Spirituelle Revolution" ist jetzt endlich weit genug geöffnet, unser geistiger Horizont EIGENTLICH breit genug - zu breit, um weiterhin immer nur den Erfolg des Einzelnen sowie immer mehr Gewinn zum Ziel zu haben. Welch primitiven, eigentlich veralteten Werte. Was für eine beschränkte Definition von "Erfolg". Viel zu profan für eine eigentlich hoch entwickelte Spezies, oder nicht? Es liegt an uns. Wir können und wir müssen das ändern.
Doch viel Zeit haben wir nicht mehr. Genügend zwar, um es durchaus zu schaffen, jedoch nicht ausreichend, um weiter am "Thema vorbei zu retten", beispielsweise, indem wir immer nur Missstände bekämpfen, anstatt das Optimum anzuvisieren. Nicht GEGEN etwas kämpfen, sondern FÜR etwas. Nicht immer nur weiterhin die Finsternis besingen (und somit zu fokussieren, mit Aufmerksamkeit und Energie zu versorgen), sondern endlich einmal eine Eutopie visualisieren und jenes Bild dann mit Liebe und Vorfreude beleben, wodurch wir Kraft, Inspiration, Symbiose und Ideenreichtum erlangen werden. Dann brauchen wir jene Visionen "nur noch" zu realisieren. So einfach ist das. Meine Roman-Trilogie macht es beispielhaft vor. Wir müssen uns nur einmal dazu entscheiden, auf die Liebe zuwachsen zu wollen. Liebe ist nun einmal eine Entscheidung.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Charlie Chaplin   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Zukunft - Welt retten - Revolution - Vision
Charlie Chaplin   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Zukunft - Welt retten - Revolution - Vision
gelesen markieren 

Die vollkommene Synergie
#158 • Max Planck •
1:28 min


Noch im Mittelalter stritten sich Kirche und Wissenschaft darum, wer denn nun recht habe. Die gefühlten "zwei Seiten" schienen ganz und gar nicht ...


vereinbar zu sein. Und auch heute meinen immer noch viele, dass unsere moderne Wissenschaft und fortschrittlichen Technologien jegliche Spiritualität nicht nur überflüssig machen, sondern sogar zum großen Teil widerlegen können.
Zum Glück jedoch nähern sich seit einiger Zeit Spiritualität und Wissenschaft mehr und mehr an. Seit man erkannt hat, dass beide Herangehensweisen letztlich von ein und demselben sprechen - nur eben in anderer Rhetorik (und in anderen Wahrnehmungsebenen). In der Psychotherapie gewinnen beispielsweise Achtsamkeit, Meditation und Yoga immer mehr an Bedeutung. Die Quantenphysik beschreibt viele ähnliche oder sogar identische Phänomene, wie sie auch in uralten religiösen Texten zu finden sind - beispielsweise die Illusion von Zeit.
Immer mehr begreift man, dass alles eins ist und untrennbar miteinander zusammenhängt. Es gibt nicht dich UND die Umwelt. Beides ist Natur, ist eins, ist das Leben. Und so gibt es auch nicht "ich möchte mich retten" oder "ich möchte die Umwelt retten". Alles, was wir zu tun haben ist, uns an das Prinzip des Lebens zu erinnern und danach zu leben. Der Rest folgt dann automatisch. Nicht tausende Dunkelheiten ausschalten - nur ein einziges Licht einschalten. Bewusstsein. Und das ist die Symbiose aus Intellekt und Spiritualität. Aus Bewusstsein (was wir sind, unser Sein) und dem Werkzeug des Verstandes (welches unser Sein zur Zielerfüllung benutzt).
Ich denke, Planck meinte, dass uns die Wissenschaft zeigen kann, wie wir diverse Ziele erreichen können. Doch der Glaube, Spiritualität, das wahre Bewusstsein sagen uns, welches jene Ziele sind. Natürlich setzt das hehre Ziele voraus. Egoistische Ziele kannst du ganz sicher (und sogar besser) ohne Glauben erreichen. Schließlich will man ja nicht, dass einen Schuldgefühle und Skrupel in die Quere kommen, oder? Doch wer ganzheitlich leben, handeln und entsprechende Früchte bringen möchte, für den ist auch die Ganzheitlichkeit aus Intellekt und Bewusstsein unerlässlich.
Aus diesem Grund fragt auch mein Coaching nach unserer wahren Identität, Bestimmung und nach dem Traum, dem Plan und somit dem Sinn des Lebens ("Was hat das Leben im Sinn?"). Denn kennst du diese Antworten, dann lösen sich auch viele Fragen auf, die vorher so persönlich, so groß, so wichtig und unüberwindbar schienen. Ein Wow-Effekt, den manche auch Erleuchtung nennen könnten, sorgt für den Rest. Motivation. Freude. Sinn. Kraft. Zufriedenheit. Hoffnung. Geduld. Resilienz. Kreativität. Klarheit. Unabhängigkeit (=Freiheit). Friedfertigkeit. ...
Urheber d. einleitenden Zitates:
Max Planck   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Halbwissen - Glauben - Wissenschaft - Intellekt
Max Planck   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Halbwissen - Glauben - Wissenschaft - Intellekt
gelesen markieren 

Happy Valentine!
#217 • Antoine de Saint-Exupéry •
1:25 min


Heute ist Valentinstag (2023) und ich grüße alle (frisch) Verliebten, sowie solche, die es werden wollen, all ...


jene, die heute eher etwas deprimiert sind und nicht zuletzt die glücklichen Singles. Also jede(n) 😄
Ich selbst bin irgendwie alles davon, wenn ich es mir recht überlege. Schwelge ich in Erinnerungen, bin ich wie frisch verliebt und vermisse jemanden. Da es eine Erinnerung ist, würde ich es gerne auch wieder real erleben. Manchmal deprimiert mich das alles durchaus, doch oft bin ich auch einfach glücklich und dankbar wie es ist. Vielleicht ist so ein Wechselbad der Gefühle ja normal?
Jedenfalls ist das ein schöner und treffender Satz, den der Autor von (unter anderem) "Der Kleine Prinz" da sagte. Zu Beginn kann man ganz sicher die Blicke nicht voneinander lassen. Aber irgendwann wird oder sollte man sich daran erinnern, dass ein Partner zwar etwas Wunderschönes und auch Hilfreiches sein kann, aber - auch wenn es furchtbar unromantisch klingen mag - nicht (direkt) der Sinn deines Lebens ist.
Er ist vielmehr der Gefährte, mit dem der eigentliche Grund, wieso du hier bist, besser, leichter und auch schöner realisiert und manifestiert werden kann. Oder können sollte. Schließlich heißt es ja auch "WEGgefährte" und nicht Sitzgefährte. Oder Kinder nennen es manchmal auch "miteinander GEHEN" - und nicht miteinander stehenbleiben. Du befindest dich auf deinem LebensWEG und nicht auf deinem LebensSITZPLATZ.
Wenn zwei den Blick in die gleiche Richtung werfen, auf ein gemeinsames Ziel, auf einen gemeinsamen Punkt, dann entsteht die Form eines (sehr spitzen) Dreiecks. Die perfekte Beziehung, die auch die besten Chancen auf lebenslange Haltbarkeit hat, ist eine Dreiecksbeziehung. Der dritte Part ist das Ziel, der Sinn, der Traum, die Vision, der universale Sinn des Lebens. In sofern kann dein Partner durchaus ein TEIL des/deines Sinn des Lebens sein. Das hängt ganz vom Ziel ab.
Da wir uns als Menschen permanent verändern, ist es ratsam, unsere gemeinsame Vision möglichst nah an die Vision des Lebens anzulehnen. Denn während unser persönlicher, individueller Lebenssinn stets variiert (z.B. Spielen, die ersten Partys, die Liebe entdecken, Karriere, Partnerschaft, Familie, Kindererziehung, Welt bereisen, ...), verändert sich der universale Sinn des Lebens nicht. Den "Sinn im Sinn" zu finden ist durchaus möglich.
Ich wünsche dir einen schönen Tag - auch wenn du das hier nicht am Valentinstag liest.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Liebe - Beziehung - Partner - Verliebtsein - Veränderung
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Liebe - Beziehung - Partner - Verliebtsein - Veränderung
gelesen markieren 

Wie fühlt sich Wahrheit an?
#115 • Chris Smyth •
2:44 min

Physikalische, mathematische oder chemische Wahrheiten sind ebenso wie spirituelle ebenfalls natürliche Wahrheiten. Sie sind sogar oft direkt sichtbar und zudem beweisbar und herleitbar. An ihnen fällt auf, dass es für eine Wahrheit kein Gegenteil gibt. ... 
mehr
2+2 ist 4. Wasser kocht ab 100 Grad Celsius (und einem gewissen Luftdruck), Gravitation ist für jeden spürbar. Aber wie lauten die jeweiligen anderen, gegenteiligen Wahrheiten davon, zwischen denen man sich entscheiden könnte? Die gibt es nicht. Sicher ist die klare Beweisbarkeit ein Grund, warum sich viele Menschen gerne auf rationales Wissen und Denken verlassen.
Das erinnert ein wenig an Licht und Dunkelheit (siehe auch YouTube Link unten, 1:30 min mit Bezug auf Einstein). Licht ist als physikalische Größe messbar. Dunkelheit empfinden wir zwar als das Gegenteil von Licht, doch tatsächlich ist Dunkelheit nur das Fehlen von Photonen. Kälte das Fehlen von Bewegungsenergie in Molekülen und Atomen. Stille das Fehlen von Schallwellen. Das jeweils "Andere" ist also genau genommen kein echtes Gegenteil, sondern eher das Fehlen der einzigen Sache, die es gibt. Der Wunsch, ein Gegenteil zu definieren, entspringt unserem Ego, unserem Gehirn: Als materieller Teil einer dualen Welt verlangt das Gehirn (also der Verstand) natürlich ebenfalls nach Dualität. Somit erfindet oder benennt er Gegenteile, wo eigentlich gar keine sind (Kälte, Dunkelheit, Stille, ...) - Treffender wäre: Hier ist es aber unwarm, unhell oder unlaut.
Spiritualität versteht, dass es dieser Dualität nicht bedarf. Es gibt somit auch kein Gegenteil von Liebe. Angst, Hass, Wut, Zorn, ... sie alle fühlen sich nur an, wie das Gegenteil von Liebe. Doch in Wahrheit bedeuten sie entweder das Nichtvorhandensein von Liebe oder sind das Ergebnis von Ereignissen, die sich uns und dem, was wir lieben, in den Weg stellen und uns dadurch von der Liebe und somit auch dem Lebenssinn und unserer Erfüllung trennen möchte.
Spirituelle Wahrheiten sind selten beweisbar. Aber als intuitiver Mensch erkennst du sie an ihrer Wirkung: Ist ein Gedanke wahr, spendet er dir Kraft, Ruhe, Gelassenheit, Zuversicht, Freude, Motivation, Geduld und alle möglichen energiereichen und vor allem sättigenden Resultate. Und zwar aus sich heraus. Es bedarf keines Gegenpols, auf dem die Stärke gründet, oder an dem sie sich messen oder emporziehen kann, wie es beispielsweise in der heutigen (politischen) Streitkultur oft der Fall ist. Hier will man recht haben, sich über den anderen erheben. Eine "ominöse", universale Wahrheit spielt hier meist keine große Rolle.
In der Politik stehen wir als Beobachter (oder Wähler) daher pausenlos auf wackeligen Füßen. Mal sagt der eine halbwegs etwas, das ganz plausibel klingt, dann die andere. Dann lügt die eine geschickter als der andere. Natürlich stehen auch niemals persönliche Interessen im Raum 🤥 Und wie kann man überhaupt eine vorsätzliche, dreiste, manipulative oder gar propagandistische Lüge von schlichter Unwissenheit oder gar Dummheit unterscheiden? Da wird es unheimlich schwierig. Wehe dem, der seine Lebensstabilität (heute noch) in der Politik finden möchte.
Mein Vorschlag daher: Wenn du einen Hauch spirituelles Bewusstsein in dir hast, finde und fokussiere zunächst die verlässlichen, ewigen, universalen Wahrheiten. Vergeude keine Zeit, Gedanken und Energie auf etwas, das Spaltung erzeugt und Energie raubt - beinahe so, als sei genau dies das Ziel. Sollte dem tatsächlich so sein, dann tappe nicht in diese Falle, lass dich nicht provozieren, verunsichern und runterziehen. Der Streit verursachende Gedanke deines "Gegners" diktiert dir sonst, was du zu denken hast, da er dich nötigt, den Fremdgedanken aufzugreifen, um das Dagegensein ausformulieren zu können. Du bleibst somit womöglich permanent in einer defensiven, re-aktiven Position, anstatt in einer entspannten, ruhigen und friedlichen pro-aktiven.
Lass die Streiter streiten. Fokussiere du dich mit deiner Energie, deiner Zeit und deinen Talenten auf die eine Lösung. Nicht auf die 1000 Probleme (siehe Blog "Das Besingen der Finsternis").
Danach kann es durchaus wieder politische Ansätze und Ideen geben. Politik ist wichtig. Politik steuert ein Land in eine Richtung. Doch in hitzigen Diskussionen verlieren wir oft den Blick auf das Wesentliche. Auf das, worauf es eigentlich ankommt. Es ist wichtig und lohnend, sich vor jeder politischen Frage zu erinnern, wieder bewusst zu werden.
"Bevor Politik klappen kann" (s. Link: Blog), brauchen wir daher eine grundsätzlich erinnerte, aufgeweckte und bewusste Spiritualität. Ein #NeuesDenken. Anders gesagt: Wir müssen uns möglichst zahlreich erinnern.
Das geschieht nicht über Nacht. Aber unsere Verrohung, Spaltung und Entwicklung ins Chaos hat ja auch etliche Generationen benötigt. Sowas repariert man nicht in wenigen Jahren. Nicht mal spirituell - aber schon gar nicht mit einer Politik in dieser Spiritualität, in diesem fehleranfälligen (Un-)Bewusstsein. Wir haben es lange genug versucht. Doch auf diese Weise wird es bewiesenermaßen immer schlimmer, verworrener und festgefahrener. Sich zu erinnern bedeutet, sich zu entschlacken, wieder klar zu sehen.


2+2 ist 4. Wasser kocht ab 100 Grad Celsius (und einem gewissen Luftdruck), Gravitation ist für jeden spürbar. Aber wie lauten die jeweiligen anderen, gegenteiligen Wahrheiten davon, zwischen denen man sich entscheiden könnte? Die gibt es nicht. Sicher ist die klare Beweisbarkeit ein Grund, warum sich viele Menschen gerne auf rationales Wissen und Denken verlassen.
Das erinnert ein wenig an Licht und Dunkelheit (siehe auch YouTube Link unten, 1:30 min mit Bezug auf Einstein). Licht ist als physikalische Größe messbar. Dunkelheit empfinden wir zwar als das Gegenteil von Licht, doch tatsächlich ist Dunkelheit nur das Fehlen von Photonen. Kälte das Fehlen von Bewegungsenergie in Molekülen und Atomen. Stille das Fehlen von Schallwellen. Das jeweils "Andere" ist also genau genommen kein echtes Gegenteil, sondern eher das Fehlen der einzigen Sache, die es gibt. Der Wunsch, ein Gegenteil zu definieren, entspringt unserem Ego, unserem Gehirn: Als materieller Teil einer dualen Welt verlangt das Gehirn (also der Verstand) natürlich ebenfalls nach Dualität. Somit erfindet oder benennt er Gegenteile, wo eigentlich gar keine sind (Kälte, Dunkelheit, Stille, ...) - Treffender wäre: Hier ist es aber unwarm, unhell oder unlaut.
Spiritualität versteht, dass es dieser Dualität nicht bedarf. Es gibt somit auch kein Gegenteil von Liebe. Angst, Hass, Wut, Zorn, ... sie alle fühlen sich nur an, wie das Gegenteil von Liebe. Doch in Wahrheit bedeuten sie entweder das Nichtvorhandensein von Liebe oder sind das Ergebnis von Ereignissen, die sich uns und dem, was wir lieben, in den Weg stellen und uns dadurch von der Liebe und somit auch dem Lebenssinn und unserer Erfüllung trennen möchte.
Spirituelle Wahrheiten sind selten beweisbar. Aber als intuitiver Mensch erkennst du sie an ihrer Wirkung: Ist ein Gedanke wahr, spendet er dir Kraft, Ruhe, Gelassenheit, Zuversicht, Freude, Motivation, Geduld und alle möglichen energiereichen und vor allem sättigenden Resultate. Und zwar aus sich heraus. Es bedarf keines Gegenpols, auf dem die Stärke gründet, oder an dem sie sich messen oder emporziehen kann, wie es beispielsweise in der heutigen (politischen) Streitkultur oft der Fall ist. Hier will man recht haben, sich über den anderen erheben. Eine "ominöse", universale Wahrheit spielt hier meist keine große Rolle.
In der Politik stehen wir als Beobachter (oder Wähler) daher pausenlos auf wackeligen Füßen. Mal sagt der eine halbwegs etwas, das ganz plausibel klingt, dann die andere. Dann lügt die eine geschickter als der andere. Natürlich stehen auch niemals persönliche Interessen im Raum 🤥 Und wie kann man überhaupt eine vorsätzliche, dreiste, manipulative oder gar propagandistische Lüge von schlichter Unwissenheit oder gar Dummheit unterscheiden? Da wird es unheimlich schwierig. Wehe dem, der seine Lebensstabilität (heute noch) in der Politik finden möchte.
Mein Vorschlag daher: Wenn du einen Hauch spirituelles Bewusstsein in dir hast, finde und fokussiere zunächst die verlässlichen, ewigen, universalen Wahrheiten. Vergeude keine Zeit, Gedanken und Energie auf etwas, das Spaltung erzeugt und Energie raubt - beinahe so, als sei genau dies das Ziel. Sollte dem tatsächlich so sein, dann tappe nicht in diese Falle, lass dich nicht provozieren, verunsichern und runterziehen. Der Streit verursachende Gedanke deines "Gegners" diktiert dir sonst, was du zu denken hast, da er dich nötigt, den Fremdgedanken aufzugreifen, um das Dagegensein ausformulieren zu können. Du bleibst somit womöglich permanent in einer defensiven, re-aktiven Position, anstatt in einer entspannten, ruhigen und friedlichen pro-aktiven.
Lass die Streiter streiten. Fokussiere du dich mit deiner Energie, deiner Zeit und deinen Talenten auf die eine Lösung. Nicht auf die 1000 Probleme (siehe Blog "Das Besingen der Finsternis").
Danach kann es durchaus wieder politische Ansätze und Ideen geben. Politik ist wichtig. Politik steuert ein Land in eine Richtung. Doch in hitzigen Diskussionen verlieren wir oft den Blick auf das Wesentliche. Auf das, worauf es eigentlich ankommt. Es ist wichtig und lohnend, sich vor jeder politischen Frage zu erinnern, wieder bewusst zu werden.
"Bevor Politik klappen kann" (s. Link: Blog), brauchen wir daher eine grundsätzlich erinnerte, aufgeweckte und bewusste Spiritualität. Ein #NeuesDenken. Anders gesagt: Wir müssen uns möglichst zahlreich erinnern.
Das geschieht nicht über Nacht. Aber unsere Verrohung, Spaltung und Entwicklung ins Chaos hat ja auch etliche Generationen benötigt. Sowas repariert man nicht in wenigen Jahren. Nicht mal spirituell - aber schon gar nicht mit einer Politik in dieser Spiritualität, in diesem fehleranfälligen (Un-)Bewusstsein. Wir haben es lange genug versucht. Doch auf diese Weise wird es bewiesenermaßen immer schlimmer, verworrener und festgefahrener. Sich zu erinnern bedeutet, sich zu entschlacken, wieder klar zu sehen.
gelesen markieren 

Von der Sklaverei ins gelobte Land
#153 • Die Bibel •
2:24 min

"Als der Pharao das Volk endlich ziehen ließ, führte Gott sie nicht am Mittelmeer entlang durch das Land der Philister, obwohl das der kürzeste Weg gewesen wäre. Gott dachte: 'Wenn das Volk dort auf Widerstand ... 
mehr
stößt und kämpfen muss, ändert es seine Meinung und kehrt wieder nach Ägypten zurück.' Darum ließ er das Volk einen Umweg machen und führte es durch die Wüste den Weg zum Schilfmeer. Geordnet wie eine Armee zogen die Israeliten aus Ägypten." (Die Bibel, 2. Mose 13, 17-18)
Dieser Text ist so voller Symbolik und dürfte heutzutage für jeden von uns aktuell sein. Heute denken wir, es müsste alles immer schnell und sofort passieren. Es geht hier allgemein um die Transformation von "Gefangenschaft, Unfreiheit und Sklaverei", hin zum "gelobten Land", also zu einem neuen, glücklicheren Leben. Und daher ist das Thema für jeden aktuell. Auch für dich.
Oft haben wir Träume und versuchen dann, diese so schnell wie möglich umzusetzen. Zum einen sind wir ungeduldig aber zum anderen trauen wir uns auch vielleicht zu früh zu viel zu. Oder wir muten uns womöglich zu viel zu. Denn manche Veränderungen benötigen zunächst etwas Training und das Entwickeln von Mut, Hoffnung, Vision, Vertrauen und unbedingtem Wille.
Der Traum ist schön und soll durchaus auch erreicht werden. Aber sind wir wirklich (so schnell) bereit dafür? Beispielsweise: Du hast eine Business Idee und möchtest damit durchstarten. Doch wenn du zuvor nicht genau geklärt hast, was dazu notwendig sein wird und wie du die zu erwartenden Hürden und Herausforderungen meistern wirst, könnte es sein, dass dich Widerstände völlig unvorbereitet treffen und aus dem Sattel werfen. Schockgelähmt und buchstäblich völlig vor den Kopf gestoßen wirst du sehr wahrscheinlich ängstlich die Flucht nach hinten antreten.
Wir ticken nämlich so. Selbst Sklaverei und Gefangenschaft können sich in solchen Momenten noch am sichersten anfühlen. Schließlich ist dies noch immer die letzte, langjährige, uns vertrauteste Situation. Für die Israeliten war die Sklaverei zwar alles andere als schön - sie war aber dennoch ihr Zuhause, ihre vertraute Umgebung. Egal wie ätzend sie war.
Sogar so etwas Starkes wie die Liebe selbst kann dann manchmal nicht helfen, ebenso wenig wie den Israeliten sogar die Liebe von und zu Gott geholfen hätte, wenn sie eine "Panikattacke" bekommen hätten durch einen zu frühen Kampf, durch zu frühe Konfrontationen mit zu großen Problemen. In solchen Momenten vergessen wir manchmal die Liebe und was sie uns verspricht und hören voller Panik eher auf die Stimme der Angst.
Da kann es sogar vorkommen, dass man sich beispielsweise gerade in einen Menschen verliebt. Da man jedoch noch in einer Beziehung steckt, welche zwar tief unglücklich macht, kann die neue, bisher nicht gekannte Art von Liebe eine derart große Panik verursachen, dass man (oder Frau) sich lieber wieder zurückzieht. "Das gelobte Land", das neue Leben, die neue Liebe wird aufgegeben, bevor sie auch nur den Hauch einer Chance hatte, zu erblühen. Aus Angst vor den Kämpfen, die nötig sein würden. Wie soll man die alte Beziehung beenden? Wie wird der oder die Ex reagieren? Was sollen die Leute sagen? Was, wenn es nicht klappt?
In dem Fall muss selbst die Liebe einen Umweg machen. Die Israeliten benötigten für eine Reise, die eigentlich in 11 Tagen zu stemmen gewesen wäre, satte 40 Jahre, in denen sie in der Wüste stets denselben Berg umkreisten (das gleiche Problem umkreisten), bis sie endlich soweit waren, endlich glücklich zu werden. Denn auch für Glück muss man reif und bereit sein. Oder werden. Wie viele Jahre umkreist du schon Jahr für Jahr denselben Berg?
Es ist okay und absolut richtig, wenn du dir Zeit nehmen möchtest. Doch vergiss auch nicht den eigentlichen Traum. Auch wenn die Sklaven damals einen Umweg machen mussten - ihr Ziel verloren sie dennoch nicht aus den Augen. Sie gingen die Sache zwar langsam an, aber sie gingen sie an. Und du? Verkriechst du dich weiter in der Gefangenschaft der Sklaverei, lässt deine Träume sterben? Oder stehst du auf und suchst deinen Weg "ins gelobte Land"?
Du musst ihn nicht alleine gehen, vergiss das nicht!


stößt und kämpfen muss, ändert es seine Meinung und kehrt wieder nach Ägypten zurück.' Darum ließ er das Volk einen Umweg machen und führte es durch die Wüste den Weg zum Schilfmeer. Geordnet wie eine Armee zogen die Israeliten aus Ägypten." (Die Bibel, 2. Mose 13, 17-18)
Dieser Text ist so voller Symbolik und dürfte heutzutage für jeden von uns aktuell sein. Heute denken wir, es müsste alles immer schnell und sofort passieren. Es geht hier allgemein um die Transformation von "Gefangenschaft, Unfreiheit und Sklaverei", hin zum "gelobten Land", also zu einem neuen, glücklicheren Leben. Und daher ist das Thema für jeden aktuell. Auch für dich.
Oft haben wir Träume und versuchen dann, diese so schnell wie möglich umzusetzen. Zum einen sind wir ungeduldig aber zum anderen trauen wir uns auch vielleicht zu früh zu viel zu. Oder wir muten uns womöglich zu viel zu. Denn manche Veränderungen benötigen zunächst etwas Training und das Entwickeln von Mut, Hoffnung, Vision, Vertrauen und unbedingtem Wille.
Der Traum ist schön und soll durchaus auch erreicht werden. Aber sind wir wirklich (so schnell) bereit dafür? Beispielsweise: Du hast eine Business Idee und möchtest damit durchstarten. Doch wenn du zuvor nicht genau geklärt hast, was dazu notwendig sein wird und wie du die zu erwartenden Hürden und Herausforderungen meistern wirst, könnte es sein, dass dich Widerstände völlig unvorbereitet treffen und aus dem Sattel werfen. Schockgelähmt und buchstäblich völlig vor den Kopf gestoßen wirst du sehr wahrscheinlich ängstlich die Flucht nach hinten antreten.
Wir ticken nämlich so. Selbst Sklaverei und Gefangenschaft können sich in solchen Momenten noch am sichersten anfühlen. Schließlich ist dies noch immer die letzte, langjährige, uns vertrauteste Situation. Für die Israeliten war die Sklaverei zwar alles andere als schön - sie war aber dennoch ihr Zuhause, ihre vertraute Umgebung. Egal wie ätzend sie war.
Sogar so etwas Starkes wie die Liebe selbst kann dann manchmal nicht helfen, ebenso wenig wie den Israeliten sogar die Liebe von und zu Gott geholfen hätte, wenn sie eine "Panikattacke" bekommen hätten durch einen zu frühen Kampf, durch zu frühe Konfrontationen mit zu großen Problemen. In solchen Momenten vergessen wir manchmal die Liebe und was sie uns verspricht und hören voller Panik eher auf die Stimme der Angst.
Da kann es sogar vorkommen, dass man sich beispielsweise gerade in einen Menschen verliebt. Da man jedoch noch in einer Beziehung steckt, welche zwar tief unglücklich macht, kann die neue, bisher nicht gekannte Art von Liebe eine derart große Panik verursachen, dass man (oder Frau) sich lieber wieder zurückzieht. "Das gelobte Land", das neue Leben, die neue Liebe wird aufgegeben, bevor sie auch nur den Hauch einer Chance hatte, zu erblühen. Aus Angst vor den Kämpfen, die nötig sein würden. Wie soll man die alte Beziehung beenden? Wie wird der oder die Ex reagieren? Was sollen die Leute sagen? Was, wenn es nicht klappt?
In dem Fall muss selbst die Liebe einen Umweg machen. Die Israeliten benötigten für eine Reise, die eigentlich in 11 Tagen zu stemmen gewesen wäre, satte 40 Jahre, in denen sie in der Wüste stets denselben Berg umkreisten (das gleiche Problem umkreisten), bis sie endlich soweit waren, endlich glücklich zu werden. Denn auch für Glück muss man reif und bereit sein. Oder werden. Wie viele Jahre umkreist du schon Jahr für Jahr denselben Berg?
Es ist okay und absolut richtig, wenn du dir Zeit nehmen möchtest. Doch vergiss auch nicht den eigentlichen Traum. Auch wenn die Sklaven damals einen Umweg machen mussten - ihr Ziel verloren sie dennoch nicht aus den Augen. Sie gingen die Sache zwar langsam an, aber sie gingen sie an. Und du? Verkriechst du dich weiter in der Gefangenschaft der Sklaverei, lässt deine Träume sterben? Oder stehst du auf und suchst deinen Weg "ins gelobte Land"?
Du musst ihn nicht alleine gehen, vergiss das nicht!
Urheber d. einleitenden Zitates:
Die Bibel   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Freiheit - Abhängigkeit - Transformation - Veränderung - Geduld
Die Bibel   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Freiheit - Abhängigkeit - Transformation - Veränderung - Geduld
gelesen markieren 

Abstraktes Hoffen
#249 • Johann Wolfgang von Goethe •
4:00 min


Hoffnung ist ein großes Wort. Wenn man darüber recherchiert, findet man einige beinahe schon euphorische Optimisten bezüglich Hoffnung, aber auch recht pessimistische Ansichten, wie der Spruch aus Spanien: "Wer von ...


Hoffnung lebt, stirbt an Enttäuschung."
Selbst in der Bibel (1. Kor 13) wird alles im Wesentlichen auf drei Worte runtergebrochen: Glaube, Liebe, Hoffnung. "Aber die Liebe ist die größte unter ihnen", wird betont. Warum das so sein könnte, lies dazu auch gerne mal den Blog "Liebe als Rohstoff".
Mit Rang 2 oder 3 bleibt die Hoffnung aber auch hier ein elementares Thema - egal ob man sie nun optimistisch oder pessimistisch betrachtet. Mächtig ist sie jedenfalls, weswegen sie manche auch missbrauchen. Aber mit der dunklen Seite der Macht beschäftigt sich diese Seite ja nicht, da sie nicht (kollektiv) zielführend ist und auch für das Individuum nur scheinbar und für eine Weile, bis sich die Lüge offenbart.
"Die Hoffnung stirbt zuletzt", heißt es auch. Selbst wenn man alles verliert, kann noch immer Hoffnung vorhanden sein. Allerdings ist auch sie nicht unsterblich. Stirbt sie, sterben wir. Erst innerlich, dann folgt irgendwann der Rest.
Hoffnung ist also wichtig. Und wenn sie zuletzt stirbt, muss sie manchmal auch als erstes geboren werden, damit sie uns wieder zu leben hilft. Aber wie hofft man richtig? Wie hat Hoffnung die stärkste Kraft, die besten Chancen, dass aus ihr wieder Leben entsteht?
Nehmen wir einmal an, Herr E. ist seit Jahren mit Frau J. befreundet gewesen. Die letzten zwei davon sogar sehr intensiv, beinahe hätte man es als Beziehung sehen können. Die beiden teilten jeden Tag miteinander, wenn nicht real, dann virtuell. Sie ließen den anderen teilhaben an Freud und Leid, schickten sich Bilder von vielen Momenten ihres Lebens, stundenlange Sprachnachrichten. Doch eines Tages genügte das Frau J. nicht mehr und sie beschloss, sich jetzt "richtig" verlieben zu wollen. Sie suchte offensiv nach jemandem, der besser zu ihr passen sollte.
Derart offen und unbedingt finden-wollend, fand sie natürlich auch schnell jemanden. Ruckzuck war sie weg. Ihr ging es gut. Vergessen waren bald die letzten Jahre. Jemand Neues war ja da, mit dem man sofort alles austauschen konnte. Der Deal war perfekt, ein echtes Upgrade, denn mehr Geld für ein wundervoll von sich selbst ablenkendes Leben im Außen hatte der Neue auch.
Herr E. wurde der Boden unter den Füßen weggerissen. Sein Herz war leer. Wo zuvor Freude war, war nun nur noch Enttäuschung. Enttäuschung - das Gegenteil von Hoffnung. Enttäuschung vernichtet Hoffnung auf einen Schlag. Wenn Hoffnung aber das letzte ist, das stirbt, ist dann eine bittere Enttäuschung nicht sogar potenziell lebensgefährlich? Mitunter durchaus. Jetzt ist es für Herrn E. sehr wichtig, wieder hoffen zu können. Aber wie am besten? Und worauf?
Herr E. könnte nun darauf hoffen, dass ein Wunder geschieht. Dass Frau J. ihren "Fehler" erkennt, vor Sehnsucht vergeht, sich bald meldet und beide sich in die Arme fallen, heiraten und 100 Kinder bekommen. Natürlich friert jedoch eher die Hölle zu. Diese Art der Hoffnung ist sehr gewagt und verdammt nah am spanischen Sprichwort. Wenn Herr E. auf exakt diesen Ausgang hofft, wird er ziemlich sicher "an Enttäuschung sterben".
Wer so hofft, macht sich abhängig. Denn man schränkt das Leben, das Schicksal, das Universum oder Gott extrem ein. Man sagt quasi "Ich mache weiter, kämpfe mich wieder zurück, aber ich vertraue darauf (eher: ich stelle die Bedingung), dass Frau J. ihre Liebe für mich entdeckt!" - Solches Hoffen basiert nicht auf echtem Glaube (welcher ja ebenfalls unter den 3 biblischen Big Ones aufgelistet ist und viel passender mit "Vertrauen" übersetzt werden sollte). Solches Hoffen ist ein Klammern an den eigenen Wunsch, gerade WEIL man KEINE Kraft hat, diesen Wunsch VOLLER VERTRAUEN loszulassen. Dieses Hoffen basiert auf Nicht-Vertrauen.
Als Jesus am Abend vor seiner Verhaftung unfassbare Ängste durchlitt, betete er: "Mein Vater, wenn es möglich ist, dann lass den Kelch an mir vorübergehen und erspare mir dieses Leid!", weil er so dermaßen keinen Bock hatte, ans Kreuz genagelt zu werden. Wer kann es ihm verdenken? Er war ja auch nur ein Mensch zu dieser Zeit. Doch er fügte hinzu: "Aber nicht mein Wille geschehe, sondern deiner". Das ist Vertrauen (Glauben) in Perfektion! Man "stirbt" den eigenen, mitunter kurzsichtigen, temporären Traum im Vertrauen auf den all-time Traum und Plan des Lebens.
Sinngemäß sollte Herr E. also eher sagen: "Ich wünsche mir zwar J. von ganzem Herzen, aber ich überblicke das große Ganze nicht, daher vertraue ich Gott/dem Leben, dass es sogar noch etwas viel Besseres für mich bereithält." - Und wer weiß, ob Frau J. tatsächlich zu Herrn E. passen würde?
Vielleicht ist sie (zum jetzigen Zeitpunkt noch) deutlich materialistischer, mehr nach außen orientiert, wesentlich abhängiger von Geld, Besitz, gesellschaftlicher Konformität, Ansehen und Repräsentativität ihrer Person und der ihres Partners, als Herr E. und somit deutlich weniger idealistisch und spürbar unempfänglicher für wirkliche Liebe? Wer weiß das schon! Reibereien und Millionen kleinerer und größerer, gegenseitiger Alltagsenttäuschungen wären die Folge.
Herr E. muss "abstrakt hoffen". Ohne ein konkretes Bild muss Herr E. die Kraft aufbringen, zur Arbeit zu gehen, Projekte weiter zu betreiben, Sport zu machen, die Sonne alleine zu genießen, wieder gesunden Schlaf zu finden, ... doch wie macht man das, ohne ein konkretes Traumbild?
Stell dir eine Baumschule vor. Eine Plantage, auf der Weihnachtsbäume herangezogen werden. Alles, was der kleine Setzling weiß ist, dass wenn er es schafft, groß, dicht, in sattem, gesunden Grün heranzureifen, er die besten Chancen hat, an Weihnachten in eine prächtige Wohnung zu kommen, mit vielen Kindern, die um ihn herum tanzen (wir lassen mal außer Acht, dass selbst jene ihn dann, wenn sie ihn nicht mehr brauchen, wegwerfen und vergessen werden).
Der Baum muss allgemein, abstrakt hoffen. Er bekommt keine Garantie, dass er tatsächlich gekauft wird. Und schon gar nicht bekommt er klare Bilder von der Wohnung oder den Menschen, die sich für ihn interessieren werden. Er muss vertrauen (glauben). Er muss VertrauensVORSCHUSS leisten. Er muss hoffen. Abstrakt. Auf das Ungewisse und Unbestimmte. Und mit der Kraft dieser abstrakten Hoffnung muss er für eine Weile all die Dinge tun, die ihm die besten Möglichkeiten für die Zukunft geben können. Einfach ist es nicht, aber es ist manchmal der einzige Weg.
Helfen können einem auf diesem Weg nur Glaube, Liebe, Hoffnung. Vertrauen (glauben) daran, dass die Hoffnung auf ein Leben und auf Menschen, welche man (wieder) lieben kann, eines Tages nicht enttäuscht wird. Manchmal ist das alles was wir haben. Lass es wachsen. Aber bleibe abstrakt dabei, so öffnest du dich dem Leben maximal, beweist und trainierst maximalen Glauben, Vertrauen. Es ist eine hohe Kunst, aber niemand hat je behauptet, dass das Leben einfach ist.
J. - Ich danke dir für alles und wünsche dir von Herzen alles Liebe auf deinem weiteren Weg 😘
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Johann Wolfgang von Goethe   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Hoffnung - Liebeskummer - Sehnsucht - Vertrauen - Glauben - Kraft
Johann Wolfgang von Goethe   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Hoffnung - Liebeskummer - Sehnsucht - Vertrauen - Glauben - Kraft
gelesen markieren 

3 Erinnerungen - 3 Kugeln. Das ist der Grund.
#121 • Chris Smyth •
2:35 min


Das Symbol der drei Kugeln ist bei diesem ...


Projekt allgegenwärtig. Hier - und nur hier in diesem Snippet - erfährst du die Bedeutung davon.
Das Formbare (z.B. Flüssigkeit) wird im Zustand der völligen Schwerelosigkeit stets die perfekte Form annehmen: Die Kugel.
In dieser vollkommenen Form kann es ruhig erstarren und für Milliarden von Jahren Raum für Leben bieten. Zum Beispiel als Planet. In unserem aktuellen Fall ist das momentan die Erde. Ist unser Geist formbar, also offen, und wirkt die Leichtigkeit, die Unbeschwertheit, die spirituelle Schwerelosigkeit auf ihn, so kann er sie ebenfalls erreichen: die vollkommene Form.
Die erste Kugel ist rot und steht für die Bedeutung der Liebe - mit all ihren Geheimnissen. Das ist die erste Erinnerung, die Basis von allem.
Die zweite Kugel ist grün und steht für die Bedeutung des funktionierenden, harmonischen Lebens auf einem gesunden Planeten, dessen Population bereits so weit ist, im Bewusstsein der ersten Erinnerung zu gründen und aus ihr zu wirken. Ein grüner Planet, voller Leben. Die zweite Erinnerung offenbart den Weg zum Ziel. Die zwar gigantische, jedoch einzige Aufgabe für dieses Ziel.
Die dritte Kugel ist weiß. Weißes Licht ist das Resultat aller Farben, das Ergebnis von "allem das ist". Hier besteht keinerlei Mangel. Die dritte Erinnerung führt uns direkt zur Quelle aller Kraft, Sättigung, Energie, Erkenntnis, Versorgung und Fügungen, die für das Gelingen dieser edelsten aller Missionen hilfreich sind.
Warum aber so kompliziert? Es geht um ein simples Bewusstsein. Hat man es wiedererlangt (es erinnert), ist es das Einfachste, das ist.
Es gibt im Prinzip auch nicht viel zu lernen - viel eher gibt es viel zu vergessen, um die Erinnerungen an das freizulegen, worum es wirklich geht.
Es ist unser Denken, unser Intellekt, unser zuweilen akademischer Stolz heutzutage, unser Gehirn und unsere falsche Identifikation mit den Produkten unseres Denk-Organs, das uns die Sicht und den Zugang zu unserem einfachen Sein verbaut. Und entsprechend wehrt sich alle Intelligenz in uns. Das Ego hat Angst, zu sterben. Vergleiche das auch mit Eckhart Tolle in seinen Büchern "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" oder "Eine neue Erde".
Auch Jesus sagte: "Verleugne dich selbst und folge mir nach." Auch er sprach von nichts anderem, als davon, aufzuwachen und uns nicht selbst weiter mit dem zu verwechseln, was wir denken. Denn erst dahinter findet sich das wahre Leben, unser wirkliches Selbst. Bewusstsein.
Ich drücke mich kompliziert aus, da es die intellektuell durchzogene Welt heute anders nicht anerkennen würde. Ich muss die Waffe oder das Werkzeug des Intellekts anwenden, um uns - in Liebe - von allzu viel Intellekt zu erlösen. Das ist alles.
Du siehst diese Seite. Ich habe all dies vollständig von Hand programmiert. Alles selbst getextet, designed, Videos erstellt ... alles ganz ohne die Nutzung von Templates. Ich habe Bücher geschrieben und so vieles mehr. Ich hatte ein Internetbusiness, das mich mit 20 Wochenstunden sehr gut versorgte, ebenfalls vollständig alleine aufgebaut. Ich will damit nicht angeben sondern nur sagen: Ich bin kein ganz dummer Mensch. Ich konnte und könnte noch immer meine Fähigkeiten auch ganz anders einsetzen, für Selbstläufer, nach denen die Masse heute schon giert. Das wäre wesentlich einfacher. Und wenn ich als solcher sage: "Nutze deinen Verstand als Werkzeug - aber denke nicht, dass du dein Verstand bist", dann sage ich das nicht, weil mir irgendwelche Trauben zu hoch hängen würden, sondern weil es am Ende nur um eines geht. Für uns alle: Die Wahrheit. Und die ist am Ende, wenn der Kopf endlich aus dem dichten Denknebel unserer Zeit kommt, sehr, sehr simpel.
Daher wäre auch die perfekte Frau für mich eine, die dieselbe Einfachheit und vollkommene Eleganz einer Kugel verinnerlicht und ausstrahlt. Meine Berufung ist kompliziert - solange die Mission nicht beendet ist. Doch mein Ich, mein Sein, mein Herz, ... es ist einfach wie eine Kugel und sehnt sich nach einer Frau, die ebenso einfach wie eine Kugel ist. Sie soll mich in erster Linie fühlen - sie soll mich nicht denken.
Die Erfindung des Rades war genial und öffnete neue Möglichkeiten. Lass uns nun ins Zeitalter der Kugel eintreten: Dem dreidimensionalen Rad sozusagen. Das Leben in der dritten Bewusstseinsdimension. Ein neues Wofür, weg vom flachen, hin zum erhabeneren (Bewusst)Sein der Menschheit.
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
3erinnerungen - Intelligenz - Bewusstsein - Weisheit - Bildung - Zukunft
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
3erinnerungen - Intelligenz - Bewusstsein - Weisheit - Bildung - Zukunft
gelesen markieren 

Prioritäten setzen
#98 • John Lennon •
1:08 min


Sagen wir mal Handy statt "Fernsehgerät", um es etwas aktueller klingen zu lassen. Denn inhaltlich ist es aktueller denn je, ...


was der Beatles Gitarrist und Komponist (sowie Friedensaktivist) damals sagte.
Mit Lippenbekenntnissen sind wir schnell. Doch wie ernst meinen wir es tatsächlich, wenn wir den Wunsch nach Frieden äußern? Solange Krieg unser "Fernsehgerät" nicht persönlich bedroht?
Könnte es sein, dass eine Gesellschaft den Krieg hin und wieder leider noch immer braucht, bis sie endlich begriffen hat, was wirklich von Bedeutung ist und wovon unser Glück tatsächlich abhängig ist?
Wenn Lennon recht hat, würde dann, wenn eines Tages endlich einmal eine ausreichende Anzahl von Menschen die allgemeinen Prioritäten wirklich fühlen würde, tatsächlich verinnerlicht hätte, alles zum Guten geraten?
Doch was ist wichtig, was unwichtig? Was macht Sinn, was eher weniger? Ist das eine individuelle Frage oder eine One-Sinn-Fits-All Sache?
Sowohl als auch, da es zwei "Sinne des Lebens" gibt. Den unveränderlichen universalen äußeren und deinen sich verändernden, wachsenden individuellen inneren, der idealerweise in Harmonie mit dem universalen schwingt für maximalen Support des Lebens. Um Prioritäten und somit eine einheitliche Marschrichtung der Gesellschaft zu erreichen, kommen wir nicht umhin, endlich einmal klar zu definieren, was er ist: Der (äußere, universale) Sinn des Lebens. Also unsere gemeinschaftliche Marschrichtung. Unser Ziel, der eigentliche Plan, die größte aller Visionen (und da gibt es durchaus eine, mit der ausnahmslos alle glücklich wären).
Wir können diesen Sinn heute durchaus erkennen und erfassen, wir müssen uns nur mal wieder mutig der Frage stellen. Technik kann uns "42" als Antwort liefern - aber keine sinnerfüllende Antwort. Doch wir könnten uns selbst an sie erinnern ... und dann dafür entscheiden.
Und in jenem universalen Sinn findet dann jedes Individuum seinen ganz persönlichen, erfüllenden und sättigenden Lebenssinn - für echten Erfolg, genau so, wie es die Natur (des Lebens) vorgesehen hat. Hilfst du ihr, hilft sie dir.
Urheber d. einleitenden Zitates:
John Lennon   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Krieg - Frieden - Sinn des Lebens
John Lennon   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Krieg - Frieden - Sinn des Lebens
gelesen markieren 

Nudeln in Eiswürfeln kochen
#224 • Chris Smyth •
2:41 min


Wie viele Aggregatzustände kennst du? Als "Wasser" bezeichnen wir H2O in der Regel in ...


flüssiger Form. Es kommt aber auch in fester (Eis) oder gasförmiger (Dampf) Form vor. Kennst du neben den drei sogenannten klassischen noch weitere Aggregatzustände? Plasma ist Vielen auch noch ein Begriff. Ich selbst lernte erst heute dazu, wie viele nichtklassische es noch so gibt. Beispielsweise:
Plasmazustand, Atomgas, überkritischer Zustand, mesomorpher Zustand, Bose-Einstein-Kondensat, Fermionen-Kondensat, Suprafluid, Suprasolid oder der bosonische Metallzustand (Quelle: Wikipedia)
Wie krass ist das denn! Für unseren Alltag genügt es in der Regel, wenn wir wissen, dass wir Wasser in flüssiger Form brauchen, um es trinken zu können. Es sollte flüssig sein, an der Grenze zu gasförmig (also kochend), um Kartoffeln essbar machen zu können, und fest, damit sich Getränke kühlen lassen oder Schlittschuhlaufen möglich wird. Mehr brauchen wir nicht zu kennen, um durchs Leben zu kommen.
Wir müssen uns erst dann den weiteren Zuständen bewusst sein, wenn wir über das Normale hinaus wollen. Wenn wir Wissenschaftler sind und vor haben, die Welt voranzubringen. In dem Fall ist es erforderlich, unser Bewusstsein bezüglich der Physik zu erweitern, sonst werden wir über Nudelkochen kaum hinauskommen.
In

Die Mischung aus Gedanken, Intuition und Bewusstsein im allumfassenden Sinn sei in unserem Beispiel mal H2O, also Wasser. Und wir nutzen jenes "Denkwasser" in der Regel in den drei uns bekanntesten Zuständen flüssig, gasförmig und fest. Mehr haben wir in der Schule auch gar nicht gelernt. Beispielsweise das logische Denken, das planende Denken, das analytische Denken, moderne Rhetorik und so weiter. Aber was wäre, wenn diese Denkweisen nicht genügten, einfach nicht die Qualität und die Fähigkeit hätten, um die Probleme zu lösen, vor denen wir heute stehen?
Ebenso wie wir in der Physik nicht weitergekommen wären, wenn wir ewig bei den drei klassischen Aggregatzuständen verharrt geblieben wären, und unseren wissenschaftlichen Geist, unser Bewusstsein von Physik nicht weit genug geöffnet hätten für neue "Dimensionen", so stagniert unser menschliches Miteinander womöglich deswegen, weil sich die Art wie wir denken für die heutigen Ansprüche und Herausforderungen weiterentwickeln und erweitern sollte. Das Denken muss sich neue "Aggregatszustände" erschließen. Es fehlt ein allumfassenderes, erweitertes Bewusstsein, weg vom überzogen glorifizierten ratio-intellektuellen Denken und Handeln..
Wir werden in dieser Zeit, in der wir Leben, durch ganz außergewöhnliche Prozesse und massive Veränderungen (in Qualität, Quantität und Tempo) zu Anpassungen gezwungen, die ganz anderer Art sind, als wir es gewohnt sind, und die sich nicht durch dieselbe Weise auflösen lassen, durch die sie entstanden sind. Beispielsweise politisch. Wir brauchen ein Neues Denken (siehe dazu Darwins Zitat

Wir müssen uns den Problemen spirituell-philosophisch nähern, und uns ein ganzheitlicheres Bewusstsein erschließen, ganz so, als handele es sich um bisher ungenutzte Aggregatzustände.
Die Menschheit steht an der Schwelle eines gigantischen Evolutionssprungs, doch dieser ist - anders als die Meisten annehmen - nicht im technischen Fortschritt beheimatet. Technik gestaltet das Was und das Wie der Zukunft - sie ist nicht geeignet, ein sinnerfüllendes, sättigendes Wofür zu generieren, das den Menschen (wieder oder endlich) zufrieden, ausgeglichen und friedfertig machen kann.
Politik ist ebenso wie Technik (nur) ein Werkzeug und beide stehen heute zwar extrem hoch im Kurs, sind jedoch nicht aus jener Substanz, die uns heute so sehr fehlt. Denn der Werkzeugkasten des menschlichen Seins bietet weit mehr als Politik, politisch-wirtschaftliches Denken und Rhetorik. Es wird Zeit, dass wir uns erinnern, was es da noch so alles zu nutzen gibt.
Das Werkzeug Politik ist durchaus ein (späterer) Teil der Lösungskette. Doch Politik enthält bzw. ist nicht die Lösung. Eine wirklich glückliche Zukunft erfordert weit mächtigere Tools und einen viel umfassenderen Blick auf das gesamte Sein des Menschen und des Lebens selbst.
Wenn wir aufhören wollen, uns immer im Kreis zu drehen und nicht vom Fleck der (weltpolitischen) Stagnation zu kommen, müssen wir anfangen, BEIDE Beine gleichermaßen zu bewegen. Das Verstandesbein macht seit Jahrhunderten riesige Schritte. Das spirituell-philosophische Bewusstseinsbein bleibt jedoch seit dem Mittelalter stehen. In der Folge kommen wir als Spezies nicht wirklich voran, obwohl wir uns immer schneller zu bewegen scheinen.
Siehe auch diese passenden Links:
gelesen markieren 

Post Avatar Depression
#201 • Chris Smyth •
2:28 min




des Filmes deprimiert fühlten. (Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/news/film-macht-angeblich-depressiv-immer-mehr-menschen-haben-post-avatar-syndrom-das-steckt-dahinter_id_182766493.html )
Für mich ist das ein gutes Beispiel für die Wirksamkeit der Drei Erinnerungen. Laut Psychologen läge das Stimmungstief darin begründet, dass in dem Film eine ziemlich perfekte, harmonische Welt gezeigt wird. Avatar gelingt es dabei, Glaubwürdigkeit zu schaffen. Man hat es nicht mit einem kitschigen Märchen zu tun, sondern es kommt das Gefühl in einem auf: "Es könnte eigentlich wirklich alles so schön sein!" - und man kommt aus dem Kino in die (Noch-)Realität und merkt: "... ist es aber nicht!"
Dennoch: Das Gefühl, diese Intuition in den Menschen, die zunächst(!) depressiv macht (weil man vielleicht zum ersten Mal die Augen geöffnet bekommt, wie Neo in Matrix, siehe

Tatsächlich ist es nämlich nicht der Film, der die Menschen deprimiert - es ist die bestehende, die aktuell manifestierte Wirklichkeit unserer Zeit, welche die Menschen zunächst runterziehen kann. Eigentlich sind sie quasi "Auserwählte", die sensitiv genug für diese innere Stimme sind. Avatar erweckt im Fall einer Depression eine uralte, heute in Vielen stark verkümmerte Gabe: Das Träumen, die Vorstufe des Visualisierens. Und zwar von der ewigen Wirklichkeit (

Was ist die Lösung? Ganz schnell wieder das Träumen vergessen? Sich wieder auf den harten Alltag fokussieren und - wie vor dem Film - einfach verdrängen und betäuben, durch was auch immer? Das kanns nicht wirklich sein.
Avatar ist unter anderem eine Eutopie - eine positive Utopie. Bei all den ach so beliebten und (leider noch immer *gähhhn*) modernen Schwarzmalereien ... äh, ich meine Dystopien, sind wir es nicht mehr gewohnt, von Idealzuständen zu träumen. Ist es naiv, von einer Pandor-esken Welt zu träumen? Gewissermaßen durchaus. Aber nicht, weil sie unmöglich wäre, sondern nur, weil sie unter den gegebenen Umständen verdammt schwierig zu realisieren sein dürfte.
Schwierig ist es allerdings nur, solange sich kaum jemand erinnert. Würde sich eine positiv-kritische Masse erinnern WOLLEN (und dann auch bald erinnern KÖNNEN), wäre es ein Klacks. Denn das Geheimnis der #3erinnerungen liegt gerade darin, dass man erkennt:
Wir haben nicht tausende von Baustellen, sondern primär eine einzige: Dass wir uns alle erinnern. Der Rest ergibt sich dann wie bei einer Kettenreaktion (Kausalitätskette).
Und an was erinnern? An lediglich drei Dinge. Sie haben zu tun mit: Identität - Berufung - Versorgung. Alles andere ergibt sich dann von selbst. Auch wenn es einen Moment dauern wird. Doch dabei hilft neben der dritten Erinnerung auch die 4. Bewusstseins-Dimension. Ich habe mir das nicht ausgedacht, beispielsweise sagt die Bibel dasselbe, wenn dort steht:
"Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen." (Matthäus 6,33)
"Das Reich Gottes" ist Liebe - und zwar eine weit umfassendere Definition von Liebe, als wir sie heute in der Regel auf dem Schirm haben. Sich die wahre Macht von Liebe bewusst zu machen, ist die erste Erinnerung (lies dazu Teil 1 der Erinnerungs-Trilogie).
"... wird euch alles zufallen" spricht von Versorgung, das ist die dritte Erinnerung. Die zweite handelt vom Erreichen der positiv-kritischen Masse.
Sobald du dich erinnerst, bist du auf dem Weg. Bist du auf dem Weg, hast du es nicht mehr eilig, denn du erkennst dann: Der Weg ist das Ziel, du bist angekommen. Bei dir und beim Sinn des Lebens.
Eine Depression aufgrund der gigantischen Kluft zwischen "So sollte/könnte es sein" und "So ist es heute tatsächlich", nennt man übrigens Weltschmerz. Und der ist wichtig, um den Wunsch zu bekommen, aufzuwachen und sich zu erinnern. Daran, wer du bist, worum es geht und wie man das erreichen kann. Depressiv wird man dann, wenn die Erinnerung in einem nicht mehr hochkommt. Doch das muss ja nicht sein. Du bist hier am richtigen Ort. 😇
Siehe auch diese passenden Links:
- Spirituell-philosophisches Coaching & Mentoring in Heidelberg 🔗
- Meine Bücher 🔗
- Licht ins Dunkel bringen
#29
- 3 Erinnerungen - Einzigartig und dennoch Eins
#172
- Unwissenheit ist ein Segen
#149
- Was ist Wirklichkeit?
#141
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Depression - Sinn - Freude - 3erinnerungen - Bewusstsein
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Depression - Sinn - Freude - 3erinnerungen - Bewusstsein
gelesen markieren 

Erkenne den Samen
#235 • Antoine de Saint-Exupéry •
2:10 min


Wenn es nicht mit Gewalt und aus Angst abläuft, also nicht mit Unrecht, sondern mit Recht, also "richtig", dann läuft die Paarung in etwa so ...


ab: Der Mann liebt die Frau, die Frau liebt den Mann. Sie öffnet sich ihm freiwillig - auch körperlich. Der Mann kann in sie eindringen, seinen Samen in sie pflanzen, dieser wächst heran, es entsteht neues Leben und beide - bzw. alle drei - erfreuen sich künftig am gemeinsamen Wachstum durch Lernen, Geben und Nehmen. Ja, auch die Eltern wachsen weiter. In der Liebe. Vater- und Mutterliebe zu entdecken, ist eine weitere (wenn auch nicht die höchste) Stufe des Wachstums hin zur Liebe. Dem eigentlichen Sinn des Lebens. (

Klingt fast zu schön um wahr zu sein, beinahe schon kitschig und weltfremd? Hört sich eher nach Disney an als nach der Realität? Mag schon sein. Aber wieso denken viele dann wieder, dass das (heute) Übliche auch das Normale ist im Sinne von "so ist es und so wird es immer sein"? Dem ist nicht so.
Ebenso wie viele nicht an "den Sinn des Lebens" glauben können, weil sich die Menschen so sinnfrei verhalten, anstatt das Pferd andersherum aufzuzäumen: Die Menschen verhalten sich sinnbefreit, weil sie den Sinn nicht kennen. Und Paarung, die anders abläuft als oben beschrieben, mag heute üblich sein - ist aber nicht der optimale, der wahrhaftige, auch innerlich fruchtbare Prozess.
Ein Mensch öffnet sich für den Samen derjenigen Person, die er liebt. Das gilt auch und viel häufiger sogar im spirituellen Sinn. Wenn du einen Menschen nicht mindestens in einem gewissen Maß liebst, gelten auch seine Meinung, seine Gedanken, Ideen und Träume nichts für dich. Dieser Mensch kann keinen Samen, keinen Geist in dich pflanzen, dich nicht befruchten und nichts zum Wachsen bringen.
Achte daher darauf, wen und was du liebst. Denn du wirst genau diesen Geist in dich aufnehmen, er wird in dir wachsen, dich verändern, ähnlicher dem machen, was du liebst und es wird entsprechende Frucht hervorbringen.
Wenn du nun das Beste für dich und dein Leben möchtest, so muss auch das, was du liebst das Beste sein, das das Leben zu bieten hat. Das kann alles mögliche sein. Nicht nur Menschen. Auch und vor allem Ideen, Träume, Visionen, Ziele, Werte, ... und allem voran: Die Art wie man selbst und der/die andere liebt.
Und wie kann man das Beste finden, wenn man sich an der Welt, an den Menschen und den Werten, katastrophal-wie-sie-heute-sind orientiert, anstatt an der tiefsten Wahrheit und Sinnhaftigkeit? Es ist nicht möglich.
Achte daher darauf, was du liebst. Wem du dich öffnest. Wer und was seinen Samen in dich pflanzen darf, denn dieser wird dich nachhaltig verändern und transformieren. Alles, das dabei nicht dem Optimum der Grundidee des Lebens entspricht, wird für dich früher oder später nur Schmerz bedeuten. Ungestillte Sehnsüchte, Ängste, Einsamkeit, Enttäuschungen, Trennungen, Unterdrückung, Stagnation, Leere, Irrwege und erschöpfende Umwege, Traurigkeit, ...
Die gute Nachricht: Diese Grundidee des Lebens zu finden, ist eigentlich sehr einfach. Man muss es nur wollen, sich entsprechend ausrichten und zusehen, dass man sich Bücher und andere Quellen besorgt und vielleicht Mentoren sucht, die einen weiterbringen können. Deine Ausrichtung ist es, die über dein Leben entscheidet. Denn Liebe und Weisheit, der Wunsch im Bewusstsein dieses Pärchens wachsen zu wollen, ist nun mal eine Entscheidung. Es ist DEINE Entscheidung.
Du bist der Boden. Wir alle sind der Boden. Erkenne die Güte der Saat. Wenn du kein wertloser, unfruchtbarer Acker voller Unkraut werden möchtest, musst du lernen (wollen), gute Saat von schlechter zu unterscheiden (siehe

Urheber d. einleitenden Zitates:
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Liebe - Beziehung - Partner - Transformation - fruchtbar - Bewusstsein
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Liebe - Beziehung - Partner - Transformation - fruchtbar - Bewusstsein
gelesen markieren 

Denkblasen, Algorithmen und das Sterben objektiver Wahrheit
#216 • Chris Smyth •
2:58 min




auch diese Medaille zwei Seiten. Bezüglich einer Gefahr möchte ich hier einen kleinen Denkanstoß geben.
Algorithmen dieser Art funktionieren (unter anderem) in etwa nach diesem Muster:
Sie erkennen automatisch passende Produkte, Dienstleistungen oder auch Social Media Postings und Nachrichtenartikel, ähnlich derer, die dir bisher gefallen haben und zeigen dir daraufhin mehr davon.
Es geht aber auch noch ein paar Stufen tiefer. Beispielsweise durch Profile von Leuten, welche ein dir ähnliches Verhalten aufweisen. Wenn du mit Hans-Peter drei gleiche Artikel gekauft hast, dann magst du evtl. auch die gleichen Filme wie er (stark vereinfacht dargestellt).
Im ersten Moment könnte man sagen: "Toll! Was ich mir zuvor selbst zusammensuchen musste, übernimmt jetzt eine künstliche Intelligenz und erspart mir dadurch Arbeit und Zeit."
Das ist auch genau das, was wir wohl alle inzwischen als angenehm empfinden. Und man könnte fragen, wo hier das Problem sei, denn alles ist wie zuvor, nur einfacher. Auch vor den Zeiten von Algorithmen und Machine Learning haben wir uns im selben "Dunstkreis" bewegt wie zuvor. Ein Modellbahnfreund hat sich auch vor 30 Jahren schon mit Gleichgesinnten getroffen und in entsprechenden Läden aufgehalten.
Das stimmt. Aber zuvor war es immer eine aktive Aktion aufgrund einer bewusst getroffenen Entscheidung - gelegentlich. Und das wussten wir auch. Algorithmen jedoch verschaffen uns eine permanente Reizüberflutung, welche unsere Wahrnehmung und Definition von Realität und objektiver Wahrheit verzerrt. Dazu ein einfaches Beispiel:
Erika Müller ist ein positiver Mensch. In Facebook & Co. liket sie fast ausschließlich erfreuliche Beiträge und natürlich lustige Katzenvideos. Die bösen Nachrichten der Welt blendet sie absichtlich aus. Der Algorithmus merkt, was ihr gefällt und zeigt ihr mehr davon, und zwar auch, wenn sie gar nicht aktiv danach sucht und auch außerhalb von Facebook.
Ulf Maier hat ein eher pessimistisches Weltbild. Er mag Beiträge von Leuten, die ihm "aus der Seele sprechen" oder "hassen" und liket und kommentiert seinen Beifall unermüdlich. Auch er bekommt in Zukunft fast nur noch Postings dieser Art gezeigt. Beide - Ulf und Erika - erleben von nun an völlig unterschiedliche Realitäten. Sie leben beinahe in zwei verschiedenen Welten. Ihr Begriff von Wahrheit weicht so weit auseinander, wie es nur geht.
Und so kommt es, dass die Gesellschaft genauso viele Realitäten, also Wahrheiten in sich trägt, wie sie Menschen hat. Während COVID-19 erlebten wir es alle überdeutlich. Freunde und Kollegen wurden zu Feinden - je nachdem aus welcher Quelle sie ihre "Wahrheiten" holten.
Aber wieso kann man nicht leben und leben lassen? Dann leben wir eben alle in unterschiedlichen Realitäten, wo ist das Problem? Das Problem liegt darin, dass wir intuitiv wissen, dass wir zwar alle einzigartige Individuen sind, mit jeweils ganz eigenen Stärken und Schwächen, dass wir im Kern jedoch als Spezies an einem Strang ziehen müssen. Das ist überlebenswichtig! Alles andere bedeutet Spaltung (=griechisch Chaos) und mündet in einem sinnlosen Treiben, von Einssein keine Spur mehr.
Ich denke, dies ist auch ein weiterer Grund für unseren überbewerteten Intellekt-Kult. Unser Verstand ist grandios, ist wichtig - doch er ist und wird immer "nur" ein Werkzeug bleiben! Für Sinnhaftigkeit und Identität ist er nicht zuständig, ebenso wenig wie für tiefe, seelische, emotionale Sättigung, denn jene kann Ratio nicht erschaffen. Egal wie modern dein Smartphone sein mag - wenn dir darauf kein Mensch eine liebevolle Nachricht schreibt, bleibt es nur ein kaltes Stück Elektroschrott von morgen.
Intellekt ist aber planbar, messbar, nachweisbar und man kann über empirische Fakten nicht streiten. Ganz anders in "diesen verwirrenden, spirituellen Fragen des Glaubens". Nun, dann wird es Zeit, dass wir in der Richtung etwas tun. Wir müssen diesbezüglich dringend handeln, denn "es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen. Und weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten ..." (Matth. 24:11-12)
Es gibt unzählige Scharlatane. Esoterik, Spiritualität mit den groteskesten Ausschweifungen, fancy New Age Ausdrücken, Rituale, für die man NATÜRLICH einen speziell ausgebildeten (und schweineteuren) Lehrer braucht usw... Scharlatane, die die Arbeit für ernsthafte "Future Fixer" wie z.B. mich unnötig erschweren. Wieso ich das sagen kann? Das ist genau die richtige Frage!
Weil man einen aufrichten spirituellen "Lehrer" (so weit will ich bei mir gar nicht gehen!), Mentor oder Begleiter (so weit würde ich gehen), vor allem an zwei Dingen erkennen kann:
1. Er stellt sich nicht in den Mittelpunkt, sondern ist stets nur Vermittler und möchte keinesfalls Abhängigkeit in seinen Klienten erzeugen
2. Er spricht von Liebe. Punkt.
Es ist möglich, in spirituellen Fragen die gleiche Gewissheit zu finden, wie in (anderen) naturwissenschaftlichen Disziplinen auch. Man darf sich lediglich nicht verwirren lassen. Ist von mehr als Liebe die Rede, sind das in der Regel menschgemachte Überbauten, die für Verwirrung, Erschöpfung und Spaltung sorgen.
Daher heißen meine Bücher "Erinnerungs-Trilogie". Sie erinnern an lediglich drei ewige Wahrheiten, die - richtig verinnerlicht - grundsätzlich ausreichen, um zurück auf den Weg zu finden und sich nicht weiter verführbar zu machen.
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Algorithmen - künstliche Intelligenz - Zukunft - Intellekt
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Algorithmen - künstliche Intelligenz - Zukunft - Intellekt
gelesen markieren 

Bewusstsein
#100 • Charles Darwin •
1:07 min


Wir erleben gerade massive Veränderungen rund um uns herum. Vielleicht ja sogar den 3. ...


Weltkrieg. Oder einen Atomkrieg. Man muss es ja so deutlich sagen. Egal was kommt oder wann. Die Frage ist doch: Wenn nicht die Stärksten überleben und auch nicht die Intelligentesten, was könnte sie dann sein: "Die bestmögliche Veränderung", die uns gemäß Darwin in heftigen Krisen überleben lässt?
Erzeugen die aktuellen Ereignisse ausschließlich Angst, Wut, Trauer und Leid in dir? Oder gibt es einen (kleinen) Teil, der darin auch eine große Chance für die gesamte Population dieses Planeten sieht?
Macht dir die unendliche Weite des Universums Angst, lässt dich klein und unbedeutend fühlen, macht dich traurig, vielleicht sogar nervös oder wütend und würdest du am liebsten gar nicht daran erinnert werden? Oder gibt dir seine unfassbare Größe eher ein Gefühl von Freiheit, Ruhe, Sicherheit und Dankbarkeit dafür, Teil von etwas unglaublich Großem zu sein, wodurch du dich selbst groß fühlst?
Erfasst dich Panik beim Thema Tod? Oder kannst du - bei aller Lebenslust und Lebensfreude - auch dem Circle of Life prinzipiell gelassen und voller Vertrauen begegnen?
Mit Fragen dieser Art kannst du mitunter durchaus den Grad deiner bisherigen Bewusstwerdung prüfen.
Was denkst du, was im Sinne von Darwins Zitat die "beste Reaktion" auf die heftigen und rasanten Veränderungen in der Welt und in den Herzen der Menschen sein könnte? Welche Reaktionen kitzeln diese Veränderungen zunehmend aus uns heraus?
Noch mehr Gesetze? Mehr Verbote? Mehr Waffen, mehr Gegenwehr und Dagegensein, mehr Hass und Schuldzuweisung? Noch mehr Technik, noch mehr Politik, noch mehr Wissenschaft, Debatten, Verstand, Logik, Intellekt, ... ?
Oder geht es inzwischen um eine ganz andere Art von "Anpassung an Veränderungen", als wir es seit Jahrtausenden von der biologischen Evolution gewohnt sind?
Willkommen im Zeitalter der ersten Wehen der Spirituellen (R)Evolution!
Urheber d. einleitenden Zitates:
Charles Darwin   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Weisheit - Zukunft - Spiritualität
Charles Darwin   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Weisheit - Zukunft - Spiritualität
gelesen markieren 

Gott erfinden?
#105 • Voltaire •
2:45 min


Ich weiß noch, wie es mir ging, als ich dieses Zitat des franz. Philosophen und Schriftstellers des 18. Jahrhunderts zum ersten Mal hörte. Mir lief es ...


kalt den Rücken runter, da ich mich erinnern konnte, diesen Satz selbst schon Jahre zuvor einmal gedacht zu haben. Damals war ich etwa 10 Jahre alt.
Nachempfinden, kann ihn wohl nur, wer mit diesem Bewusstsein und jener Kraft bereits in Berührung kam. Auch Harald Lesch (Astrophysiker und Naturphilosoph, bekannt aus dem TV) scheint das Gefühl zu kennen. "... dann sollte man ihn erfinden", sagte er (laut Internetrecherche). Was ist damit gemeint?
Sprachlosigkeit. Faszination, die nicht mehr in Worte zu fassen ist. Ehrfurcht. Respekt, der nicht weiter steigerbar ist und gegenüber einem menschlichen Wesen niemals erreicht werden kann (weswegen viele Diktatoren und andere Egomanen und "Erfolgsmenschen" auch so ein Problem mit dem Gottes-Gedanken haben. Sie quält schlichte, primitive Eifersucht).
Heisenberg fällt einem ein (siehe verlinktes Mind

Je mehr wir absolut erkennen, verstehen, lernen und herausfinden und je mehr unser absolutes Maß an Wissen anwächst, desto kleiner werden wir in der Relation zum Ganzen. Damals waren wir noch der Mittelpunkt der Welt, die Sonne drehte sich um uns. Dann akzeptierten wir irgendwann einmal zähneknirschend, dass wir uns um die Sonne drehen. Was für ein Egoknick! Damit aber nicht genug, denn kurz darauf wurden wir zu einem regelrechten Furz in der Milchstraße und die Milchstraße ist inzwischen eine wahrhaftige Zwerggalaxie in diesem Universum ... was rede ich ... Multiversum (wie viele annehmen).
Ist das schlimm? Nun, nur für Menschen mit einem ausgeprägten Ego. Mit einem Selbst(wert)gefühl, welches stark an ihr Ego geknüpft ist (siehe Blog "Abhängigkeit"). Genau. Ego ist das, das (unter anderem auch) laut Eckhart Tolle dem Bewusstsein und der Erleuchtung zu gerne im Wege steht.
Oder schauen wir mal in die Bibel (andere Religionen sagen Ähnliches): Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: "Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir. Denn wer sein Leben erhalten will, der wirds verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wirds finden." (Matthäus 16:24)
Mit "Leben" ist hier das eigene Ego gemeint (das Wort Ego kannte man weder vor 2000 Jahren noch kannte es Luther). Wer jenes Leben (Ego) krampfhaft erhalten möchte, verpasst das wahre Bewusstsein des Lebens. Wer sein Ego aber loslässt, (um Jesu Wille = um Erleuchtung zu finden), der wird sie finden. Die Erleuchtung. Das Leben. Loslassen ist hart, siehe Mind

Wer schaut schon gerne voller Ehrfurcht auf das Große um einen herum, wenn er doch viel lieber sich selbst betrachtet und betrachten lässt? Denn unser kleines Ich muss dem großen Ganzen den Platz räumen, um es erkennen und wertschätzen zu können. Doch Demut - selbst vor einem Gott - das gefällt dem Ego in der Regel nicht sonderlich. Es fürchtet wahrlich um sein "Leben". Zu recht. Denn wer Gott einmal spürte, empfindet deutlich weniger Bedeutung für sein eigenes Ego.
Es ist nicht schlimm, zu verstehen, dass wir relativ gesehen immer kleiner werden. Dann nämlich nicht, wenn es uns nicht stört zu sehen, wie unbegreiflich groß das Göttliche ist. Das Sein an sich. Das Alles-das-ist. Macht es dir Angst? Wieso? Bist du kein Teil davon? Dann werde es. Es ist alles eine Frage deines Bewusstseins. Du BIST es nämlich bereits. Doch BEWUSST ist es dir vielleicht noch nicht wirklich. Aber dein Bewusstsein darf sich doch gerne - wie alles im Leben - stets weiterentwickeln. Oder nicht?
Wir müssen Gott nicht erfinden. Wir können ihn ja erleben, sehen und nach und nach begreifen. Und vor allem werden wir begreifen, dass wir ihn niemals wirklich begreifen werden (Ich weiß, dass ich nichts weiß). Gott nicht begreifen, erfassen können. Doch wir können darüber lächeln, weil wir diesem unendlich Großen allerdings durchaus vertrauen können. Und wenn nicht, dann können wir es lernen. Wir sollten es lernen.
Denn hinter diesem Vertrauen (formerly known as "Glauben") steckt Erkenntnis, Weisheit, Zugriff zur Ressource der wahren und vollkommenen Liebe (siehe Blog "Liebe als Rohstoff"). Und dann kann Zukunft funktionieren. Wenn wir dadurch Kontakt zu einer Weisheit erlangen, die dann Entscheidungen überflüssig macht, die aus schierer Ratlosigkeit getroffen werden. Beispielsweise, Bands auszuladen, nur weil es weiße Musiker mit Dreadlocks sind. Doch das ist ein ganz anderes Thema. Obwohl ... nicht wirklich.
Siehe auch diese passenden Links:
gelesen markieren 

Ein Brief von Gott
#200 • Platon •
0:43 min


Im in der Box unten verlinkten Mind



und auch der Evolution beschreibt, dem alles unterliegt, das ist. Abgesehen vom Ewigen, dem Göttlichen, der beständigen Wirklichkeit, auf der alles Veränderliche verlässlich gründet - wie den Naturgesetzen. Was Wirklichkeit ist? Siehe das verlinkte Mind

Die Wissenschaft geht ebenso vor: Sie beobachtet die Natur, um allgemeinere Wahrheiten zu finden, die sie dann auf andere Bereiche übertragen kann. Zum Beispiel die Blätter des Lotus, um daraus einen Schmutz abweisenden Lack zu entwickeln.
Doch eines sollte man nie vergessen: Das Göttliche ist weit mehr als das, was unser Verstand erfassen kann. Wenn du also nach Wahrheit, nach Göttlichem in der Natur suchst, dann spiele mit deinen Gedanken aber das Gesamte musst du tiefer in dir erfühlen. Siehe dazu auch das dritte verlinkte

Dieses Jubiläums-Snippet Nummer 200 zeigt beispielhaft das Quer-Lesen der MindSnippets. Sie bilden eine Art interaktives, philosophisches Buch. Keine zwei Menschen nehmen denselben Lesepfad durch diese Gedankenreise. Schau dir auch das Video an für ein paar Tipps zum optimalen Nutzen dieses Features.

Ich freue mich über dein Feedback! Gerne kannst du mir zu diesem oder zu den MindSnippets im Allgemeinen deine Meinung mitteilen.
Hier klicken
![]() | MindSnippets & Merkzettel - Best Practise mit Chris Smyth • 02min 58sek Die MindSnippets sind ein zentrales Element dieser Webseite. Sie regen zur inneren Diskussion an, zeigen die I ... |
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Platon   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Veränderung - Gott - Natur - Bewusstsein
Platon   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Veränderung - Gott - Natur - Bewusstsein
gelesen markieren 

Hier noch ein paar völlig irrelevante Statistiken:
288 Snippets insgesamt
ø 0,26 neue pro Tag
259 Zitate+Gedanken
29 nur-Gedanken
905512 Zeichen ≙ ca. 2,66 Buchumfänge
QuickUrl: christopher-smyth.org/Snippet • #MindSnippet • MindSnippets V2.0 coded by Chris Smyth • Bug melden
1Falls nicht anders angegeben ist die Quelle von Zitaten berühmter Persönlichkeiten in der Regel: "Das große Handbuch der Zitate: 25.000 Aussprüche & Sprichwörter von der Antike bis zur Gegenwart", Hans-Horst Skupy Hrsg., Bassermann Verlag, 4. Edition – Irrtümer vorbehalten. Die meisten Fotos und Illustrationen von Social Media Postings stammen von stock.adobe.com – Nennung der jeweiligen Künstler/Produzenten auf meinem Instagram-Kanal.
Diese Page weiterempfehlen:
Weiter zu ➤Meine Bücher
Bildquellen: quickshooting • freshidea @ stock.adobe.com